Birthday auf Gemeinschaftswiese - nicht eingeladen

  • hi ich kann ein paar Denkanstösse gebrauchen.
    Es ist eine für mich schwierige Situation


    hinterm Haus ist eine kleine Gemeinschaftswiese. :blume
    Hervorragend geeignet um Kindergeburtstage auszurichten.


    Aber schwierig wenn man nicht eingeladen wurde.


    Kurz zur letzten Situation
    Kindergeburtstag( Hüpfburgen worden aufgestellt ) sie hat nur 2 Nachbarn nicht eingeladen ( es wurden nur Mädchen eingeladen )


    Finde ich an sich völlig okay nur schwierig und verletzend
    meinen Sohn gegenüber " ja da sind verschiedene Hüpfburgen auf der Wiese aber du darfst nicht ?"
    Nun sind wir an diesem Tag geflohen und haben einen schönen Ausflug gemacht- so das er die Burgen gar nicht erst bemerkt hat.
    aber Standard kann das nicht sein. :kopf


    Idee 1
    Einfach ein Geschenk besorgen und ihn rüberschicken möchte ich auch nicht - obwohl ich denke niemand würde ihn wegschicken
    aber es sind zuviel Kinder das ich ihn da immer rausziehen kann.


    Idee 2
    Nachbarin wartet bis nachmittag und schickt dann Kind auf die Wiese - sagt kurz "hallo "und "sie kann ihr Kind ja nicht festbinden !"
    Es ist auch die beste Lösung die mir einfällt aber begeistert bin ich nicht !


    Ansprechen möchte ich das Thema auch nicht weil mir fehlt das diplomatische Geschick für sowas. Hätte schlicht alle eingeladen um solche Situationen zu vermeiden.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Ich finde, wenn es ein Kindergeburtstag ist, dann muss man seinem Kind schon erklären, dass man halt nicht eingeladen ist und deswegen nicht mitfeiern kann. So ist es leider eben.


    Sollte es kein Geburtstag sein, sondern einfach so eine Party, dann würde ich die Nachbarin wirklich einfach Fragen, ob Kind auch mal kurz auf die Hüpfburg kann.

  • Nicht böse gemeint, aber wenn vor meiner Haustüre Geburtstag gefeiert wird und Kind nicht eingeladen ist, dann stellt sich für mich nicht die Frage wie ich Kind trotzdem dort hin bekommen kann sondern wie erkläre ich es Kind und lenke es ein wenig ab (Buch vorlesen, gemeinsam malen etc.)


    Ich kann dich schon ein wenig verstehen, aber es ist halt immer noch die Entscheidung der Feiernden wen sie einladen und wen nicht.

    Der Verstand funktioniert nur in Grenzen...


    ...aber deine Vorstellung kennt keine Grenzen.

  • Also einfach mit Geschenk hischicken finde ich, geht garnicht, denn es ist ein Geburtstag und da sucht man sich seine Gäste eben aus.
    Ich denke, auch wenn es schwer ist, dass ein Kind das lernen muss und v.a. mit dem Argument, dass ja auch nur Mädchen eingeladen sind, kann man es ja auch gut erklären.


    Aber vielleicht gibt es trotzdem eine Möglichkeit, das Thema irgendwie anzusprechen, dass man mit den betreffenden Müttern spricht und dann als Nachbarskind nach der offiziellen Feier noch eine halbe Stunde hüpfen kann bevor alles wieder abgebaut wird.


    Wir hatten zwar nie so große Feiern, aber haben auch immer aufgeteilt... einmal die "richtige" Geburtstagsfeier mit den Freunden aus Kindergarten bzw. Schule und dann nochmal eine kleine Feier mit Kuchen oder Eisessen und spielen mit den Kindern aus der Nachbarschaft (weil es sich halt einfach gehört).

  • Sorry, ich finde beide Ideen mehr als seltsam.
    Dein Sohn ist nicht eingeladen.
    Wenn diese Kinder in drr Wohnung feiern würden,
    würdest du deinen Sohn ja auch nicht einfach
    klingeln schicken, weil man fröhliche Stimmen
    vom Geburtstag hört und frisch gebackenen Kuchen
    riecht.
    Wie fändest du es, wenn auf dem Geburtstag deines
    Sohnes uneingeladene Nachbarn auftauchen?
    Oder habt ihr alle Nachbarn eingeladen?


    Ich finde, du hast eine seltsame
    Anspruchshaltung...
    Es ist nicht schlimm, wenn dein Sohn lernt, dass
    man nicht überall dabei sein kann und man die
    Wünsche Anderer respektieren muss.


    Schlimm fände ich, wenn er lernt, dass sein Wunsch
    nach Hüpfburg über dem des Geburtstagskindes nach
    ungestörter Feier steht...


    Ist dein Sohn überhaupt mit den Nachbarskindern
    befreundet?

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Es geht hier nicht darum sich reinzudrängen - absolut nicht !
    Auch das man sich aussucht wen man zum Geburtstag einlädt völlig legitim.


    Aber da die Wiese nunmal zur Gemeinschaftsfläche von 5 Familien gehört....
    ist dies sehr schwierig zu sagen..." ja du kannst jederzeit raus aber nunmal nicht an diesem Tag.Dafür
    fehlt mir denn nun tatsächlich das Verständnis. Aber Kind da jedes mal rausziehen ( Hüpfburg gibt es
    wohl bei fast jedem Geburtstag )und erst Abends nach hause kommen finde ich auch nicht wirklich prickelnd.



    Übrigens waren es doch 2 Nachbarn die ihre Kinder später am Nachmittag noch rausgelassen haben
    aber wirklich gut finde ich diese Lösung eben auch nicht.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Naja, da es eine Gemeinschaftswiese ist, würde ich einfach normal rausgehen mit Kind. Und wenn ihr in den "Geburtstagsbereich" kommt, würde ich dem Kind erklären, was dort statt findet und, dass es privat ist. Sollte Kind auf die Hüpfburg wollen, könnte man ja ggf. fragen und in dem Zusammenhang natürlich gratulieren- und wenn es passt ein bisschen plaudern..Das hängt aber davon ab, wie offen und zugänglich die Leute sind- würde ich spontan/intuitiv entscheiden.
    Schlimmstenfalls gibts halt die Erklärung "Da wird gerade ein Geburtstag gefeiert...privat etc. pp" und dann spielt man abseits vom Geschehen und lenkt so gut es geht das Kind ab ;-)


    Ich würde mir da nicht zu sehr den Kopf machen an deiner Stelle ;)

  • Frag dich mal wie du und dein Sohn es finden würden wenn besagte Nachbarkinder einfach so bei seiner Party auftauchen würde...


    Selbst meine fast 6 jährige würde es verstehen das sie eben an diesem einen Tag nicht in den Garten gehen kann und finde das auch legitim - Gemeinschaftsgarten hin oder her.

  • Das mit dem Gemeinschaftsgarten finde ich, ist jetzt kein Argument, denn jeder kann ihn ja mal privat nutzen und die anderen müssen es akzeptieren.


    Aber ein Kompromiss wäre es eben, eine Lösung zu finden.


    Wir wohnen in einer sehr engen Wohnanlage mit kleinen Privatgärten.
    Wenn ich meinen Geburtstag im Sommer im Garten feiere, dann gebe ich den direkten Nachbarn z.B. immer Bescheid und lade sie ein, dass sie abends gerne auch auf ein Gläschen vorbei kommen können. Ich finde, das gebietet die Höflichkeit und ist vorbeugend, um Ärger wegen Lärmbelästigung zu vermeiden.


    Insofern mein Vorschlag, das Thema anzusprechen, dass Sohnemann eben dann zum Schluss noch mithüpfen kann. Ich denke, damit dürften doch alle zufrieden sein....

  • Naja wo sollen die Eltern denn feiern, gibt ja nur diese eine Wiese und mal ehrlich so ein Geburtstag ist einmal im Jahr! Bei zwei Kindern eben zweimal, also wirklich an diesem Tag kann man sein Kind anders beschäftigen.


    Und ja ich würde es als aufdrängen sehen wenn dein Sohn da auftaucht.


    Mensch Antje mach da kein Drama draus und auch Kinder haben zu lernen das die Sonne nunmal nicht immer um sie scheint.


    Feiert ihr eben Juniors Geburtstag genauso und gut ist.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo


    Ist es Deinem Junior wirklich so wichtig, dass er unbedingt an dem Tag in den Garten und auf die Hüpfburg muß? Macht er dann so einen Terror, dass die Alternative, sich in eine private Feierlichkeit zu drängen, die bessere Wahl ist?


    Es ginge ja nicht nur um die Hüpfburg. Da steht Kuchen, Chips, es wird gegrillt - was auch immer. Da ist ein Geburtstag organisiert. Mit Spielen, kleinen Geschenken, Getränken. Ist es für Dich dann auch so selbstverständlich, dass Junior da mit versorgt wird, wenn die anderen im Gemeinschaftsgarten feiern? Das würde ja bedeuten, ein Gemeinschaftsgarten bedeutet, der Bereich wird von allen jederzeit genutzt und man muß immer alle Nachbarn mit versorgen. Ich denke, es ist ein Bereich ,der von jedem genutzt werden kann, aber niemand sollte sich aufdrängen. Natürlich kannst Du mit Deinem Sohn in den Garten gehen. Aber eben nicht an der Party teilnehmen.


    Ob die anderen Nachbarn das anders handeln, kann Dir ja erstmal egal sein. Du fragst ja hier nach und bisher heißt es ziemlich einhellig, eine Teilnahme am Geburtstag ist unhöflich. Am späten nachmittag, wenn ich sicher sein kann, dass mein Kind eben nicht noch essen / trinken / mitspielen will, hätte ich vielleicht gefragt. Und nach einer Weile hüpfen wäre ich auch wieder gegangen. Aber eher vermute ich, ich hätte Junior schlicht gesagt, heute könne er eben nicht dort spielen.


    Gruß

  • Hattest Du Streit mit den Nachbarn?


    Mich würde es wundern, wenn mein Kind explizit nicht eingeladen wäre, wenn es eine große Hausgemeinschaft wäre.


    Ich kenn das eigentlich so, daß alle eingeladen werden, wenn man im Garten feiert...


    Aufdrängen würde ich mich jedenfalls nicht, es gibt ja nun genug Möglichkeiten, außerhalb des Garzens einen schönen Tag zu verbringen.


    Ich glaub, einen Tag im Jahr kann man auf die Gartennutzung verzichten, ohne ein Faß aufzumachen.

  • Bist du nicht erst neu dort eingezogen? :hae:


    Ich würde mir da auch keine Gedanken machen. Kind nehmen und was schönes unternehmen.

    Stell dir vor deine Zukunft wird wunderbar und Du bist Schuld.

  • Ich bin selbst in einem 3- Familienhaus mit Gemeinschaftsgarten groß geworden.


    In jeder der 3 Wohnungen lebten Kinder. Der eine war genauso alt wie meine Schwester, in der
    anderen Wohnung waren es 3 Kinder, die jünger waren als ich. Der Älteste 2 Jahre jünger als ich.


    Wir Kinder haben alle unseren Geburtstag draussen im Garten oder im Gemeinschafts-
    Partykeller (jahaaa, sowas gabs in den 80ern noch :D ) gefeiert und nicht immer war jeder
    beim Anderen eingeladen.


    Manchmal kamen die Muttis klingeln und fragten nach der "Hauptfeier" ob wir noch dazu kommen
    möchten, zum Resteessen sozusagen. Das war dann nochmal ein gemütliches ausklingen lassen für
    alle.


    Ich hab im Sommer Geburtstag. Wir waren immer draussen. Oft stand der Junge dabei von den
    Nachbarn und wurde dann auch von meiner Mutter dazu gerufen oder bekam dann auch mal was
    Süßes ab. Aber keiner hätte sich gezwungen gefühlt das Kind einzuladen.



    Ich würde an deiner Stelle, Antje, wenn der Sohn sooo arg aus dem Fenster giert, mit ihm raus-
    gehen, wenn die ersten Kinder geholt werden und einfach die Nachbarn mal nett fragen, ob er
    mal hüpfen darf. Ich denke, das ist auch kein normaler Kindergeburtstag mit Eierlaufen und Topf-
    schlagen. Hüpfburgen sind schon was besonderes.
    Ich denke wenn der Hauptteil der Feier vorbei ist, wird keiner was sagen ;-)

  • Ihr seid die neuen Nachbarn -ladet doch mal die umliegenden Nachbarn auf eine Waffel ein ?


    Vielleicht wird in Gesellschaft auch der Zettel-Nachbar aus diesem Thread geschmeidig.


    Unsere Nachbarn feiern auch mit Hüpfburg, aber mir würde eine Pflicht-Einladung im Traum nicht einfallen. Die Grillen auch öfters und ich rieche das, obwohl Veggie und auch Diät - so what.


    Gemeinsachaftsflächen gehören abgeschafft - gibt auf Dauer nur Ärger über die Nutzung - da hab ich schon einige Schleifen bei der ETW (mit Garten) angrenzt an den Gemeinschaftsgarten mitgemacht.

  • ... für die Beiträge.


    Es wird sich zeigen wie es geht - schließlich stehen noch etliche Geburtstage an.
    Denke am besten ist es tatsächlich die Hauptfeier zu überbrücken und dann je intuitiv zu entscheiden.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Wir haben hier auch einen Hof. Und selbstverständlich halten wir uns dort auch bei gutem Wetter auf, spielen halt meist dann in einem andern Bereich. Wenn er will, kann er auch hingehen und schauen, nur halt nicht aktiv mitmachen.


    Bei uns ist es aber so ( allerdings kennen wir uns auch ganz gut), dass dem Kind fast immer dann zumindest ein paar Süßigkeiten , Kuchen angeboten werden. Manchmal auch einfach aufgefordert wird, mitzumachen. Um mein Kind das aber zu ersparen, fahre ich durchaus an diesem Tag dann auch woanders hin, wenn ich weiß ( bei einem Mädchen), dass er wirklich nichts bekommt, oder so. Er tut mir dann ja auch ein bißchen leid irgendwie. Muss man ja nicht fokussieren.

  • Hi!


    Also ich hätte als Mieterin dort alle Kinder eingeladen. Ich hätte das schön gefunden. In unserem Haus gibt es nur mein Kind. Sonst sind alle erwachsen. Schade irgendwie. Als ich selbst noch ein Kind war, hätte ich am liebsten alle im Kindergarten eingeladen. Und später die ganze Schulklasse. Es gab selten ein Kind, dass ich wirklich nicht mochte. Viel geändert hat sich an meiner Einstellung nicht, aber ich habe gelernt, dass es eine Preisfrage ist, wieviel Kinder man so einladen kann. Später habe ich auch gelernt, dass es noch viele andere Gründe gibt, die Menschen haben, manche ein und andere nicht einzuladen, viele davon verstehe ich nicht, aber das muss ich ja auch nicht.


    Ich an deiner Stelle hätte an diesem Tag etwas außerhalb der Gemeinschaftswiese unternommen. Spaßbad, Freunde besuchen. Und später hätte ich dann mal alle Kinder des Hauses eingeladen. Ab auf die Wiese. Zusammen spielen, jedes Kind bekommt ein Glas Saft und einen Keks. Was für ein Luxus, ein Haus voller Kinder zu haben. Und eine Wiese. Wie toll. Erinnert mich an meine eigene Kindheit. Wir waren immer zu fünft oder zu zehnt draußen und haben bis zum Abendessen gespielt.


    LG

  • Hallo,
    ich sehe das ähnlich wie Antje...
    Ich käme nie auf die Idee auf einem Gemeinschaftsgrund eine private Feier zu machen!
    Egal ob Kindergeburtstag oder meine Grillparty.
    Hier war das so, dass manche Kindergeburtstage auf der Gemeinschaftswiese stattfanden, dann aber auch alle Nachbarskinder, die dort gespielt haben ganz selbstverständlich mit verköstigt wurden. Es ist eben eine "Gemeinschafts"-wiese.
    So war Sohnie selbstredend plötzlich Gast auf Kindergeburtstagen obwohl er nicht offiziell eingeladen war. Alle Kinder hatten ihren Spaß und die Mütter saßen zusammen beim Kaffee.


    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Ok, Lotta, also anders gesagt, wenn Du Dich mit einer Freundin in den Garten setzt mit Kuchen, ist es für Dich selbstverständlich, daß sich jeder Bewohner dazu setzen kann und mit Kaffee und Kuchen versorgt wird?


    Ich sehe das anders, natürlich kann jeder in den Garten gehen, wie auch jeder in einen Park gehen kann, aber genauso ist es in einem öffentlichen Park, in dem ich eine Tafel aufbaue, denke ich schon, daß es nicht selbstverständlich ist, daß sich jeder dazu setzen kann.


    Auch wenn es ein Gemeinschaftsgarten ist, so kann man trotzdem die Privatsphäre und Wünsche der Anderen respektieren.


    Das gilt in vielerlei Hinsicht, ich würde auch nicht oben ohne auf dem Rasen liegen, wenn jemand Gäste in Burka hat oder fänd es auch nicht toll, wenn jemand einen ungesicherten Gartenteich anlegen würde, obwohl Kleinkinder im Haus wohnen.


    Ich hab jedenfalls die Erfahrung gemacht, daß es mit gegenseitiger Rücksichtnahme meist entspannter wohnt.


    Die Geburtstagsfamilie hat Euch nicht eingeladen, ich würd da nicht auftauchen, alles andere wäre provokant, gerade, wenn man schon Streit hatte.