• Hallo,


    habe gerade ein Schreiben von meinem Ex erhalten. Er adoptiert jetzt das Kind seiner Frau.


    Was ändert sich dann am Unterhalt für unseren Sohn (14).


    Er schreibt das verschiedene Institutionen auf mich zukommen. Welche sind dies und was wollen die.


    Bitte um Hilfe



    Danke

  • Eigentlich ändert da sich nichts großartig. Die Düsseldorfer Tabelle ist auf zwei Kinder ausgerichtet ggfls. rutscht er eine Stufe runter - habt ihr einen Titel
    Das Kind wird Erbe - das ist natürlich eine Änderungen. Aber welche Behörden sich da melden sollten :frag:frag:frag

  • Das Adoptivkind ist Unterhaltstechnisch und erbtechnisch eurem Sohn gleichgestellt. Es wir den gleichen Nachnamen tragen.


    Das JA und das Familiengericht wird sich an euch wenden und euch dazu befragen. Dabei geht es vor allem darum, ob es Gründe gibt, die aus der Sicht eures Sohnes (nicht deiner) gegen eine Adoption sprechen.


    Unterhaltsreduktion ist dabei kein Grund.


    Tina

  • Danke für die Antwort.


    Also kann er nicht den Unterhalt kürzen? Er trägt schon den Namen meines Exmannes.


    Schlimm finde ich das er seiner Tochter auch einen Brief geschrieben hat und ihr das so mitgeteilt hat. Sie vollkommen fertig und versteht ihn nicht. Um seine eigenen Kinder kümmert er sich nicht.


    Was würde denn dagegen sprechen?

  • Das JA und das Familiengericht wird sich an euch wenden und euch dazu befragen. Dabei geht es vor allem darum, ob es Gründe gibt, die aus der Sicht eures Sohnes (nicht deiner) gegen eine Adoption sprechen.


    Unterhaltsreduktion ist dabei kein Grund.


    Hallo rainbowfish,


    das ist nur bedingt richtig.
    Die genaue Formulierung lautet "Vermögensrechtliche Interessen sollen nicht ausschlaggebend sein"


    http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1745.html
    Nach meinem Verständnis bedeutet das, dass derartige Einwände durchaus "auch" eine Rolle spielen können bei der Entscheidung eines Familiengerichts.


    Was vermögensrechtliche Interessen sind, wird offenbar verschieden ausgelegt?
    Ich interpretiere diesen Erfahrungsbericht auf einer Internetplattform so, dass mit Vermögen wohl das Erbe aber nicht der Unterhalt gemeint sein könnte? http://www.gutefrage.net/frage…ein-zur-stiefkindadoption (Beitrag 4)


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hallo Frau Reinsteiger,


    ich denke auch, dass es sich eher auf den Unterhalt bezieht.


    Wenn ein KV bereits Mangefall ist oder durch die Adoption nicht mehr in der Lage sein würde den Mindestunterhalt zu zahlen, dürfte das eher als Grund gegen eine Adoption sein. Bei "normalen" Adoptionen wird ja auch geprüft ob die Annehmenden in der Lage sind für das Adoptivkind finanziell zu sorgen.


    Wahrscheinlich war ich unpräzise. Wen nes durch die Adoption um eine Stufe in der DDT runtergeht wäre wohl kein Grund, würde der KV dadurch aber keinen oder nur noch weniger als Mindestunterhalt zahlen können, würde das wohl u.U. schon ins Gewicht fallen.


    Interessant wäre, ob es wirklich Gründe auf Seiten des leiblichen Kindes gibt, die eine Adoption verhindern.


    Gruß Tina


  • Also heißt dies das mein Sohn darunter leiden muss weil sein Vater das Kind von jemanden anderen adoptieren will. Ist dies richtig.


    Na dann weiß ich warum er es macht, ihm geht es nur um das Geld, was er dann weniger zahlen muss. An seinen Sohn denkt er eh nicht. Geschweige daran was er seiner Tochter damit antut. Sie tut mir so leid. Hat jahrelang gekämpft um seine Zuneigung und dann erfährt sie per Brief das er ein fremdes Kind adoptieren will. Musste vor Gericht um ihren Unterhalt kämpfen und hat dann auch Ratenzahlung mit ihm vereinbart, weil er sagte er hat kein Geld bzw. muss sich dieses woanders leihen. Letztendlich kam raus, das er eine Woche später in Urlaub gefahren ist. Soviel dazu. Aber Geld für seine Kids war noch nie da. Er denkt immer noch das ich das Geld verbrachte. Hauptsache dem anderen Kind geht es gut. Das durften sich meine Kids sehr oft zu Weihnachten anhören. Mein Ex hat dann immer erzählt was er alles an Geschenken bekommen hat. Naja meine Kids haben leider kein Geschenk von ihm bekommen und saßen nur staunend daneben. Danach durfte ich sie immer wieder auffangen, was mir verdammt schwer viel.


    Und unserem Sohn darf ich dies wiedermal alleine beibringen. Meine Tochter weint nur und ich kann ihr nicht helfen, weil sie zum Studium 100 km weit weg wohnt. Für meinen Ex ist unsere Tochter noch nicht reif genug um mit ihm zu sprechen. Sie ist 20 Jahre und macht ein duales Studium und sie soll nicht reif genug sein. Reden tut er ja nicht mehr mit ihr und mit seinem Sohn eh nicht. Alles Mist.


    Ich könnte echt k.....


    Mir ist es egal was er macht. Aber er sollte dabei an seine leiblichen Kinder denken. Und mal nachdenken wie er sie behandelt.