Altersunterschied Kinder

  • Hallo liebes Forum,


    Mein Kind ( vor eine Woche 6 geworden ) hat einen Freund der 8,5 Jahre jung ist. Beide spielen seit dem Kindergarten von Anfang an zusammen, wohnen auch im selben Haus. Der Junge kam regelmässig zu uns. Danach einige Zeit nicht mehr. Letztens im Aufzug traf ich den Jungen mit seiner Mama im Aufzug.


    Der Junge fragte mich, wann er wieder zu uns darf. Ich sagte, brauchst nur klingeln, wenn wir da sind.


    Darauf sagte die Mama von ihm, dass sie das nicht möchte, da der Altersunterschied zu gross sei und er soll sich Freunde in seinem Alter suchen.


    Akzeptieren müssen wir es ja, aber heute hat er geklingelt, habe ihn reingelassen umd beide haben sich gefreut. Hoffe nur, dass er jetzt kein Ärger bekommt.


    Wie sieht ihr das? Ist der Alterunterschied zu gross? Soll ich ihn wegschicken? Will ja kein Ärger mit der Mutter von ihn.


    Liebe Grüsse

    Ich schätze die Menschen, die mir zeigen, dass ich ihnen etwas bedeute. Und lasse die gehen, die es nicht zu schätzen wußten, was sie mir bedeutet haben!!
    Wer anfängt, mich als Selbstverständlichkeit zu betrachten und sich meiner zu sicher fühlt, sollte aufpassen, das er den Zeitpunkt nicht verpaßt, in dem er anfängt mich zu verlieren!!
    Ich lasse keine Hand los, die meine festhält!! Aber ich halte keine Hand mehr fest die meine los lässt .

  • Hi,


    ich kann das nciht nachvollziehen.


    Natürlich können sie, wenn sie z. B. allein draußen sind, vielleicht nicht die gleichen Dinge machen. Zum Beispiel darf der eine schon allein über die Straße, der andere nicht oder sowas. Aber diese Dinge kann man doch an einer Hand abzählen.


    Anders herum könnte ich es WENN ÜBERHAUPT eher verstehen, wenn ich befürchte, daß das größere Kind meinem Kind zu viel Mist beibrigt.


    Aber eigenltich finde ich das völlig in Ordnung. Mein Sohn ist auch fast 8 1/2 und spielt seit nem halben Jahr mit nem Ende 5jäfhrigen. Die spielen super toll miteinander. Bei manchen Sachen merkt man den Unterschied, der Lütte muß paar Spielregeln besser lernen, aber sonst klappt das toll.


    Ich find solche Unterschiede nicht schlimm, oft lernen die voneinander sogar viel besser.


    Bettina

  • Mir gehts da wie Charly. Juniors bester Freund ist vor ca. 3 Wochen 4 Jahre alt geworden, Junior wird im April 7. Die beiden kommen besser miteinander klar, als mit gleichaltrigen Kindern. Wenn Junior mal keine Lust hat, mit dem Kurzen zu spielen, dann kann der das noch recht schlecht verstehen, aber ansonsten ergänzen die beiden sich prima.


    Wieso hat die Mama denn auf einmal ein Problem damit, vorher wars doch anscheinend auch okay?

  • Mein Sohn hatte als er so 3 war immer mit einem 5 jährigen Mädchen gespielt. Die wohnte in der Nachbarschaft und kam jeden Tag rüber. Davon haben beide Kinder profitiert. Wir Eltern auch, da beide Kinder beschäftigt waren. Als die Kinder älter wurden ließ das halt immer mehr nach. Mein jüngster Sohn hatte mal eine Zeitlang ein Jungen der war 3 Jahre jünger. Das war halt mehr dadurch, dass der Junge im Haus wohnte und zu zweit vieles mehr Spaß macht. Der Junge blieb dann bis er ins Bett musste.


    Keinem der Kinder hat es geschadet, die kamen genau so gut mit gleichaltrigen, jüngeren und älteren klar. Wir als Kinder haben auch mit vielen gespielt, die nicht genau in unserem Alter waren. Man lernt Rücksichtnahme jüngeren gegenüber und dass man sich benehmen muss, dass man von den älteren Kindern akzeptiert wird.


    Ich kann die Mutter des älteren Kindes nicht so ganz verstehen. Klar fördert man das Spielen mit Klassenkameraden und will nicht immer einen viel Jüngeren dabeihaben. Aber ab und zu mit einem Jüngeren zu spielen hat noch keinem geschadet. Vor allem sollte man das den Kindern überlassen.

  • Mein Sohn hat immer mit Kindern gespielt, die älter waren. Ich sehe da überhaupt kein Problem.


    Allerdings hat die Mutter des Kindes offensichtlich ein Problem damit und Du weißt davon. Insofern müsstest Du den Kleinen immer fragen, ob es auch für seine Mutter ok ist, dass er bei Euch spielt bzw. ihn wieder hochschicken.....auch wenn ich diese Entscheidung der Mutter für total übertrieben halte.

  • Hi,
    mein Zwerg(6) zofft sich tgl. mit der SChwester (11), aber kann mit deren Freundinnen super gut spielen.
    Unter Gleichaltrigen hat sie nur unter den Jungen Freunde, weil sie mit dem "Weibergehabe" nix anfangen kann.
    Ich finde nix dabei, wenn ein 6 jähr. Mädchen mit nen 8 oder 9 jähr. Jungen spielt.
    Eine "Geschichte" darum machen ja mal wieder die Erwachsenen.....
    Evtl. sollten diese mal hier den Thread lesen.
    Dann könnten die lernen, besser mit ihrer Erwachsenenblindheit umzugehen.

  • Wieso hat die Mama denn auf einmal ein Problem damit, vorher wars doch anscheinend auch okay?


    Wieso hat die Mama denn auf einmal ein Problem damit, vorher wars doch anscheinend auch okay?



    Vorher war nur kindergarten. Der Junge darf seit dem Sommer alleine raus und kam immer zu uns. Ich gehe von aus, dass er ihr gesagt, wo er war, was natürlich nicht schlimm ist.


    Ich finde es auch nicht gravierend, wenn die zusammen spielen. Hauptsache die kids sind glücklich.

    Ich schätze die Menschen, die mir zeigen, dass ich ihnen etwas bedeute. Und lasse die gehen, die es nicht zu schätzen wußten, was sie mir bedeutet haben!!
    Wer anfängt, mich als Selbstverständlichkeit zu betrachten und sich meiner zu sicher fühlt, sollte aufpassen, das er den Zeitpunkt nicht verpaßt, in dem er anfängt mich zu verlieren!!
    Ich lasse keine Hand los, die meine festhält!! Aber ich halte keine Hand mehr fest die meine los lässt .

    Einmal editiert, zuletzt von daylight-1982 ()

  • Ich hab als Kind, sogar als "Spätteenie" noch, ständig mit Kindern gespielt, die bis zu 7 Jahre jünger waren. Meine Kinder haben einen Altersunterschied von fünf Jahren und immer gern miteinander gespielt. Sie waren im Kindergarten in einer Familiengruppe, in die Kinder zwischen sechs Wochen und sechs Jahren gingen. Ich fand das gut, da es in der weiteren Familie nur ältere Kinder gab.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Ich kann die andere Mutter nicht verstehen. Meine Tochter hat auch heute noch (mit fast 12 Jahren) Freunde die älter sind als sie. Finde das auch ganz gut. Davon können beide Seiten profitieren.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Darauf sagte die Mama von ihm, dass sie das nicht möchte, da der Altersunterschied zu gross sei und er soll sich Freunde in seinem Alter suchen.


    :hae: Unter Geschwistern z.B. ist Altersunterschied das normalste auf der Welt.

  • Ich glaube wir finden es alle toll, wenn unsere kleineren Kinder größere Freunde haben. Hier ist, glaube ich das Problem, dass die Mutter nicht will, das der größere sich mit einem kleineren "abgibt".


    Ich denke bei unserer Großen auch manchmal, dass sie zumindest gleichmäßig viel Kontakt zu kleineren, gleichaltrigen und älteren haben sollte. Ideal ist die Truppe von kleineren, gleichaltrigen und größeren Kindern aus unserem Haus. Aber dann sehe ich öfters, dass die Großen für sich sein wollen.


    ICh würde auf die langjährige Freundschaft hinweisen und gut ist :winken:

  • Ja, sowas habe ich auch schon gehört. Dann hat die Mutter Angst, dass ihr Kind nicht genug gefordert ist und u.U. in kleinkindlichere Verhaltensweisen wieder zurückfällt.
    Gern gesehen ist immer, wenn Kinder mit Älteren spielen, weil sie da mehr lernen und sich angeblich schneller entwickeln.


    Ich halte das für Quatsch, aber der Leistungsgedanke ist halt weit verbreitet.


    LG morgan

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Wie sieht ihr das? Ist der Alterunterschied zu gross? Soll ich ihn wegschicken? Will ja kein Ärger mit der Mutter von ihn.


    Sympathie oder Antipathie haben ja nichts mit dem Alter zu tun... und ich würde die beiden auch spielen lassen, da sie sich augenscheinlich gut verstehen und gerne miteinander spielen...


    Ich glaube, ich würde deshalb versuchen, das Gespräch mit der Mutter zu suchen und mit ihr einen "Deal" aushandeln.. Ihr sagen, dass Du verstehen kannst, dass er auch Freunde in seinem Alter haben soll, Eure Kids sich momentan aber nun mal gerne haben und gerne miteinander spielen.. ob es nicht möglich wäre, einen festen Tag in der Woche zu vereinbaren, wo er zu Euch zum spielen kommt - dann kann er sich an den anderen Tagen gleichaltrigen widmen... ;-)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ich glaube wir finden es alle toll, wenn unsere kleineren Kinder größere Freunde haben.


    Bei mir ist es genau anders herum, mein Sohn spielt mit nem deutlich jüngeren Jungen. Ich finde das sogar gut, denn a) ist der Kleine noch viel verspielter, "spielt" halt noch richtig, während viele im Alter von 8-9 bei uns schon so cool tun und nur noch Kämpfen usw.


    Und mein Sohn schnappt äußerst begierig alles "schlechte Benehmen" von großen Jungs auf, was mich eher stört.


    Wenn der Lütte da ist, spielt mein Sohn lieber gern Vorbild und benimmt sich prima.


    Daß kleine Kinder von den Großen mehr lernen usw, ich denk mal, das ist bei Kleinkindern eher der Fall, so bis 4-5 Jahren.

  • Ja, sowas habe ich auch schon gehört. Dann hat die Mutter Angst, dass ihr Kind nicht genug gefordert ist und u.U. in kleinkindlichere Verhaltensweisen wieder zurückfällt.
    Gern gesehen ist immer, wenn Kinder mit Älteren spielen, weil sie da mehr lernen und sich angeblich schneller entwickeln.


    Ich halte das für Quatsch, aber der Leistungsgedanke ist halt weit verbreitet.


    LG morgan


    Daran musste ich auch denken.


    Aber es ist auch möglich, dass irgendwas anderes dahintersteckt und der Altersunterschied nur vorgeschoben ist.

  • Ja, sowas habe ich auch schon gehört. Dann hat die Mutter Angst, dass ihr Kind nicht genug gefordert ist und u.U. in kleinkindlichere Verhaltensweisen wieder zurückfällt.
    Gern gesehen ist immer, wenn Kinder mit Älteren spielen, weil sie da mehr lernen und sich angeblich schneller entwickein.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass es solche Gedanken gibt.



    Ich persönlich erlebe, dass mein kleiner, eher wilder Räuber, sehr viel lernt im Umgang mit den jüngeren Kindern. Er ist sonst so wild :hä egal was er macht (Fussball, Roller, Fahrrad, BMX, Skateboard, Trampolin), er macht es wild :bet .... Spielt er aber mit den Kleinen, dann kann er auf einmal sehr umsichtig sein, nimmt Rücksicht, übernimmt Verantwortung (auf dem Trampolin) und verteidigt sie auf dem Spielplatz gegenüber den Großen :love: . Im Spiel mit den Kleinen oder auch im Spiel mit seinem rollstuhlfahrenden Freund, lernt er die Dinge, die mir persönlich sehr wichtig sind.

  • Gern gesehen ist immer, wenn Kinder mit Älteren spielen, weil sie da mehr lernen und sich angeblich schneller entwickeln.


    Hm.... bei uns steht ständig das Nachbarsmädel vor der Tür, die dürfte so ca. drei Jahre älter als meine sein. Da bin ganz ehrlich ich diejenige, die mauert :rotwerd


    Ich hab Zwillinge, da geht es eh schon turbulenter zu und das Mädel ist so wahnsinnig laut :schwitz Eine Nachbarin hat mir erzählt, dass sie die Kleineren auch gern zu Blödsinn anstiftet. Ich hab echt genug um die Ohren und bin froh, dass meine endlich mit Blödsinn machen aufhören und vernünftiger werden, aber so langsam gehen mir die Ausreden aus, sie ist so hartnäckig, jeden Tag schellt es :nixwieweg

  • Hallo,
    ich kann mich erinnern, dass es meiner Mutter auch nicht recht war, dass ich mit dem 2 Jahre jüngeren Nachbarskind spiele. Auch sie war der Meinung, dass Gleichaltrige oder ältere Kinder besser für meine Entwicklung wären... :kotz
    Ich habe mich nicht daran gehalten! Damals war ich ca. 7-8 Jahre alt.
    Die Kinder suchen sich ihre eigenen Freunde und wir Eltern sollten das auch akzeptieren.
    Eingreifen würde ich nur, wenn diese Freunde einen wirklich schädlichen Einfluss auf Sohni hätten.


    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Also ich denke auch, dass von dieser Konstellation beide Seiten profitieren können.... das jüngere Kind kann vom älteren was lernen und das älterne lernt auf jüngere einzugehen und hat eine Vorbildfunktion.


    Promlematisch würde ich es evtl. nur sehen, wenn ein Kind ausschließlich wesentlich jüngere Freunde hat. Dann würde ich auch versuchen, dass es sich gleichaltrige Freunde sucht, aber deswegen nicht den Kontakt zu den jüngeren unterbinden.


    Frag doch die Mutter mal, was sie dagegen hat.


    Denke es kommt ja auch drauf an, wie oft die beiden miteinander spielen. Wenn das gelegentlich mal ist, weil man halt auch in der Nachbarschaft wohnt..... ist doch alles gut.... und alle Beteiligten können sich freuen.

  • Bei uns in der Nachbarschaft sind nur deutlich ältere Kinder z.T. 4-8 Jahre älter als mein jüngster. Ich bin da ehrlich gesagt nicht wirklich begeistert, dass ernur deutlich ältere Freunde hat, da sie ihn ganz oft als ihren "Sammy" betrachten. So mach mal dies, mach mal jenes. Auch ist er noch in dem Alter wo er alles aufscnappt und mir schon mal Worte wie Ar*** und fic*** mit nach Hause gebracht hat. Deswegen könnte ich das aus dieser Richtung verstehen, wenn die Eltern des jüngeren Kindes was daggen hätten. Das es Nachteile für die Großen hat, wenn sie mit kleineren Kindern spielen :hae: . Das ein Kind dadurch in seiner Entwicklung gebremst wird, kann ich mir nicht vorstellen. ..
    Vor allem bei gerade mal 2Jahren Altersunterschied. ..

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()