• Ich habe ja schon zwei Beiträge verfasst aber nun wendet sich das Blatt in eine völlig andere Richtung. :(


    Wenn der kleine beim Vater ist, wird er zwischendurch arg in die Mangel genommen. Ich werde schlecht gemacht (immer noch) und dem Kind wird eingeredet das es ihm bei mir nicht gut ginge.


    Gespräche beim JA bringen nichts, das sagt auch schon das Jugendamt. Gerichtstermin wegen gemeinsamer Sorge ist am Anfang März, ich habe noch die Klärung des Umganges dazu beantragt.


    Der Vater diktiert mir den Umgang und die Zeiten wann er den Lütten haben will. So kein Problem, nur in den Ferien möchte ich gerne mitreden.


    Dieses Jahr hat der Vater die ersten drei Wochen der Sommerferien für sich bestellt, ich habe ihm letztes Jahr schon gesagt das es in der Zeit unsere einzige Möglichkeit wäre was als ganze Familie zu machen, da unser großer auch noch zu seiner Mutter fährt. Er hat natürlich in der Zeit eine Reise nach Ägypten gebucht und er sagt klar: Entweder ich richte mich nach dem Plan oder ich hab Pech gehabt. :motz:


    Der Kleine hat Anfang der Sommerferien Geburtstag und möchte seinen Geburtstag bei uns in der Spielscheune feiern mit seinen Freunden und nicht in Ägypten. Leider wird dem Kind bei Papa auch gesagt wie traurig Papa doch wäre wenn er nicht mit kommt und das er dann den ganzen Urlaub nur weinen würde. Muss man dem Kind solche Schuldgefühle machen?


    Zum anderen ill der Vater, dass das Kind sämtlichen Unterhaltungen von uns beiwohnt. Da bin ich dagegen, weil Erwachsenenkram bleibt Erwachsenenkram und gerade Trennungskinder haben ein Päckchen zu tragen. Jetzt am Freitag habe ich ein Gespräch mit dem Vater abgebrochen, weil ich vor dem Kind beleidigt wurde und versucht wurde mir die Hölle heiß zu machen. Ich denke da ist ein Kind von 8 Jahren fehl am Platz.


    Jeden Montag nach den Umgangswochenenden muss ich den Lütten mit Bauhschmerzen aus der Schule holen, direkt nach dem Umgang weint er sich immer bei mir aus. Allerdings spreche ich den Vater drauf an, kriegt der Kleine es beim nächsten Umgang wieder ab. Ein wahrer Teufelskreis.


    Der Kleine macht sich so große Gedanken und hat Angst das er zu Papa ziehen muss, dass er wieder angefangen hat ins Bett zu machen und Nachts zu schreien.


    Welche Wege kann ich gehen um meinem Kind zu helfen?

  • Hallo,
    das ist schlimm. Du solltest diese Vorkommnisse Deinem Rechtsanwalt mitteilen, der kann an das Gericht schreiben, dass bei dem Sorgerechtsprozeß auch über diese Manipulationen geredet wird.
    Außerdem hat das Kind doch nichts bei Euren Gesprächen zu suchen, auf jeden Fall nicht bei ernsten.
    Dein armer Kleiner.

  • Hi,
    meine war 4 Jahre, als diese "Masche" intensiv durchprobiert wurde.
    Ich hab mich authentisch verhalten, damit das Kind wenigsten auf einer Seite ne klar gefahrene Lienie erkennen konnte.

  • Ich selbst versuche ihn von allem Ärger fern zu halten und breche auch Gespräche ab, die nicht für seine Ohren sind oder die ihn belasten könnten.


    Morgen habe ich einen Termin in der Schule, dann beim Psychologen. So geht es ja nicht, der Kleine hhat heute gesagt ich solle bei ihm schlafen damit ich ihn im Traum beschützen kann. Als ich sagte wovor, sagte er vor seinem Vater.


    Ach man, er liebt seinen Vater und er versteht einfach nicht.... :(


    Mit dem Anwalt habe ich schon gesprochen, es kommt auf jeden Fall auf den Tisch. Es tut mir halt nur weh, das der Kleine so drunter leiden muss

  • Hi,
    ich kann deine Situation sehr gut verstehen und auch, das der Kleine leidet.


    Warum besteht denn der Vater darauf, das der Kurze bei "Erwachsenengesprächen" dabei ist? Der gesunde Menschenverstand sagt einem doch, sowas ist nichts für Kinderohren. Grad wenn auch noch Beleidigungen damit einher gehen. Das solltest du umgehend unterbinden!


    Die Reaktion des Kindes (Einnässen mit 8 Jahren, schlechte Träume) lassen bei mir als Erziehungsberechtigter alle Alarmglocken schrillen! Dein Söhnchen ist vollkommen überfordert mit diesen Gesprächen/ der Situation zwischen euch. Da musst du als Mutter einschreiten und dem Vater Einhalt gebieten.
    So wie du schreibst, lässt du dir viel vom Vater "diktieren" und kommt doch mal kurz dein Selbstbewusstsein und deine Bedenken zur Kinderseele durch, dann weiss der Vater genau, er muss nur wieder den Lütten "manipulieren" und sofort springt Mama. Hier solltest du umdenken und auf den Tisch hauen.
    Du sagtest ja selbst, das du das schon lange tun möchtest, aber wegen dem Kind nicht willst!
    Bei einem klärenden, reinigenden Gespräch zwischen dir und dem Vater hat das Kind nicht dabei zu sein. Setz dich nicht selbst unter Druck, auf den Tisch hauen zu wollen, aber wegen dem Zwerg nicht zu können. Der Kleine muss das ja garnicht mitkriegen.
    Er sollte generell bei euren Problembesprechungen nicht länger dabei sein! Lasst ihn Kind sein.
    Du solltest dem Vater auch klar machen, das er Rückgrat (!) und nicht seinen Sohn bei Gesprächen mit dir braucht. Das lässt ihn dann schon ziemlich armselig erscheinen in meinen Augen.
    Noch dazu würde ich ihm erklären, das du ab sofort keinerlei "Erwachsenenkram" mehr vor dem Kind diskutierst. Du selbst musst Stellung beziehen und dich durchsetzen, das hilft auch langfristig deinem Zwerg, von seiner "gefühlten" Verantwortlichkeit euch beiden gegenüber runter zu kommen und einfach Kind zu sein.


    Drück dir die Daumen!
    LG Antje

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

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  • Ich habe mehrere Aussprachen mit dem Vater gehabt, mit und ohne Jugendamt. Beides führte nur dazu das er beim nächsten Umgangswe wieder auf den Kleinen eingeredet hat.
    Das selbe passierte auch wenn ich ihm gesagt habe, er solle den Kleinen da raus halten und ihn nicht unter Druck setzen/manipulieren. Natürlich in anderen Worten. Da kam noch dazu das der Kleine Ärger bekommen hat weil er zu Hause was davon erzählt hat.


    Ernste Gespräche werden von mir abgebrochen wenn der Kleine dabei ist! Ich finde das Päckchen groß genug was er tragen muss, da muss er sowas nicht auch mitbekommen! Vorletztes Mal hab ich den Kleinen einfach zum Kumpel spielen verfrachtet :) Hat dem Vater allerdings gar nicht gefallen.


    Ich kann ihn so schützen aber an den Umgangswochenenden bin ich leider machtlos. Da wird vom Vater acuh behauptet er habe nichts gesagt.
    Bsp. dazu: Der Kleine kann mir den Ablauf vom gericht erklären, direkt nach einem Umgangswe.
    Von mir hat er das nicht und der Vater streitet es ab und sagt das Kind lügt. Das hatten wir schon öfter und jedes mal bekommt er Ärger dafür und versteht gar nicht warum :-(


    Unterhaltungen bei denen versucht wird mir die <hölle heiß zu machen breche ich auch ab. Nicht weil ich mich nicht wehren kann aber ich muss mir keine Gespräche geben, bei denen schreien und Beleidigungen an der Tagesordnung sind.

  • Der Kurze hat bei all diesen Gesprächen nichts zu suchen!
    Du hast das verstanden, aber mach das dem Vater endgültig klar!
    Und wenn er vom Vater nach den Wochenenden kommt und da "manipuliert" wurde, würde ich mir an deiner Stelle so nach und nach Konsequenzen überlegen.
    Ich will hier nicht die JA-Box aufreissen, es reicht vllt schon, wenn du persönlich einfach mal Stellung beziehst und dich für deinen Sohn stark machst.
    Er sollte nicht deine Kämpfe führen müssen, dafür ist er zu klein!


    Du schaffst das!
    LG Antje

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Ich bin dabei!


    Persönlich stellung nehmen bringt nix, da sich der Vater im Recht fühlt, was ich allerdings nicht verstehen kann. Seine Frau haut auch in die Kerbe mit rein.
    Entweder wollen oder können sie nicht sehen was sie da anrichten.


    Deshalb habe ich das JA mit zugezogen und die haben ihn ja selber mehrfach erlebt, das es entweder nach seinem Kopf geht oder gar nicht und der Kleine hat sich beim JA auch schon ausgeweint.
    Sie sagen ja, das bei der Verhandlung auch Konsequenzen gezogen werden (müssen) und das das JA auch handeln wird.


    Ich denke es wird vermutlich auf begleiteten Umgang herauslaufen, weil der Kleine liebt seinen Vater und möchte/soll auch Kontakt haben. Das finde ich schon wichtig

  • BU ist doch schon mal ein sehr guter Ansatz, um dieses Problem von den Schultern des Kurzen zu nehmen.
    Ich persönlich halte nicht viel von Umgangssperre, das schadet dem Kind eher noch. Schliesslich liebt er den Papa, wie du sagst.
    Aber vllt schenkst du dem Kurzen reinen Wein ein und stärkst ihn soweit, das er evtl. selbst beim Papa "Stop" sagt, wenn es ihm zuviel wird. Dafür musst du ihm aber das Gefühl geben, das du immer hinter seinen Entscheidungen stehst und seine Meinung teilst. Nicht vorbehaltlos, das ist klar, aber in Bezug auf den Papa auf jeden Fall.
    Das würde ich persönlich so machen.
    Nur hab ich hier den Fall, das der Vater sich seit einem Jahr tot stellt und da garnichts mehr kommt. Aber das ist ein anderes Thema.


    LG Antje

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Sollte der Kleine wieder Bauchschmerzen haben am Montag, dann bin ich mit ihm beim Arzt.


    Heute habe ich den Kleinen zum Vater gefahren, weil dieser nicht konnte, da gab es mal wieder ein Gespräch, der Kleine war allerdings schon drinnen, weil ich mich gleich verabschiedet habe.


    Mir wurde gesagt das es ein Schreiben 2010 gegeben haben soll, indem er mich gebeten hat das gemeinsame Sorgerecht zu beurkunden. Ich kenne dieses Schreiben nicht, ich war zu der Zeit weder zu Hause (KKH) und die Adresse ist auch falsch.


    Er sagte er hatte einen Zeugen dafür das er mir dieses Schreiben zugestellt hat. Sollte er damit um die Ecke kommen das er + Zeuge dieses Schreiben in meinen damaligen Postkasten geworfen haben, ist das definitiv gelogen. Er will das beim Gericht vorbringen.


    Nebenbei: ich habe nie das gemeinsame Sorgerecht abgelehnt

  • Heute war die Gerichtsverhandlung bzgl des GSR...


    Ich habe gleich zu Anfang gesagt, dass ich keine Einwände habe.... ABER:


    Das Jugendamt hat ein nicht so gutes statement abgegeben, da der Vater nicht mit mir zusammen arbeiten will, ich seine Nummer nicht habe und er nicht Kompromissbereit ist.
    Desweiteren das das Kind darunter leidet von ihm mit einbezogen zu werden.
    Der Verfahrensbeistand, der mir und dem Vater wenige Tage vorher nohmal gesagt hat das es durch geht mit dem GSR, änderte seine Meinung, als er gewissen Aussagen und das Auftreten des Vater mitbekommen hat.
    Der VB sprach eine psychische Kindeswohlgefährdung an und das es nicht im Recht liegt, so das GSR zu bekommen.


    Selbst sein eigener Anwalt hat die Augen verdreht nach einer Weile, als er die tatsächliche Sachlage mitbekommen hat


    Die Richterin hinterfragte viel und hat viel versucht zu vermitteln - ohne Erfolg...


    Der Vater hat jetzt eine letzte chance bekommen, nochmal eine Mediation mit mir zu machen und sich zu drehen, sonst wird er das GSR nicht bekommen.


    Es gab ganz schöne Diskussionen im Saal, wobei ich die meiste Zeit nur anwesend war und vielleicht drei Mal zu Wort kam.


    Ich hoffe das der Vater die chance nutzt und sich im Sinne des Kindes einiges ändert.

  • Immer mehr schwindet meine Hoffnung ob es so ein guter Gedanke ist, das GSR in diesem Fall zu beurkunden.


    Freitag ist zwar die erste Beratung im JA und ich hoffe das es im Sinne des Kleinen gut verläuft aber die Art und Weise, wie der Vater sich mir gegenüber hat wird sich wohl nicht mehr ändern.


    Seid sechs Jahren Theater, keine Zusammenarbeit und keine Kompromissbereitschaft....


    Innerhalb von 5 Minuten haben zwei Menschen, die uns beide vorher nie gesehen haben, dieses erkannt und das GSR abgelehnt.


    Mal menschlich betrachtet und ohne gleich verurteilt zu werden:


    Wie soll das funktionieren, wenn der Vater das jetzt alles nur macht um das GSR zu bekommen? :kopf


    Ich hoffe das JA leistet weiterhin gute Arbeit und erkennt diese Masche auch...

  • Was bleibt mir denn anderes übrig?


    Wenn er jetzt einen auf gut macht, wird dem nichts mehr im Wege stehen und wenn ich mir die Rechtslage anschaue, hab ich nicht mal ne Wahl. Auch nicht in diesem Fall.


    Gestern habe ich mit dem JA telefoniert und sie sagte das der Vater es noch nicht verstanden hat. Wenn das jetzt wieder gegen den Baum geht ist Feierabend, dann wird es auch keine Mediation mehr geben....

  • Das Jugendamt hat ein nicht so gutes statement abgegeben, da der Vater nicht mit mir zusammen arbeiten will, ich seine Nummer nicht habe und er nicht Kompromissbereit ist.
    Desweiteren das das Kind darunter leidet von ihm mit einbezogen zu werden.
    Der Verfahrensbeistand, der mir und dem Vater wenige Tage vorher nohmal gesagt hat das es durch geht mit dem GSR, änderte seine Meinung, als er gewissen Aussagen und das Auftreten des Vater mitbekommen hat.
    Der VB sprach eine psychische Kindeswohlgefährdung an und das es nicht im Recht liegt, so das GSR zu bekommen.

    Sind das keine Argumente fürs Gericht? Wenn JA, VB und du alle NEIN sagen????

  • Die Idee kam von der Richterin, bzw. es wurde ihm auferlegt. Quasi als letzte chance...


    Sie ist relativ neu in dem Geschäft und hat selber zwei Kinder in diesem Alter, das heißt die Richterin hinterfragt noch viel und will sicher gehen

  • Der Termin beim JA:


    Der Vater hat nochmal verdeutlicht bekommen, dass das GSR abgelehnt wurde und seine Urlaubsplanung auch, genauso das der Kleine seine Feuerehrwettkämpfe ausüben kann. Hier im Kreis war unser Fall der erste, bei dem das GSR abgelehnt wurde. Das sagt mir schon sehr viel. JA und Verfahrensbeistand hatten das so in der Art noch nicht...


    Ihm wurde nochmal verdeutlicht, was das GSR beinhaltet und wo die Schwerpunkte liegen.


    Er wollte noch einiges raus kramen und mir in die Schuhe schieben, wobei es erzieherische Maßnahmen sind, bei denen ich unbeteiligt bin, wenn der Kleine beim Papa ist.
    Das JA hat schnell mitbekommen, dass der Vater nur dort gewesen ist, weil das Gericht das gesagt hat. So wirklich verstanden worum es geht hat er nicht.


    Es ist alles im Sinne des Kleinen gelaufen und nun hoffen wir das es auch so bleibt. Zum anderen wurde mir noch mal deutlich gemacht, wie ich mich zu verhalten habe. Mitgefühl aus, sondern nur den Kleinen im Kopf und fair nach vorne watscheln und ab und an mal die Ohren auf Durchzug stellen.


    Ich bin gespannt wann der nächste Stress kommt, denn das JA sagt auch das es seine letzte chance ist etwas zu verbessern. Geht es nochmal oder weiter aufs Kind, werden andere Wege gegangen.

  • Ich gehe mal davon aus,dass es morgen wieder Stress geben wird bei uns...


    Der Vater hatte den halben Umgangssonntag ausfallen lassen und wollte den Lütten Mittwoch für ein paar Stunden holen.


    Nun ist der Zwerg krank mit 40 Fieber, Grippe und Magen Darm. Der kommt kaum hoch und schläft die meiste Zeit. Wenn er wach ist, ist er beschäftigt mit trinken und dem Klo... :(
    Ich war heute mit ihm beim Doc und er wurde gleich bis Mittwoch krank geschrieben...


    Klar, wenn der Lütte morgen wieder fit ist, bzw es ihm deutlich besser geht, werde ich nix sagen aber sollte es so bleiben bzw sich nur gering bessern, werde ich ihn den Mittwoch zu Hause lassen (müssen)


    Bis jetzt kenne ich diese Situationen nur verbunden mit viel Stunk und das ich einen Haufen Beweise für die Krankheit liefern soll...


    Aber man kann doch nicht wirklich verlangen, ein krankes Kind, welches nur im Bett liegt und sich kum bewegen mag raus zu geben oder???