Fernseh- und Neue Medienkonsum vs. Baby

  • Simbaby
    Sorry, aber :hae: ? Versteh ich nicht, aber nett klingts nicht.
    Ich würd mal sagen, er ist ein Mensch wie wir auch, kein Ei.
    Und ansonsten: natürlich fragt man sich da manche Sachen, aber das bringt der Familie jetzt in dem Moment nichts. Hier wird doch auch nicht jede schwangere zukünftige Alleinerziehende blöd angemacht, warum sie nicht verhütet hat, oder?


    @Papacarsten
    Puh, sehr schwierige Situation... ich denke, da ist einfach ganz viel kultureller Unterschied, der einem in der anfänglichen Verliebtheit nicht so bewusst ist oder von dem man denkt, es ist kein Problem.
    Ich habe eine Kollegin die auch alleinerziehende Mutter zweier halbafrikansichen Kinder ist, mit afrikanischem Mann in N. Wenns sich ergibt, werde ich sie mal ein bisschen befragen, aber es zerbrach ja letztendlich auch und sie hat es alleine gestemmt.
    Ich würde versuchen, dass ich da ganz eng mit dem Jugendamt zusammenarbeiten kann an deiner Stelle, damit auch du Sorgerecht hast und die Mutter nicht wirklich mit den Kindern irgendwann abhaut...
    Und ich weiß nicht mal, ob man ihr einen Vorwurf machen kann... ich könnte meine Kinder auch nicht so erziehen, wie es vielleicht in Japan oder in manchen afrikanischen Ländern üblich ist, selbst wenn ich dort leben würde.
    Vielleicht ist es dir ja einfach möglich, dich so viel es geht um deine beiden zu kümmern, weiß ja nicht, wie das beruflich hinhaut. Und irgendwie mit der Mutter eine Basis zu finden mit Hilfe des Jugendamtes.


    Meine Kinder sind eher im Spielplatz-Rumtobe Alter, also nicht so für Krabbelgruppen geeignet. ;)

  • Entschuldigung, die Aussage mit dem nicht erinnern kann und keine Freunde hat ist Blödsinn.


    Meiner ist 22 Monate, und hatte heute auch den ersten Tag nach den Ferien gehabt. Die letzten 14 tage ist er täglich um 7:00 bei der Tür gestanden und hat verlangt "Raphi spielen, Emelin (Evelyn kann er nicht sagen) spielen". Und heute hat er die zwei Kinder die gleichzeitig mit uns gekommen sind mit richtigem Namen angeredet. "Mama Emma ist das"


    Na gut, da sind vielleicht alle unterschiedlich. Meiner konnte sich nach drei Wochen Abwesenheit nicht mehr wirklich an das Nachbarskind erinnern, obwohl sie mit ihm in einer Gruppe war. Hat sich ihr gegenüber benommen als wäre sie ein völlig neues fremdes Kind. Sie ihm gegenüber genauso, sie mussten sich praktisch neu kennenlernen. Meiner ist bald 2,5.
    Schön dass deiner mit 22 Monaten bereits so gut spricht. In der Gruppe von meinem waren alle über 2 und keiner konnte so etwas sagen.

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  • Und ich denke, wenn die Kinder frühzeitig die Krippe besucht hätten, hätten sie vielleicht noch eine reelle Chance gehabt.........


    Wie meinst du das? Reelle Chance worauf?

  • Wie meinst du das? Reelle Chance worauf?


    Ich meinte damit die Kinder, von denen ich berichtet habe.


    Chancen...


    ...Anregungen zu bekommen
    ...sich zu "bilden"
    ...mit anderen Menschen zu kommunizieren/interagieren
    ...(die) Sprache zu lernen
    ...dadurch bessere Chancen in der Schule zu haben
    ...einen geregelten Tagesablauf mit liebevoller Begleitung
    ...menschliche Gemeinschaft zu erleben, soziale "Regeln" lernen


    Die Liste kann man ja noch fortführen, aber das ist hier ja nicht mein Thread.


    Nur soviel:
    Ich hätte auch nur sehr ungern mein kleines Kind in Betreuung gegeben, aber in der Kita, in der ich arbeite, gibt es ausreichend Familien, deren Kinder nur davon profitieren können, früh in die Krippe zu gehen.
    Ehrlich...

    Manche sagen, ich wäre eingebildet.....aber es gibt mich WIRKLICH!!!!
    ;)


  • Du hast mich gerettet. Danke, danke,
    Was glaubt ihr denn, weshalb ich den Jungen unbedingt in die Krippe bringen wollte? So wie du es beschreibst tagaus tagein. Ich habe eine halbe Stelle angestellt, immer Vormittags. Und Nachmittags habe ich in meiner Selbständigkeit gearbeitet, u. a. eine kleine Pension, die ich eigens für sie eingerichtet hatte. So dass sie eine gute Chance haben sollte, sich hier in Deutschland zu integrieren, nicht als Putzfrau nicht schwarz, sondern ganz legal, sollte sie in meiner Firma eine Berufsausbildung Bürokauffrau durchlaufen und wie gesagt die Pension managen. Die Gäste hatte ich, aber die ganze Arbeit, inklusive Putzfrauen finden usw., die eigentlich für sie gedacht war, eben auch.


    Also, wenn ich kurz nach 13:00 Uhr zuhause war, war sie meist gerade aufgestanden und stand am Herd. Kochen macht sie leidenschaftlich gern und GUUUUUUUUT. Da gibt's nix!
    Aber das wars dann schon auch. Ab Nachmittag ist sie dann den Kleinen in den Kinderwagen und in die Stadt bzw. zu anderen aus ihrer Community oder in den Afro barbershop. Auf Anrufe oder Mailbox keine Reaktion. Heimkehr zwischen 21:00 und 23:30 Uhr.


    Es war grausam für mich, denn jede Nacht stand ich 1000 Ängste aus, was ihr zugestoßen sein konnte.


    Auf jeden Fall, als klar war, sie ist schwanger, und zugleich wurden die Streitereien immer heftiger und unversöhnlicher, wollte ich für den Sohn, neben der Förderung durch die Krippe, auch eben das Problem der kommenden "Entthronung" durch das Geschwister abmildern. Und er sollte seinen Platz, seine Freunde, seine festen Anker und auch europäische Bezugspersonen haben, egal, was hier zuhause passiert.

  • Habt ihr vor dem ersten Kind auch schon zusammengelebt? Das zweite Kind war nicht geplant? Bist Du wesentlich älter wie sie? Ich glaube auch dass die kulturellen Unterschiede zwischen Euch viel zu groß sind. Was für sie völlig normal ist regt Dich total auf. Hast Du das Sorgerecht für die beiden Kids? Das solltest Du schon beantragen. Ich glaube, dass die KM Dich überhaupt nicht versteht. Und Du verstehst sie nicht. Das wird sich wohl auch nicht mehr ändern anscheinend.

    Respekt vor anderen Menschen ist eine Voraussetzung für friedliches Miteinander.

  • Ich verstehe es auch nicht warum das Kind nun unbedingt in die Krippe musste.


    Das Kind hat einen Krippenplatz, diesen hat das Kind im 4 Wochen Eingewöhnungsprogramm eingenommen, und die Krippe wurde aus Kindessicht zu einem wichtigen Bestandteil seines Lebens, eine Art erweiterte Familie.
    Das Kind hat heute früh überhaupt nicht eine Andeutung gemacht, dass es nicht in die Krippe wollte, bzw. als ich dort mit ihm ankam, er sofort von seinen "Freunden" begrüßt wurde mit "KAti, KAti" und eine Erzieherin ihn dann zu sich nahm, anzog usw. da hatte ich ganz ehrlich nicht die Spur eines Zweifels, dass das Kind jetzt lieber mit der Mutter im Kinderwagen sitzen würde. Es gab wohl eine kleine Wiedereröffnungszeremonie mit den Kindern, also ich glaube, aus Kindessicht habe ich hier nichts falsch gemacht.

  • Aber wenn der Fototermin schon stand? Mein Sohn wird jetzt fast 3 Jahre alt. Er kennt seine Krippenfreunde. Aber ob man am 7. oder 8.1. wieder in die Krippe geht ist doch auch egal.

    Respekt vor anderen Menschen ist eine Voraussetzung für friedliches Miteinander.

  • Ein Baby mit 7 Wochen hat nix von .. Bildungsangeboten. :D
    Vielleicht irre ich mich auch, wie schon oft .. klar, Babyschwimmen klingt nett und vielleicht ist so ein "Schweben" ab und zu physiologisch ganz sinnvoll. I dont know. Aber der Sieg über die Schwerkraft und das Abtasten verschiedener Dinge - und sei's das Sofakissen oder die Fernbedienung lasten so was Kleines schon ganz gut aus. Wär natürlich besser bei Sonne auf Decke auf Rasen am Planschbecken ... aber das setzt Voraus dass der Haushalt schon gemacht ist. ^^


    Ich denke allerdings schon dass es sinnvoller ist MIT dem Kind zu reden oder MIT real anwesenden Personen als AM Telefon oder Drönen vom TV. Wobei der Mensch sich natürlich sogar an beiläufiges Hausfrauenfernsehen gewöhnt, wenn er muss ...


    ... ich denke "emotional fördern" reicht in dem Alter. Sprich spannungsarmes Umfeld ohne ständigen Beschäftigungsdrang ... wenn man Kinder nicht wahnsinnig macht, tun die schon vernünftige Sachen was ihre Entwicklung angeht.


    Frühförderung kann Entwicklung auch verzögern ... was in manchen Fällen dem angestrebten Ziel (z.B. Mehrsprachigkeit) keinen Abbruch tut, aber streng genommen haben Babys und Kleinkinder viele Entwicklungsaufgaben und wir sollten uns nicht direkt die Speziellen rauspicken, die uns am besten gefallen. Vorsicht: Persönliche Meinung.


    PS: Ich sag hier nix gegen Pkip - is ne coole Sache. :rolleyes3: ja früher..

  • Hi, sorry, wenn ich nun querbeet hier rumlatschere, aber ich hab viele, viele Fragen.
    Wo hast Du , @TS die Frau kennengelernt

    In München


    Und diese Frau hat das mitgemacht

    Was bitte, "mitgemacht"?


    weil sie damit rauskam aus ihrem Ghetto

    Afrika ist viel größer und bunter als wir uns das hier vorstellen. Auch die Fantasie, dass alle Afrikaner in Ghettos leben trifft nicht zu.
    Ich war 3 mal in Afrika, 2 mal davon in Ghana und dort gibt es natürlich auch Armut, aber dort gibt es auch Colleges und Universitäten.
    Die Kindsmutter z. B. hat ein HND, ein Higher National Diploma, wenn sie wollte, hätte sie die Möglichkeit hier in Deutschland 2 Semester an der FH zu studieren und könnte damit den Bachelor Abschluss erzielen.


    Und dann hier in Dld? Wie ging es weiter?

    Wie gesagt, wir haben uns in München kennengelernt und auf Anhieb bestens verstanden. Hatten gleiche Ansichten, gleiche Ziele, es war wunderbar. Sie wünschte sich Kinder, ich hatte durch die Scheidung meiner ersten Ehe den Kontakt zu meinen 3 Töchtern verloren (bis heute) und ich habe mich nicht 2 mal fragen lassen, ob ich mit ihr Familie gründen will.
    Dass das Wort Familie / Family für mich als Europäer völlig andere Erwartungen an Kommunikation, Essensgewohnheiten, Partnerschaft, Kinderfürsorge, Freizeitaktivitäten usw. beinhaltet, hätte mir klar sein können, war es mir aber nicht. Bzw. Ich habe mich immer gewehrt gegen die "Dumpfbacken", die behaupten, dass die Asylanten nur hierherkommen um sich auf unsere Kosten ein bequemes Leben zu machen; die wollten sich doch überhaupt nicht integrieren; nutzen unsere Systeme schamlos aus und ansonsten bleiben sie lieber unter sich, all das, auch das Pegida-Gequatsche, ich wollte das alles nicht gelten lassen. Zumindest war ich sicher, dass SIE anders ist. denn schließlich hat sie ein HND, und niemand bekommt einen Bachelor geschenkt, und ganz bestimmt auch in Ghana niemand ein HND, was ja auch privat alles bezahlt werden muss.
    Also, gut verstanden und alles hat bestens und auf Anhieb geklappt.


    Bekam sie ein (ihr) Leben oder das, was der TS ihr dafür zugestand?

    Ich habe sie voll finanziert, die Krankenhaus- und Entbindungskosten voll selbst gezahlt, ihrer Mutter mehrere OPs und Medikamente bezahlt, ihren Geschwistern das Goetheinstitut bezahlt, für uns beide in Ghana ein großes Baugrundstück gekauft. Der Einfachheit halber und damit meine "doofen" Töchter später keine Probleme machen können, das gleich auf ihren Namen eintragen lassen, ... wie war deine Frage?


    Warum 2 Kinder so kurz hintereinander?Hätte Mensch nicht das "allererste" Kind erst einmal groß werden lassen können?

    Eine junge gesunde Afrikanerin hat Kinder. kein Einzelkind. Wenn ich also mit dem Jungen schon "A" gesagt hatte, dann war folgerichtig auch "B" zu sagen und nicht zu planen für irgendwann.
    Dass seit der 2ten Empfängnis und seit Erhalt ihres Aufenthalttitels sie sich nicht mehr "von mir beherrschen" lässt, damit hatte ich nicht gerechnet.

  • Wir haben im Kiga auch ne afrikanische Mutter. Sie ist definitiv ganz anders im Umgang mit ihrem Kind, was sicher an der Mentalität liegt, allerdings klappt das bei denen ganz gut. Sie ist auch mit einem wesentlich älteren Mann verheiratet und lebt mittlerweile getrennt. Ich bewunder sie ja, dass sie mit ihr Noch-Mann bei allem was das Kind betrifft so selbstverständlich gemeinsam auftaucht, denn ich habe viel mitbekommen und könnte das an ihrer Stelle nicht, wäre ich zu emotional und nachtragend für. Er war krankhaft eifer- und kontrollsüchtig. Sie hat so ne Grundgelassenheit, wirkt auf mich schon manchmal direkt etwas gleichgültig (nicht negativ gemeint) und lässt das Kind auch sehr viel bei ihrem Papa sein. Hätte ich nie gedacht, dass die das so gut hinkriegen.


    Das gemeinsame Sorgerecht für beide Kinder wäre wohl erstmal ganz wichtig für Dich und Fachleute als Ansprechpartner. Die Kinder sind noch so klein, ich hoffe wirklich sehr für Euch, dass Ihr es schafft den Kindern eine schöne Kindheit zu ermöglichen und sie zu starken Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen.



    Warum kann ich eigentlich nur noch komplette Beiträge zitieren? :hm...


    Dann halt so:



    Zitat Papacarsten


    Zitat


    Was mir gerade einfällt: Falls hier jemand mitliest aus der Nähe von Nürnberg und Lust hat hier etwas wirklich Gutes zu tun, also das wäre wunderbar, wenn wir uns mit den Babys treffen und sich so vielleicht sogar eine Freundschaft zwischen den Babys und evtl. mit der Mutter entwickelt.


    Wie Du gemerkt hast, gibt es hier schon einige aus der Nähe von Nürnberg, nur fällt mir niemand mit so kleinen Kindern ein :hae:


    Zitat Fluffi

    Zitat


    Meine Kinder sind eher im Spielplatz-Rumtobe Alter, also nicht so für Krabbelgruppen geeignet.


    So ist es auch bei uns. Meine können mit so kleinen Kindern leider nix anfangen, gibt ja auch Kiga-Kinder, die total gern Kleinere betüddeln, aber meine gehören da scheinbar so gar nicht dazu.


  • Das Kind hat einen Krippenplatz, diesen hat das Kind im 4 Wochen Eingewöhnungsprogramm eingenommen, und die Krippe wurde aus Kindessicht zu einem wichtigen Bestandteil seines Lebens, eine Art erweiterte Familie.
    Das Kind hat heute früh überhaupt nicht eine Andeutung gemacht, dass es nicht in die Krippe wollte, bzw. als ich dort mit ihm ankam, er sofort von seinen "Freunden" begrüßt wurde mit "KAti, KAti" und eine Erzieherin ihn dann zu sich nahm, anzog usw. da hatte ich ganz ehrlich nicht die Spur eines Zweifels, dass das Kind jetzt lieber mit der Mutter im Kinderwagen sitzen würde. Es gab wohl eine kleine Wiedereröffnungszeremonie mit den Kindern, also ich glaube, aus Kindessicht habe ich hier nichts falsch gemacht.


    Naja wie es aus Kindessicht ist, kannst du doch gar nicht wissen.
    Klar dass er sich freut wenn er da angefahren kommt und andere Kinder sieht, es würde ihm aber absolut nichts ausmachen wenn er ganz zu Hause geblieben wäre. Oder wenn du mit ihm zum Supermarkt gehst zum Beispiel. Oder zum Spielplatz. Es ist ihm egal wo, Hauptsache Spass. Ein Tag macht überhaupt nichts aus. Da finde ich, übertreibst du maßlos.
    Wieso geht er denn überhaupt in die Krippe wenn die Mutter zu Hause ist?

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  • In einigen Fällen ist es halt immer gut, wenn das Kind auch schon ab 1 eine Einrichtung besucht.


    Manchmal ist es halt in der Einrichtung besser aufgehoben als den ganzen Tag zu Hause.

    Stell dir vor deine Zukunft wird wunderbar und Du bist Schuld.

  • Naja wie es aus Kindessicht ist, kannst du doch gar nicht wissen.

    Stimmt, aber ich gehe von mir aus: Wie möchte ich denn behandelt werden? Wenn ich jede Woche Fußballtraining habe und nach den großen Ferien sind alle das erste Mal wieder da, da würde ich - auch wenn ich erwachsen bin - mich irgendwie schlecht fühlen, wenn meine Frau meint, ich müsste genau an diesem ersten Abend aber unbedingt mit ihr zum Kleiderkaufen gehen, weil wir in 6 Wochen eine Einladung haben. Natürlich würde es mir dann auch Spaß machen, ihr einen Gefallen zu tun, aber Liebe ist doch, wenn beide zum Zug kämen. Also vielleicht würde ich ihr sagen, du Schatz, lass uns doch morgen zum Kleiderkaufen gehen, unsere Einladung ist doch erst in 6 Wochen, schau, heute kommen alle aus dem Urlaub zurück, da wäre ich einfach gerne dabei. Gut, und das kann er halt so noch nicht sagen.

    es würde ihm aber absolut nichts ausmachen wenn ... du mit ihm zum Supermarkt gehst zum Beispiel. Oder zum Spielplatz.


    Also auf dem Spielplatz gibts keinen Fernseher und keine Couch, das scheidet aus.
    Und zum Supermarkt, natürlich nehme ich ihn mit in den Supermarkt, und es macht ihm auch riesigen Spaß, und für mich ist es immer wieder eine Übung in Geduld, weil das dauert dann schon mal seine Zeit, bis er alle, aber wirklich alle Kinder-Einkaufswagen vor- und zurück- und vor- und zurück usw. geschoben hat. MAl von den Äpfeln usw. ganz zu schweigen.
    Seine Mutter nimmt ihn auch mit zum Einkaufen. Im Kinderwagen und da sitzt er drin. Vor, während und nach dem Einkaufen. Und da glaube ich dass die Krippe für ihn tatsächlich besser ist, als eben nur pflegeleicht gehalten zu werden.

    Wieso geht er denn überhaupt in die Krippe wenn die Mutter zu Hause ist?

    Weil er nicht Fernseh-Dauerberieselung haben sollte und ansonsten im Kinderwagen sitzen oder den Schnuller im Mund.

  • Viel interessanter finde ich wie sie es schafft, mit einem 16 Monate alten Kind auch noch fernzusehen. :D Ich musste meinem in dem Alter andauernd hinterher rennen, damit er die Wohnung nicht verwüstet, da war nichts mehr mit Fernseher oder Skype.


    Stimmt schon, aber das ist auch ein Unterschied zu unserer Kultur. Wir meinen wir müssten die Verwüstung verhindern. Aber ich sehe es oft genug, dass sie auch in ihrer "verwüsteten" Wohnung gut telefonieren, skypen oder einfach nur schlafen kann.

  • Du hast doch selbst geschrieben, sie schaltet den Fernseher aus wenn euer Sohn reinkommt.
    Also keine Dauerberieselung.
    Im Kinderwagen sitzen so gut wie alle Kinder in dem Alter wenn man spazieren geht, und vor allem einkaufen. Das ist völlig normal, das ist Alltag. Schnuller im Mund ist auch was völlig normales, kann auch sehr hilfreich fürs Kind sein, beim Zahnen zum Beispiel.
    Das sind doch alles keine Gründe für eine Krippe. Es mag sein dass das Kind dort keinen Fernseher hat, aber Schnuller kriegen sie auch dort und vor allem dort, keine Erzieherin passt so gut aufs Kind auf, wie die eigenen Eltern, Kinder werden oft nicht richtig angezogen beim rausgehen, werden nicht nachgefüttert beim Essen, werden viel öfter krank, schleppen alle möglichen Infektionskrankheiten an, wenn ein Kind schlecht behandelt, angeschriehen usw wird, kann es sich gar nicht beschweren in dem Alter, usw usw.
    Nicht umsonst haben Kitas fast immer nur eine Krippengruppe, dafür aber ganz viele Kitagruppen, denn die meisten Eltern geben ihre Kinder erst mit drei in die Kitas. Und wenn vorher dann nur für ein paar Stunden maximal.
    Ein Grund könnte also ein ganz toller Job sein, wo man unbedingt wieder rein muss und somit gar keine andere Wahl hat, als das Kind abzugeben. Aber Gründe wie einkaufen im Kinderwagen oder der Schnuller.... Das ist doch der Alltag zu Hause. Glaub mir in der Kita passen sie noch viel weniger auf sowas auf. Denn es sind ja nicht ihre Kinder.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Ach Nemesis mach doch die Krippe und Erzieher nicht so schlecht.
    Hier gibts auch Einrichtungen die haben 2-4 Krippengruppen im Haus.
    Manche Eltern müssen nun mal ihre Mäuse schon mit 1 in die Krippe geben und die sind dann viel selbständiger im Alltag als manch anderes Kind das mit 3 Jahren in die Kita kommt.

    Stell dir vor deine Zukunft wird wunderbar und Du bist Schuld.