Kind in sein eigenes Bett/Zimmer

  • Was die Schlafsituation angeht, so hat sie sich etwas gebessert. Gut bei uns ist der Ärger teilweise etwas anders gelagert: Minimaus jammerte, dass ihr Bett so unbequem wäre und bekam ein neues. 1000 Euro haben wir mit neuen Matratzen hingeblättert und dann wollte sie eben doch nicht mit fast 9 Jahren in ihrem Bett schlafen. Das ist dann schon etwas nervig und man kommt sich manchmal auch etwas vera**** vor.


    Es ist kein Wunder, dass die arme Maus aufgrund Deiner Einstellung zu "Kind im Elternbett" sich gezwungen sah, etwas zu erfinden, wie ein unbequemes Bett, weil es ihr ja leider nicht erlaubt ist, einfach das Bedürfnis zu äußern, auch oder gerade nachts, wenn es dunkel und still ist, Nähe zu brauchen. Was in ihrer Situation mit den Eltern nun mehr als verständlich ist. Da braucht sich niemand mit auch nur einem Hauch Einfühlungsvermögen zu wundern, wenn das ach so teure neue Bett dann leider auch nicht dazu beiträgt, dass sie lieber darin schläft. Aber dann wird dem Kind lieber unterstellt, Euch zu verarschen. DAS nenne ich mal reflektiert...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Und mal drüber nachgedacht? Mutter Natur hat das auch so eingerichtet, dass Frauen sofort wach werden, bei piepsenden oder weinenden Geräuschen.


    Wenn ich ein Baby, von Anfang an in seine Wiege zum Schlafen lege, dann ist es das einfach so gewöhnt!
    !


    Hm, zu 1 - falsch. Wenn man total erschöpft ist, hört man auch kein Piepsen, schon gar nicht aus einem anderen Zimmer. Also ich jedenfalls nicht. Man hört es erst, wenn das Kind richtig schreit und weint.


    Zu 2 - auch falsch, aus eigener Erfahrung. Meiner hat vom ersten Tag an in seinem Bett geschlafen, aber sobald er laufen und selbständig raus konnte, war er nicht mehr drin zu halten. Er krabbelte über die Gitterstäbe, dann kam er durch das Loch raus und kam immer zu mir. Und würde auf einmal bis zu 10 Mal pro Nacht wach, nur um aus dem Bett zu kommen. Obwohl er es eigentlich gewohnt sein musste, da von ersten Tag ohne Probleme drin geschlafen.


    P.S. Wieso regt dich das Thema denn so auf? :D

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Auf Toleranz pochen und den Leuten doch unterstellen das sie ihre Kinder missbrauchen


    Ich unterstelle hier niemandem etwas, aber ich kenne eben auch solche Fällle, leider. Es liegt mir fern, zu behaupten, dass dies zwangsläufig so sei, aber was schadet es denn, einmal über solche Dinge nachzudenken, anstatt reflexartig zu reagieren, dass dies alles Blödsinn sei?


    Es ist schon traurig, dass aus einer berechtigten Frage zu Beginn ein solcher Schlagabtausch werden musste, weil einige eben nur die beiden Gegenpositionen sehen wollen (entweder Kind im Elternbett oder Kind im eigenen Bett). Ich lasse jedem seine Meinung dazu und rege einfach zum Nachdenken an. Nicht mehr, nicht weniger.

  • Man hört es erst, wenn das Kind richtig schreit und weint.


    Warum muss man bei jedem Pieps zum Kind rennen? Und für wie lange? Ich habe meine Tochter jedenfalls immer gehört, wenn es nötig war. Da ich meistens später als sie ins Bett gehe, habe ich sowieso die ersten paar Stunden ihres Nachtschlafs im Blick. Wenn man halt sein Kind zur gleichen Zeit bettet wie man selber ins Bett geht (21 Uhr oder später?), dann finde ich das auch nicht unproblematisch. Meine Meinung, die nun gern wieder zerrissen werden darf.


  • Warum muss man bei jedem Pieps zum Kind rennen? Und für wie lange?


    Weil jedes Kind seine Geschichte hat und jedes anders ist und man selber vllt auch etwas hat.


    Ich kann Dir sagen warum ich beim ersten Sohn bei jedem Pieps stand, zum einen weil er ein Frühchen war und zum anderen hatte ich 2 Jahre vor ihm meine Tochter zu Grabe getragen, deshalb stand ich Gewehr bei Fuss, weil ich tief im inneren dieses Kind nicht auch noch verlieren wollte.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.


  • Es ist kein Wunder, dass die arme Maus aufgrund Deiner Einstellung zu "Kind im Elternbett" sich gezwungen sah, etwas zu erfinden, wie ein unbequemes Bett, weil es ihr ja leider nicht erlaubt ist, einfach das Bedürfnis zu äußern, auch oder gerade nachts, wenn es dunkel und still ist, Nähe zu brauchen. Was in ihrer Situation mit den Eltern nun mehr als verständlich ist. Da braucht sich niemand mit auch nur einem Hauch Einfühlungsvermögen zu wundern, wenn das ach so teure neue Bett dann leider auch nicht dazu beiträgt, dass sie lieber darin schläft. Aber dann wird dem Kind lieber unterstellt, Euch zu verarschen. DAS nenne ich mal reflektiert...


    ich lese hier nur still mit und amüsier mich, wie die autoren doch so unterschiedliche meinungen haben, aber keine andere akzeptieren, als ihre eigene als "non plus ultra".


    und sorry CoCo: dein beitrag hier unterstreicht nur dieses "meine meinung zählt und sonst nix" :D war ja klar, daß eine aussage wie die von Mit-mir-nicht so zerpflückt wird und dann ins gegenteil umgekehrt wird!


    im übrigen teile ich voll und ganz die meinung von Mit-mir-nicht: ich hatte und habe noch nie probleme damit gehabt, daß meine buben im eigenen bett und im eigenen zimmer schlafen! meinen großen habe ich im alter von 4wochen (wobei er 5 wochen zu früh auf die welt kam) in seinem bett und seinem zimmer schlafen lassen! er schlief zu diesem zeitpunkt durch und ich hatte das babyphone neben dem bett. und siehe da: auch er ist was geworden und hat keinen psychischen schaden! der kleine schlief auch sehr bald in seinem bett, zusammen mit seinem bruder in seinem zimmer!


    ich denke es ist schlichtweg eine erziehungssache: wenn ich nicht zu 100% hinter dem thema "eigenes bett und eigenes zimmer" stehe und doch auch nur 5% mit mir hadere, merken das die kinder sehr schnell und unterstützen somit die 5%! hier ist einfach konsequenz gefragt und nicht jammern!


    und den vergleich mit tieren, von wegen, die jungtiere schlafen auch nicht woanders sondern bei der mutter- kann ich echt nicht mehr hören! meine kinder fressen auch nicht am boden und aus näpfen!!! wir sind tieren weit überlegen und sollten uns nicht mit diesen vergleichen!!! so ein schmarrn :crazy


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

    Einmal editiert, zuletzt von casha ()


  • Warum muss man bei jedem Pieps zum Kind rennen? Und für wie lange? Ich habe meine Tochter jedenfalls immer gehört, wenn es nötig war. Da ich meistens später als sie ins Bett gehe, habe ich sowieso die ersten paar Stunden ihres Nachtschlafs im Blick. Wenn man halt sein Kind zur gleichen Zeit bettet wie man selber ins Bett geht (21 Uhr oder später?), dann finde ich das auch nicht unproblematisch. Meine Meinung, die nun gern wieder zerrissen werden darf.


    Man muss ja nicht bei jedem Pieps rennen.
    Jeder handhabt es anders. Ich renne zum Beispiel bei jedem Pieps, da ich ein Frühchen hatte und es ist und bleibt mein einziges Kind. Und manchmal gab es eben nur einen Pieps und dabei sehr hohes Fieber, daher gut dass ich gerannt bin. Es gibt dagegen auch andere, die bewegen sich nicht mal wenn das Kind schon fast erbricht vor Schreien, habe ich auch schon gesehen. Beides sicherlich Extremfälle und beides nicht gut. Aber wenn schon extrem dann schaue ich lieber einmal zuviel als zu wenig nach.
    Und das werde ich so lange machen bis es mit sinnvoll erscheint, sicherlich nicht mehr mit 10.

  • und sorry CoCo: dein beitrag hier unterstreicht nur dieses "meine meinung zählt und sonst nix" :D war ja klar, daß eine aussage wie die von Mit-mir-nicht so zerpflückt wird und dann ins gegenteil umgekehrt wird!


    Und wo ist hier ein Argument dafür, dass es nicht so ist, wie von mir vermutet? Oder wolltest Du auch nur mal ein bisschen zerpflücken?


    und den vergleich mit tieren, von wegen, die jungtiere schlafen auch nicht woanders sondern bei der mutter- kann ich echt nicht mehr hören! meine kinder fressen auch nicht am boden und aus näpfen!!! wir sind tieren weit überlegen und sollten uns nicht mit diesen vergleichen!!! so ein schmarrn :crazy


    Schön, wie Du hier auch andere Meinungen stehen lassen kannst und nicht nur Deine als einzig wahre. :thumbsup:

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Aber manche von Euch haben hier an vielen Stellen geschrieben, dass sie sich die KInder ins Bett holen, wenn sie (also nicht die Kinder) Nähe brauchen. Und entschuldige das finde ich auch etwas grenzwertig!


    Das habe ich hier an keiner Stelle gelesen. Hier haben sich Mütter geäußert, deren Kinder das Bedürfnis nach Nähe haben und die dem nachgeben. Hier hat nicht eine/r geschrieben, er/sie hole sich sein Kind ins Bett, um das eigene Nähebedürfnis zu stillen.


    Und nur, weil ihr in der Mehrheit scheinbar kein eigenes Leben habt, ist es dann legitim die Kinder, die erst einmal gar nicht wissen, wie ihnen geschieht, ins Bett holt und dann macht man sich aber irgendwie doch laut Sorgen, wie man das wieder abstellt, in dem man hier einen Thread eröffnet!


    Nicht ich habe mein Kind in mein Bett geholt, sondern er hat beschlossen, nicht alleine schlafen zu wollen. Für mich ist das ok. Daraus zu schließen, ich hätte kein eigenes Leben finde ich abwegig. Ich bin berufstätig (Vollzeit), habe einen großen Freundeskreis und Hobbys. Alls das hat Platz in meinem Leben. Aber zu diesem eigenen Leben gehört nunmal auch untrennbar mein Sohn. Ich kann mich auch in seiner Gegenwart als eigenständiger Mensch fühlen. Ok, ich habe keine Partnerschaft im Moment, das hat aber nichts mit meinem Sohn zu tun, sondern einfach damit, dass mir gerade nicht der passende Mann begegnet. Und Sex muss nicht nur im stillen Kämmerlein im Bett stattfinden,...


    Im Krankenhaus sind die die ersten 48 h Stunden nach der Geburt auch intensiv überwacht, weil so ein Geburtsvorgang auch für die Neugeborenen sehr anstrengend ist!


    Ich habe nicht im Krankenhaus entbunden sondern im Geburtshaus. Die erste Nacht haben wir folglich in unserem eigenen Zuhause verbracht. Mein Sohn hat die ersten 3 Tage auf meinem Bauch geschlafen, statt in meinem Bauch und hat sich dann erst nach und nach von mir runter bewegt. Die Hebamme meinte, dass das auch mit der schnellen Geburt (2,5h) zusammenhängen kann, da das für ihn vielleicht zu schnell ging.


    Einerseits werden die Kids heute mit 1 Jahr zum Teil schon in den Hort verfrachtet und auf der anderen Seite ..... Aber das ist Ansichtssache!


    Tja, da bin ich wohl für dich die ultimativ fehlgeleitete Mutter. Mein Sohn schläft heute noch in meinem Bett (er ist jetzt fast 4) und er war bereits mit 11 Monaten in der Krippe. Denn für mich gehört zu meinem eigenen Leben eben auch, dass ich arbeiten gehe. Ich kann es mir nicht vorstellen, nur Mutter zu sein. Ich brauche die berufliche Herausforderung. Die Zeit, die wir jedoch zusammen verbringen, verbringen wir intensiv miteinander. Und ja, in dieser Zeit stelle ich dann auch meine Bedürfnisse hinter die meines Sohnes.
    Er war schon von Geburt an sehr anhänglich. Er wollte nichtmal in den Kinderwagen. Im Tragetuch fühlte er sich wohl, im Kinderwagen hat er sich die Seele aus dem Leib gebrüllt. Er hat die Nähe von mir bekommen, die er sich eingefordert hat. Die Eingewöhnung in die Krippe und in den Kindergarten waren für ihn gar kein Problem. Er hat wahnsinniges Urvertrauen in mich.


    Aber, es wäre für mich auch durchaus ok, wenn er heute sagt, er will nur noch alleine in seinem Bett schlafen. ich biete ihm das von Zeit zu Zeit auch immer wieder an. Er soll wissen, dass ich es unterstütze, wenn er sich löst. Aber noch lehnt er das kategorisch ab. Das ist ok.
    Und obwohl es für mich ok ist, dass er so viel Nähe braucht, freue ich mich auch schon auf die Zeit, in der ich mein Bett wieder für mich habe....


    Es geht auch denke ich bei der Kritik an deinen Posts nicht prinzipiell um deine Meinung, sondern um die Art wie du sie äußerst und dass du Menschen, die das eben anders handhaben, grundsätzlich krankhafte Tendenzen unterstellst.

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • ich denke es ist schlichtweg eine erziehungssache: wenn ich nicht zu 100% hinter dem thema "eigenes bett und eigenes zimmer" stehe und doch auch nur 5% mit mir hadere, merken das die kinder sehr schnell und unterstützen somit die 5%! hier ist einfach konsequenz gefragt und nicht jammern!


    Man muss einfach wissen, ob man selbst den Preis bezahlen möchte, dass man möglicherweise gar nicht mehr zum Schlafen kommt. Für Elternteile, welche sich lieber selbst versorgen (=selbst arbeiten) könnte das schon wichtig sein. Dass man als Alleinerziehender eher öfter müde ist, ist sicher kein Einzelfall.


    Ausnahmen wie z. B. kranke Kinder, welche mehr Aufmerksamkeit benötigen, bestätigen die Regel. Natürlich beeinflusst es das ganze Leben, Eltern zu werden oder gar alleinerziehend zu sein, aber trotzdem denke ich, dass es unsere Aufgabe als Eltern ist, unsere Kinder Stück für Stück in die Selbständigkeit zu entlassen. Und das fängt schon früh an, nicht erst mit der Volljährigkeit. Wichtig dabei scheint mir auch, dass man den Kindern vermittelt, für sie da zu sein im jeweils möglichen Rahmen. Aber ich merke, das ich etwas abschweife ... was war nochmal das Problem? Ach ja, Kinder mit 18 Monaten an das eigene Bett zu gewöhnen. Das würde ich ganz ruhig mit dem Kind besprechen, natürlich altersgerecht, nachdem man sich überlegt hat, wie man selbst es gerne handhaben möchte. Kinder sind sehr gut darin, mögliche Unsicherheit zu spüren - man sollte dann schon sein Ziel verfolgen, sonst klappt es nicht. Ist das egoistisch?


  • Es geht auch denke ich bei der Kritik an deinen Posts nicht prinzipiell um deine Meinung, sondern um die Art wie du sie äußerst und dass du Menschen, die das eben anders handhaben, grundsätzlich krankhafte Tendenzen unterstellst.


    :thanks: und dito

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Es geht auch denke ich bei der Kritik an deinen Posts nicht prinzipiell um deine Meinung, sondern um die Art wie du sie äußerst und dass du Menschen, die das eben anders handhaben, grundsätzlich krankhafte Tendenzen unterstellst.


    Falls ich gemeint sein sollte: hier erkenne ich, dass man Dinge in meine Beiträge hineinliest, die ich so weder geschrieben noch gemeint habe. Auch das finde ich sehr symptomatisch und einer sachlichen Diskussion leider nicht förderlich. Schade eigentlich. Ich verstehe nicht, was dieser Schlagabtausch eigentlich bringen soll.


    Meiner Meinung nach sollte es erlaubt sein, die eigene Meinung zu äußern. Dafür ist ein Forum da. Und wem diese Meinung nicht gefällt, der kann das gerne auch respektvoll äußern. Wer sich persönlich angegriffen fühlt, dem kann ich nur sagen, dass ich rein objektiv niemanden direkt angegriffen habe.

  • ich lese hier nur still mit und amüsier mich, wie die autoren doch so unterschiedliche meinungen haben, aber keine andere akzeptieren, als ihre eigene als "non plus ultra".


    und sorry CoCo: dein beitrag hier unterstreicht nur dieses "meine meinung zählt und sonst nix" :D war ja klar, daß eine aussage wie die von Mit-mir-nicht so zerpflückt wird und dann ins gegenteil umgekehrt wird!


    Ich habe eigentlich kein Problem damit, wenn Eltern ihre Kinder nicht in ihrem Schlafzimmer haben wollen, pardon: Wenn sie krank sind ist es natürlich gestattet, mit-mir-nicht reitet ja ausgiebig darauf rum, vemutlich um ihren Mutterinstinkt zu illustrieren. Soll heißen: Macht doch was ihr wollt.
    Ich lasse mir aber innerhalb einer Gruppe nicht unterstellen, ich würde bzw. hätte mein Kind instrumentalisiert, weil ich keinen Macker gehabt hätte(!). Das ist mehr als grenzwertig, die Damen und der eine Herr, eine Frechheit. Insbesondere dann, wenn behauptet wird, die Kindern würden dann nie aus dem Bett dem Eltern verschwinden. Selbst nie praktziert, aber Ahnung haben wollen, das mag ich in allen Lebenslagen.
    Sry, aber ich hab tw. selten soviel gequirlten M* gelesen, wie auf den letzten Seiten.


    Und was der Vergleich mit Babys, Kleinkindern etc. mit Jungtieren angeht: Die sind trotz Wlan und Elektroautos ausgesprochen instinktorientiert. Essen, Nähe, und sauber sein wollen. Ich möchte mal jemanden von euch sehen, wie ihr einem Baby von 3 Monaten erzählt, die Menschheit hätte mittlerweile die Industrialisierung hinter sich, und es wird nicht mehr hochgenommen, weil man es in die Selbstständigkeit entlassen will. Deine Kinder waren vielleicht von Anfang dazu befähigt mit Messer und Gabel zu essen, immerhin ist das ein Talent das der moderne Mensch mittlerweile in den Genen haben sollte, wozu haben wir denn sonst das Penicilin entdeckt? Die anderen Doofen, tja, die stopfen sich auch mal was in den Mund, was sie auf den Boden finden. Die sind alle noch Neandertaler, die brauchen nicht mal Näpfe, da tut es auch ein Sandkasten mit "Leckereien".


    Mit-mir-nicht
    Es gibt Studien (google) die belegen das Kinder im Familienbett nicht gefährdet sind, außer die Eltern stehen unter Drogen. Da Saufen und Ähnliches nicht zu meinen Lastern gehört, war das kein Problem.
    Für mich.
    Und wie ich schon schrieb: Babybalkon (nochmal googlen). Wer sucht, der findet Alternativen und Antworten, statt Ausflüchte.


    musicafides
    Mein Sohn mußte nichtmal piepsen, ich bin als stillende Mutter (ogott) jedesmal kurz vor ihm aufgewacht. Nenn das mal Mutter-Kind-Bindung, die durch eine spaltoffene Tür und eine Zimmerwand nicht funktioniert. Ich gehe mal davon aus, das unsere enge Bindung auch jetzt in der nicht unkomplizierten Pubi-Phase plus der Tatsache das der Vater sich nicht kümmert, dazu beiträgt, dass wir als Familie noch immer gut funktionieren und er das ist was man einen guten Jungen nennt. Und Nein, er ist kein Muttersöhnchen, ganz im Gegenteil.

  • Man sollte sich auf jeden Fall überlegen, ob man möchte, dass seine Kinder auch noch im Schulkindalter und später immer wieder ins Elternbett kommen oder nicht.


    Ja ne is klar und die bleiben auch den Rest des Lebens bei Mutti , und treten irgendwann bei "Schwiegermutter gesucht" auf :D



    Warum muss man bei jedem Pieps zum Kind rennen? Und für wie lange?


    Beim Burschen Nr 1 musste ich nicht rennen, der lag ja neben mir .Bursche Nr 2 lag im eigenen Bett neben mir und ich bin bei jedem Pieps bei ihm gewesen, er ist ein Anfallskind.
    Übrigens bin ich heute noch bei komischen Piepsern meiner Burschen sofort wach und bei denen.







    Man muss einfach wissen, ob man selbst den Preis bezahlen möchte, dass man möglicherweise gar nicht mehr zum Schlafen kommt. Für Elternteile, welche sich lieber selbst versorgen (=selbst arbeiten) könnte das schon wichtig sein.


    Kinder sind sehr gut darin, mögliche Unsicherheit zu spüren - man sollte dann schon sein Ziel verfolgen, sonst klappt es nicht. Ist das egoistisch?


    Was soll denn schon wieder dieses spitzfindige ,die sich lieber selber versorgen.Sind wir neben, alle, die ihre Kinder in ihrem Bett schlafen lassen instrumentalisieren/missbrauchen ihre Kinder, auch wieder bei die faulen nicht arbeiten wollen . :kopf


    Ich habe wunderbar geschlafen als meine Lütten bei mir im Bett bzw neben meinem Bett geschlafen haben.
    Was für eine Unsicherheit ich stehe/stand dazu das die bei mir geschlafen haben.
    Es war so gar kein Problem sie ins eigene Zimmer zu verfrachten.



    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich lasse mir aber innerhalb einer Gruppe nicht unterstellen, ich würde bzw. hätte mein Kind instrumentalisiert, weil ich keinen Macker gehabt hätte(!).


    Den Zusammenhang zwischen partnerlos sein und das Kind instrumentalisieren habe ich so weder geäußert noch irgendwie sonst gesehen. Ich denke, falls es bei irgendjemandem (ganz allgemein gesprochen, ohne hier jemanden persönlich aus dem Forum zu meinen) so ist, dann unabhängig davon, ob ein Partner da ist oder nicht. Ich fände eine solche Unterstellung auch sehr weit hergeholt und überdies ziemlich unsachlich. Man kann mich übrigens gerne direkt fragen, wenn ich mich nicht klar geäußert haben sollte.

  • Hallo musicafides,


    Man sollte sich auf jeden Fall überlegen, ob man möchte, dass seine Kinder auch noch im Schulkindalter und später immer wieder ins Elternbett kommen oder nicht. Ich finde es sowieso bezeichnend, wenn manche hier sehr allergisch darauf reagieren, wenn man sein Kind nicht bei sich im Bett schlafen lässt, als ob man deshalb ein Rabenelternteil wäre! Da sehe ich dann doch eher die Tendenz zur symbiotischen Verschmelzung ... und ob das gut für das Kind ist, wage ich zu bezweifeln!


    offengestanden meine ich, eine symbiotische Verschmelzung von Mutter und Kind sei das Natürlichste der Welt.
    Man mag bedenken: Bevor die Mütter die Kinder gebären, sind diese eine Art Körperteil der Mutter. Die Nabelschnur zu trennen, ist nur einer von vielen Schritten des Kindes in ein unabhängiges Leben.
    Ganz scher gibt es hierbei wichtigere Aspekte als den Ort, an dem genächtigt wird.


    Mit 18 Monaten ist ein Kind ein Kleinkind und braucht Nähe. Eltern, die um 19 Uhr gerne Feierabend haben möchten und ihr Bett für sich haben möchten, sind für mich absolut in Ordnung. Schließlich habe ich das eine Zeitlang auch so gehandhabt.
    In Ordnung ist es für mich vor allem dann, wenn diese Eltern nicht in Frage stellen oder womöglich pathologisieren, dass es andere Eltern anders machen.


    Jahrtausendelang haben die Menschen überlebt, weil sie eng beinander geschlafen, sich gewärmt und auf sich aufgepasst haben. Auch diese Menschen hatten Tagwerk zu verrichten und hatten sich durch die Nähe zu ihren Lieben nicht beeinträchtigt gefühlt.


    Man muss einfach wissen, ob man selbst den Preis bezahlen möchte, dass man möglicherweise gar nicht mehr zum Schlafen kommt. Für Elternteile, welche sich lieber selbst versorgen (=selbst arbeiten) könnte das schon wichtig sein. Dass man als Alleinerziehender eher öfter müde ist, ist sicher kein Einzelfall.


    Stell Dir vor, es gibt Menschen, die "sich lieber selbst versorgen" und nicht nur zu Hause "selbst arbeiten" sondern sogar noch berufstätig sind und womöglich sogar einen Partner haben *shocking* - und trotzdem das Familienbett als tolle Sache sehen.


    Andere Menschen gibt es, die sich nicht entspannen können in Gegenwart ihrer Kinder (oder die zu viele Kinder oder zu kleine Betten oder weniger Verständnis für Nähebedürfnis) haben - die sehen das Familienbett nicht als tolle Sache.


    Wieder andere gibt es (wozu ich gehöre), die können noch so viele Prinzipien haben und noch so toll dem Baby "du schläfst im eigenen Bettchen" beigebracht haben .... und da kann das noch so toll viele Monate und Jahre geklappt haben ... und dann kam eben doch alles anders.


    Menschen, die mit viel Zeigefinger und Ausrufezeichen auf andere zeigen möchten verstehe ich nicht.
    Generell finde ich es sogar verwerflich, sich bei derartig indivduellen und sehr sensiblen Themen über andere Menschen erheben zu wollen. Den allein selig machenden für alle "besten" Weg gibt es nicht. Menschen (vor allem Kinder) sind nicht standardisierbar.


    meint
    FrauRausteiger,


    die betont: es ist Zufall, dass sie nun zwei Beiträge des Users musicafides zitiert hat.
    Andere Beiträge waren nicht so treffend, oder (mir) unverständlich geschrieben.

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • ber diese Nähe die ich meine, die kann ein Kind nicht ersetzen. Und wenn IHR, die ihr grade keine Partnerschaft anstrebt, oder einfach keinen Partner habt, nicht ehrlicher zu Euch selbst seid, dann verletzt Ihr Eure Kinder!!!!! Denn eigentlich bei genauerer Betrachtung, benutzt Ihr Eure Kinder, um Euch für Euer Erwachsenenleben keinen adäquaten Partner suchen zu müssen!


    Was soll das anderes heissen als jede/r ohne Partner benutzt das Kind als Partnerersatz


    Das Posting war wohl gemeint und nicht Du .


    Liebe Grüße


    Ute

  • Eigentlich war ja klar, dass bei diesem Thema die Emotionen hochkochen....aber so?


    Man kann doch gerne bei seiner Meinung bleiben, egal welche das ist. Warum müssen denn die "Andersdenkenden" bekehrt werden?


    Auch wenn für mich es nichts ist, Kinder über mehrere Jahre immer im Bett mit zu haben, wäre es vielleicht mit Kindern, die dieses Bedürfnis gehabt hätten, etwas ganz anderes. Genauso verurteile ich niemanden, der in dieser Hinsicht eine andere Meinung hat. Einige Argumente, die hier ausgetauscht wurden, verunsichern mich aber schon, und das, sorry, von beiden Seiten.


    Letztlich....macht wie Ihr wollt. Diese Diskussion wird eh keinen Standpunkt ändern und das ist auch gut so.


  • Falls ich gemeint sein sollte: hier erkenne ich, dass man Dinge in meine Beiträge hineinliest, die ich so weder geschrieben noch gemeint habe. Auch das finde ich sehr symptomatisch und einer sachlichen Diskussion leider nicht förderlich. Schade eigentlich. Ich verstehe nicht, was dieser Schlagabtausch eigentlich bringen soll.


    Meiner Meinung nach sollte es erlaubt sein, die eigene Meinung zu äußern. Dafür ist ein Forum da. Und wem diese Meinung nicht gefällt, der kann das gerne auch respektvoll äußern. Wer sich persönlich angegriffen fühlt, dem kann ich nur sagen, dass ich rein objektiv niemanden direkt angegriffen habe.


    Und ich finde es symptomatisch, dass du mal wieder alles auf dich beziehst.
    wo genau in meinem Beitrag liest du heraus, dass du gemeint sein könntest?

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)