• Wir haben nächste Woche Anhörungstermin bei Gericht, meine Tochter (6) ist mit geladen.
    Ist auch kein Thema, ich kenn das Gericht mittlerweile zwangsläufig gut innen und aussen.
    Ich hab dem Zwerg die Zimmer gezeigt.
    Die ist tapfer!
    Die will aber nicht vor Gericht!
    Ich hab ihr erklärt, dass Kinder in ihrem Alter ein Recht haben, klar zu sagen, was SIE wollen.
    Mein Kind weint dann.
    Wieder u d wieder hab ich ihr erklärt, dass KINDERRICHTER dafür da sind, die KInderrechte hervor zu heben.
    Für mein KInd ist das zu viel.
    Die hat da Angst und meine Erklärungen bringen da nix mehr.
    Die will das nicht mehr.........
    Die will nicht mehr in den Konflikt.
    Die will nicht mehr wählen müssen.
    Die will keine Entscheidung nochmals treffen.
    ................................................................
    Wisst IHR, WAS die will?
    Ziele, Ordnung, Vernunft, Sicherheit, Leben, Spass, Freunde....
    ..........................
    Jetzt hat sie Angst.
    Angst zu begegnen, den Menschen, der Leben umhaut -ohne Bedacht.
    "Mama", hat sie zu mir gesagt, "Ich hau schon jetzt ab"....
    Ich hab sie festgehalten und gestreichelt und gemeint:
    "Aber wohin, Kind ".
    Boah....
    Manchmal ist dieses Leben so so Scheiße!

  • Deine arme Tochter, bei uns ist damals der Richter in den Kindergarten gekommen und hat mit meiner Tochter gespielt und so versucht herauszufinden, was sie möchte. Hat ganz gut geklappt.
    Wundert mich, dass Deine Tochter dahin muss. Viel Glück.

  • Die ist tapfer!
    Die will aber nicht vor Gericht!
    Ich hab ihr erklärt, dass Kinder in ihrem Alter ein Recht haben, klar zu sagen, was SIE wollen.
    Mein Kind weint dann.


    hallo simbaby, das kann ich mir alles sehr gut vorstellen. Das ist es, was ich immer meine und versuche zu vermitteln: Kinder wollen das alles nicht. Sie leiden.
    Und wenn man sie noch so sehr an die Hand nimmt, und ihnen auch alles vorher zeigt, und der Verfahrensbeistand ganz kindgerecht Tierfiguren zur Familienaufstellung stellen läßt, oder das Gericht ein buntes Spielzimmer hat, und der Richter noch so väterlich schaut...
    Kinder merken, da ist was, das ihr vertrautes Nest, ihr Zuhause, ins Wanken bringen kann.


    Mein Sohn sagt mir oft, wenn wir am Amtsgericht, wo er einmal vom Richter angehört wurde, vorbei kommen: Mama, da will ich nie wieder hin.
    Ich sage dann immer: ich weiß. Und dass er da auch nie wieder hin muss.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Ich verstehe echt nicht, warum die Tochter mit 6 Jahren zu Gericht muss. Unser Sohn (jetzt 6, damals 5) hatte wie gesagt einen Verfahrensbeistand (Anwältin der Kinder). Und die kam nach Hause und war mit ihm in seinem Kinderzimmer. Und ihm wurde auch nicht gesagt, dass er jetzt dies und das entscheiden soll. Was ist das bitteschön für ein wahnsinns Druck für ein Kind! Klar, Kinder haben das Recht ihre Meinung und Gefühle mitzuteilen, aber es sollte kindgerecht verpackt werden.
    Wir haben unserem Sohn erklärt, dass eine nette Frau kommt um mit ihm darüber zu reden, dass er bald 2 zu Hause hat. Die sind so geschult, dass sie über Fragen heraus hören können, was die Kinder "möchten". Und diese Erkenntnisse werden dann als Protokoll ans Gericht gegeben + Verfahrensbeistand und JA war bei der Verhandlung dabei, während unser Sohn im Kindergarten mit seinen Freunden spielen durfte. Dass da ein Streit vor Gericht war hat er überhaupt nicht mitbekommen und weiss er bis heute nicht. Dafür sind Kinder mit 6 Jahren meiner Meinung nach noch zu klein.

  • Hallo,


    meine Tochter musste auch im Alter von 7 oder 8 Jahren vor Gericht aussagen. Hier waren es allerdings die Schwiegereltern die sich Umgang erstreiten wollten (möchte ich hier nicht ausführen). Die Gegenseite (also Schwiegereltern) hatte darauf bestanden dass das Kind vor Gericht zu hören sei. Ich habe mir auch sehr viel Sorgen gemacht, aber im Vorfeld versucht meiner Tochter das kindgerecht zu erklären und - ganz wichtig - nicht zu beeinflussen.


    Die sind so geschult, dass sie über Fragen heraus hören können, was die Kinder "möchten".


    Genau, nicht nur das, die hören auch raus, ob das Kind was nachplappert was ihm vorgesagt worden ist - ob von der einen oder anderen Seite.


    Meine Tochter wurde in einem Spielzimmer befragt, dabei waren nur der Richter und ein Vertreter des Jugendamtes, sonst keiner, auch ich nicht. Sie fand das ganz spannend.


    Ich drück euch die Daumen dass deine Tochter das trotz der Angst gut wegsteckt. Meine war so drauf, dass ich ihr später das Protokoll noch öfters vorlesen musste, weil sie stolz auf sich war dass sie vor Gericht was aussagen durfte.


    Versuch deiner Tochter die Angst zu nehmen. Du bist ja praktisch im Nebenzimmer.

  • Meine Tochter war auch 6 J.
    Der Richter fragte sie, magst du mit deinem Papa ins Kino, Schwimmen ....usw.usw. Sie wollte nicht, der Richter hat weitere Möglichkeiten für das Treffen aufgezählt, irgendwann war sie genervt und hat zu Pommes essen ja gesagt - kann sich jeder sein Teil zu denken

  • Mit dem Thema Gericht habe ich keine Erfahrungen bisher, da kann ich dir im speziellen keinen Gedanken mitgeben.


    Was jedoch meinem Zwerg in seiner größten Dunkelheit geholfen hat war ne Portion Mut in Form eines Mutdrachenanhängers.
    Ein paar Geschichten dazu ausgedacht, wie er mit dem Drachen zusammen seine Angst besiegt.
    Das er nicht nur im Kopf weiß, das es wieder gut werden kann und keine Angst haben braucht, sondern auch was zum anfassen hatte, wenn es ihm zu viel wurde.


    Vielleicht ein Ansatz der deiner Tochter helfen könnte, besser durch diese Situation zu kommen.


    Wünsche euch auf jeden Fall, das ihr beide gut da durch kommt und solche Situationen euch nicht weiter das Leben schwer machen.

    Leben ist das was passiert und was ich daraus mache. :daumen

  • Hallo Simbaby,


    ist es vielleicht so, dass das Kind die Angst auslebt, die Du im Grunde hast.


    Vielleicht erklärst dem Kind einfach zu viel und das Thema hat einen zu großen Raum?
    Hierdurch kann man Kinder auch verunsichern. Denn, wenn so viel erklärt wird, muss es ja auch ein "großes" Thema sein.


    Mach einfach nicht so viel Brimbamborium um die Sache.


    Der Kater :brille

  • Du erklärst viel zu viel, sie muss gar nichts. Weder entscheiden noch eine Meinung haben, niemand wird sie zu irgendwas zwingen.
    Mein Sohn wurde auch geladen, als dann die Richterin ins Spielzimmer ging, fing er an zu weinen und sagte gar nichts. Pech, sagte die Richterin. Er war nie vorher dort, hat nie die Räumlichkeiten besichtigt und wusste lediglich dass eine Dame ihn kurz sehen will, um zu wissen wie es ihm geht. Reicht vollkommen, der Termin war auch nie wieder Thema bei uns zuhause, abgehakt und gut ists.

    Einmal editiert, zuletzt von ledameblanche ()

  • Mach einfach nicht so viel Brimbamborium um die Sache.

    Du erklärst viel zu viel, sie muss gar nichts.

    Kann durchaus ein Aspekt sein, aber ist sicher nicht das Allheilmittel. Kinder haben mit 6 durchaus schon Ihre eigenen Gedanken, dass sie nicht nur unser Umfeld von Angst erobern sondern auch ihr eigenes.


    Nun hat sie die Angst/Gedanken, ob durch Fremdentwicklung oder Eigendynamisch, wie so oft vermutlich was dazwischen.
    Das Kind damit nun ohne Erklärung und Begleitungen zu lassen bzw. weniger zu thematisieren, ist in meinen Augen der falsche Ansatz,
    sondern eine Gelegenheit der Tocher beizubringen wie man mit großer Angst umgehen kann.


    Wenn ich das Problem im Vorfeld klar klein halten will, für alle Beteiligten und dazu auch selbst authentisch in der Lage bin, dann macht Sinn das auch nicht zu thematisieren.
    Sondern nur Raum für die Gedanken anderer zu geben und diesen dann zusammen wieder zu verkleinern. Dann stimmt der Gedanke vom NLP her, je mehr Raum du einem Problem gibst, desto größer wird es auch. Dazu muss man aber auch in der Lage sein, sonst wirft es eher mehr Fragen und Unsicherheiten auf.

    Leben ist das was passiert und was ich daraus mache. :daumen

  • Kann durchaus ein Aspekt sein, aber ist sicher nicht das Allheilmittel. Kinder haben mit 6 durchaus schon Ihre eigenen Gedanken, dass sie nicht nur unser Umfeld von Angst erobern sondern auch ihr eigenes.


    Nun hat sie die Angst/Gedanken, ob durch Fremdentwicklung oder Eigendynamisch, wie so oft vermutlich was dazwischen.
    Das Kind damit nun ohne Erklärung und Begleitungen zu lassen bzw. weniger zu thematisieren, ist in meinen Augen der falsche Ansatz,
    sondern eine Gelegenheit der Tocher beizubringen wie man mit großer Angst umgehen kann.


    Wenn ich das Problem im Vorfeld klar klein halten will, für alle Beteiligten und dazu auch selbst authentisch in der Lage bin, dann macht Sinn das auch nicht zu thematisieren.
    Sondern nur Raum für die Gedanken anderer zu geben und diesen dann zusammen wieder zu verkleinern. Dann stimmt der Gedanke vom NLP her, je mehr Raum du einem Problem gibst, desto größer wird es auch. Dazu muss man aber auch in der Lage sein, sonst wirft es eher mehr Fragen und Unsicherheiten auf.



    So meinte ich das auch, dem Kind von vorneherein eine solche Verantwortung aufbürden, kann in meinen Augen nur schiefgehen. Aber nun ist das Kind ja in den Brunnen gefallen. Sie will dort nicht hin, sie will nicht reden. Was soll man da noch raten?
    Ich finde schon, dass 6jährige die Reichweite solcher Prozesse und allgemein der Arbeit von (Familien)gerichten nicht erfassen können. Jeder Versuch, das Kind durch Erklärungen zu beruhigen, dürfte ins Gegenteil umschlagen. Ich weiss ja selbst, wie aufgeregt ich war und bin, wenn ich ins Gericht muss, und ich WEISS ja was dort abläuft und zu welchem Zweck...
    Aber mit der Angst umgehen lernen, da gebe ich Dir recht. Ist ein grosses Thema hier in anderen Zusammenhängen.

  • ob nun angst, trauer, wut und sorgen, wichtig ist das du für sie der fels bist. ihr die sicherheit und geborgenheit gibst.
    dafür darfst du dich selbst nicht verunsichern lassen. es gibt nun mal situationen gerade in der jetzigen zeit, wo ihr da durch müsst.


    bei meiner tochter (6 Jahre) thematisiere ich diese themen nicht von mir aus, aber sobald sie von sich aus anfängt über ihre sorgen, ängste zu sprechen, nehme ich sie ernst und erkläre ihr in kurzen knappen antworten. ich bin bei ihr, nehme sie in den arm und gebe ihr das gefühl, das sie ein recht darauf hat diese ängste und sorgen auszuleben/auszusprechen.
    aber auch ihr die stärke zu vermitteln, das wir all diese situationen/dinge schaffen.


    den tipp von halvar mit dem mutmachdrachen find ich klasse.


    meine tochter hat einen sorgenfresser, der ist in letzter zeit gut gefüllt. sie schreibt ihre sorgen auf, steckt sie rein und am morgen sind sie sorgen "weg".


    ich finde es gut ein ventil zu suchen, das für euch passt.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Wieder und wieder hab ich ihr erklärt, dass KINDERRICHTER dafür da sind, die Kinderrechte hervor zu heben.
    Für mein KInd ist das zu viel.


    Glaub ich auch, weil es mit seiner Lebenswirklichkeit nichts zu tun hat. Was soll ein Kinderrichter sein, was sind Kinderrechte? Wenn Du das alles einem sechsjährigen Kind erklären willst, dann bist Du sehr schnell an dem Punkt, wo Du nicht mehr kindgerecht erklären kannst. Wir hatten wirklich einige Gerichtstermine, bei mindestens zwei, wenn nicht drei solcher Termine war die Tochter geladen, die Begleitperson hat sie wohl darauf vorbereitet - was auch gut war, denn ich bzw. die KM waren viel zu sehr involviert, als hier vernünftig etwas erklären zu können.


    Könnte es sein, dass das Kind Angst hat, weil es überfordert ist? Die gerichtlichen Streitigkeiten sind zwar WEGEN des Kindes, aber ZWISCHEN Euch Erwachsenen. Und alles, was diese Streitigkeiten betrifft, gehört meiner Meinung nach NUR zwischen den Erwachsenen besprochen, erklärt und hoffentlich auch gelöst. Alles andere bringt das Kind in Loyalitätskonflikte.

  • Bei uns musste damals mein Stiefsohn auch vorsprechen. Bzw die Richterin wollte ihn sehen. Ist mit ihm in ihr Zimmer gegangen. Wir haben ihn damals nicht großartig vorbereitet, einfach aus dem Grund das wir wussten, dass die anderen beiden Parteien (Großeltern und Mutter) ihn schon genug verunsichert haben. Ich denke, man darf den Kindern nicht so viel Druck machen. Sie müssen auch nicht alle Aspekte kennen. Gerade was Scheidung und Sorge-, Umgangsrecht anbelangt. Ich weiß jetzt nicht genau um was es bei euch geht, aber Fakt ist, Du bist die Erwachsene, nicht dein Kind. Nimm da den Druck raus... Ich bin auch jemand, der von klein auf sehr offen und ehrlich mit seiner Tochter umgegangen ist, aber einiges muss man den Kindern einfach vorenthalten, nicht ausgiebig erklären oder zerreden sodass sie Schiss davor haben.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Ich weiß jetzt nicht genau um was es bei euch geht, aber Fakt ist, Du bist die Erwachsene, nicht dein Kind.


    Man darf der Versuchung nicht nachgeben, sich als Alleinerziehende(r) mit seinem Kind zusammen als Team zu verstehen. Eine Elten-Kind-Beziehung ist keine unter Gleichberechtigten, schon alleine weil man zur Erziehung seines bzw. seiner Kinder verpflichtet ist. Wir Eltern sind weder Spielekumpel noch Freunde unserer Kinder. Stattdessen sollten wir ihnen Halt und Geborgenheit geben. Das klingt für mich eher nach Hierarchie als nach Demokratie. Insofern bin ich gerne ein bisschen altmodisch ...

  • Man darf der Versuchung nicht nachgeben, sich als Alleinerziehende(r) mit seinem Kind zusammen als Team zu verstehen. Eine Elten-Kind-Beziehung ist keine unter Gleichberechtigten, schon alleine weil man zur Erziehung seines bzw. seiner Kinder verpflichtet ist. Wir Eltern sind weder Spielekumpel noch Freunde unserer Kinder. Stattdessen sollten wir ihnen Halt und Geborgenheit geben. Das klingt für mich eher nach Hierarchie als nach Demokratie. Insofern bin ich gerne ein bisschen altmodisch ...[/quote]


    Genau das meinte ich. Ich bin sicherlich eine sehr kumpelhafte Mama, aber ich bin eben die Mama und habe damit das letzte Wort und die Entscheidungsfreiheit. Jetzt wo meine Motte in der Pubertät ist, ist es natürlich einfacher Sachen durch zu sprechen als früher wo sie kleiner war, aber letztendlich bin ich diejenige die entscheidet...auch wieviel sie von manchen Sachen (gerade was ihren Väter betrifft) mitbekommt und gesagt bekommt. Den Fakt ist, egal was ich inzwischen von ihrem Vater halte und völlig schnuppe wie gut sie ihn kennt und weiß wie er drauf ist, er ist und bleibt ihr Papa und sie hat ihn lieb. Sie muss sich nicht zwischen uns entscheiden und ich unterstütze den Kontakt.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Hi,
    mein Kind ist emotional/sozial Auffällig und besucht aus diesem Grund ein Fördercentrum.
    Mein Kind hat im Alltag immer vor neuen Situationen sowieso Angst und muss an solche Situationen langsam und immer wieder unterstützend, rangeführt werden.
    Das Elterngespräch Heut mit der Lehrerin hat dasselbe ausgesagt.
    Ihr Urvertrauen ist untermauert und sollte nun mit viel Fleiß Hilfe,Lob und Unterstützung wieder erneuert werden.
    Kleine Ziele haben wir ja schon erreicht, sie fährt mit dem Bus und ist integriert in die Klasse.


    Aber, alle-für sie unvorhergesehenen Dinge (da reicht schon ein schreiendes Kind im Bus) bringen mein Kind durcheinander.
    Wird ihr Tagesablauf gestört (Lehrerin muss in andere Klasse etc...) landen wir momentan wieder in der Erstarrung und dann geht bei ihr garnix mehr, sie heult und verhält sich wie ein Kleinkind.


    Mit "Mama ist der Boss"- Kampf komm ich da nicht weiter.
    Ausserdem wissen beide Kinder, dass in unserer AE-Familie ICH die Ansagen mache und die Kinder jederzeit ihre Meinung sagen können.


    Ich werd es jetzt in Abständen immer mal wieder thematisieren, ansonsten das Kind in Ruhe lassen.
    Auch das hat mir ihre Lehrerin geraten.


    P.S.
    hätte mein Kind das Problem nicht, wäre es in einer Grundschulklasse

  • mein Kind ist emotional/sozial Auffällig und besucht aus diesem Grund ein Fördercentrum.


    Gut, wenn es Deinem Kind hilft. Ich finde es irgendwie unbefriedigend, dass diese "Spezialisten" dort allzu häufig an Symptomen herumdoktern, anstatt die Ursachen zu erforschen. Vielleicht ist das auch gar nicht möglich und mein Anspruch diesbezüglich ist zu hoch.


    Ansonsten: WAS wirst Du in (welchen) Abständen immer mal wieder thematisieren? Was konkret hat Dir die Lehrerin geraten? Nur so aus Interesse ...

  • music,
    es geht darum, die Balance zu finden, mit dem Kind, welches gut lernt und mit dem Stoff der dortigen Schule unterfordert ist, gut umzugehen.
    In der normalen GS mit weit über 20 Kindern kommt meine momentan durch die Problematik, nicht mit.
    Ausserdem steht wohl an, sie wegen AD(H)S testen zu lassen.


    Achso:
    Meine Tochter ist mehrfach in der Frühförderstelle und von einer Förderlehrerin getestet worden, da steht im Bericht:
    Zitat:
    "x sehr angespannt, sehr nervös, panisch sei, geweint hätteund ein sehr geringes Selbstbewußtsein zeigte.Durch die hypertone Muskelspannung des ganzen
    Körpers schwitze sie vermehrt, sei motorisch sehr unruhig und habe nur kurze Aufmerksamkeitsphasen.
    Bei den einzelnen Aufgaben sei sie sehr konzentriert und angespannt.
    Obwohl die Aufgaben für sie gut zu meistern gewesen seien, benötigte sie viel positiv. Rückmeldung und Motivation.
    Über den gesamten Zeitraum hatte sie sehr große Angst, zu versagen oder etwas falsch zu machen.
    ..............................................
    Ich hab da jetzt nur einige Sätze abgeschrieben
    Bei neuen, ihr unbekannten Aufgaben zeigte sich im Vorfeld immer Versagensängste und Panikattacken...."

  • Obwohl die Aufgaben für sie gut zu meistern gewesen seien, benötigte sie viel positiv. Rückmeldung und Motivation.


    Das ist doch ein guter Ansatzpunkt. Ich bin sicher, Du gibst ihr solche positive Rückmeldung - was könnte besser sein, als wenn diese von den eigenen Eltern bzw. in diesem Fall der Mutter kommt ...!