Wieviel Schulweg haben eure 5.Klässler .....

  • Die Kinder werden größer - und mit dem Wechsel in die weiterführende Schule darf man ihnen sicher auch mehr Schulweg zutrauen / zumuten.
    Wie lange sind denn eure unterwegs ?
    Haben eure 5.Klässler danach ausreichend Energie für Hausaufgaben und so ?


    Hier stehen zwei Schulen zur Auswahl:
    Gymnasium in Sichtweite
    Realschule ca. 40 Minuten pro Weg.


    Unverbindliche Empfehlung der Grundschule: Realschule, wobei im Notendurchschnitt zum Gymnasium nicht viel fehlt.

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  • Ich würde das auch vom Kind abhängig machen.


    Meine Jungs hatten in der 5. Klasse einen Schulweg bis Bus jeweils einfache Fahrt eine Stunde. Zeit für Spielen usw war da nachmittags bzw am frühen Abend nicht. Hausaufgaben und üben musste ja auch sein.


    Dem Großen machte es nichts aus, der ging gerne zur Schule. Für den Kurzen war es ein Alptraum. Habe ihn nach der 6. Klasse auf die Realschule runter genommen, die ist mit 15 min Fahrrad zu erreichen. Es gibt jetzt tatsächlich Zeit für Spielen nachmittags und das ist ihm sehr sehr wichtig und mir auch.


    Guck halt, wie deine Tochter die einzelnen Schulen findet. Manchmal sind sie so begeistert, dass sie den weiteren weg gerne in kauf nehmen.

  • Meine muss nur zwei km mit dem Rad. Die Oberschule wäre noch näher dran. 24 von 28 Kinder in ihrer Klasse sind Busfahrer und die sind ca 45 ,und später, min nach Schulende zu Hause. Nachmittags nochmal los zum Spielen lohnt da nicht. Da machen wir es so, dass die Kinder gleich nach der Schule mit fahren.


    Eine reine Realschüler wäre auch eine Stunde mit dem Bus inklusive Umsteigen.

  • Vor dem Umzug: 30 Minuten, davon 4 U-Bahnstationen, der Rest zu Fuß. Nach dem Umzug: 10 - 15 Minuten zu Fuß, je nach Schnelligkeit, keine U-Bahn mehr. Als meine Große in die 5. kam, haben wir den Schulweg in den Sommerferien geübt und sie ist dann auch nach zwei Tagen alleine hin- und hergefahren. Allerdings kannte sie zumindest die Strecke mit der U-Bahn schon vorher gut.


    Da wir von der alten Wohnung aus 2 Gymnasien gut erreichen konnten, war die Wegezeit bei der Entscheidung kein Problem. Meine Mädels haben die Schule gewählt, wo sie sich am wohlsten gefühlt haben. Bisher haben wir die Wahl nicht bereut und die zwei sind einmal 8. Klasse und 5. Klasse. Meine Kurze hat eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung bekommen und kommt bisher in der 5. Klasse gut mit.

    Gehe lieber durch die Wand, als immer durch die Tür - Durchbreche den Verstand, dann findest Du zu Dir!

  • Der Schulweg ist etwa eine halbe Stunde Busfahrt und dann 5 Minuten Fußweg.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • Meine sind ja noch zu klein, aber ich selber hatte in der Grundschule einen Weg von etwa 45min Busfahrt einfach. Ich hatte aber viele Freundinnen, die in der Nähe der Schule gewohnt haben und war dann meistens direkt nach der Schule dort, Hausaufgaben haben wir zusammen gemacht. Ab der 5. Klasse war es dann genau anders herum und meine Freundinnen nach der Schule bei mir. Traust du deinem Kind zu, dass die Hausaufgaben auch ohne deine Kontrolle laufen?


    Und wenn die Leistungen eh ein bisschen zwischen den 2 Schulformen liegen, gibt es nicht vielleicht eine Gesamtschule in erreichbarer Nähe, wo man noch nicht gleich diese Entscheidung treffen muss? Ein Wechsel vom Gymnasium auf die Realschule ist vielleicht ziemlich demotivierend, ein Wechsel anders herum ziemlich schwierig.

  • Ich bin es heute selbst per Bus gefahren .... ist schon irgendwie okay.


    Ich hatte früher selbst ca 60 Min pro Weg und war halt irgendwann ziemlich genervt davon .... aber Kinder sind da sicher flexibler. :strahlen

  • Mein Grosser kommt im Sommer in die weiterführende Schule... eingeschränkte Empfehlung für das Gymnasium. Die Entfernung zur Schule ist ca. 25 Minuten Fußweg. Ich werde ihn das erste Halbjahr noch bringen und dann ist geplant, dass er mit einem Klassenkameraden zusammen mit dem Rad zur Schule fährt. Wie es wirklich wird... werden wir noch sehen. Ob sie laufen oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen, ist noch nicht ganz sicher. Es entscheidet sich je nach Entwicklung.


    Ja, hier auch Fragen über Fragen zu diesem Thema. Es hängt viel davon ab wie es sich so ergibt.


    In den Ferien werden wir alles ausprobieren. Mit den Bus, mit dem Rad und zu Fuss. Ja, es kommt auch noch der Bus in Betracht. Es wäre, aber meiner Meinung nach mit unnötigen Kosten verbunden. Mir macht die Winterzeit etwas Sorgen. Im Sommer alles kaum ein Problem... dann ist es hell und es wird kaum nass. Sicher kommt es zu einer Kombination aus allen Dreien. Das wäre in meinem Sinne.


    In wieweit noch Zeit für Hobbies, Musik und Fußball, dann sein wird... entscheidet sich auch erst noch. Die Hausaufgaben und das Lernen haben natürlich vorang. Es soll aber noch für Zeit mit den Freunden und zum Spielen da sein.


    Wir werden also aus allem eine Testphase machen und hoffen, dass wir die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Im Nachhinein kann man immer noch einiges revidieren und sich umentscheiden. Man muss nur für alles offen sein.


    Mein Grosser hat sich für diese Schule entschieden, weil sie ihm am Besten gefallen hat und er sich dort von Anfang an mit allem identifizieren konnte. Viele seiner jetzigen Klassenkameraden sind auch dort. Es gibt ein tolles Sport und Musik Angebot. Sollte es zu schwer für ihn werden... finde ich einen Schritt zurück immer noch leichter... als einen Sprung rauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • .... ich wohne hier so zentral ;) , dass alle Schulsysteme mit dem Fahrrad in 5 Minuten zu erreichen sind.....




    Vielleicht doch einen Umzug in die Zivilisation in Erwägung ziehen... :nixwieweg
    Das war bei meinem Umzug das wichtigste Kriterium, Nähe zu Kiga, Schule, Arbeitsplatz.....





    I
    In meine Entscheidung würde auch die Frage mit einfließen, wieviele andere Kinder aus dem nahen Umfeld nehmen auch den weiteren Weg in Kauf? Für Schulfreundschaften wird es dann schwierig, weil der Weg auch für Freizeitaktivitäten mit den Klassenkameraden, die aus der entgegengesetzten Richtung einen ebenso langen Schulweg haben, anfällt....
    Meine beste Schulfreundin ist deswegen oft direkt nach der Schule mit mir nach Hause gefahren und hat bei mir übernachtet.... sie war zum Schluss für meine Eltern fast wie ne eigene Tochter...


    Andererseits würde ich in deinem Fall die Schule nicht nur vom Weg abhängig machen.... was bringt es deiner Tochter, wenn sie den kürzeren Schulweg hat, auf dem Gymi sich aber vielleicht nicht so wohl fühlt oder u.U. doch überfordert ist?
    Zudem würde der geringere (?) Zeitaufwand für Hausaufgaben auf der Realschule evt. den längeren Fahrtweg wieder wett machen...
    hier haben die Realschüler auch deutlich weniger Nachmittagsunterricht als auf dem Gymi.....


    Und was ja auch noch sehr wichtig wäre.. :Hm .. die Meinung deiner Tochter..... ;)






    Ich hatte einen Schulweg von 45 + 15, allerdings mit dem Zug .... wir fanden das klasse. Genug Zeit um mit Freunden zu klönen und..... :tuschel ....Hausaufgaben abzuschreiben..... :ohnmacht:

  • Sichtweite - kooperative Gesamtschule
    viele Nachbarn schulen auf auf Gymnasien und Relaschule in den Nachbarstädten - 40-60 Minuten pro Strecke
    in teils sehr überfüllten Bussen, S-Bahn und Co. - da geht viel Freizeit verloren
    wir streben die lokale Möglichkeit an

  • Hier ist es ca. eine Viertelstunde Busfahrt und noch 5 Minuten laufen bis zur Schule; bei uns zu Hause ist die Haltestelle gleich um die Ecke.


    Im Nachhinein kann man immer noch einiges revidieren und sich umentscheiden. Man muss nur für alles offen sein.


    Sollte es zu schwer für ihn werden... finde ich einen Schritt zurück immer noch leichter... als einen Sprung rauf.


    Das ist u.U. dann aber nicht so leicht. Hier z.B. hast Du ganz schlechte Karten, wenn Du vom Gymnasium auf die Realschule möchtest; aber mit Latein zusätzlich zu Englisch angefangen hast; die Realschulen beginnen mit Französisch.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • CoCo ... sowohl auf dem Gymnasium, wie auch auf der Realschule wird hier in der 6. Klasse mit Französisch begonnen... mit Latein wird auf dem Gymnasium in der 8. angefangen... beide Schulformen sehen die 5. und 6. Klasse als Erprobungsstufen an.


    Ich halte dennoch einen Wechsel vom Gymnasium auf die Realschule für "leichter" als umgekehrt. Zumindest habe ich es damals so empfunden.

  • Meine Kinder mussten bzw. müssen um 7 Uhr aus dem Haus, um 8 Uhr fängt die Schule an. Der Weg vom Land in die Stadt ist der gleiche egal zu welcher Schulform. Trotz Wechsel von der Realschule zum Gymnasium im letzten Sommer blieb und bleibt noch Zeit für Freizeit. In der Einführungsphase kommt er 1x die Woche erst um 18.30 Uhr und im Wechsel 2 x die Woche erst um 16.30 Uhr nach Hause. Hausaufgaben macht er in den Freistunden. Oberstufe ist noch weit weg. Aber ab ca. Mittelstufe gibt es auch Unterricht am Nachmittag.
    Der Wechsel zum Gymnasium ist für die meisten Kinder eine große Herausgorderung. Das Lernpensum steigert sich enorm. Es muss mehr Zeit für Hausaufgaben und Lernen eingeplant werden. Das ist aber individuell zu sehen und ist bei jedem Kind anders. Das sind nur meine Erfahrungen aus nun 15 Jahren Schule.