ich bin grad soooooo geladen.....

  • Guten Morgen......


    wie soll ich anfangen.....über uns (47,7,7,11) , wohnt eine mama mit 2 kindern (5 + 8 ) , der es egal ist, was ihre kInder machen, ob sie ständig von einem stuhl, bett etc. runterspringen oder durch die wohnung rennen etc.....samstag frühs und sonntags früh ab 7.00 Uhr....unter der woche stehen sie eine halbe std eher auf als wir...also auch laut.....nachdem das nun eine zeitlang so ging, wars am Wochenende frühs wieder gaaaaanz schlimm.....mein sohn, der ein Hochbett hat, hat dann an die Decke geschlagen und irgendwann mal hochgeschrien und später ist er dann mal hochgegangen und hat höflichst um etwas Ruhe gebeten.....


    Nun habe ich sie heute unten getroffen und habe höflich darum gebeten, dass wenigstens am wochende früh etwas ruhe ist.....da meinte sie, dass das ihre wohnung sei, etc.....und dass das kinder seien....und sie dagegen nichts tun kann.....ääääääh, ich habe auch kinder, aber meine hoppen doch nicht frühs um 7 am wochenende, wenn ich weiß, dass unten noch welche schlafen, andere Nachbarn, lautstark durch die Wohnung.....


    Für mich hat das etwas mit Rücksichtnahme zu tun. Ist ihr alles egal......


    Ach ja, und dann beschwert sie sich noch, dass mein sohn aufhören soll an die Decke zu klopfen, das mag sie auch nicht......


    ja, bin ich deppert?

  • ja, bin ich deppert?

    Ne, du nicht.... aber sie anscheinend. :kopf


    Es kommt leider immer häufiger vor dass gegenseitige Rücksichtnahme fehlt, nach mir die Sinnflut...
    Und mich mal mit meinen Kindern auseinandersetzen und ihnen einen Grundstock an Verhaltensregeln im Umgang mit den Mitmenschen mitgeben?
    Neeee, das ist ja 1. etwas Arbeit (wobei ich das nicht als Arbeit empfinde wenn man es von klein auf tut) und 2. kann man sich mit "das sind Kinder" ja wunderbar aus allem raus reden.


    Ich verstehe total dass dich das aufregt!


    Letzendlich kann man da aber nicht so viel tun, da man niemanden zwingen kann seinen Kindern Benimmregeln beizubringen.
    Siehst du die Möglichkeit doch noch mal mit ihr zu reden, vielleicht ein richtiges Gespräch in die Wege zu leiten, anstatt zwischen Tür und Angel zu reden? Sie vielleicht zum Kaffee einladen (auch wenn es dir widerstrebt)?
    Ganz vielleicht, wenn sie merkt dass du ihr nichts willst, sondern du einfach etwas mehr Ruhe in deiner Wohnung brauchst, lenkt sie doch noch ein oder denkt mal nach. :frag
    Wenn sie anfängt dich nett zu finden, fällt ihr das Rücksicht nehmen bestimmt leichter. :-D


    Ach übrigens: Respekt an deinen Sohn, dass er schon in so jungen Jahren versucht das Problem selber zu klären. :daumen

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

    Einmal editiert, zuletzt von Sajoam ()

  • Ach ja, und dann beschwert sie sich noch, dass mein sohn aufhören soll an die Decke zu klopfen, das mag sie auch nicht......


    sorry aber :lgh


    Naja, dann klopf eben Du mal an die Decke, wenn sie es von Deinem Sohn nicht mag.
    Oder saug mal Staub um 06.00 Uhr am Sonntag. In Deiner Wohnung darfst Du ja auch machen, was Du willst. :D


    Ja, sie hat Recht, Kinder sind leider lauter. Und viele Tätigkeiten hören sich unter der Wohnung extrem laut an und sind es oben gar nicht. Ich sag nur Laminat, Dielen etc.
    Dennoch kann man versuchen die Kinder anzuhalten, morgens leiser zu spielen und nicht zu toben.

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Sajoam - als sie eingezogen ist, dachte ich, wow super, noch ne alleinerz. Mama....aber so wirklich alleinerz. ist sie nicht, sie hat ja noch ihre gaaaaanze familie hier......wir haben hier schon Sachen erlebt....leidtragende sind wir - unter ihr - und die aus dem Stock über ihr.
    Teilweise Kindergeburtstag bis nachts um eins......wenn man hoch geht, keine chance...wurde nicht leiser.....dann waren mal nur männer da, die da wohl karten geklopppt haben, und der qualm ging ins treppenhaus, da tür offen....


    Wenn wir etwas ausgemacht hatten, dass kinder hoch kommen können, ging es immer nicht....zweimal war ich zum kaffee bei ihr - da war dann noch ihre freundin da und sie haben sich nur auf türkisch unterhalten - ich kann kein türkisch - und einmal war sie zum kaffe bei mir.....dann kam sie runter und fragte, ob sie mal wäsche waschen oder trocknen könnte, weil ihre elekt. geräte kaputt waren.....WER kam nicht? Dann fragte sie mich mal, ob ich ihr Geld leihen könnte......


    Dann stand eines Tages ihre tochter vor der Tür, mit folgendem Satz :" WIR brauchen Milch!".....da wurde mir dann sovieles klar.


    Ich überlege mir, ob ich nicht mal die aus dem 4. Stock bitten soll, abends ab 8.00 wie elefanten und hüpfende hühner über den laminat zu laufen, damit sie mal hört, wie laut das ist....sie hat weder teppich noch trittschutz....braucht man auch nicht, wenn man frühs Rücksicht walten läßt.


    Andererseits will ich es nicht schlimmer machen, aber sie schert sich einen scheiß.....

  • @ Nele


    Das Problem dabei ist, dass sie das mit dem Staubsaugen nicht mitkriegt.....das würden die dann unter mir hören. Da müßten wirklich die aus dem 4. Stock ran - aber ob die das machen?

  • Als ich in meine Wohnung gezogen bin, habe ich abends mit den Mieterinnen (Studentinnen WG) über mir noch was getrunken - Gute Nachbarschaft und so.
    Habe "beiläufig" erwähnt, dass die Wohnung schon seeeehr hellhörig ist. Ich hätte teilweise jedes Gespräch von ihnen verstehen können. :pfeif


    Studentinnen: :wow:rotwerd


    Die sind sowas von leise, irre... Ruckzuck haben sie Trittschutz verleget. Zum vöge*n gehen sie wohl zu ihren Freunden in die Wohnung... Ruhe satt

    Einmal editiert, zuletzt von Summerjam ()

  • Ok, bei dem was du da beschreibst.... vergiss meine Vorschläge! :ohnmacht:
    Wenn Mentalität/Einstellungen so unterschiedlich sind, kommt man meistens nicht miteinander weiter, es sei denn der Wille und Respekt vor dem anderen sind da, sehe ich hier allerdings nicht.


    Eins hab ich aber nicht verstanden:

    Dann stand eines Tages ihre tochter vor der Tür, mit folgendem Satz :" WIR brauchen Milch!".....da wurde mir dann sovieles klar.

    Was wurde dir da klar? :hae:

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Sajoam


    Dass ich die Melkkuh bin......Sie hat mir eine Kanne hingehalten und gesagt, wir brauchen Milch.


    Wenn sie mir eine Kanne hinhält und fragt, kann ich etwas Milch haben, bitte oder Hast du etwas Milch für uns? oder hättest du etwas Milch für uns bitte.....


    Ich habe schon mit sehr vielem ausgeholfen, wenn ich dann mal was gebraucht hab, bekam ich nix......


    und einfach zu sagen WIR BRAUCHEN Milch......nö.....da ist nix mit Höflichkeit und Respekt.


    Wenn ihre Eltern hoch gehen, also der Nachbarin ihre, kein Hallo etc....nichts....oder wenn wir Platz machen, kein Danke- nichts.

  • Summerjam


    DAS ist ja toll.....ich bekam heute als Antwort - ihre wohnung und wegen mir legt sie keinen teppich !


    hat mir also schon mal wieder nicht zugehört....ich habe nur gesagt, dass wir Teppichboden haben und sie weder das eine noch das andere - also trittschallschutz - hat, und das man deswegen alles noch lauter hört.


    Wenn ich türkisch könnte, hätte ich mich auch an den Gesprächen beteiligen können, die sie damals nachts um zwei per pc geführt hat....dann wüßte ich auch, warum der Mann so gelacht hat. :angry

    Einmal editiert, zuletzt von Kopf-Salat ()

  • Erinnert mich an eine Zeit - diese türkische Frau fing immer nachts ab 12 oder 1 Uhr an....nachdem ihre Gäste weg waren...ihre riesen Töpfe in der Badewanne zu spülen - oder die Kids bis 23 uhr und später auf dem Hof spielten ....Multikulti lässt grüßen

  • Da hilft nur Vermieter involvieren, Protokoll zu führen.


    In meiner neuen Wohnung haben wir eine Familie über uns (Iraner, Iraker, keine Ahnung welche Mentalität) und die meinten auch "Party, laut sein, unser Leben etc.". Die Nachbarn direkt neben denen und ich haben uns zusammengeschlossen und haben ein Protokoll geführt (die über mir haben auch ein Kind und meinen, dass das bis in die Puppen durch die Bude springen kann).


    Der Vermieter hat nicht schlecht gestaunt als die Protokolle in schönster Regelmässigkeit kamen und wir eine Mietminderung angedroht haben; die wir auch umgesetzt haben.


    Danach ging das ganz recht ruckizucki; Abmahnung etc. - und jetzt? Ruhe da oben.


    Und wenn jetzt der Sommer los geht und die meinen, remidemi aufm Balkon - dann haben sie sich mit mir den falschen Nachbarn ausgesucht - dann geht's mit Protokollen, Mietminderung und Polizei (Ruhestörung nach 22 Uhr) los.


    Da braucht man den längeren Atem, hilft ja alles nichts.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • naja...
    Das Problem ist nur, wenn die Kinder Lärm machen, kann auch der Vermieter nicht viel machen.
    Kinderlärm ist normal.
    Mein Nachbar unter mir beschwert sich regelmässig über mich, weil ich Schlafcouch runterklappe, die Rollo,s betätig, Abends noch 4x in die Küvche tappere...
    Weil der Zwerg hüpft, springt etc...
    Mein Vermieter macht da garnix, ich halte mich strikt an die Ruhezeiten zu Mittag und achte schon auf das Lautpegel vom Zwerg.
    Als er mich mal wieder lautstark auf der Strasse beschimpfte, weil er meine Kloospülung so laut hört, hab ich ihm das Kärtchen von meiner RAI,n zugesteckt und gemeint: "Er könne sich gern an die wenden".


    Seitdem ist Ruhe.
    Und natürlich beachte ich die Lärmgrenze vom Zwerg, hab überall Teppich verlegt und unter die Küchenstühle Noppen gemacht.

  • Das ist so nicht ganz richtig, Kinderlärm muss man in den Ruhezeiten nicht akzeptieren, dass sehen auch mittlerweile viele Gerichte so (gibt's entsprechende Urteile), auf die wir uns bzgl. der Mietminderung auch bezogen haben.


    Meine Nachbarn sind im Mieterbund, dort haben wir uns beraten lassen.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Danke, für eure Antworten.....unter der woche denke ich, ist das ja ok....aber dass sie ihre Kinder am Wochenende nicht mal bis 9.00 für ruhe sorgen kann....nein, da wird losgeschrien ab 6.30/ 7.00 rumgesprungen, rumgerannt.....
    und dann läßt sie mich so auflaufen heut früh.....es reicht....irgendwann ist mal schluß....


    gut, dann werde ich nun mal anfangen, Protokoll zu schreiben. meine Vermieter sind eigentlich super, aber ich denke, die können gegen die auch nicht soviel ausrichten. - als mit ihr zu reden ......mein sohn soll weiter an die Decke klopfen, wenn es ihm zu laut ist....wie sagte sie so schön heute ? "meine Wohnung".....finde ich zwar kinderkacke....und kindergarten...


    und die im 4. stock werde ich mal bitte, so ab 20.00 rumzuhopen, wenn ihre kinder schlafen wollen/sollen.


    mal den spieß umdrehen......kotz...ich hasse solche situationen.....warum gibt es immer wieder Menschen, die sich nur um ihren eigenes leben scheren - der blick nur bis zu ihrem eigenen Tellerrand und alle anderen fallen runter.
    Warum kann man sich nicht in einem Gespräch einigen? oder mal Einsicht zeigen?

  • ich hab hier nen Auszug aus unserem Mietrechtskatalog:


    ....Sonn- und Feiertagsruhe von 0 bis 24 Uhr sowie die Nachtruhe von 22 bis 7 Uhr...
    wobei hinzukommt, dass Kinderlärm innerhalb dieser Zeiten bis zu 30Min zu akzeptieren ist-


    von daher gehen die Mieter über ihr schon ein Risiko ein, so sie denn keine Kinder haben- ich finde es bedenklich, diese mit hineinzuziehen-
    ebenso glaub ich nicht, dass es der richtige Weg ist, dann mit den Stock gegen die Decke zu hauen- die Situation könnte sich dann immer weiter hochschaukeln,
    und ein bessere Gefühl würde mir persönlich das auch nicht geben-


    Deinen Vermieter (mit einem entsprechenden Protokoll) anszusprechen ist eine ganz gute Idee- allerdings wird er relativ wenig Möglichkeiten haben, wenn sie Eigentümerin ist, und sich ausser Dir niemand beschwert :(


    richtig ist in jedem Fall, das "Tagebuch" zu führen, und ggf. Lärmpegelmessungen zu machen (hier kann man so Geräte leihen) um da echte Werte (und keine "gefühlten") vorweisen zu können-


    insgesamt sehr schwierig :knuddel

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich rate davon ab, "den Spieß umzudrehen". Wenn das, was Deine Nachbarin ihre Kinder machen lässt, nicht ok ist (was ich denke), dann macht es dasselbe nicht besser, wenn Du oder die Nachbarn über ihr dasselbe machen.


    Ich würde tatsächlich über den Weg nachdenken, wie Grace ihn beschrieben hat...Protokoll, Androhung von Mietminderung, tatsächliche Mietminderung. Das alles aber natürlich nur bei den Punkten, die auch wirklich z.B. der Hausordnung krass widersprechen, z.B. wegen der Lärmzeiten, der Dauer des Lärms und natürlich auch der Lautstärke. Ein Kontakt zu einem Mieterverein oder Mieterbund wäre enorm hilfreich.


    Ich bin mir sicher, wenn Du da solche Protokolle und vor allem das Mittel der Mietminderung ansetzen kannst, dann wird auch der Vermieter aktiv. Spätestens dann.

  • Ohne jetzt eine Grundsatzdiskussion auslösen zu wollen, habe schon immer viele türkische Familien mit unter einem Dach gehabt, und - auch laut eigener Aussage - sind die oft a weng anders, was Lärm angeht. In unserem Haus laufen auch nachts um 23 Uhr noch Kleinkinder laut durch den Treppenflur, wo ich denk, da hat mein Kind in dem Alter fei längst schon im Bett geschlafen.
    Ich mag "meine" Türken im Haus sehr gern, aber laut sind sie dennoch. :D

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich würde schon sagen, es kommt auf das Alter des Kindes an.


    Wenn ein zweijähriger um 6:30 einen Trotzanfall bekommt, da kann man auch nicht viel machen.


    Bei einem Volksschulkind ist es schon etwas anderes.

  • und die im 4. stock werde ich mal bitte, so ab 20.00 rumzuhopen, wenn ihre kinder schlafen wollen/sollen.


    Sorry, aber da bist du dann auch nicht viel anders als deine Nachbarin, nur das du andere den Krach machen lässt. Wenn man mit deiner Nachbarin nicht reden kann, dann geh über den Vermieter (und mit lauten Nachbarn kenn ich mich aus, ich selbst über und neben mir solche Exemplare), und wenns immer wieder sein muss.

  • Ich weiß nicht, ob du das kannst, aber vielleicht ist es ganz sinnvoll mal kurz inne zu halten und zu überlegen, was zwischen dem gemeinsamen Kaffeetrinken am Anfang und der Genervtheit nun so alles schief gelaufen ist. Wenn man mit etwas nicht zufrieden ist, findet man ja nun wirklich oft jedes Haar in der Suppe und das macht ein auf einander zugehen ziemlich schwierig.


    Dir sollte bewußt sein, dass du mit den Einschalten der Nachbarn oder gar der Vermieter eine weitere Eskalationstufe betrittst. Die lässt sich dann auch nicht mehr wegreden und das empfinde ich schwierig, wenn man weiterhin unter einem Dach wohnt.


    Wie man sich verhält, ist ja auch nicht ohne Vorgeschichte... Beispiel, würde uns Nachbarskind mit einer Kanne vor der Tür stehen und sagen "ich brauche Milch", würde ich vermutlich erst mal Lachen. Und dann fragen, was es denn mit der Milch machen möchte und dann im Laufe des Gesprächs darauf hinweisen, dass man auch anderes fragen könnte ;-) . Die Familie steckt für dich gerade in einer Schublade, wo sie sich möglicherweise selbst gar nicht drin sieht... verstehst du was ich meine? Vielleicht ist es ganz sinnvoll erstmal wieder außerhalb von Eskalationsmomenten ins Gespräch zu kommen, dann sagt es sich auch leichter, dass einen irgendetwas nervt.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .