ABR Erfahrungswerte

  • Von stundenweisen Umgängen auf zwei Wochen Urlaub in einem dem Kind unbekannten Land mit unbekannten genetisch Verwandten ist ein ziemlich großer Schritt und kein "Hineinwachsen".


    Ich kann hier jetzt gerade nicht so zitieren, wie ich gerne würde, aber schau doch mal in den Beitrag Nr. 7. Regelmäßiger Umgang ist wieder angelaufen, sogar mit Übernachten.


    Wenn es nicht konkrete Entführungspläne gibt, wird es im Vorwege schwer, dem KV irgendwelche Beschränkungen aufzuerlegen.
    Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass er solche Pläne auch gar nicht wirklich hat, sondern dass es ihm nur darum geht, die TS einzuschüchtern oder seine Macht über sie auszuleben. Alles andere als ein vorbildliches Verhalten, keine Frage. Aber ohne konkrete Gefahr wird er mit den Kindern in Urlaub fahren dürfen, und ein ABR ändert daran überhaupt nichts.

  • sogar mit Übernachten.


    sorry, das hab ich falsch gelesen oder mit was anderem verwechselt (oder mal wieder meine Geschichte reingebracht). Das tut mir leid. Ich dachte die Kinder sehen ihn nur stundenweise ab und zu. Aber wenn sie auch dort übernachten? Dann wäre der nächste Schritt sie mal länger dort zu lassen (also so ein paar Tage) und zu sehen wie die Kinder (und auch der Vater) damit zurecht kommen. Da sind die Ängste der TS wirklich nur etwas mit dem sie selbst irgendwie klar kommen muss - wenn ich sie auch verstehen kann - aber "Verdacht, dass er dort verbleiben will" vor allem wenn er hier Wurzeln hat (also Arbeit, Freunde u.a.) ist wirklich kein Argument die Reise zu den Verwandten zu untersagen.

  • Hallo, damit Ihr nicht denkt, ich sei ausgestiegen, melde ich mich schnell mal zwischendurch....
    Nur kurz: er hat bis vor 2 Monaten hier gewohnt, das heißt zwar nicht, dass er sich gekümmert hat, aber er war anwesend. Ich habe nie gesagt, dass er sehr viel für die Kinder da war, er saß nur da auf der Couch und gehörte zum Inventar.
    In den 2 Monaten nur 2 mal ne Stunde kontakt, jetzt auf mein drängen hin, dass der Kontakt ganz abbricht und Termin beim Jugendamt, wieder regelmäßig. Er benimmt sich wie ein Babysitter, nimmt sie mal und gibt sie wieder ab. ist aber nicht Kindeswohl gefährdend, ich stelle mir einen Vater eben nur mit mehr Verantwortung ausgestattet vor und nicht nur Tablet hinhalten. Aber das ist ein anderes Thema.
    Er droht mir, die Kinder mit nach marokko zu nehmen, mal ganz, mal nur für Urlaub bei seiner Familie. Bislang war ich diejenige, die den Urlaub bei Dr Familie forciert hat, es geht gar nicht darum, dass die Familie dort schlecht ist. Im Gegenteil, sehr lieb. ich würde auch so gern den Kontakt fortführen. Aber er spielr Spielchen und sagt, ich solle nicht mitkommen, dann wieder, wenn ich mit nach marokko komme, muss ich im Hotel übernachten , die Kinder bei seiner Familie mit ihm. Kann, muss ich mich vielleicht sogar drauf einlassen - wenn ich ihm nur grundsätzlich Vertrauen würde.
    Beim letzten Besuch waren plötzlich die Pässe weg und er mit den Kindern auch. Ich war kurz draußen, Kinder beim Mittagsschlaf.
    Angeblich wollte er die wegen Einbrechern schützen. Blödsinn, tablet lag auf dem Tisch und sonst versteckt er die ja auch nicht.
    Wir hatten uns vorher bös gestritten und er hat mir vor Leuten am Strand einen Kinnhaken gegeben. Kinder auch dabei. Erzählt mir hier nix von mit Kultur auseinder setzen usw, das ist bestimmt nicht mein Problem!

  • Hi, das klingt alles nicht gut. Ich würde mir an deiner Stelle mal alles aufschreiben, was du hier so schreibst. Wenn möglich mit Datum usw.
    Hast du irgendetwas schriftlich? SMS, E-Mail?
    Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass er seine Maske vor "Offiziellen" ewig aufbehalten kann, wenn er so emotional ist, wie du schilderst.
    2,5-jährige, die nur sporadischen Kontakt hatten, würde ich definitiv nirgendwo hin mitgeben.
    Weder die Kinder noch du haben Vertrauen, das muss erst mal wachsen.

  • Hallo Pipapo.


    keine einfache Situation für Dich ... klar, aber ich würde versuchen da mit Ruhe und sehr bedacht ran zu gehen... wie schon eingige vor mir schrieben, wird Dir das ABR nicht viel bringen um zu verhindern, dass Dein Ex mit den Kids in den Urlaub fährt.


    Wenn man also weiß, dass das eine Baustelle ist über die man vermutlich nicht weiter kommt, würde ich mich nach Alternativen umsehen...


    Da wäre für Dich vielleicht das eine hier:


    es geht gar nicht darum, dass die Familie dort schlecht ist. Im Gegenteil, sehr lieb. ich würde auch so gern den Kontakt fortführen.

    über den Kontakt zur Familie zu versuchen, sicher zu stellen, dass es den Kids dort gut geht...


    und zum anderen

    wenn ich mit nach marokko komme, muss ich im Hotel übernachten , die Kinder bei seiner Familie mit ihm.

    das eine denkbar gute Idee... Du wärest mit vor Ort und könntest mit den Kids gemeinsam reisen...


    Das einfach mal nur als Gedankenspiel mit auf den Weg gegeben... ich weiß von mehreren Usern hier im Forum die trotz jahrelanger Auseinandersetzungen mit dem Ex ihre Kinder jetzt sonstwo auf der Welt in guten Händen wissen... und das mehrmals jährlich... ;-)


    Ich kann Dich total verstehen, dass die Kids so klein wie sie sind nur schwer aus den Händen zu geben sind.. und in Deiner Situation sicherlich noch einmal schwerer als unter "normalen" Umständen... aber ich denke auch, dass alles was Du jetzt dafür tust, den Kids einen guten Kontakt zu ihrem Papa und dessen Familie zu ermöglichen werden sie Dir später einmal danken.. und wer weiß, irgendwann wirst Du vielleicht einmal dankabr dafür sein, dass Du die Kids in den Ferien gut behütet in der Obhut der "anderen" Familie weißt und kannst Dich dann darüber freuen...


    Die Weichen dafür müssen aber jetzt gestellt werden... und das geht in meinen Augen nicht bzw. nur schwer über gerichtliche Auseinandersetzungen... besser ist es Alternativen zu finden.. Ein Versuch wäre es wert, oder ?

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Hallo Pipapo,


    Ausgangssituation ist:
    - Die Kinder haben den Wohnsitz bei Dir
    - KV war früher präsent
    - KV händelt er das Umgangsrecht der Kinder sei seinem Auszug nachlässig.


    Deine Angst ist:
    Er würde die Kinder mit nach Marokko nehmen wollen.


    Dein Weg zum Ziel "das will ich verhindern dürfen":
    Du möchtest das ABR beantragen.


    Nun ist es so, dass Du hier das falsche Mittel wählst, um Dein Ziel zu erreichen. Das ABR wird dann übertragen, wenn sich die Eltern über den Wohnsitz der gemeinsamen Kinder nicht einig sind. Offenbar seid Ihr Euch aber einig, der Vater kümmert sich ja nicht einmal im Rahmen der Möglichkeiten, die der Gesetzgeber ermöglicht und das Kindeswohl erfordert. Ein derartiger Antrag würde also abgelehnt werden.


    Solltest Du das ABR wider Erwarten erhalten, beinhaltet das nicht (!) automatisch auch das Recht, eine derartige Reise verbieten zu können. Ebensowenig beinhaltet das gemeinsame Sorgerecht übrigens automatisch das Recht, mit den Kindern einen Urlaub in Marokko zu verbringen. Das Gesetz sieht vor: "Die Eltern müssen sich einigen"


    Egal ob Du das ABR oder womöglich sogar das alleinige Sorgerecht dann hättest: Falls eines Tages der Wunsch des Vaters konkreter werden sollte (im Moment handelt es sich ja eher um eine Drohung) hast Du selbstverständlich das Recht "nein" zu sagen. Als betreuender Elternteil hast Du die Ausweispapiere der Kinder und musst diese nicht automatisch aushändigen, wenn Du der Meinung bist, ein derartiger Urlaub würde das Kindeswohl beeinträchtigen.


    Geht KV dann vor Gericht (oder Du) werdet Ihr beide ausreichend Gelegenheit haben, Euren Standpunkt darzulegen. Kann KV darlegen, bisher die Hauptbezugsperson gewesen zu sein, eine gute Bindung zu den Kindern zu haben und war er mit den Kindern vielleicht schon öfters mal in Marokko, besteht schon die Möglichkeit, dass Du dann gezwungen sein würdest, nachzugeben.
    Offengestanden kenne ich aber keinen einzigen Beschluss, in dem ein Umgangselternteil einen Urlaub mit Kleinkindern in einem (nord)afrikanischen Land erzwingen konnte. Das dürfte selbst seinem betreuenden Elternteil schwer fallen durchzusetzen.


    Mache es Dir einfach: Warte ab, was kommt. Eventuell möchte KV seinen Wunsch sowieso erst in einem oder zwei Jahren umsetzen. Dann sind die Kinder älter und vielleicht findest Du das dann ja auch ganz in Ordnung.
    Ich möchte also (wie so oft) zu mehr Gelassenheit raten.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hallo nochmal,

    Zitat von »Shielover«
    sogar mit Übernachten.



    sorry, das hab ich falsch gelesen oder mit was anderem verwechselt (oder mal wieder meine Geschichte reingebracht).

    Das mit den eigenen Gefühlen ist noch so eine Sache, die hier oft die Diskussionen so schwierig machen. Das, und die vorher erwähnte Tatsache, dass einige nicht alle Meinungen zum Thema hören wollen. Aber seis drum..
    Schön, dass dein Fähnchen jetzt doch im richtigen Wind weht..


    Offtopic:

    Das mit dem "Genpol fischen" finde ich deshalb daneben weil es dem betroffenen Kind ein "falschsein" unterstellt. Falsch war auch bei mir die Partnerwahl (sonst wären wir ja vermutlich noch eins), aber mein Kind ist nicht falsch und nichts an ihm ist falsch nur weil es auch die Gene eines anderen trägt der für mich "falsch" ist. ich unterstelle ich würde es nicht mehr lieben wenn dies nicht der Fall wäre. Ich wehre mich gegen die Behauptung die Kinder wären "richtiger" wenn ich anders "gefischt" hätte.


    Sorry, aber das ist deine Interpretation und Unterstellung. Ich habe niemandens Kinder beleidigt.

    Die Wahl des Vaters (selbstverständlich auch der Mutter) prägt natürlich nachhaltig das eigene Leben und das der Kinder. Ich weiß, dass das Kind dann
    schon in den Brunnen gefallen ist. Vielleicht hilft es aber für die Zukunft, Entscheidungen besser zu treffen.




    Schönen Gruß :winken:


    PS: ich bin auch Befürworter des "Jetzt handelns" und nicht des "Aussitzens" Wie schon gesagt, das "Jetzt handeln" fördert die Bindung zum Kulturkreis des anderen Elternteils. Das "Aussitzen" dient einzig und allein dazu, dass Zeit ins Land zieht und sich die Bindung zwischen Vater und Kindern irgendwann, und nach vielen Macht- und Rechtsstreitigkeiten in Wohlgefallen auflöst. Leider eine landläufig sehr beliebte und gerne empfohlene Strategie. Ohne Blick auf die Kinder.. leider.

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  • Leider eine landläufig sehr beliebte und gerne empfohlene Strategie. Ohne Blick auf die Kinder.. leider.


    Genau. Es ist immer und immer so, dass die Mütter das verhindern. Landläufig wird immer akzeptiert, dass angeblich IMMER die Mütter dafür sorgen dass es keine richtige Bindung geben kann. Entschuldige, aber das ist nun mal großer Quatsch. Ja, diese Fälle gibt es. Nein, das habe ich nie "empfholen" bekommen, nein auf so eine Idee würde ich nie kommen, ja das wurde mir schon hundertfach unterstellt. ABER es gibt schlicht und einfach auch Väter, die an den Kindern eigentlich nicht interessiert sind und nur Spielchen spielen (genauso wie es solche Mütter gibt) und dass diese Spielchen nicht (wenn sie nicht ganz extrem werden) unterstützt werden kann mir echt keiner mehr erzählen. Also es gibt solche und solche und gleich immer das eine anzunhmen ist einfach falsch. Es gibt so viele Fälle wie es Menschen gibt.


    P.S. Ich hab überhaupt kein "Fähnchen" gedreht. Die TS sagte dann dass es seit Monaten KEINE Übernachtungen gab. Aber selbst wenn habe ich nie gesagt, dass der Vater nicht mit den Kindern nach Marokko fahren sollte ABER dass es zuerst diese Übernachtungen geben sollte und vielleicht mehrere Tage an denen er allein für die Kinder verantwortlich ist. Das finde ich einfach wichtig wenn man mit kleinen Kindern (die man nicht besonders kennt, weil es eben noch nicht viel Umgang gab und davor lt. der TS das Interesse noch nicht sooo groß war) so weit weg fahren will. Und das gilt für beide Geschlechter. Und dabei ist es meiner Meinung nach völlig egal ob man die Gene nun hat oder nicht. Erwachsene, die ihre leiblichen Eltern erst dann kennen gelernt haben sagen, dass es für sie völlig fremde Menschen waren, es gab da keine "besonderen Gefühle" die sich aufgrund der Gene einfach so eingestellt hätten.


    Also unsere Kinder hier sind "in den Brunnen" gefallen weil uns das jeweilige andere ET als Partner nicht mehr "passt" /oder wir diesem? :ohnmacht: Kinder die so betrachtet werden tun mir ernsthaft leid. Ich trage zu 100% gleiches Genmaterial wie meine Geschwister (hälftig von gleichen ET) aber wir sind sehr sehr verschieden. Ich denke wir AE haben eine "billige Ausrede" wenn uns etwas am Kind nicht gefällt zu behaupten "Das hat er vom anderen ET". Klar hat jedes KInd etwas vom anderen ET aber erst mal sind Gene (außer körperliche Merkmale) "völlig neutral" - interessant ist wie sie sich entwickeln. Und jeder Mensch hat das Recht als sich selbst wahrgenommen zu werden, als eigener Mensch und nicht als eine genetische Mischung seiner beiden ET (ich liebe meine Eltern bestehe aber darauf keine Mischung aus ihnen zu sein sondern mich selbst). Das habe ich mit meiner Bemerkung gemeint.

  • Ganz kurz:


    nimm die Dinge nicht persönlich. Ich weiß, die Attribute "immer" und "nie" hast du als Stilmittel so inflationär verwendet, um deine Aussage zu überspitzen bzw. mir diese zu unterstellen 8-)


    Und um das Thema Genpool nun hoffentlich abzuschließen: Wir Kinder können nichts für unsere Eltern, unsere Kinder können nichts für uns. Mir geht es da nicht anders als dir, aber das wollte ich gar nicht sagen. Bitte hör auf, mir zu unterstellen, was du gerne verstanden hättest.
    Was ich eigentlich sagen wollte ist: Ein Mensch trifft eine Partnerwahl, diese Wahl ist nicht immer optimal aber wird ihn ein Leben lang begleiten. Falls dieser Partner nun nicht über "optimales, genetisches Material" verfügt im Sinne von "gut ausgestattet mit gesundem Menschenverstand und Respekt vor dem Leben", dann bedeutet das, dass er sich einfach mal dumm verhält, so wie der Vater in diesem Thema. Er schlägt und droht. Das meine ich mit "nicht all zu tief im Genpool gefischt"


    Zielte also auf den Vater und dessen (nicht vorhandenen) gesunden Menschenverstand und seinen Respekt vor den Dingen ab (und vielleicht auch auf seine wirklich dumme Strategie, mit der Situation "umzugehen") und nicht auf das genetische Erbgut der Kinder bzw. ob sie nun "richtig" oder "falsch" seine.


    Schönen Tag noch :winken:




  • Danke. Jetzt habe ich Dich verstanden (hätte das "Gen" zeug auch nicht wieder aufgegriffen, wenn Du nicht hättest - also lassen wir das ;-) ...) . Ich wollt allerdings wirklich nichts "überspitzen" sondern habe Dich wohl anders verstanden als Du das gemeint hast - ich habe Dich "verallgemeinernd" empfunden und du wohl mich - beide meinten wir das anscheinend nicht so. Ich finde diese Frauen-Männer-Diskussionen und die Rechtediskussionen hier bringen echt nichts. Einfach weil anscheinend hier viele der anwesenden Väter Erfahrungen damit gemacht haben sich kümmern zu wollen und dass die Mütter dazu ihnen das irgendwie verwehren, die Frauen hingegen sich oft bemühen dass die Väter sich kümmern und eben Angst bekommen wenn diese plötzlich große Forderungen stellen ohne sich wirklich zu kümmern. Da haben beide wohl gegensätzliche Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht und das wird nun (zugegeben von beiden Seiten) häufig verallgemeinert. Das wollte ich darstellen. Frauen/Mütter sind nicht allgemein "Kindesbesitzerinnen" und versuchen bösartig den Männern den Umgang zu erschweren/verbieten genauso wenig wie alle Männer/Väter unfähig sind und es ihnen nur darum geht die Ex zu ärgern, sie von den Kindern aber keine Ahnung haben. (Mal so gesprochen habe ich z.B. einen Vater, der sehr viel besser mit uns Kindern konnte und mit seinen Enkeln kann als meine Mutter - also bin ich wirklich die Letzte, die das am Geschlecht festmachen würde). Es gibt - denke ich eben - auf beiden Seiten solche und solche Exemplare und es ist schwer da die eigene Erfahrung rauszuhalten. Ich empfinde es so, dass viele Väter hier prinzipiell eher unterstellen, dass die Mutter das Problem hat, als dass es wirklich beim Vater liegen könnte (und umgekehrt - manchmal jedoch genau anders herum interessanterweise). Das ist eigentlich schade. Dadurch werden Themen schnell zu einer Vater-/Mutterrechtediskussion und wer ist "prinzipiell" der Bessere als um Einzelfälle, die es ja eigentlich sind.


    Aber egal. Ich wünsche Dir auch einen schönen Tag. :wink

  • Hallo, über diese ganze blöde Genpool Diskussion ist es ja schon schwierig, Eure Meinungen zu meiner Situation herauszufischen . auf sowas gehe ich gar nicht ein, bin auch sicher, der Schreiber wollte nur sagen, dass KV eben ein Idiot ist.


    Ich werde den Antrag auf ABR vorerst zurücknehmen, weil KV angeboten hat, bei JA und Wenn ich will auch bei Polizei zu beeidigen, dass er nur mit Kindern nach Marokko will, um Urlaub bei seiner Familie zu machen. Und ich darf auch mitkommen, sehr nett.
    Wir hatten gestern ein einigermaßen normales Gespräch, mit nur ganz wenigen Beleidigungen seinerseits. Wann Urlaub stattfindet, ist noch ungeklärt, ich warte jetzt mal...auch sonst war er ok, wir könnten ein paar nervige Sachen besprechen und er hat sich sogar für dies oder das entschuldigt.


    Das ABR wird übrigens durchaus dazu eingesetzt, genau meine Situation zu klären, entgegen dem was ich jetzt so im Schriftwechsel gelesen habe.
    Ich muss auch sagen, dass es mir seitens Amtsgericht auch sehr einfach gemacht würde, die haben mir das förmlich nahe gelegt. Ich behaupte mal, schlechte ErfHrungen gemacht, mit arabischen Vätern. Hoffentlich wird sowas nicht ausgenutzt.
    Weiterhin kann ich auch ohne ABR dagegen angehen dass er alleine nach marokko fährt, anderer Kulturkreis usw. Das ist verankert. Das regelt schon das gemeinsame Sorgerecht.
    Ich werde jetzt aber für alle Fälle schon mal sämtliche Informationen und Kontakte in marokko einholen, damit ich ggfl. schnell reagieren könnte, Botschaft, Anwalt, Anlaufstellen und Anträge in Deutschland usw. Wird alles in einer Mappe gesammelt und beschlossen, es hoffentlich nie zu benutzen.
    Danke an alle, die mir Denkanstöße gegeben haben.


    Gruß Pipapo

  • Weiterhin kann ich auch ohne ABR dagegen angehen dass er alleine nach marokko fährt, anderer Kulturkreis usw. Das ist verankert. Das regelt schon das gemeinsame Sorgerecht.


    Das wollte ich Dir eigentlich nur nahebringen, dass die Beantragung des ABR in Deinem Fall nicht weiterhelfen wird. Warum Dir das vom Gericht nahe gelegt wurde, kann ich mir nicht ganz erklären, denn ich halte es immer noch für das falsche Mittel in Deinem Fall, aber ist ja letztlich auch egal, weil Du den Antrag ja zurücknehmen willst.


    Wenn das letzte Gespräch gestern so (relativ) gut gelaufen ist, meinst Du, dass Ihr eine Chance habt, Dinge wie Ängste und Zweifel, aber auch positive Bestätigungen, gemeinsam zu besprechen, vielleicht auch bei einer unabhängigen Stelle wie dem JA? Denn letztlich soll es ja um die Kinder gehen und dass es ihnen gut geht, nichts anderes.


    Vorbereitende Informationen sind sicher hilfreich und die solltest Du in der Tat einholen, das finde ich eine gute Sache. Ansonsten hoffe ich, dass Ihr gemeinsam einen Weg findet, und dass Deine Befürchtungen und Ängste sich nicht bewahrheiten. Alles Gute! :daumen

  • Das klingt doch super... :daumen


    Freut mich für Dich und die Kids... ich drücke Dir/Euch die Daumen, dass Ihr einen guten Weg für die Zukunft auf der Elternebene findet...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis