Umgang über die Umgangsregelung hinaus

  • du musst mal viel ruhiger werden. er nimmt dir nichts weg, was dir von grund auf schon nicht gehört. es ist euer kind und nicht alleinig dein kind. wenn das kind in nächster zeit umziehen möchte, dann wird dies geschehen. dabei ist doch unerheblich was du möchtest auf dauer. wenn du also die "gefahr" siehst, lass dem kind freiheit. lass kv das kind zum training bringen. verlängere die wochenenden von fr-mo so dass kind von der schule abgeholt wird am freitag und montag wieder hingebracht wird. kv will rodeln? sehr schön - viel spaß jungs.


    kv will einen kalender vorbei bringen um türchen zu öffnen. zieh kindchen an und stell ihn für ein paar minuten oder halbe stunde mit kv vor die tür damit sie ihre dinge erledigen können. umgang ist nicht nur alle 2 wochen - 2-3 nachmittage jede woche mit einer übernachtung, jedes zweite we von fr-so oder mo, hälftige ferien und feiertage, drei wochen sommerurlaub. jedes zweite we alleine is doch kein umgang. lass ihn unter der woche nachmittage übernehmen. wenn er die zeit hat, ist das überhaupt kein problem. das kind will auch zeit mit kv haben. um so mehr du dein kind abschirmst um so interessanter wird die andere seite für ihn in seiner phantasie.

  • Edit hat gerade erst shielovers letzten Beitrag gelesen und möchte sich dafür bedanken, dass er offenbar exakt verstanden hat, wo mein Problem liegt...

    Na, das kann er aber auch wirklich gut, und schwer ist das auch nicht. Nur ist das meine Art nicht. Ich bitte um Verständnis dafür :brille



    Dieses "Damoklesschwert" ist doch sicher als Konsequenz aus eurer Trennung entstanden. Warum hat er das Kind einbehalten? Gab es für ihn nicht auch ein "Damoklesschwert", dass er über sich hat schweben sehen?


    Wenn die Vergangenheit schon so gewichtig ist, dann sollten auch alle Aspekte beleuchtet werden, die wir hier nun mal leider nicht kennen, die kennst nur du, mamaculi.


    Ob und wie viel du "zulassen" musst, liegt an euch. Als erstes würde ich mich frei machen von dem Gedanken, dass der Vater in dein Leben hineingrätschen will. Weil dann kann er unternehmen was er will. Für dich wird es immer ein Hineingrätschen sein. Wie schon gesagt, erarbeitet zusammen Spielregeln für die Zukunft.


    Ich wünsche euch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit als Eltern und dass ihr dem Kleenen trotz allem eine schöne Kindheit ermöglicht. Denn bei allen Befindlichkeiten die wir als Erwachsene bei jeder Gelegenheit hochhalten, gehts doch um die unserer Kleenen.


    Anmerkung: Wir haben heute, trotz mehrfach gebrochenem Vertrauensverhältnis, die Mama eingeladen im Kreise unserer Freunde den Silvesterabend zu verbringen. Ich könnte wunderbar darauf verzichten, aber die Kinder nicht. Muss jeder für sich und für seine Kinder entscheiden


    :winken:

  • Zitat von »mamaculi«
    Edit hat gerade erst shielovers letzten Beitrag gelesen und möchte sich dafür bedanken, dass er offenbar exakt verstanden hat, wo mein Problem liegt...


    Na, das kann er aber auch wirklich gut, und schwer ist das auch nicht. Nur ist das meine Art nicht. Ich bitte um Verständnis dafür :brille

    Meintest Du das wirklich so, wie es gerade rüberkommt? :D

  • Meintest Du das wirklich so, wie es gerade rüberkommt?


    Ja, kann man so oder so verstehen :lgh
    Aber altbekannte Tatsache zwischenmenschlicher Kommunikation dass der Empfänger nicht unbedingt das versteht, was der Sender sagen will. Aber lass mal, OT bitte per PM da sonst die Übersichtlichkeit hier im Thread verloren geht :tuschel Danke :daumen

    Einmal editiert, zuletzt von Canchero ()

  • Wenn ich das lese, was Du schreibst, dann kommt mir sofort in den Sinn: das ist vollständig grenzüberschreitendes Verhalten.
    Wenn es eine Umgangsvereinbarung gibt, hat der Vater sie auch einzuhalten. Gerade bei Menschen, die die Grenzen anderer anscheinend nicht zu würdigen wissen, musst Du doppelt genau sein und nichts darüber hinaus zulassen. Es ist sonst wie ein Zunami. Wenn Du einmal nachgibtst, hast Du danach um so größere Probleme. So traurig es ist: Du kannst nur: NIEMALS nachgeben.
    Ich kenne Euren Hintergrund nicht, aber wenn der Vater dem Kind ein Kalender schenkte, dann er dies genau aus dem Grund gemacht haben, UM einen Grund zu haben, am nächsten Tag wieder zu erscheinen. Du musst davon ausgehen, dass beim Folgetreffen zwischen Vater und Kind Konversation geführt wird, wie: "Papa hat Dir Kalender geschenkt, schade, dass Mama nicht erlaubte, dass Papa beim Türenöffnen dabei ist".
    Im Grunde schiebt der Vater Dir damit den schwarzen Peter zu. Das ist nicht harmlos. Und der Vater wird sich auch nicht geändert haben. Ich finde sein Verhalten unmöglich.

  • So traurig es ist: Du kannst nur: NIEMALS nachgeben.

    Das Kind wird es ihr danken.

    Im Grunde schiebt der Vater Dir damit den schwarzen Peter zu. Das ist nicht harmlos. Und der Vater wird sich auch nicht geändert haben. Ich finde sein Verhalten unmöglich.

    *Ironie on* Komm doch mal auf die Dunkle Seite der Macht, dann weißt du wie sich das anfühlt für einen UET *Ironie off*