Oma des ex will Kontakt -.-

  • Hallo zusammen,


    Folgende Situation: ich habe einen Sohn, er wird am Montag 1 :)! Ich habe mich in der Schwangerschaft von dem Erzeuger getrennt, ca 5. Monat.
    Daraufhin gar kein Kontakt zum Erzeuger und nur schriftlicher mit seiner Mutter! Aber von meiner Seite nur das nötigste sachliche und von ihr immer wieder Sticheleien und Beleidigungen. Ich musste aufgrund der ungeplanten Schwangerschaft meine Abschlussprüfung der Ausbildung vorziehen und bekomme seit der Geburt Hartz 4.
    die Anschaffungen die ich machen musste, wurden abgewiesen von ihr, da sie ja nicht wüssten ob der Erzeuger auch wirklich der Erzeuger ist. Daraufhin wurde ca 5 Wochen nach der Geburt auch ein vaterschaftstest gemacht. Auch nach dem Ergebnis kam weder eine Entschuldigung noch sonst etwas in diese Richtung. Nur auf Einmal eine Email, dass ich dem
    Erzeuger seine rechte als Vater nachgeben müsse und er das Kind sehen will (der 1. Kontakt seit der Trennung !)
    Kind war mittlerweile 3 Monate alt ...
    Besagtes treffen fand dann im Jugendamt (JA) statt und (Erzeuger ist nach der Trennung weggezogen ca 150 km)
    Nach meinem Angebot, er darf den kleinen 1 mal in der Woche zu einem festen Termin sehen, wurde eine Email von ihm geschrieben dass er das psychisch und körperlich ( er hat multiple Sklerose im Anfangsstadium) es nicht hinkriegen würde einmal wöchentlich herzufahren. Außerdem hatte ihn es sehr psychisch aufgewühlt den kleinen zu sehen bla bla ...
    Und terminlich wäre es auch schwierig weil er ja arzttermine hätte und Vorlesungen ( Student und Sohn von Beruf)


    Naja meine JA Dame meinte daraufhin dass wenn er nochmal kommt, er erst mal ein paar Auflagen erfüllen müsse etc ...
    Daraufhin kamen 2-3 Päckchen von seinen Eltern ...
    Auch mal ein 10€ Gutschein für mich zum Muttertag ?!? Sehr paradox die Frau ... Daraufhin auch wieder Anfeindungen ...


    Naja nach dem sie mich immer mehr gedrängt hat dass sie unbedingt ihr Enkel kennen lernen möchte, musste ich reagieren ... Vorher hab ich immer wieder versucht ihr klar zu machen, dass es dafür viel zu früh ist ... (Sie hat mich schon bedrängt bevor der Erzeuger das Kind gesehen hat ...)
    Nachdem dann aber der Erzeuger klar gemacht hat dass er zur zeit keinen Kontakt wünscht habe ich ihr geschrieben, dass ich den Kontakt zu ihr im mom nicht wünsche, weil ich 1. das Kind nicht verwirren will (Erzeuger will kein Kontakt aber Großeltern schon ?)
    Und 2. das Kind davon im mom nchts hätte (die Eltern von ihm sind auch weggezogen ca 600km, das heißt kein häufiger Kontakt ud der kleine hätte davon nichts außer meine komplette innere Unruhe schon min 2 Wochen vorher ..)


    Also hab ich ihr höflich ud bestimmt geschrieben dass ich es im mom nicht wünsche aufgrund der o.g. Gründe und dass wenn der kleine Kontakt wünscht ich es sofort in die Wege leiten werde ...


    Daraufhin kam nur mal wieder eine beleidigende Email mit solchen Sprüchen "ich habe dem Kind den Vater genommen.." "Wie ich das mal meinem Sohn erklären will..."
    Darauf hab ich nicht reagiert und jetzt kurz vorm 1. Geburtstag kam eine Email, dass sie ja unbedingt Kontakt wünschen etc und auch der Erzeuger wäre jetzt in einem gesundheitlichen guten Zustand ... Und das der kleine auch gerne länger bei ihnen zuhause betreut werden könne ?!? 0.o
    Mal abgesehen davon dass der Erzeuger sich seit der "Kontakt Abbruch Email" ( im april..) nicht einmal mehr gemeldet hat ...
    Bisher hat noch NIE !! Jemand nach dem kleinen gefragt !!! Weder in Schwangerschaft noch danach !!
    Für mich ist das eine einzige egoistische rücksichtslose Aktion der Mutter !!
    Der Erzeuger hat ja offensichtlich kein Interesse daran ! Jeder Kontakt geht von der Mutter aus ! Sogar das JA hat bisher außer bei dem besagten Termin nur Kontakt mit der Mutter -.-


    Natürlich will ich nicht nur in meinem Sinne handeln sondern im Sinne meines Sohnes aber ich merke auch eine riesige hass Welle gegen diese Frau ...


    Wie würdet ihr in meiner Situation jetzt reagieren? Oder würdet ihr nicht reagieren ?


    Liebe Grüße :)

  • Hallo Catharina,
    keine schöne Situation, das alles... Hmm.. Ich versuche mir vorzustellen, wie die Mutter Deines Ex sich wohl fühlen mag, die hat sich das mit einem Enkelkind wahrscheinlich alles anders gewünscht und ist jetzt vermutlich auch hin- und hergerissen zwischen ihrem kranken Sohn, Dir und Deinem Sohn, daher vielleicht das wiedersprüchliche Verhalten... Vielleicht schaffst ihr es, eine Lösung zu finden, so dass sie Deinen Sohn besuchen kann. Für Deinen Kleinen ist es langfristig ein riesiger Gewinn eine tolle Oma zu haben. Letztendlich können die Kleinen doch nicht genug Leute haben, die sie lieben und für sie da sind, und wenn man das so betrachtet, kann man als Mutter vielleicht auch über einiges hinwegsehen (so geht es mir zumindest und ich bin froh, dass die Eltern meines Ex so lieb zu meinem Kleinen sind - und er ist begeistert von seinen Großeltern). Ich wünsche Euch einen tollen ersten Geburtstag!
    Liebe Grüße

  • Hallo Mamajakob...


    Natürlich wünsche ich mir in erster Linie nichts mehr wie einen glücklichen Sohn...
    Dass da natürlich Großeltern dazu gehören sehe ich genauso ...


    Doch dazu müsste die Frau ein paar Schritte auf uns zu gehen,
    Bzw erstmal Interesse an dem Kind haben ... Und ich (selber Scheidungskind) möchte nicht mein Kind anderen Leuten hinterher tragen ...


    Die Frau ist leider nicht nur hin und hergerissen Sondern wirklich psychisch komplett am Ende ...
    Auf der einen Seite beleidigt sie mich, dann sagt sie mir wieder dass ich doch nicht nur auf meine Mutter hören solle der Diktator ^^, dann schickt sie mir den Gutschein, dann droht sie mir wieder und beleidigt ... Ich habe ihr gegenüber bisher nur sachliche Äußerungen von mir gegeben ...


    Ich kann mit ihr leider keine Lösung finden ...


    Hab dem Erzeuger eine Lösung angeboten und die wollte er nicht ... Ich hab meiner Meinung nach alles in meiner Situation notwendige getan ... Ich Empfinde nicht dass ich jetzt am Zug bin ...


    Und der kleine hat seit 9 Monaten einen zieh Papa plus Großeltern etc der alles für ihn tut und auch die Familie ...
    Für uns ist er der Vater weil er sich für den kleinen interessiert und alles für ihn opfert ... Und jeder weiß wie anstrengend so. Kleine Mäuse sind ;)


    Liebe Grüße

  • Für mich schreibst du alles andere als sachlich und die Oma sucht ja Kontakt, du musst ihr das Kind also nicht hinterhertragen. So ganz am Rande möchte ich bemerken, dass Großeltern ein Umgangsrecht haben und dieses notfalls einklagen können.




    Und der kleine hat seit 9 Monaten einen zieh Papa plus Großeltern etc der alles für ihn tut und auch die Familie ...
    Für uns ist er der Vater weil er sich für den kleinen interessiert und alles für ihn opfert ... Und jeder weiß wie anstrengend so. Kleine Mäuse sind ;)


    Liebe Grüße


    Na, schau mal an, schon im zweiten Beitrag der wahre Grund der Ablehnung. DU hast den wirklichen Vater verlassen und würde der bei euch leben, würde er sich vermutlich abenso um sein Kind kümmern, im Rahmen seiner Möglichkeiten halt. Diese Chance hast du ihm nicht gegeben.

  • Hey, die Oma möchte Kontakt - was ja auch nachvollziehbar ist. Egal was früher war oder nicht - warum verwehren?! Es kann fürs kind eine große Bereicherung sein,es spielt keine Rolle ob du sie magst oder nicht.


    Auch der kV, im steht Umgang zu - und wenn ihr euch nicht einigt wird das ein Gericht für euch Regeln.
    Es ist euer Kind und auch wenn er sich bisher nicht gekümmert hat, irgendwann ist immer der erste Schritt und das sollte man ihm auch ermöglichen


    Doch du bist am Zug - du hast das Kind täglich da lässt sich das alles locker sehen.
    Psychisch kaputt ist die "Oma" nicht - für die Großeltern ist das doch nicht leicht - haben nen Enkeln, aber noch nie gesehen, bekommen nix von Leben mit Sohn ist krank usw
    Wie würde es dir damit gehen - ja sie wollten keinen Kontakt JETZT aber!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von TinaG ()

  • Versuch bitte an Deinen Hassgefühlen auf die andere Hälfte der Familie Deines Sohnes zu arbeiten und sie abzubauen.


    Ich weiß, dass es einen nervt nach einer Trennung und man sich KV und Konsorten wegwünscht, aber vergeß niemals, dass Du ohne diese Leute dieses Kind nicht hättest und auch wenn Du sie nicht magst, sind sie wichtig für das Kind.


    Ermögliche Kontakt und stell hier Deine Befindlichkeiten zurück, Dein Sohn braucht auch die väterliche Seite aus der er stammt. Warum meinst Du, heulen in diesen Sendungen, in denen Erwachsene ihren verlorenen Elternteil suchen Rotz und Wasser und sinken einem ihnen eigentlich fremden Menschen in die Arme?


    Den Konflikt habt Ihr miteinander, Du darfst es nicht auf das Kind übertragen. Fakt ist, dass sie Kontakt haben möchten. Aufgrund der Entfernungen und der Erkrankung wird es doch eh nicht Überhand nehmen. Wie wäre es damit ihnen vorzuschlagen, dass sie sich einfach melden, wenn sie es sich einrichten können, Ihr trefft Euch dann an einem neutralen Ort und nach einer Gewöhnung hältst Du Dich im Hintergrund und lässt sie Zeit miteinander verbringen?


    Dein Sohn wird es Dir später danken, wenn Du es schaffst über Deinen Schatten zu springen.

  • Eines sollte dir klar sein, der Vater wird noch länger im Leben des Kindes präsent sein. MS ist zwar eine schwere Krankheit aber bei guter Therapie gibt es oft über Jahre hinweg defakto keine schwerwiegenden körperlichen Folgen. Sg Schübe können heute oft sehr gut hinausgezögert werden. Es ist nicht mehr so wie früher, dass MS innerhalb weniger Jahre (wenn es schlecht geht Monate) zum Tod führt.


    Der Gedanke, dass sich die Oma den Kontakt mit dem Enkel erkaufen soll (Packete schicken & Gutscheine) - Sorry aber das ist doch einfach nur schäbig.



    Für die Erstausstattung hast du das Recht diese als besondere Belastung zusätzlich zum Unterhalt gegenüber dem Vater geltend zu machen. Wenn du H4 hast, gibt es dafür einen Sonderbedarf. Die Großeltern sind dafür nicht die richtige Adresse. Auch wieder hier der Gedanke: Sollen sie zuerst mal Geld herüberschieben, dann gibt's eventuell das Enkerl.



    Rein rechtlich werden die Großeltern hier mit einer Klage auf Umgang scheitern (besteht ja keine enge Bindung). Menschlich finde ich deine Haltung nicht gut.

  • Zu Anfang...Du solltest aufhören, den leiblichen Vater als "Erzeuger" zu betiteln. Immerhin hast Du mit diesem Mann ein Kind zusammen. Die Tatsache, dass Du den Mann alleine im Eingangspost 11x als "Erzeuger" betitelst, sagt viel über Deine Gefühle aus. Ob zu recht oder nicht, vermag ich nicht abschließend zu beurteilen. Komisch mutet einen dann aber im 2. Beitrag von Dir, dass das Kind schon einen Papa hat. Da passt es Dir dann anscheinend ganz gut, dass der leibliche Vater kaum Interesse zeigt.


    Er ist der Vater und als solcher hat er mit Dir eine Kommunikation zu führen über alles, was das Kind betrifft. Das würde ich als erstes der Großmutter klar machen.


    Ich finde schon, dass Du am Zug bist...und zwar am Zug, Deine Einstellung zu ändern. So wird das Kind auf Dauer nur ein Elternteil haben, und zwar Dich. Das mag für Dich schön und bequem sein, aber ob es gut für das Kind ist? Da solltest Du mal überlegen.

  • Ich kenne einen ziemlichen ähnlichen Fall - ist schon ein paar Jahre älter, die Kleine und damit auch die Geschichte


    - der Vater hatte noch nie Kontakt, auch Vaterschaftstest (kann ich verstehen) und danach funkstille
    - die Oma trat in den ersten beiden Jahren immer mal wieder auf, sehr unstetig, sie selbst hatte noch keine Position zu diesem Enkelkind, das der einige Sohn leugnet, im Zwiespalt zwischen Kind und Enkel


    Die Enkelliebe hat gesiegt - der Papa ist kein Thema mehr. Aber die Oma gibt es im Leben der Kleinen - sie taucht ca. 4 mal im Jahr mit mehr oder weniger sinnigen Geschenken auf und sie zahlt den Mindest-Unterhalt, damit ihrem Sohn nichts "passiert" - gewonnen an dieser Situation haben alle drei


    - das Kind hat eine Oma
    - die Oma erfeut sich am Enkel und beruhigt die Seele
    - Die Mutter bekommt Unterhalt


    vielleicht kann sich eure Geschichte auch in diese Richtung entwickeln ? Auch wenn du und die Mom nicht die besten Freunde werdet ?

  • Natürlich will ich nicht nur in meinem Sinne handeln sondern im Sinne meines Sohnes aber ich merke auch eine riesige hass Welle gegen diese Frau ...


    Du hasst die Frau, also handelst Du in Deinem Sinne, schiebe nicht die Interessen Deines Sohnes vor.
    Zum Vater meines 2`ten Sohnes besteht null Kontakt ,in den ersten Monaten nach der Trennung hätte ich auch niemanden der Familie ertragen, aber ich habe dann den Kontakt zur den Großeltern aufgenommen ,das klappt seit 11,5 Jahren.
    Gut die Oma ist nicht wirklich einfach ,aber so what Bursche hat eine Oma und ich kann auch mal was wegatmen im Sinne meines Kindes.


    Übrigesn eine Freundin von mir hat MS und ist eine wunderbare fürsorgliche Mutter.


    Zum Schluss ich habe 2 Kinder und die Väter kümmern sich null ,aber selbst zu Zeiten, wo die Wunden noch bluteten hätte/habe ich sie nie als Erzeuger tituliert, immerhin war ich mit diesen Menschen mal zusammen und es sind 2 wunderbare Kinder aus dem Zusammensein entstanden.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Lass sie doch das Kind besuchen !
    Oma und Opa zu haben ist doch kein Fehler !Hilf ihr ein Hotelzimmer für eine Nacht vor Ort zu bekommen und schaue was kommt.
    Für sie ist es auch nicht leicht
    Sohn schwer krank- möchte von seinen Kind nichts wissen- sie ist eine Oma und hat auch nichts davon....


    Was hast du zu verlieren bei einen Besuchswochenende ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • OHh ihr habt mir die Augen geöffnet !! Ich bin eine so schlechte Mutter !!
    Am besten fahr ich direkt nächstes Wochenende die 600 km zu den Großeltern trink erstmal einen Kaffee und entschuldige mich dafür, dass ich die letzten 12 Monate nicht mein Baby dahin gefahren habe und lasse ihn direkt mal 2 Wochen bei der Oma so wie sie es wünscht und dem ach so kranken Sohn bring ich dann noch ne Tüte gras mit weil ich ja so fies bin dass ich nicht wollte dass mein Kind so jemanden in seinem Leben hat !! Ach und ich entschuldige mich natürlich auch direkt für jegliche Beleidigungen die diese Frau mir und meiner Familie an den Kopf geschmissen hat ...


    Ich denke wir sollten in so einem Forum sachlich bleiben !
    Natürlich bin ich emotional bei dieser Angelegenheit ! So wie jeder andere auch !
    Und natürlich kann ich meine gesamt Situation und Vorgeschichte in der Angelegenheit nicht komplett erzählen ...
    Und wenn ich !Erzeuger! Schreibe, dann ist es aus dem Grund aus dem man so etwas schreibt ! Weil er eben nur der Erzeuger ist ! Mehr hat er mit diesem Kind nicht zu tun und das nicht weil ich es so wollte !


    Ich finde man sollte aus einer objektiven Sicht hier Kommentare unter texten Lassen und nicht weil man sich etwas zusammen reimt !
    Ich versuche für mein Kind das beste ! Sonst hätte ich damals auch nicht zu dem !erzeuger! Gesagt Zitat:"es hat zwischen uns nicht geklappt also lass uns gute Eltern sein !" Seit diesem Satz haben wir uns 45 min auf dem Jugendamt gesehen ! Und sonst hab ich außer 2 Emails in den 1 1/2j nichts mehr von ihm gehört !! Wenn er es sich so wünscht kann er es haben ! Ich hab ihm angeboten sein Kind 1 mal pro Woche zu sehen, das wollte er nicht !


    Ich hab hier um konstruktive nicht wertende Hilfe gebeten !
    Die hab ich bisher leider nicht wirklich bekommen ...

  • OHh ihr habt mir die Augen geöffnet !! Ich bin eine so schlechte Mutter !!
    Am besten fahr ich direkt nächstes Wochenende die 600 km zu den Großeltern trink erstmal einen Kaffee und entschuldige mich dafür, dass ich die letzten 12 Monate nicht mein Baby dahin gefahren habe und lasse ihn direkt mal 2 Wochen bei der Oma so wie sie es wünscht und dem ach so kranken Sohn bring ich dann noch ne Tüte gras mit weil ich ja so fies bin dass ich nicht wollte dass mein Kind so jemanden in seinem Leben hat !! Ach und ich entschuldige mich natürlich auch direkt für jegliche Beleidigungen die diese Frau mir und meiner Familie an den Kopf geschmissen hat ...


    Hat keiner gesagt und verlangt... weder das du ne schlechte Mutter bist, noch das du das Kind 2 Wochen bei der Oma lassen sollst - von 600 km war noch gar nicht die Rede und macht so manchen :sonne Vorschlag zu nichte.


    Wir haben hier nur Erfahrungen - mit Ex-Schwiegermüttern, mit Omas, mit Ex und mit den Vätern der Kinder und manchmal ändern sich Situationen im Leben (des Kindes).


    Welchen Rat hast du dir erhofft ?

  • Ich hab hier um konstruktive nicht wertende Hilfe gebeten !
    Die hab ich bisher leider nicht wirklich bekommen ...


    Wieso soll man nicht wertend sein, wenn Du es selbst nicht bist?


    Sorry, aber wer so uneinsichtig ist... viel Erfolg weiterhin! :daumen

  • Was willst du denn lesen?
    ''Ohh der pöhse Ex-Schwiegerdrache in spe ist so böse und verdorben, da ist es unmöglich mit Umgang.''
    Ja, nee ist klar. Ich hab mich auch oft aufgeregt, aber es wird besser.
    KV' s Familie hat sich seit der Schwangerschaft nichts mehr von sich, bei mir persönlich mehr gemeldet. Das ist mittlerweile über 2 Jahre her, es gibt null Kontakt. Sie könnten vieles, aber wollen es anscheinend nicht. Falls Kontakt gewünscht wird dann über KV oder man trifft sich halt in einem Café. Die Entfernung ist allerdings nicht so groß.
    Liebe TS lass dich drauf ein, trefft euch auf jeden Fall auf neutralem Boden. Da kann jeder abbrechen, wenn es ihm zu viel wird.

  • Ich würde mich als Kindsmutter wohl auch ziemlich merkwürdig fühlen, wenn ich von der Exschwiegermutter einerseits beleidigt werde, dann wiederum irgendwelche Pakete kommen, hin und her, aber nichts eindeutiges.
    Frag doch mal wie die sich das vorstellen bei der Entfernung und lasse durchblicken, dass das nix wird mit einmal Baby kucken und wenn gefällt, kommen wir mal öfter. Wenn die Bezugsperson sein will, dann soll sie nen Vorschlag machen, wie das zu realisieren ist - aber nen realistischen Vorschlag und nicht a la " kann längere Zeit bei uns verbringen" - das kann ja durchaus mal später so sein, wenn jetzt die Weichen dafür vernünftig gestellt werden.


    Ich finde es auch nicht verwerflich, dass, mangels Anwesenheit des leibl. Vaters, der Partner der TS sozusagen die Vaterrolle übernimmt, für das Kind ist es positiv eine Bezugsperson mehr zu haben, die regelmäßig anwesend ist und zu der es Vertrauen haben kann. Wer weiß ob der leibliche Vater je seine Rolle als Kindsvater ausleben will bzw. sich das auch mit dem deckt was Kind benötigt.


    Und ja, ich kann gut nachvollziehen, wenn jemand Erzeuger oder Erzeugerin über jemanden schreibt, der/ die mehr im Leben des Kindes nicht war und nicht ist und evtl. auch niemals sein wird. Mein Ex1 ist auch nur Erzeuger und nicht Vater meines 2.Kindes, er verleugnet unsern Sohn sogar und beschimpft ihn als behinderten Bastard - was soll ich so einen mit Vater betiteln ( mal davon abgesehn, dass die Zeugung meinerseits nicht freiwillig war - und das macht es eben auch wieder zu dem was es ist - eine Zeugung und er ist der Erzeuger - und mehr nicht ! ) .

  • OHh ihr habt mir die Augen geöffnet !! Ich bin eine so schlechte Mutter !!
    Am besten fahr ich direkt nächstes Wochenende die 600 km zu den Großeltern trink erstmal einen Kaffee und entschuldige mich dafür, dass ich die letzten 12 Monate nicht mein Baby dahin gefahren habe und lasse ihn direkt mal 2 Wochen bei der Oma so wie sie es wünscht und dem ach so kranken Sohn bring ich dann noch ne Tüte gras mit weil ich ja so fies bin dass ich nicht wollte dass mein Kind so jemanden in seinem Leben hat !! Ach und ich entschuldige mich natürlich auch direkt für jegliche Beleidigungen die diese Frau mir und meiner Familie an den Kopf geschmissen hat ...



    Das hat keiner so geschrieben. Schau, wenn du keine andere Meinung hören willst als die deine, warum fragst du dann überhaupt andere Menschen?

  • Und ja, ich kann gut nachvollziehen, wenn jemand Erzeuger oder Erzeugerin über jemanden schreibt, der/ die mehr im Leben des Kindes nicht war und nicht ist und evtl. auch niemals sein wird. Mein Ex1 ist auch nur Erzeuger und nicht Vater meines 2.Kindes, er verleugnet unsern Sohn sogar und beschimpft ihn als behinderten Bastard - was soll ich so einen mit Vater betiteln ( mal davon abgesehn, dass die Zeugung meinerseits nicht freiwillig war - und das macht es eben auch wieder zu dem was es ist - eine Zeugung und er ist der Erzeuger - und mehr nicht ! ) .


    "Vater" ist kein Titel, den man(n) sich vielleicht sogar noch erarbeiten muss....genauso wenig wie "Mutter". Ich würde NIE auf den Gedanken kommen, meine Ex als etwas anderes zu bezeichnen als sie ist, nämlich die Mutter...egal wie schlecht sie sich gegenüber mir oder den Kindern verhalten hat.


    Dein persönliches Schicksal tut weh zu lesen und ich verstehe Deine Verbitterung!


    Ich finde es auch nicht verwerflich, dass, mangels Anwesenheit des leibl. Vaters, der Partner der TS sozusagen die Vaterrolle übernimmt, für das Kind ist es positiv eine Bezugsperson mehr zu haben, die regelmäßig anwesend ist und zu der es Vertrauen haben kann. Wer weiß ob der leibliche Vater je seine Rolle als Kindsvater ausleben will bzw. sich das auch mit dem deckt was Kind benötigt.


    Darin besteht überhaupt nichts verwerfliches. Aber einerseits den leiblichen Vater (hier benutzt Du ja den Begriff, danke dafür) als Erzeuger abstempeln, und andererseits den neuen Partner als Vater zu bezeichnen...nun, wie soll ich es sagen...das deutet auf eine gewisse Grundhaltung hin.


    Was irgendwann in der Zukunft sein wird, ob der leibliche Vater vielleicht doch mal die Vaterrolle annimmt, das weiß keiner von uns.

  • Ich würde mich als Kindsmutter wohl auch ziemlich merkwürdig fühlen, wenn ich von der Exschwiegermutter einerseits beleidigt werde, dann wiederum irgendwelche Pakete kommen, hin und her, aber nichts eindeutiges.
    Frag doch mal wie die sich das vorstellen bei der Entfernung und lasse durchblicken, dass das nix wird mit einmal Baby kucken und wenn gefällt, kommen wir mal öfter. Wenn die Bezugsperson sein will, dann soll sie nen Vorschlag machen, wie das zu realisieren ist - aber nen realistischen Vorschlag und nicht a la " kann längere Zeit bei uns verbringen" - das kann ja durchaus mal später so sein, wenn jetzt die Weichen dafür vernünftig gestellt werden.


    Ja, immer schön bei der Mama betteln. Wie schon immer sage, die Mama hat das Kind und damit die Macht.


    Ich schrieb es schon einmal, Großeltern haben ein Umgangsrecht und sie werden es sicherlich auch bekommen. Bisher war ja kaum Gelegenheit, eine Beziehung aufzubauen und irgenwann muß man ja damit anfangen.


    Wer hat eigentich die 600 km Entfernung geschaffen?

  • So eine verfehlte Vokabel ("Erzeuger") kann man doch einem Menschen, der noch sehr verletzt und gekränkt ist, nachsehen, ohne davon gleich auf seine Grundhaltung zu schließen. Sie hat die Schwangerschaft und die Geburt und die Kinderbetreuung alleine bewältigt, Hut ab, da fehlt vielleicht die Energie, um für denjenigen, von dem man sich im entscheidenden Augenblick im Stich gelassen gefühlt hat, wertfreie Worte zu finden. Wenn die Wunden verheilen, wird auch das Bedürfnis abnehmen, sich per Sprache abzugrenzen.


    Catharina, du klingst für mich noch sehr empört. Dafür gibt es bestimmt allerlei gute Gründe, aber die Oma ist ihrerseits natürlich auchempört - im Namen ihres Sohnes , sie kennt ja nur die Sicht ihres "armen, kranken Jungen", der ihr die Situation schon so geschildert haben wird, dass möglichst nicht er die Schuld an dem Desaster hat. D.h. ihre Verhaltensambivalenzen und ihre Parteinahme gegen dich würde ich ihr vielleicht ein bisschen nachsehen (wenn das für mich auch kein Grund wäre, viel mit ihr zu tun haben zu wollen). Gegenwärtig wäre es wohl besser, wenn ihr einen Weg findet, de Empörung herunterzukühlen, bevor ihr in Anwesenheit des Kindes aufeinander stoßen solltet.
    Vielleicht wäre es gut, erstmal nur schriftlich zu kommunizieren, Briefe immer erst ein paar Tage abkühlen zu lassen und alles Emotionale herauszustreichen. Für dich kannst du natürlich deinen Emotionen freien Lauf lassen (ist nicht auch dafür so ein Forum? Verständnis von Leuten zu finden, die Ähnliches durchgemacht haben?), aber wenn ihr euch gegenseitig an den Kopf schmeißt, was ihr voneinander haltet, werdet ihr aus dem Ärger-Ping-Pong nicht herauskommen.
    Also wenn du schreibst: KEIN überflüssiges Wort. Und wenn du beschimpft wirst: KEINE Reaktion!


    Im zweiten Schritt würde ich den Rat aufgreifen, dass du für dich schaust, wie du mit deinen negativen Emotionen so umgehst, dass sie dich nicht kaputtmachen. Du bst fürchterlich ungerecht behandelt worden. Aber nichts wird diese Ungerechtigkeiten ungeschehen machen. Es wird also verschwendete Energie sein, in "Kampfhaltung" zu verharren und auf Wiedergutmachung zu bestehen.


    Daran, an Umgang zu denken, ist es m.E. zu früh. Alles hat seine Zeit. Noch ist das Kind gerade erst ein Jahr alt, d.h. du müsstest beim Umgang mit dabei sein. Ich sehe gerade keinen Weg, wie das ohne Umgangsbegleiter kindeswohlverträglich organisiert werden könnte, solange eine Eskalation von Oma und Mutter in Anwesenheit des Kindes droht. Wenn sich die Wogen geglättet haben, lässt sich Umgang immer noch anbahnen. Und da gebe ich We together Recht: Da braucht es ein Konzept, wie das funktionieren soll.


    Rechtlich hat die Oma soweit ich sehe kein Umgangsrecht, da ja keine Bindung besteht. D.h. du kannst für dich entscheiden, was du für das Kind am besten findest. Es geht ja immer um das Kind - nicht um dich, nicht um die Oma. Und wenn du einen Weg findest, die Oma einzubinden, wäre das sehr groß von dir. Auf lange Sicht ist eine (auch sehr gegengewichtige) Oma für Kind doch in den meisten Fällen eine Bereicherung. und - wunderbar genug: Menschen können die garstigsten Bilderbuch-(Ex-) Schwiegermütter sein und trotzdem die wunderbarsten Omas, die ihre Enkel über alles lieben.


    Gerade schwebt mir als beste Lösung vor, wenn du in ein paar Tagen wartetest, bist du einen einigermaßen freundlichen bis neutralen Brief hinbekämst, mit Fotos vom Enkel, in dem du dich für die Anteilnahme bedankst und fragst, wie sie sich den Umgang konkret vorstellt? Du würdest es gern so kineswohlverträglich wie möglich gestalten. Gerne würdest du dich mithilfe des JA darüber austauschen und möglicherweise im Frühjahr oder so ein erstes Treffen anvisieren.