es geht einfach nicht mehr und ich darf es mir nicht anmerken lassen

  • seit Mai 2014 lebe ich im Trennungsjahr. Mit meiner siebenjährigen Tochter bewohne ich nun eine bezahlbare Wohnung in 500 Meter Luftlinie zum KV.
    Der hat unsere 11jährige Ehe gekippt,weil ihm vieles nicht mehr passte und auch seine Eltern das gern so wollten. Es ging hierbei um viel Geld, Ländereien ect, die man ihm überschreiben wollte, damit der Vater in Rente gehen kann (Eltern sind reiche Bauern). Da wir keine Gütertrennung hatten und ich auch sonst nicht akzeptabel war, musste ganz schnell ne Trennung her, damit ich ja keine Ansprüche auf ein Erbe habe.


    Und da ich aufgrund eines chron.Posttraumatischen Belastungssyndroms " ja nicht sauber ticken würde" (ZitatSchwiegereltern) sollte mein Nochmann auch zusehen, dass unsere Tochter gefälligst bei ihm bliebe, weil ich mit der Erziehung eines Kindes bestimmt überfordert sei und er (plus Eltern) der Kleinen sowieso mehr bieten könnten als ich.


    Naja, ich will das auch garnichtweiter vertiefen, es ist eine hässliche, schmutzige und traurige Sache.
    Ich hab es jedenfalls hinbekommen, eine vernünftige Trennung mit notarieller Trennungsvereinbarung, ausreichender Unterhaltszahlung im Trennungsjahr und einem relativ gesittetes Miteinander fürs Kind zu schaffen. Die Kurze kann jederzeit zu ihrem Papa, wir haben ein flexibles Umgangsrecht ,abgestimmt mit meinen Dienstzeiten. Ich arbeite Teilzeit in der ambulanten Krankenpflege und finanziell kommen wir recht passabel hin. Ich musste meinem Nochmann dafür allerdings meinen Hausanteil überschreiben, bekam dafür 10.000 Euro und bin damit auch aus den bestehenden Krediten raus.
    Das Pony meiner Tochter (ihr ein und alles) und mein eigenes Rentnerpony dürfen noch bis zum Ablauf des Trennungsjahres an unserem ehemaligen Haus(kl.Resthof) verbleiben und auch der primäre Wohnsitz meiner Tochter ist bei mir.


    Alles scheinbar gut soweit. Scheinbar.....


    Denn momentan gehts mir dreckig und das wird immer schlimmer. Angefangen hat es vor 8 Wochen mit depressiven Phasen von ein paar Stunden bis hin zu 1-2 Tagen. Ich kenne sowas undhab das gemacht, was ich immer tue, Leistungspensum erhöht, denn zuviel Zeit zum Grübeln ist immer Banane und es geht immer vorne weiter.
    Dann gings los mit richtig hohem Blutdruck (so um 180/120 im Ruhezustand) Trotz Medikamente in verschiedenen Kombis kriegt das meine neue Ärztin nicht runter.Am ganzen Körper juckt mir die Haut und auch dafür konnte kein medizinischer Grund gefunden werden. Meinen alten Hausarzt habe ich gewechselt, weil der nichts untersucht hat und komplett alles auf meine "Schlechte Psyche" abwälzte. Die spielt sicher mit, aber sich allein darauf zu berufen, find ich windig. Die neue Ärztin kann aber medizinisch tatsächlich nix finden und hat alle Bereiche untersucht.


    Ich mache eine ambul.Gesprächstherapie, die mir zwar nicht wirklich was bringt (alle 3Wochen eine Stunde...). Hab ich aber angefangen, damit niemand behaupten kann, ich arbeite nicht an meiner PTBS, falls meine Schwiegereltern oder Ex doch da mal zum JA gehen.


    Aber jetzt merke ich, dass es langsam nicht mehr geht. Ich kann nicht mehr. Ich hab Zukunftsängste, ob ich alles alleine schaffe, grüble, ob und was die Schwiegerfamilie ausheckt und ob ich eine gute Mutter bin und genug für meine Kleine dabin. Dazu kommen die normalen Alltagsproblemchen und wieder Zukunftsängste,zu Dingen, die mir sehr wichtig sind und von denen ich mich nicht trennen kann(u.a. wohin mit dem Ponys - Stallmieten von 150/Tier sind nicht leistbar,Eigenregie körperlich/organisatorisch nicht machbar)
    Mich belastet es ungemein, jeden Tag beim Versorgen unserer Ponys den Hof und Haus zu sehen, der mir mir nicht mehr gehört und ich nur geduldet bin, weil mein Ex somit unsere Tochter immer täglich sehen kann.
    Ich kann meinem Ex nicht mehr übern Weg laufen, weil ich weiss, er lauert auf meinen "Ausfall". Sein Onkel ist Scheidungsanwalt unddie beiden stehen in gutem Kontakt zueinander, was mir sehr Unbehagen bereitet.Recht ist bekanntlich jaeine Fragedes Geldes undder Beziehungen.
    Ich kann mir auf der Arbeit nix anmerken lassen, ich brauche meinen Job. Ansich habe ich nur 60 Std/Monat, werde aber immer mit ~ 80 verplant.Reden bringt nix, der nächste Monat sieht wieder so aus. Wenn ich eine gleichbezahlte Alternative hier fände (ich suche) wär ich sofort da weg. Aber alle Alternativen sind mit wesentlich weniger Geld verbunden, was einfach nicht geht. Und einen unbefristeter Arbeitsvertrag fällt eben auch nicht vom Himmel.


    Meine Kleine leidet auch zunehmdend unter der Trennung.Wahrscheinlich spürt sie meinen Stress auch noch dazu. Sie ist zur kl. Dramaqueen geworden, verlangt nach viel Körpernähe und Aufmerksamkeit. Seit zwei Wochen darf ich sie fast täglich aus der Schule wegen Bauchweh abholen. Zuhause ist dann alles gut. Meine Kinderärztin riet mir gestern zu einem Kinderpsychologen.


    Ich kann einfach nicht mehr. Diese Trennung, die lauernden Schwiegereltern und der Ex, die nur darauf warten, dass ich zusammenklappe, diese verkackten Arbeitsbedingungen, der Verlust unseres Hauses, das verlorene Geld dabei (habe 25.000 Euro Bar in unser Haus gesteckt, was ich nicht beweisen kann) und diese Zukunftsangst, ich schaffe das nicht mehr.
    Dazu kommt, dass ich körperlich und kondizionell am Ende bin. Ich schaff grad mal meinen Alltag mit meiner Tochter und die Versorgung der Ponys. Meinem Job kann ich mom. nur nachkommen, in dem ich stumpf über meine Grenzen gehe. Aber das haut nicht mehr ewig hin.

    Meiner Hausärztin hab ich den psychichen Zustand weitestgehend verschwiegen,weil ich nicht wieder nur Psycho auf der Patientenmappe stehen haben will und meine Therapeutin hat eh noch Urlaub bis kommenden Montag. Außerdem geht in diese Richtung ja eh nichts, ich darf nicht auffällig werden Einen eventuellen Sorgerechtsstreit schaffe ich derzeit keinesfalls.
    Selbst krankschreiben geht nicht, denn es sind schon 3 Mitarbeiterinnen krank. Ab morgen hab ich 6 Tage Dienst a 6 Stunden. Keine Ahnung, wie ich die packe.


    Was kann ich überhaupt tun? Ich weiss, ich muss was tun, aber alle herkömmlichen Möglichkeiten gehen ja nicht.

  • Ich weiss, ich muss was tun, aber alle herkömmlichen Möglichkeiten gehen ja nicht.

    Kurz und knapp: Das ist quatsch! ;)
    Du musst dich um dich kümmern, für dich sorgen, sonst wirst du beim Arbeitgeber sowieso irgendwann ausfallen und noch mehr fertig als jetzt schon wirst du auch sicher beim JA odervor Gericht kein besseres Bild abgeben.
    Deiner Hausärztin kannst du ohne Angst alles anvertrauen, sie steht unter Schweigepflicht...nichts was du dort erzählst wird irgendjemand erfahren. Hab also keine Angst und rede offen mit ihr. Dann kann sie dich auch viel besser beraten was es noch für Möglichkeiten gibt.
    Hier wird immer wieder geraten in Kur oder in eurem Fall vielleicht sogar Reha zu gehen. Sowas wird dir vom JA auch nicht negativ ausgelegt, sondern als Fähigkeit sich Hilfe zu suchen.
    Dein Mann hat sich getrennt, es ist normal und völlig ok, dass es dir gerade nicht gut geht und du Hilfe in Anspruch nimmst. Das wird dir niemand negativ auslegen.
    Ich kenne diese Ängste....glaub mir, sie hindern einen nur am handeln und besser wird so garnichts. Angst ist ein ganz schlechter Berater!
    Irgendwann wirst du dir denken: Scheiße, wäre ich doch schon früher egoistischer gewesen und hätte mich um mich gekümmert.
    Also, lauf los... hol dir Hilfe! :troest
    Bis die Hilfe dann anläuft dauert es immer eine Weile, um so wichtiger ist es sie sich rechtzeitig einzufordern.
    Und was deinen Therapeuten angeht: Wenn du das Gefühl hast dass er dir nichts nützt schau dich nach Alternativen um, aber möglichst ohne direkt abzubrechen, denn das kann dir dann negativ ausgelegt werden.


    Trau dich!

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du mit den 10000 verdammt schlecht weggekommen bist bzw. Dein Nochmann Dich da übervorteilt hat. Kann das sein?
    Ist zwar inzwischen unerheblich, ist aber nur so ein Gedanke von mir.


    Und nimm es mir bitte nicht übel, aber denk auch über Abschaffung der Ponys nach. So sehr Ihr wahrscheinlich dadurch auch profitiert, aber wenn die Belastung durch die Versorgung und die Kosten das Mögliche übersteigt, ist durch einen Verkauf vielleicht die Möglichkeit da, Dir etwas Freiraum zu schaffen.

  • Erstmal danke für die schnellen Antworten.


    leider sehe ich das nicht so, dass ich mich so einfach mal um mich kümmern kann, ohne dass ich da mit Gegenreaktionen der Schwiegereltern/Ex rechnen muss.
    In Vergangenheit wurde nicht nur ein Versuch gestartet, mich als "wechselhaftes Wesen" beim Ja darzustellen, glücklicherweise gabs da eine sehr pfiffige Sachbearbeiterin.Die ist aber jetzt in Erziehungspause....


    Der Onkel und Anwalt meines Mannes steht im Hintergrund und gibt ständig Tipps. Wahrscheinlich auch die, die unter die Gürtellinie gehen.
    Die Schwiegerfamilie fährt auch heute noch mehrmals täglich an meiner Wohnung im Schritttempo vorbei und verpasst keine Möglichkeit, mich anderswo in ein schlechtes licht zu rücken.dabei gehen sie suptil und nicht so offensichtlich vor, denn sie möchten sich selbst in einem möglichst guten Licht stehen. Sie mimen die besorgten Großeltern, die sich bloß Sorgen um ihr Enkelkind machen, da die Mutter ja so labil sei. Ich bin ganz froh, dass das offensichtlich nicht alle Mitmenschen glauben und das hinterfragen. Aber da gabs schon so manche Situation, wo ich echt nicht wusste, ob ich heulen oder lachen sollte uber solche Intrigen. Das war teilweise wie bei einer dieser RTL-Nachmittags-Formate...


    Zum Thema Schweigepflicht.... das mag im Allgemeinen schon so sein. Komme ja selber aus der Branche. Aber war schon interessant, dass mein Ex von einer Krankschreibung wusste, die ich ihm nicht mitgeteilt hatte. Mein alter Hausarzt und er sind Jagdkollegen, wie ich Wochen später feststellte. Ist halt hier ein Dorf.War aber auch ein Grund, den Arzt zu wechseln. Doch seitdem hab ich halt so meine Bedenken, irgendwelche psych. Mängel beim Arzt vorzutragen.Außerdem hab ich wenig Muße, in eine Schublade gesteckt zu werden.


    das sind halt alles so Dinge, die mächtig aufreiben, sich aber nicht 100%ig beweisen lassen. Meine Kinderärztin riet mir, weit weg zu ziehen, um uns aus der Schusslinie zu holen und ihm nur seine Pflichtwochenenden zu lassen. Aber wenn ich das mache, stehe ich auch erstmal ziemlich alleine da, muss Job und Alles neu organisieren und ob der da dann nicht gerichtlich losfunkt, ist fraglich. Und wirklich weit darf man ja auch nicht weg,weils da ja leider ein Mitspracherecht des KV gibt.


    Zu dem Finanziellen Aspekt, der gefragt wurde:Ja wahrscheinlich ist das so. Ich wollt aber meine Ruhe.
    zu den Ponys. Keine Option. Erstens begleitet mich mein Senior bereits 25 Jahre und ist der beste Therapeut.Zweitens nehm ich meiner Tochter in so einer Situation nicht ihren besten Kumpel,der ihr momentan auch sehr Halt gibt.

  • Das ist wirklich viel...


    Selbst krankschreiben geht nicht, denn es sind schon 3 Mitarbeiterinnen krank. Ab morgen hab ich 6 Tage Dienst a 6 Stunden. Keine Ahnung, wie ich die packe.


    Ich denke, an der Stelle kann man ganz spontan mal einhaken. Du bist nicht fit, du schaffst es nicht. Wie viele Mitarbeiter sonst krank sind, ist absolut irrelevant!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • HalloDuracellhases Mama


    ich möchte dir eine Information geben, die die Suche nach einem ambulanten Psychotherapieplatz betrifft.


    Es ist in der Tat so, dass Psychotherapeuten mit Kassenzulassung im Allgemeinen lange Wartezeiten haben (oft länger als 6 Monate). Da Ihnen als Patienten solch lange Wartezeiten aber nicht zuzumuten sind (alles über 3 Monate gilt i.a. als nicht zumutbar), gibt es auch die Möglichkeit, einen - entsprechend qualifizierten - Psychotherapeuten ohne Kassensitz (mit Privatpraxis) aufzusuchen und sich die Kosten für diese Behandlung von der gesetzlichen Krankenkasse erstatten zu lassen. Die Wartezeiten sind dort meist deutlich kürzer. Voraussetzung ist aber, dass Sie Ihrer gesetzlichen Krankenkasse eine Dokumentation darüber vorlegen, bei welchen Psychotherapeuten mit Kassenpraxis Sie angerufen haben und welche Wartezeit man Ihnen dort mitgeteilt hat.


    Nähere Infos zum sogenannten "Kostenerstattungsverfahren" finden Sie z. B. im Internet bei der Bundespsychotherapeutenkammer (http://www.bptk.de/patienten/einfuehrung.html). Hier können Sie einen Ratgeber zum Kostenerstattungsverfahren als pdf-Dokument herunterladen.


    Wie wäre es, wenn du deine KK einfach mal auf das Gesundheitscoaching ansprichst?
    Von selbst hat das meine KK auch nicht gemacht. Erst auf mehrmalige Nachfrage kam dieser Vorschlag auf`s Tablett.
    Man muss solche Institutionen manchmal an ihre Möglichkeiten erinnern, Du musst sie nur in dem Glauben lassen, es wäre ihre Idee gewesen.


    Ich wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!

    Wenn du meinst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

  • Vielleicht finden ja noch andere Vorschläge, die Dir mehr liegen und die Du für umsetzbar hältst. Es kommt bei mir nur jetzt schon so an, als ob Du gerne eine Lösung hättest, aber alle Vorschläge aus sicher gut gemeinten Gründen ablehnst.


    Meiner Meinung nach solltest Du über alle Vorschläge reiflich nachdenken. Vielleicht hast Du das schon gemacht, danke bitte ich um Verzeihung.


    Es ist aber so, dass Du auf viele Dinge gar keine Einfluss hast (Schwiegereltern, Ex und Onkel), auf einige schon, aber erst wenn diese auch konkret auftauchen. Im Vorfeld ist es schwer, auf Dinge Einfluss zu haben.


    Ich hoffe, Du findest eine Lösung, die für Dich Besserung bringt. :daumen

  • Bei einer PTBS sind alle drei Wochen eine Stunde ambulante Therapie nicht viel.


    Möglicherweise gibt es noch andere Möglichkeiten, manche psychosomatische Kliniken bieten teilstationäre Therapien an, dann könntest Du Dich tagsüber um Dich und Deine Gesundheit kümmern, und wärst dennoch nicht komplett aus Deinem Umfeld herausgerissen.


    Noch effektiver wäre stationär, hierbei ist die Frage, würden Ex und Schwiegereltern da einen Strick draus drehen?


    Generell - wenn solche Vorwürfe bestehen, dass Du zu instabil wärst - wird die Therapie immer eher zum Vorteil ausgelegt.


    Die andere Überlegung ist - tut Dir Dein momentanes Umfeld gut? Gibt es Möglichkeiten Dich und Deine Tochter aus der Schusslinie zu bringen?


    Die körperlichen Symptome, die Du schilderst, sind nicht ohne, nicht nur Deine Psyche, Dein ganzer Körper schlägt Alarm.
    Wenn Deine Therapeutin nicht da ist, Du Deiner HA nicht traust, gibt es nicht noch Alternativen?


    Worst case, die nächste Notfallambulanz, um die nächsten Tage zu überbrücken.


    Und auf Arbeit würde es auch ohne Dich gehen, besser als wenn es Dich komplett zerlegt und Du für mehrere Wochen ausfällst.



    LG Jona

  • Hallo,
    ich finde den Druck, unter dem du stehst, enorm. Ständig das Gefühl zu haben keine Schwäche zeigen zu dürfen, zerrt.
    Ich glaube, wenn du das Gefühl hast der Familie des KV nicht allein gegenüberstehen zu müssen und denen nicht hilflos ausgelieferst zu sein, ist das schon stärkend.
    Dabei ist es sicher wichtig dir klar zu machen, dass die Familie des KV nicht in der überlegenen Position sein müssen, auch wenn es da diesen RA- Freund gibt.



    Meine Kleine leidet auch zunehmdend unter der Trennung.Wahrscheinlich spürt sie meinen Stress auch noch dazu. Sie ist zur kl. Dramaqueen geworden, verlangt nach viel Körpernähe und Aufmerksamkeit. Seit zwei Wochen darf ich sie fast täglich aus der Schule wegen Bauchweh abholen. Zuhause ist dann alles gut. Meine Kinderärztin riet mir gestern zu einem Kinderpsychologen.


    Deinem Kind geht es psychisch vielleicht gerade nicht so gut, auch da verstehe ich das so, dass du Ängste hast, dass dir das angelastet wird.
    Versuch da in die Offensive zu gehen. Wenn mit deinem Kind zu einem Psychotherapeuten gehst, spricht das für dich. Es zeigt, dass du in der Lage bist geeignete Hilfen für das Kind auf zu suchen.


    Könntest du dir vorstellen eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen? Soweit ich weiß, kann der Arzt das durch eine entsprechende Begründung besonders dringend machen.
    Du und deine Tochter würdet dann erstmal drei Wochen oder länger raus kommen, Abstand gewinnen, sehen, ob dein Kind dort auch die Bauchschmerzen hat.
    (Mir fällt ein, ihr bräuchtet dann jemanden, der sich um die Pferde kümmert?)


    Ich wünsch´dir viel Kraft, vor allem Zuversicht und postive Gedanken.

  • Hallo Duracellhases Mama,


    ich meine, Du solltest den Blick abwenden von Kindsvater und Schwiegereltern und hin zu Dir selbst schauen.


    Mir stellen sich einige Fragen:
    Warum versorgst Du Dein Tier auf dem Hof Deiner Schwiegerfamilie, wenn Du dies eigentlich auch verkaufen könntest?
    Warum versorgst Du das Tier der Tochter, wenn dies auch die sehr fürsorglichen Schwiegereltern mit (offenbar zu viel) Tagesfreizeit tun könnten?


    Deine wichtigste Aufgabe derzeit ist, Dich zu entlasten und für Euer (Tochter und Dein) Wohlbefinden zu sorgen.


    Manchmal hat man jedoch nicht einmal mehr die Kraft, das zu leisten.
    Falls es bei Dir bereits so weit sein sollte, solltest Du in Google den Namen der nächsten größeren Stadt eingeben und "sozialpsychiatrischer Dienst". Diese Menschen sind kompetente Helfer in Lebenskrisen. Sie unterliegen strengster Schweigepflicht, helfen beim Sortieren und weisen niemanden ab. Falls es das ist, was der Mensch braucht, nehmen sie auch einfach in den Arm.


    Hab' Mut und melde Dich dort


    sagt
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Ich denke, es würde Dir gut tun, nicht so viel darüber nachzudenken, was andere darüber denken könnten, dass Du Dir professionelle ärztliche Hilfe holst. Denn wenn es Dir nicht gutgeht, kann es Deinem Kind auch nicht gutgehen. Indem Du für Dich sorgst, wird auch der Druck von Dir genommen, anderen gegenüber etwas vormachen zu müssen. Stehe zu Deiner Erkrankung und ich bin sicher, dass es Dir guttun wird. Zur Zeit üben noch KV und dessen Eltern Macht über Dich aus, aber das kannst Du nur ändern, indem Du Dir beim sozialpsychiatrischen Dienst Hilfe suchst.


    Ich wünsche Dir nicht nur Mut, sondern auch Freunde, welche in diesen schwierigen Zeiten für Dich da sind. Versuche, Dich von allem zu lösen, was Dich daran hindert, selbstbestimmt Dein eigenes Leben zu leben. Viel Glück!

  • Wie FrauRausteiger sagt, solltest Du versuchen, den Fokus auf Dich zu lenken und nicht soviel darüber nachdenken, was die ExFamilie macht oder planen könnte. Dabei kann Dir (d)eine Therapeut/in helfen, aber auch Gespräche mit Freunden/Familie. Der Ex ist nicht der Mittelpunkt der Welt und das muss man nach einer Trennung erstmal begreifen lernen.
    Er und seine Familie haben nicht halb soviel Macht und Einfluss wie es Dir vielleicht vorkommt, auch nicht mit Anwalt im Schlepptau. Eigentlich ist es erstmal egal was sie wo erzählen und was das JA von Dir denkt. Eine Mutter als psÿchisch labil und erziehungsunfähig darzustellen ist nicht so leicht wie es Dir vorkommt oder vermittelt wird. Sollten sie Dir übrigens offen und beweisbar nachspionieren, kannst Du Anzeige wg Stalking erstatten.
    Ich habe das Gefühl, Du willst es auf biegen und brechen allen rechtmachen und gehst selbst daran zugrunde. Wer auf Arbeit fehlt, ist nicht Dein Problem sondern die der Chefs. Bist Du krank dann ist das so und die Welt wird davon nicht untergehen. Was der Ex dann darüber denkt, kann Dir auch herzlich egal sein, denn es wird keine Konsequenzen für Dich haben.
    Das JA hat ebenfalls weder die Macht noch die Kompetenz, eine Mutter als labil oder sonstwas einzustufen, bestenfalls kann es beraten.
    Die Ponys sind zum heutigen Stand auch eher Ballast, solange Du Dich um alles kümmern musst und dadurch auch noch ununterbrochen Kontakt zur Exfamilie unterhalten musst. Das tut Dir nicht gut.

  • ohje, was eine verzwickte geschichte :troest und wirklich extrem haarig.


    ich kann dir nicht viel dazu raten, aber in manchen dingen erkenne ich mich schon wieder.
    ich würde dir empfehlen wirklich dringend hilfe zu suchen. lange wirst du das nicht durchstehen, bzw. wird sich einiges noch verschlimmern.


    glaube mir, ich verstehe wie sehr du leidest und kann deine hoffnungslosigkeit und verzweiflung sehr gut nachfühlen.
    aber bevor du dich nicht um dich kümmerst, werden sich die anderen dinge nicht erledigen und v.a. durchstehen lassen.


    du musst gucken, das du zu dir findest und das du stabil wirst, für dich und dein kind.


    du kannst das nicht auf dauer halten, alleine. suche dir eine guten therapeuten, oder auch erstmal eine familientherapeutin für dich, die dich begleitet, dich unterstützt (ich selsbt habe eine privat die natürlich unter schweigepflicht steht und die auch mal zu mir nachhause kommt. bin selsbt berufstätig und habe 2 kinder und keinerlei betreuungsmöglichkeiten).
    bei einer ptbs wäre eine stationäre therapie natürlich am sinnvollsten, aber ich kann nachvollziehen warum das gerade unmöglich ist.


    du sollstes anfangen zu schauen was dir gut tut, die freiräume suchen und wenn es nur erstmal kleinigkeiten sind, dinge abgeben, sich von einigem trennen. ich weiß das es nicht leicht ist für dich. du wirst aber sehen, sobald du damit anfängst, wird es leichter werden.


    vielleicht wäre übergangsweise auch eine medikamentöse unterstützung hilfreich.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Ich denke auch du solltest anfangen auszusortieren
    Wichtig und unwichtig zu Trennen
    Die Schwiegereltern sind nicht so wichtig im Moment/ du wirst selber einen Anwalt haben ?
    Warte doch auf seine Angriffe und reagiere darauf - anstatt dich vorher verrückt zu machen.


    Was brauchst du unbedingt ? Geld,Tiere Zeit etc
    Worauf kannst du verzichten ? Umgang mit KV und dessen Familie / evtl die Tiere
    Was ist wichtig ? DU und dein Kind !
    Was kannst du tun das es dir besser geht ? Zeit für dich ? Mutter/Kind Kur ?
    Was kannst du tun das es Kind besser geht ? Zeit für die Kleine ?
    Wie Umgang mit KV gestalten ? Geht dies nicht auch ohne persönlichen Kontakt ?


    etc...


    Manchmal ist es hilfreich anstatt nur zu "machen " sich einfach mal hinzusetzen und seine
    Probleme klar für sich zu definieren.
    I

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Oh, doch sehr viele Antworten, freut mich sehr.


    Nun sind ja doch einige Tage verlangen und ich habe versucht, erstmal alles zu sortieren und mir sowas, wie einen gescheiten Plan zu erarbeiten.


    ersteinmal habe ich mich bis auf weiteres krankschreiben lassen. MeIne Chefin meinte, bereits nach 2 Tagen ,anzurufen, um zu fragen,ob sie nächste Woche wieder mit mir rechnen dürfe und dass ich dann leider auch mehr Arbeit übernehmen müsse, es wäre wieder Engpass (Dauerzustand). Ich hab dann erstmal gesagt, dass ich länger krank sei und dass ich denke, dass das ne längere Sache wird. Darauf wurde sie giftig und meinte, ich sei unrentabel, sie hätte keine Leute, ich müsse arbeiten, denn ich wäre ja nicht körperlich krank usw... Hab mir das nur angehört und gedacht: Jetzt erst recht.
    Haltet mich jetzt für fies, aber ich werde meine AU bis aufs letzte Ausreizen. In dieser Zeit werde ich intensiv nach was anderem Ausguck halten. Eine 20 Std. Stelle ,die mir in Bezug auf meine Maus entgegenkommt. Ich bin gelernte Arzthelferin, Erziehungsberaterin und psych. Beraterin,ich muss nicht in der ambul. Pflege arbeiten. Mal sehen, was sich künftig auftut. Wenn jemand noch Ideen hat, in welchen anverwandten Bereichen ich einfach mal mein Glück mit einer Bewerbung versuchen soll - ich bin für jede Idee offen.


    Mein HA hat mir erstmal Injektionen 2x wöchendlich mit einem Anitdepressiva verordnet . Medikamente find ich jetzt extrem doof, aber es nimmt erstmal die Panik/Druck raus. Ist halt keine Lösung nur Symptombekämpfung..Ich hab mir eine Überweisung zum FA Psychatrie/Neurologie geben lassen, so kann mir keiner sagen, ich mach nix. Termin versuche ich seit 2 Tagen zu bekommen, da ist immer besetzt.Scheinen unglaublich viel zu tun zu haben.


    Eine Muki Kur kommt leider nicht in Betracht. Unsere letzte Kur war im April/Mai 2013 und das war ein Kampf mit 2 Widerspruchsabgaben. Ich bezweifle, dass die liebe AOK mich jetzt wieder fahren lässt. Mein HA siehts auch so. Eine Reha über die RV sieht er hingegen als gut durchsetzbar. So eine psychosomatische Geschichte in einer Fachklinik. Dahin müsst ich aber dann alleine. Das bedeutet, meine Tochter müsste dann bei ihrem Vater sein. Und weil der schon um 6.30 aus dem Haus geht, bei seinen Eltern. Eine horrorvorstellung. Ich geb mein Kind nicht zu den Menschen, die massiv an meinem Stuhl sägen. Und ausserdem bekämen sie recht schnell mit, weswegen ich in einer Klinik bin und denn geht die Lutzie wahrscheinlich richtig los. Also keine Option.
    Allerdings hab ich gestern im Internet gelesen, dass es solche Rehas auch mit der Möglichkeit der Mitnahme von Kindern gibt. 4-6 Wochen fern der Schule wäre für meine Tochter kein Problem, da sie sich in der Schule eh langweilt und den anderen Kindern weit vorraus ist. Sie ist im 2. Schuljahr und auf dem Niveau eines 4.Klässlers. Eine Zwischenbeschulung in einer Reha wäre weniger ein Problem, sofern die Schule überhaupt eine Freistellung rausgibt.


    Es wurde mehrfach angesprochen, dass ich meine Ponys wegtun soll. Finanziell betrachtet mag das ja eine Option sein, aber ich hab mehrfach erwähnt, dass diese Tiere für mich essenziell wichtig sind (nach meiner tochter, natürlich) Der "Therapieeffekt" ist höher,als bei jeder anderen psych. Methode. Jeder, der ein Tier hat und mit einer ähnl. Diagnose leben muss, weiss, was ich meine. Jemand, der keinen Bezug zu Tieren hat, wird das nicht nachvollziehen können. Natürlich machen die Arbeit und kosten Geld, aber das tun andere Dinge auch. Dafür gibt mir das Ganze auch immens viel an Ausgleich. Die Tiere stehen auch nicht bei meinen Noch-Schwiegereltern, sondern bei meinem Noch-Mann. Dort fahre ich zweimal am Tag hin; zwecks Versorgung.
    Schwiegereltern wohnen am andern Eck des Dorfes auf ihrem Hof.


    Einen Anwalt hab ich nicht, brauche ich auch nicht. Wir haben eine notarielle Trennungsvereinbarung. Natürlich bin ich mit der Summe, die ich als Abfindung bekam, sicherlich etwas mau rausgekommen, aber hätt ich da jetzt großen Wirbel veranstaltet und der Ausgang wäre ungewiss gewesen. Das Haus wäre gen Null gerechnet worden und ob ich dann nicht noch mit nem Minus rausgekommen wäre, ist fraglich. Also besser wenig, als garnicht. Unterhalt ist ausreichend festgelegt worden und ich, so auch mein Nochmann kommen einigermaßen gut hin mit dem Geld. Natürlich hätt ich ihn bis auf den Selbstbehalt runterpflücken können, aber wozu ? Es hätte nur den Unmut geschürt, was dann letztendlich wieder am Mausilein hängen bleibt. Muss nicht sein.
    Wenigstens da waren wir uns als Eltern einig.
    Das Trennungsjahr endet Mai15 und dann kommt Scheidung, was dann finanziell komplett von meinem Nochmann (oder seiner Mamma..) getragen wird.Sorgerecht soll, wie üblich, geteilt verbleiben.
    Nach aussen hin, ist erstmal alles recht vernünftig geregelt.
    Aber Jeder hier, der die Familie kennt, traut dem Frieden nicht. Auch ich nicht. Meine Schwiegereltern sind Menschen, von denen Aussenstehende nicht glauben, dass es sowas gibt. Sie entscheiden auch heute noch, was ihre Kinder zu tun und zu lassen haben (Kinder sind 36 u. 34), kontrollieren alles. Da sie sehr reich sind, mischen sie sich auch ins Dorfleben ein usw. Aber ihr habt Recht, dass sind Aussnfaktoren. Bis jetzt haben sie nur gedroht und mich eingeschüchtert. Es ist natürlich nicht in Ordnung, dass man mich ständig beobachtet und irgendwelche Intrigen in meinem Umfeld startet (Gespräche mit meiner Arbeitgeberin, der Lehrerin meiner Tochter, meinem Tierarzt ect.), aber sie deswegen wegen Stalking o.Ä. anzuzeigen? Das bringt nix, ausser, dass ich sie in ihrem Tun bestätige, mich aufreiben zu können.


    Wichtig sollte tatsächlich jetzt sein, dass ich mich gefestigt bekomme und ebenso mein Kind. Und nebenher eine aushaltbare Basis zu meinem Nochmann und zwingendermassen auch zu dessen Familie.Ich kann nur hoffEn, dass die recht schnell die Platte bohnern. Schliesslich lebt niemand ewig.


    Ich versuche, erstmal aus meinem Stresskarussell rauzukommen, indem ich gucke, in diese Reha (mit Kind) zu kommen. Bis dahin bleib ich zuhause und bewerbe mich. Ich versuche, sonst noch Möglichkeiten zu finden, aus meiner beg. Depression rauszukommen. In die Richtung gehts nämlich grad.
    Und meinen Körper wieder hinzubekommen. Der streikt nämlich grad komplett.Es geht einfach nix mehr -hatte ich noch nie. Ich hab einen fiesen Schub (hab Fibromyalgie), der mich komplett hinhaut. Ich bin komplett müde und mein Blutdruck ist ganz oben. Glücklicherweise hab ich einen sehr netten 20 jährigen Nachbarn , der sich zurzeit prima um mein Kind kümmert. Macht Hausaufgaben, kocht hier für uns und kümmert sich ein bisschen. Bin sehr froh,dass wir ihn haben, denn meine beste Freundin wohnt 150km von mir und ist somit auch nicht immer verfügbar.


    Für meine kl. Tochter hab ich mir überlegt, sie doch zum Taek-Won-Do zu schicken.Ihre Freundin geht dorthin und ich denke,das könnt für Meine auch etwas Passendes sein. Donnerstag geht sie das erste Mal dahin und freut sich drauf.


    Was meint ihr?Schlage ich so die richtige Richtung ein? Gibts evtl auch noch was, was ich noch ergänzen könnte? Vielleicht noch Tipps?

    "Nur langweilige Frauen haben blitzsaubere Küchen!"

  • Wenn ich mir vorstelle ich würde 500m von meiner Ex und den Schwiegereltern weg wohnen würd ich auch bekloppt werden. Ständig seh ich die, ständig reden die mit mir und versuchen das bestmögliche für meine Ex raus zu holen und mich zu ärgern und das Kind auf ihre Seite zu ziehen….. ne geht gar nicht. Dann noch die Tiere, du sagst das das für dich Therapie ist. Das bewundere ich denn ich würde auf Dauer nicht wollen das wenn ich zur "PonyTherapie" gehe in den Hof meiner Schwiegermutter müsste und womöglich läuft mir dann noch meine Ex übern weg der (in deinem Fall) finanzielles deutlich wichtiger ist/war als die Familie. Du schreibst außerdem das deine Schwiegereltern auf dem Hof (und bei deinem Mann) das sagen haben, im Dorf Lokalgrößen sind und der Onkel Anwalt ist. Wenn ich das richtig interpretiere stehst du allein auf weiter Flur da ohne ernsthafte Unterstützung, klar dein 20 Jähriger Bekannter hilft dir im Alltag aber er kann nichts an der Gesamtsituation ändern. Das ganze ist ne Hausnummer die dich unter Garantie eher früher als Später kaputt macht und du hast keine Chance dem zu entkommen wenn ihr alle weiter so aufeinander hockt. Gesprächstherapie usw. macht doch auch nur Sinn um etwas auf zu arbeiten aber was soll die bringen wenn dich die Situation fertig macht und du Tags drauf wieder auf den Hof marschierst und die Schwiegereltern siehst? Ähnlich eine Mutter Kind Kur….da gehst du 4 Wochen an die See um dann nach weiteren 2 Wochen auf dem gleichen Stand wie heute zu sein. Aus deinem Stresskarussell wirst du meiner Meinung nach niemals rauskommen wenn du die Gesamtsituation nicht grundlegend änderst. Meinst du du schaffst das bis deine Tochter alt genug ist um das Nestchen zu verlassen?
    Hmm auch wenn das jetzt hart und völlig ignorant klingt:
    GEH DA WEG! Zieh 2-3 Dörfer weiter um den nötigen Abstand zu haben.
    Lass die Ponys Ponys sein und fange dein eigenes Leben an auch im Interesse deiner Tochter, die braucht ne starke Mama.

  • Du Liebe,
    auf die Schnelle: Ich verstehe deine Lage und kann jedes Detail nachvollziehen! Es ist, bzw. jetzt war, du bist ja auf einem guten, die ersten Schritte sind gemacht, einfach nur schrecklich!
    Solche Menschen wie deine Schwiegers kenne ich besser, als mir lieb ist.
    Und der ganze Mist mit Jagdkollegen und so: Man glaubt nicht, was die untereinander mauscheln. Ich glaube dir alles, alles!


    Man könnte auf Sinneswandel hoffen, aber dazu bedarf es einiges.


    Eine größere räumliche Trennung von allem wäre sicher erstrebenswert!

  • Ich muss auch erstmal eine bezahlbare Wohnung finden. Hier zahle ich knapp 400 WARM, das ist so schnell nicht zu toppen, es sei denn man möchte völlig runtergekommen zwischen Türken und Russen wohnen und ab halb sechs nicht mehr allein vor die Tür. Ausserdem möchte ich meiner Tochter nicht noch ihr Umfeld nehmen. Sie bleibt in ihrer Klasse, wohnt Tür an Tür mit ihrer besten Freundin und in anständigem Umfeld.


    Nochmal, die Tiere stehen NICHT auf dem Hof meiner Noch-Schwiegereltern. Die wohnen am anderen Eck des Ortes und haben es sich bloss zum Hobby gemacht, zig malamTag an meiner neuen Wohnung herzufahren, anzuhalten ect.. Mein Nochmann wohnt ca. 500 m Strasse runter im ehemals gemeinsamem Fachwerkhaus, wo auch die Ponys untergebracht sind. Natürlich laufe ich ihm dann und wann über den Weg, aber das tun wir eh, aufgrund unseres gemeinsamen Kindes. Und wir versuchen, da eine gemeinsame Basis im Umgang mitnander zu haben. Ich finde es armseelig, wenn man eine "Kinderübergabe" aus dem fahrenden Auto raus macht. Welches Vorbild ist man dann für sein Kind?


    Natürlich ist mir klar, dass es besser wäre, woanders zu wohnen, aber das geht aufgrund verschiedener Gründe (unter anderem finanziell) nicht so schnell. Und für sowas fehlt mir momentan auch die körperliche Kraft. Ein Umzug wäre derzeit nicht leistbar, zumal ich da weder Wagen noch Leute für hab.

    "Nur langweilige Frauen haben blitzsaubere Küchen!"

  • :
    GEH DA WEG! Zieh 2-3 Dörfer weiter um den nötigen Abstand zu haben.


    Ich stimme voll und ganz zu. Ja, geh da weg!! 3-4km können einen himmelweiter Unterschied sein.




    Lass die Ponys Ponys sein und fange dein eigenes Leben an auch im Interesse deiner Tochter, die braucht ne starke Mama.


    Wir haben selber 4 Pferde und sie gehören zur Familie. Man verkauft kein Familienmitglied und man lässt auch kein Familienmitglied im Stich.


    Du wohnst auf dem Land oder? Hier bei uns gibt es in jedem Dorf 1-2 Pferdehalter. Guck dich um nach einem netten Plätzchen für die 2.
    Gegen Mithilfe im Stall lässt sich auch die Stallmiete etwas drücken.. (Bei uns in der Ecke bezahlt man als "Selbstversorger" im Sommer 60€/Pferd und im Winter inkl. Raufutter 90€/Pferd)
    In manchen Gegenden kostet ein Hund mehr...


    Ich denke, dass es dir schwerer fällt Abstand zu gewinnen, solange du täglich auf den Hof deines Exmannes zurückkehren musst um die Pferde zu versorgen...


    (Knüpft er dir keine Stallmiete ab?)


    Liebe Grüße Paco