Vielleicht klappt es ja so: Job Guerilla -Aktion Ideen erwünscht!

  • Hallo ihr Lieben!
    Gehe jetzt erneut in die Offensive, dieses Mal mit einem anderen Ansatz. Die Idee war mit Hilfe einer Bekannten einen Zeichentrickfiln mit meinem Jobgesuch zu erstellen und diesen auf Youtube und Co zu veröffentlichen.
    Hier ein erster Entwurf meines Anschreibens! Wer noch ein paar knackige Ideen/Verbesserungsvorschläge hat, immer her damit!!!!


    Sehr geehrter Arbeitgeber! Sehr geehrte Arbeitgeberin!
    Ich suche einen Job. Ungefähr 20 mal habe ich mich bereits beworben. Das ist doch nicht viel, werden einige jetzt moppern. Ist es nicht, gebe ich ja zu. Um ehrlich zu sein, ist mein allergrößtes Problem, dass ich nahezu völlig ahnungslos bin, wo ich mich überhaupt bewerben kann, um diese Zahl nach oben zu schrauben.
    Unglücklicherweise bin ich Geisteswissenschaftlerin, genauer genommen Frauenrechtlerin, ganz genau genommen Genitalverstümmelungsexpertin. Letzeres hat insofern was gebracht, dass meine aktuelle Bewerbung bei Terre des Femmes ziemlich wahrscheinlich in einen Papierflieger umfunktioniert wurde und nun die alltägliche Büro-Aerobic zur Bekämpfung der Chicken Wings sinnvoll ergänzt. TROTZ BERUFSERFAHRUNG !!!! :-/.
    Allerdings auch ne Art von Entwicklungshilfe. So gesehen.
    Fakt ist jedoch, dass ich arbeiten möchte. Verstehe überhaupt nicht, wieso es mir so schwer gemacht wird, kann ich doch alle elementaren Ereignisse der modernen Frauenrechtsbewegung runterbeten , alle Werke von Nawal El Sadaawi rezitieren, weiss genau wieviele Staaten aktuell die UN-Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau ratifiziert haben, habe grundsolide Kenntnisse des Deutschen Familienrechts, bin unerschütterlich krisenfest, und das wird man, wenn man ganze Tage auf der Suche nach Babynahrung in Afghanistan mit einem Bus umher schuckelte, versichere ich Ihnen.
    Darüber hinaus habe ich ein ganzes Semester damit verbracht, Situationen konstruktivistisch zu analysieren. Das kann ja wohl keineswegs umsonst gewesen sein?
    Es muss doch eine Berufung geben, bei der es wichtig ist zu wissen, welche unterschiedlichen Risotto Reissorten es gibt oder was das Geheimnis eines guten Choucroutes ist. Darüber hinaus plane ich mühelos neben mehreren parallel laufenden feministischen Forschungsstudien Ihre Hochzeit oder berate Sie anhand des aktuellsten Make Up Trends mit einem Camouflage Make Up. Seit meinem Mutterdasein funktioniert alles gleichzeitig, Schlaf habe ich quasi vor knapp 3 Jahren abgeschafft.


    Für all das brauche ich jedoch eine angemessene Entlohnung und davon möglichst viel. Ich muss schließlich eine ganze Familie ernähren!
    Wenn Sie netterweise vorhaben mich übertariflich zu bezahlen (und das hoffe ich sehr), kann ich mir ein Au Pair aus Übersee holen und somit die ein oder andere Überstunde leisten, während mein Kind eine leckere peruanische Ceviche zubereitet wird. Könnte sogar mit der neugewonnenen Flexibilität als On Board Kurier kleinste Maschinenteile nach Indonesien transportieren! Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Gleichzeitig tun wir alle etwas für die deutsche Kaufkraft, und das ist doch was sehr Schönes!


    Wenn sie jetzt immer noch lesen und das tun sie offensichtlich, dann liegt es nun an Ihnen. Greifen Sie zum Hörer und stellen Sie mich ein.

  • also erstmal finde ich die idee super klasse und sehr witzig :daumen


    aber...... (meine persönliche meinung!)


    ich finde es ist viel zu sehr negativ geschrieben (sorry) und viele dinge gehören meines erachtens nicht darein was dein privates leben angeht.
    ich würde es duchaus witzig schreiben, aber alle punkte die deine qualitäten, erfahrungen, stärken und auch schwächen (die sind oftmals auch positiv zu beschrieben)
    viel positiver rüberbringen, selbstbewusst und stark.
    es liest sich etwas als ob du mit der sitaution so sehr haderst (was ja auch so ist) aber es klingt einfach zu negativ.


    gerade mit der bezahlung finde ich den grund eher hinderlich und macht den eindruck, als ob du keine gesicherte betreuung hast. du sollst nicht unehrlich sein, aber manches zu verschweigen, heisst nicht lügen.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Hallo MarlaMarleen,


    entschuldige bitte im Vorfeld, dieses Feedback wird sehr offen.
    Ich nehme die Rolle der Adressatin ein und schreibe meine Gedanken während des Lesens zwischen die einzelnen Abschnitte.

    Sehr geehrter Arbeitgeber! Sehr geehrte Arbeitgeberin!
    Ich suche einen Job.

    Echt? Bei mir? Jobs gibt's in der Frittenbude.
    Mag aber mal wohlwollend sein und trotzdem weiterlesen.

    Ungefähr 20 mal habe ich mich bereits beworben. Das ist doch nicht viel, werden einige jetzt moppern.

    Cheffinnen moppern? Aha.
    Zu welchen Gelegenheiten wird sie sich denn wohl seriös ausdrücken können, wenn nicht bei BeWERBUNG?
    Eine Chance hat sie noch.

    Ist es nicht, gebe ich ja zu. Um ehrlich zu sein, ist mein allergrößtes Problem, dass ich nahezu völlig ahnungslos bin, wo ich mich überhaupt bewerben kann, um diese Zahl nach oben zu schrauben.

    Achso, und dann schreibt sie mir. Ganz toll.

    Unglücklicherweise bin ich Geisteswissenschaftlerin, genauer genommen Frauenrechtlerin, ganz genau genommen Genitalverstümmelungsexpertin. Letzeres hat insofern was gebracht, dass meine aktuelle Bewerbung bei Terre des Femmes ziemlich wahrscheinlich in einen Papierflieger umfunktioniert wurde und nun die alltägliche Büro-Aerobic zur Bekämpfung der Chicken Wings sinnvoll ergänzt. TROTZ BERUFSERFAHRUNG !!!! :-/.

    Oha, sie hat ihren Willen nicht bekommen und muss grad mal öffentlich schimpfen.


    Nein, das tu ich mir nicht an. Ich bin nun gar nicht mehr scharf darauf zu erfahren, was sie sonst noch so zu "moppern" hat, mein Blick gleitet an das Ende des Schreibens.

    Für all das brauche ich jedoch eine angemessene Entlohnung und davon möglichst viel. Ich muss schließlich eine ganze Familie ernähren!
    Wenn Sie netterweise vorhaben mich übertariflich zu bezahlen (und das hoffe ich sehr), kann ich mir ein Au Pair aus Übersee holen und somit die ein oder andere Überstunde leisten,


    Jaa klar doch ...


    MarlaMarleen, in meiner Rolle als Adressatin Deines Anliegens verdrehe ich jetzt die Augen, ärger mich über die Zeitverschwendung und hake das Thema ab.


    Es ist nicht nur die flapsige Sprache (eventuell bin ich in der falschen Branche und in anderen ist dieser Ton Gang und Gäbe), es ist auch das ich ich ich ich ... Welcher zukünftige Arbeitgeber möchte denn Deinen Frust abbekommen, Deine Empörung über die Ablehnung einer Bewerbung, möchte Deine Ratlosigkeit klären und dafür dann aber Deine Haushaltshilfe finanzieren müssen damit Du Dein Privatleben organisiert bekommst?


    Ich bin altmodisch, bei einer Bewerbung erwarte ich doch schon die Klassiker:
    Was bist Du bereit zu tun? Was kannst Du? Wie beWIRBST Du Dich und Deine Arbeitskraft?


    Deine Idee, ein Video zu erstellen und andere Wege zu gehen finde ich eigentlich gut; Deine Qualifkation ist sehr spezifisch, da wirst Du kaum passende Ausschreibungen finden.
    Ansonsten rate ich zum Quereinstieg in einen vollkommen neuen Bereich, der nur am Rande mit Deiner eigentlichen Berufserfahrung zu tun hat: Beratende oder verwaltende Aufgaben in karitativen Unternehmen und Referaten.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • ich finde den Text großartig und initiativ, bist du bei Xing angemeldet?
    würde ich unbedingt auch dort posten.
    Dann kannst Du bei der Jobbörse so Deinen Text in Dein Bewerberprofil übernehmen.
    Es gibt auch noch mehr Stellenbörsen.
    Als Geisteswissenschaftlerin kannst Du doch sowieso alles machen.

  • Idee gut, aber der Text unmöglich. Ich fand ihn so negativ, dass ich nicht alles gelesen habe und so wird es auch anderen gehen.


    Wie FrauRausteiger schon schrieb, es ist Werbung. Du machst Werbung in eigener Sache. Liest sich auch so, als ob du sehr gefrustet bist und mit deiner Berufswahl unzufrieden bist.
    Das musst du komplett umarbeiten.
    Versuche dich in die Lage eines Arbeitgebers zu setzen. Was würde dich neugierig machen?


    Ich würde auch keine Absagen von anderen erwähnen. Ist eher ein Nachteil für dich

  • ich finde es liest sich so als wärst Du lustig und schlau, Du weißt selber, dass man mit Deinem sehr speziellen Studienabschluß nicht viel Anfangen kann.
    Aber Du hast einen Abschluß und kannst Dich in vieles Einarbeiten.
    Das lese ich daraus.
    Das ist nichts negatives.

  • Oh vielen lieben Dank für euer Feedback!
    Gut, von euch gespiegelt zu bekommen, dass mein Humor nicht als solcher rüberkommt. Werde ich ändern und einen neuen Text posten!! War ja auch erst der erst Versuch etwas Unkoventionelles zu entwickeln.
    Danke!

  • Hallo MarlaMarleen,


    wenn Du nun eine neue Runde starten möchtest:
    - "Geisteswissenschaftlerin" ist keine Berufsbezeichnung, "Frauenrechtlerin" auch nicht.
    - achte darauf, alles zu unterlassen, was andere Menschen abwertet: moppern, Job, "au Pair aus Übersee holen"
    - bringe Deine Persönlichkeit ein, aber nicht Deinen Frust
    - bringe nicht absurde Beispiele was Du mit Deinen Fähigkeiten leisten könntest
    - Rede nicht von Berufserfahrung (schon gar nicht in Großbuchstaben als sei der Gegenüber dämlich), sondern schildere welche es sind. In Afghanistan Babynahrung besorgen zu können, dürfte in Deutschland eher nicht als Qualfikation durchgehen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • ich finde es liest sich so als wärst Du lustig und schlau, Du weißt selber, dass man mit Deinem sehr speziellen Studienabschluß nicht viel Anfangen kann.
    Aber Du hast einen Abschluß und kannst Dich in vieles Einarbeiten.
    Das lese ich daraus.
    Das ist nichts negatives.


    sorry, aber.....


    ich finde es durch und durch negativ, alle ihre fähigkeiten stellt sie selbst unters licht (was sie gar nicht nötig hat).
    und aus fast jedem satz liest man absolute frustration heraus.



    MarlaMarleen
    humor ist toll, aber deiner wohl auch eher speziell. das ist nicht jedermanns sache (es hört sich etwas sarkastisch an)
    nur mut :thumbsup:


    ich bin sehr gespannt auf den neuen text ^^

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Hallo...
    ich finde, als humorvoller Blogeintrag über Dein Frustrationserlebnis: lustig, bisschen zynisch, eloquent, witzig zu lesen.
    Als Bewerbung: Nicht gut, es sei denn, Du haust humormäßig zufällig bei der auswählenden Person genau in die richtige Kerbe.
    Egal wie modern ein Unternehmen ist - Frust bekommt keiner gerne ab. Als Personalerin würd mich das auch eher abschrecken.
    Ich würde mich für jemanden enntscheiden, der seine Stärken ganz unironisch darstellen kann.
    Ich bin aber auch gespannt, wie's bei Dir weitergeht!
    Viel Erfolg!

    Einmal editiert, zuletzt von madbird ()

  • Hallo,


    ich finde die Idee ansich gut.Eine etwas offensivere und humorvoller Bewerbung zu schreiben, habe ich mir auch schon überlegt.
    Aber würde ich den Text definitiv positiver gestalten. Wie die anderen auch schon geschrieben haben, hört man zu sehr deinen Frust über deine aktuelle Situation heraus. Das will dann keiner haben.
    Stell Deine Stärken in den Vordergrund, das kann auch ruhig auf lustige art und weise sein, sowas macht einen Personalmanager eher aufmerksam als "gejammer".
    Ich bin echt gespannt, was Du für Reaktionen erhälst, wenn Du Dein Video gepostet hast.


    Bitter erzähle unbedingt davon.


    Daumen sind gedrückt, dass es ein Erfolg wird. :daumen

  • :hae: mmhhhh.....


    Zuviel, viel zuviel Text.
    Keine Anker, keine Eyecatcher.
    Als Ebene mir zu persönlich, für jemanden der ein Fremder ist.
    Weder Stärken, noch Potenziale stechen hervor.
    Zuviel Dinge, die ich als Arbeitgeber eigentlich nicht wissen will.




    lg von overtherainbow :rainbow:

  • :winken:


    In ner Werbeagentur magst Du vllt gelesen werden, aber in nem grundsoliden, akkuratem deutschen Unternehmen - no way.


    Viel zu flappsig geschrieben, ein Personaler fühlt sich von Deinem Anschreiben veralbert.


    Ich meins nicht böse, sicherlich mag es wen geben bei dem Du damit punkten kannst, aber damit sprichst Du leider die wenigsten an.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Finde die Idee prinzipiell auch gut. Hierbei würde ich aber auch drauf achten, welche AG du ansprechen willst. Ich habe früher zwar in einer Werbeagentur gearbeitet, aber meist Kunden aus der "Old Economy" betreut. Bei einem Automobilunternehmen muss man auch als Dienstleister, ganz anders auftreten und eine andere Art von Arbeit abliefern, als sagen wir mal bei einem TV-Sender. Also, sagen wir mal so: Gut gemacht, mag das bei einem jungen Unternehmen mit jungen Leuten gut ankommen. Bei einer Entwicklungshilfeeinrichtung mit sagen wir mal 50-jähriger Tradition weniger.


    Ich würde aber gern noch einen Schritt zurückgehen. Erstens: Kannst du irgendwelche Sprachen? Zweitens: Du warst doch sicher nicht die einzige mit dieser Spezialisierung im Studiengang, gibt es irgendeine Möglichkeit ehemalige Kommilitionen zu kontaktieren, was die so machen? Netzwerken usw. Ich gehe davon aus, das du dich bundesweit bewirbst, vielleicht kommst du in Städten in Kombo mit Sprachen/Ausländeranteil besser unter.
    Ich weiß die Fragen klingen vielleicht blöd, aber ich kenne mich mit "Hyänenzucht" auch nicht so aus. Umschulung oder nochmal ein Teilstudium kommt wahrscheinlich nicht in Frage? Ausland? Ich meine noch ist dein Junge klein, da funktioniert umwurzeln noch eher.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • UPDATE:


    Hier an der Front gibt es einiges Neues zu berichten.
    Mit Hilfe von zwei Freundinnen haben wir noch ein bisschen am Text gefeilt, hier und da was gekürzt.
    Das Ergebnis ist insgesamt ein bisschen kompakter geworden, aber ähnlich flapsig geblieben.
    Vor ein paar Tage ist dieses Anschreiben dann in einer überregionalen Tageszeitung unter "Stellengesuche" erschienen.
    Ja was soll ich sagen?
    Ich bin ziemlich überwältigt von den Reaktionen. Sie sind erfrischend und urkomisch. Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass mein Humor zumindest verstanden worden ist. Ein Fotograf bot mir ein Modeljob an, mit dessen Gage ich meine Jobsuche adäquater vorantreiben könne. Von einem Radiosender wurde ich in die Morgensendung geladen. Dort soll mein Jobgesuch nochmal verlesen werden.


    Zu den Jobangeboten selber. Gut, der Geschäftsführer von Unicef Deutschland hat sich noch nicht gemeldet, dennoch habe ich bis jetzt etwa 20 konkrete Angebote bekommen. 10 davon fallen weg, 8xVertrieb von Versicherungen ,1x Bodenpflegemittel und 1 xNahrungsergänzungsmittel. Alles in Selbstständigkeit natürlich. Also nix für mich.
    Die verbleibenden 10 habe ich bereits durchtelefoniert und 4 davon klingen vielversprechend. Darunter eine Stelle im Projektmanagement eines größeren kulturelle Bauvorhabens, eine als Texterin für eine Immobilienfirma und zwei Stellen im Büro von Start Up Unternehmen. Ich bin tatsächlich zu 4 Vorstellungsgesprächen eingeladen. Kann es noch gar nicht fassen.
    Eins ist sicher, egal ob diese Aktion zum Erfolg führt oder auch nicht. Es tut sich zumindest irgendwas.


    Ich halt euch auf dem Laufenden!!!

  • Och wie schön! Da zeigt sich doch wieder, dass Mut sich auszahlt, und dass man ruhig gewohnte Pfade verlassen sollte und unkonventionelle Wege/Methoden einen weiter bringen..ach ja, die Intuition nicht zu vergessen. Du hast ja auf dein Bauchgefühl gehört.


    Sehr sehr cool, und meine Intuition sagt, dass sich daraus etwas richtig Gutes entwickeln wird.. vielleicht gehts in eine total neue, spannende Richtung.


    Un dich glaube,dass du mit deiner Geschichte den ein oder anderen inspirieren und Mut machen wirst, mich eingeschlossen. Und darauf kannst du schon stolz sein, finde ich :-))


    :respekt

    Einmal editiert, zuletzt von Wudel Daddelda ()

  • Es ist natürlich immer schön, wenn sich bei der Jobsuche was tut. So etwas gibt einen Motivationsschub und den braucht man, um durchzuhalten.


    Aber mal ehrlich: Ich dachte, es ging darum, in deinem eigentlich Beruf Fuß zu fassen? Dass sich auf so eine Anzeige niemand meldet, hat auch keiner gesagt. Was soll das für ein Modeljob sein? Hast du ein Foto in deinem Stellengesuch mit veröffentlicht? Sei vorsichtig, wenn du dich mit dem triffst. Hab da schon viele unseriöse Spinner erlebt.


    Die ganzen Vertriebssachen hättest du auch ohne Anzeige haben können.


    Das einzige, was in meinen Augen für dich interessant sein könnte, ist die Morgensendung, in der du dich selbst nochmal seriös verkaufen kannst in der Hoffnung, dass jemand aus deinem gewünschten Bereich dich hört und die Stelle als Texterin für die Immobilienfirma. Die wollen dann offensichtlich was flappsiges, forsches. An so eine Stelle warst du ohne genau so ein Inserat wohl nicht gekommen.


    Ich halte dir die Daumen, aber rate eben auch, pass auf dich auf.


    Ich hatte es auch mal mit einem Inserat in einer Zeitung versucht, nicht in so einer flappsigen Form, aber ich wollte ja auch was anderes. Es gab tatsächlich sehr viele Angebote, auch von "Fotografen", sehr viel Vertrieb, Startup's. Für mich war nichts dabei und das ein oder andere mal wurde es auch brenzlig.


    Morgensendung und Texterin für irgendwas war nicht dabei. Darum denke ich, dass deine Art bei denen besonders ankam. Jetzt musst du dich fragen, was du willst. Werbung machen in eigener Sache und hoffen, doch noch in deinem Bereich Fuß zu fassen oder die flappsige Tour weiter führen und dann eben irgendwo als Texterin arbeiten. Ich würde mir erst anhören, was die Immobilienfirma sich genau vorstellt, was sie zahlen, die Form des Vertrages usw. Wenn ihr euch einig werdet, alles gut. Wenn nicht, nutze die Chance bei der Morgensendung seriös auf dich aufmerksam zu machen.


    Nichtsdestotrotz ist es mit Sicherheit ein spannender Weg und es fühlt sich immer gut an, selbst aktiv zu werden. Ich halte dir die Daumen und nochmal, pass auf dich auf

  • Großes Kino...toll.


    Innovation ist genau das , was unserem Land fehlt. Klasse, dass das noch mehr so sehen.


    Da auch straight zu bleiben finde ich gut und hat sich ja ausgezahlt. Ich drück dir fest die Daumen, dass du bei den Vorstellungsgesprächen punktest (und die AG bei dir auch)



    LG
    Friday

  • Aber mal ehrlich: Ich dachte, es ging darum, in deinem eigentlich Beruf Fuß zu fassen?


    Hallo Sahummel,
    hallo MarlaMarleen,


    ich finde, das hier ist recht nah' dran:

    Darunter eine Stelle im Projektmanagement eines größeren kulturelle Bauvorhabens,

    ... solange sich danach dann eine Festanstellung anschließen darf, in der interkulturelle Beratung im Mittelpunkt stehen darf - das ist durchaus nicht unmöglich in der sich derzeit entwickelnden Bevölkerungsstruktur in Deutschland.


    "Kompakter geschrieben" könnte bedeuten "mehr Fokus auf die beruflilchen Qualifikationen, weniger auf Au Pair und Nahrungszubereitung". Dann ist so eine Aktion durchaus ein möglicher Einstieg. Vor allem dann wenn die beruflichen Qualifikationen wie hier in diesem Falle sehr speziell sind.


    Die beste aller Reaktionen ist in meinen Augen auch die Radiosendung.
    Hier darf Humor stattfinden, das Risiko nicht zielgerichtet und unangebracht flapsig zu wirken, wird durch das gesprochene Wort verkleinert.
    Eventuell würde sich hier tatsächlich ein Arbeitgeber mit längerfristigen Perspektiven in der interkulturellen Beratung melden wollen.


    die Daumen drückt
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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