Kein Verhältnis haben wollen - Erfahrungsberichte

  • So einfach ist das für mich und ich lege (für mich) die Hand ins Feuer, das ich keinen in einer Partnerschaft lebenden Mann selbst für eine reine Sexgeschichte nehmen würde.


    Geht aber auch nur wenn man bei der reinen Sexgeschichte auch die nötigen und richtigen Hintergrundinformationen bekommt

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Bisher habe ich weder von einer langfristig glücklichen Affaire gehört noch davon, dass daraus eine dauerhafte tragfähige Beziehung entstanden wäre. I.d.R. heult sich einer früher oder später die Augen aus, verliert sukzessive an Selbstbewusstsein oder wird von Gewissensbissen zerfressen. Die mir bekannten daraus resultierenden Beziehungen waren häufig nur das Sprungbrett oder sind überdauernd geprägt von misstrauen.


    Hallo Aimee,


    doch, ich kenne mindestens eine. Die von meinem Ex-Mann. Irgendwann kam ich dahinter, dass er mit einer Kollegin eine Affaire hat. Ich habe keine Ahnung, wie lange das Ganze lief. Okay, anfangs meinte er, seine Affaire sei eh nur noch ein paar Wochen da, danach sei sie auf ihren Wunsch in einen anderen Reg.-Bezirk versetzt. Derzeit müsse er sich erst mal ausleben, aber wenn die Frau umgezogen sei, könnten wir weiter reden.


    Gut, in dem Fall habe ich dann dankend abgelehnt. Wer weiß, was das für ein Spielchen geworden wäre, wenn ich um ihn "gekämpft" hätte.


    Vielleicht wäre dann aus der Affaire nicht seine neue Ehefrau und Mutter eines gemeinsamen Kindes geworden?! Egal, auf jeden Fall sind sie jetzt seit mindestens 4,5 Jahren zusammen.

  • @ Maumau, bei uns wars ähnlich..., sie ist jetzt bei ihm eingezogen
    Mir ists mittlerweile egal. Aber ihre Konstellation ist (in meinen Augen) auch nicht einfach, aber nicht meine Baustelle.

  • Derzeit müsse er sich erst mal ausleben, aber wenn die Frau umgezogen sei, könnten wir weiter reden.


    Gut, in dem Fall habe ich dann dankend abgelehnt. Wer weiß, was das für ein Spielchen geworden wäre, wenn ich um ihn "gekämpft" hätte.


    :ohnmacht:


    Das ist natürlich krass, ich stand ein mal vor der selben Frage und hab mich genau wie Du entschieden
    Dankend abgelehnt. :winken:



    LG

  • Derzeit müsse er sich erst mal ausleben, aber wenn die Frau umgezogen sei, könnten wir weiter reden.


    Starkes Stück, da ist wohl jemand ganz von sich überzeugt gewesen :huh:


    Bei mir:
    Situation unverändert.
    Wird schon.
    Ich kann ja mal 5 kg abnehmen, und im Sommer auf die Pirsch mit meiner Almased-Taille oder so.

  • Mh. Sowas ist echt hammerhart schwierig. Stell dir vor, du lernst jemanden kennnen, der verheiratet ist und ihr beide verliebt euch wirklich ganz doll. Angenommen er ist unglücklich in seiner Ehe, sie vielleicht auch... wenn du dann der Moral zuliebe "auf ihn verzichtest" und die Ehe geht sowieso in die Brüche.. Ach shit, ich weiß es nicht.



    Aber: Ich selbst fühle mich seit einem Jahr zu einem verheirateten Mann hingezogen. Er grüßt mich immer und lächelt, und ich hatte manchmal den Eindruck, er würde (Blick)kontakt aufbauen wollen. Ich bin dem ausgewichen, eben weil ich "anständig" sein wollte und aus einer Unsicherheit/ Schüchternheit heraus. Vor ein paar Wochen war ich dann soweit, dass ich meine guten Vorsätze über Bord werfen wollte- ich sah, dass er auch mit seinem Kind zum Kinderturnen geht und promt bekam ich wieder Herzklopfen und brezelte mich beim nächsten Mal extra auf. Und was passiert? Klar, dann kam seine Frau mit dem Kind zum Turnen.


    Und zwei Tage später das: Seine Frau und ich kommen auf dem Spielplatz ins Gespräch und ich stelle fest, dass sie mir symphatisch und sehr nett ist :kopf Zum Glück ging es nicht so weit, dass wir uns verabredeten (am besten noch bei denen zu Hause samt Mann hö hö), aber nach dem Gespräch fragte ich mich, wie ich reagieren sollte, falls sie mich fragen sollte, ob wir uns mal treffen mit oder ohne Kids. Ich wüsste es nicht..Ich würde ihr entweder die Wahrheit sagen oder meine Empfindungen ihrem Mann gegenüber verdrängen und die Freundschaft vorziehen..Zumindest wäre das der Plan. Aber ob es funktionieren würde? Ob ich das echt durchziehen würde/ könnte? Keine Ahnung! Was, wenn die Ehe schlecht läuft und er Interesse an mir hätte, wir beide verliebt wären? Ob die Standhaftigkeit bzw. die Moralvorstellungen dann fort bestehen würden? Ich bezweifle es- auch wenn ich mich schäbig fühle bei dem Gedanken :-/

    Einmal editiert, zuletzt von Wudel Daddelda ()

  • Mh. Sowas ist echt hammerhart schwierig. Stell dir vor, du lernst jemanden kennnen, der verheiratet ist und ihr beide verliebt euch wirklich ganz doll. Angenommen er ist unglücklich in seiner Ehe, sie vielleicht auch... wenn du dann der Moral zuliebe "auf ihn verzichtest" und die Ehe geht sowieso in die Brüche.. Ach shit, ich weiß es nicht.


    So war es bei uns. Ich hatte meinen Ex-Mann einige Monate vorher darum gebeten, an unserer Beziehung mit Hilfe eines Profis zu arbeiten. Verdammt noch mal, irgendwann haben wir uns auch mal sehr geliebt!!! Denke bzw. hoffe ich wenigstens.


    Damals hat sich mein Ex-Mann eine Woche Bedenkzeit erbeten und mir am Ende gesagt, dass er meine Bitte ablehne, O-Ton: "Ich komme auch alleine klar.". Was hab ich gemacht? Ich war innerlich tot und bin mit meinem Hund und meiner Kamera rausgegangen... die Fotos habe ich heute noch, ich weiß auch noch genau, wie ich mich damals gefühlt habe und wo ich die Fotos von meinem Hund aufgenommen habe... Immer wieder mein Hund, immer wieder "Rettungshund". Aber das ist "meins", das war meine Reaktion, das war mein Weg.


    Ein paar Monate danach kam die Trennung - so gesehen ging sie von mir aus. Ich "teile" nicht, bin aber selbst auch nie fremdgegangen. Was du nicht willst, das man dir tu... ihr kennt den Spruch vermutlich.


    Aber auch, wenn ich heute manchmal diesbezüglich vielleicht "gelassen" rüberkomme: ich war innerlich tot. Die Quittung kam dann 1 Jahr danach, 2 Wochen nach der Scheidungsverhandlung.


    Nur: moralisch verurteilt habe ich die "Zunächst-Affaire-später-Frau" nie. Und ich hab auch nie gedacht, dass sie mir meinen Mann "weggenommen" hat. Unsere Ehe war kaputt und das war auch mir klar.


    Kennt ihr den "Zug des Lebens"? Ich liebe diese Erzählung.


    Apropos Wudel Daddelda: Ich glaube, den Knaben :-D;-) würde ich mir sowas von aus dem Kopf trainieren... Den würde ich nicht mit der Feuerzange anrühren!!! Aber ich gebe zu: auch ich war in der Vergangenheit mal mit einem verheirateten Mann 3 Monate lang zusammen. Er sagte, er lebe seit 6 Jahren getrennt unter einem Dach, habe sich das Dach ausgebaut, dies sei sein Reich und er wäre den Kindern und dem Hund zuliebe bis dato daheim wohnen geblieben. Naiv wie ich war, habe ich das geglaubt. Das Lustige war: außer seiner Frau (?) wusste niemand von der Trennung. Das Spannende war: er hat sich dann tatsächlich getrennt. Aber interessanterweise habe ICH die Spannungen nicht ausgehalten. Er wollte alles neu mit mir aufbauen, realisierte aber zusehends, dass es ein ziemlich harter Weg ist. ICH habe das nicht geschafft... und mich letztendlich getrennt. Wir haben heute noch (bzw. wieder) sporadisch Kontakt und er hat es tatsächlich durchgezogen, hat auch seit längerem eine neue Beziehung etc. pp. Mein Fazit für mich von damals ist allerdings, dass ich doch sehr naiv war :rotwerd;) .

  • Und zwei Tage später das: Seine Frau und ich kommen auf dem Spielplatz ins Gespräch und ich stelle fest, dass sie mir symphatisch und sehr nett ist :kopf Zum Glück ging es nicht so weit, dass wir uns verabredeten (am besten noch bei denen zu Hause samt Mann hö hö), aber nach dem Gespräch fragte ich mich, wie ich reagieren sollte, falls sie mich fragen sollte, ob wir uns mal treffen mit oder ohne Kids. Ich wüsste es nicht..Ich würde ihr entweder die Wahrheit sagen oder meine Empfindungen ihrem Mann gegenüber verdrängen und die Freundschaft vorziehen..Zumindest wäre das der Plan. Aber ob es funktionieren würde? Ob ich das echt durchziehen würde/ könnte? Keine Ahnung! Was, wenn die Ehe schlecht läuft und er Interesse an mir hätte, wir beide verliebt wären? Ob die Standhaftigkeit bzw. die Moralvorstellungen dann fort bestehen würden? Ich bezweifle es- auch wenn ich mich schäbig fühle bei dem Gedanken :-/


    Tja, wenn man sich mal hübsch macht ^^.
    Ich hab mal in meiner vermoderten Beziehungskiste gekramt, aber so eine Situation hatte ich noch nicht. Manchmal, das man eine Freundin hat und der dazu kommende Herr näher rückt, aber das sind so Sachen wo man bei mir auf Granit beißt. Eine jahrelange Freundschaft geht vor.
    Nur ist das bei euch ja anders. Also, sagen würde ich ihr nichts. Außer Blickkontakt habt ihr ja noch nichts angestellt. Vielleicht lernst du ihn besser kennen und stellst fest das er ein Vollidiot ist. Oder das die Frau so nett ist, das er es nicht wert ist :frag. Weiß man alles vorher nicht.


    Wir fahren Osterferien mit dem Verein (!) nach Holland. Ich gebe zu, als das Thema zur Sprache kam, habe ich ihn erstmal wortlos angestarrt und mich schon gefragt: Kommt die Frau auch mit? Hab ich da echt Bock Eheleben zu beobachten, falls?
    Ich habe das jetzt für mich so gelöst, das ich noch 2 Freundinnen gefragt habe, ob sie mitkommen plus eine weitere die sich noch dranhing. Erst dann habe ich zugesagt. Da habe ich nicht nur Anstandsdamen, sondern auch einen Pulk von TZ-Strohwitwen mit denen ich die Grachten und Coffee-Shops stürmen und Holländern um die 20 hinterherpfeifen kann 8o. Weil Mädchen auch im "hohen" Alter nur in Rudeln auftauchen :-). Also, "Eheleben" werde ich aushalten (könnte sogar hilfreich sein).
    Du auch?


    Jannne
    Danke, für deine Offenheit. Ich gebe zu auf der "Gegenseite" neigt man zum ausblenden, na, ich jedenfalls :rotwerd.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

  • ielleicht lernst du ihn besser kennen und stellst fest das er ein Vollidiot ist.


    :-D Das könnte natürlich sein, und es würde das Ganze vereinfachen...wäre also okay für mich ;-)


    Zitat

    Also, "Eheleben" werde ich aushalten (könnte sogar hilfreich sein).Du auch?


    Ja doch, ich wohl auch...denke ich ;-)

    Einmal editiert, zuletzt von Wudel Daddelda ()

  • Von verheirateten Männern (sofern in einer Beziehung) würde ich die Finger lassen.


    Ich habe durch meine mittlere Tochter ein Paar kennengelernt. Besser gesagt, erst ihn, er saß bei der Geburtstagsfeier mit in der Küche, da die Kleine noch zu klein war um allein bei uns zu bleiben. Ich fand ihn so toll! Wir haben uns super verstanden.
    Das Schicksal wollte es so, dass seine Frau eine meiner engsten Freundinnen geworden ist.
    Zwischendurch war es nicht leicht für mich, denn Fakt ist nunmal - ich stand auf ihren Mann, hab aber tunlichst vermieden, mich auch noch zu verlieben. Selbst wären wir nicht Freundinnen geworden, hätte ich nichts riskiert. Das geht einfach gegen jedes moralische Empfinden. Klar gehören immer zwei dazu, aber von diesen zweien möchte ich nicht ein Teil sein.
    Mittlerweile hat sich das alles beruhigt. Ja, ich find ihn nach wie vor attraktiv, er reizt mich aber nicht mehr.
    Und vor kurzem hab ich eh einen wundervollen Mann kennengelernt, in den ich total verliebt bin.
    Ich bin heilfroh, nie was dummes getan zu haben. Schon das kleinste Kopfkino hat mein Gewissen schlimm belastet.

  • Jannne
    wir haben so ziemlich das selbe erlebt, der Hund war natürlich (auch) ihrer dann,
    ich bin aus der Geschichte (Ehe) mit nichts raus. So hat es sich angefühlt, aber naja, so ist das halt...




    LG

  • Tja, die lieben verheirateten Männer - bin auch an einen geraten, den ich mir aber auch aus dem Kopf schlage,
    denn es hört sich fast so an wie bei mir früher, aber mit verteilten Rollen - ein klares nogo
    erst muss klare Kante sein...

  • Also, um ehrlich zu sein bin ich momentan mit anderen Dingen belastet, dass ich dafür komischerweise keinen Kopf mehr habe und/oder mich damit nicht beschäftigen will.
    Arbeit saudoof, Familie z.T. doof. Mir gehts schon besch* genug, Danke auch. Mann, "gut" das wir keinen Kontakt mehr zum KV haben, der würde das noch richtig abrunden, da wette ich drauf.


    Die Stimme und das düftelnde After Shave (?) waren das Highlight meiner bisherigen Woche (und wir haben schon Mittwoch!), was viel über meine Woche aussagt, aber das spendet auf Dauer auch keinen Trost.
    In solchen Situationen merkt man dann doch das eine richtige Beziehung tauglicher wäre, wenn man sich mal ausheulen muss und oder ein stützende Hand bräuchte (z.B. für die Jobsuche).
    Weil ich könnte mit ihm reden, er trägt ja sein Ränzlein auch manchmal zu mir, und zwar mit "Pscht, keinen weitererzählen."
    Aber ich will irgendwie nicht. Ich steh dann immer da, als hätte man mir den Mund zugeklebt.


    Ich meine, alle Welt regt sich wegen schwitzigen Körperkontakt auf, aber sich jemanden anzuvertrauen, hm :|.
    Um es mit den Worten von Carrie Bradshaw* zu sagen: Ist es nicht moralisch verwerflicher jemanden in seine Stimmungslage einzuweihen, statt ihm "nur" die Unterwäsche an den Kopf zu schnalzen?
    Unter der gegebenen Prämisse natürlich, weil normalerweise habe ich mit männlichen (heterosexuellen) Freunden garnicht so ein Problem, wenn die Claims sauber abgesteckt sind.
    Ist das nachvollziehbar?


    Ja, ich bin heute sehr nachdenklich gestimmt und etwas durcheinander, mir über einen verheirateten Mann einen Kopf zu machen erscheint mir wie Luxus...


    *musste doch tatsächlich erstmal googlen :kopf

  • Ich will nicht die Moralkeule schwingen aber auch ich sage: Finger weg von verheirateten und vergebenen Männern.


    Ich habe alles durch... bin in der Beziehung vom KV betrogen worden, habe mich in einen verheirateten Mann verliebt aber da ist nie was gelaufen (außer 2 Jahre totaler Herzschmerz) und war selbst mal aktiv mit einem vergebenen Mann. Letzteres war nur eine einmalige Sache, er war jemand der nicht wirklich treu ist, seine Freundin wußte wohl davon und nuja.... war mein 30. Geburtstag. :D Ich dachte mir ich hab einfach mal Spaß. Bei ihm wußte ich, ich werde ihn eh nicht mehr wiedersehen und so auch keine Probleme mit seiner Freundin bekommen (die zwei trennten sich auch ein paar Monate später, hatten über 12 Jahre ne Fernbeziehung in der er und sie wohl beide fremdgingen).
    Bei dem verheirateten hätte ich niemals nie mich in die Ehe drängen wollen, ebenfalls war ein Kind dort vorhanden. Heute sehen wir uns noch sehr oft, ich frag mich mittlerweile was mich dazu getrieben hat, so wahnsinnig verliebt in ihn gewesen zu sein. Betrogen zu werden während man selbst mit Kind zuhause sitzt tut soooo scheiße weh.... das will man niemand anderen antun. Die Sache damals mit dem vergebenen Mann... würde ich heute auch nicht mehr so machen, jetzt wo ich weiß, wie sich eine wirklch tolle Beziehung anfühlt/anfühlen kann. Auch das ist etwas, was man einem anderen niemals zerstören sollte.


    Meinen jetztigen Freund (den ich auch nicht mehr hergebe) habe ich kennengelernt, da wohnte er noch mit seiner damals schon Ex-Freundin zusammen, ihr neuer Mietvertrag war bereits unterschrieben, er half ihr noch beim Auszug, etc. War auch nicht so toll aber ich habe vertraut und denke ich werde jeden Tag dafür belohnt. :love
    Trotzdem bleibt nach allen Erfahrungen die ich bisher in meinem Leben so machen durfte ein Nachgeschmack, manches möchte man selbst niemanden antun, möchte man selbst niemals wieder erfahren, hofft dass alles gut wird und auch die wahrhaftige Liebe wirklich wieder zu einem findet...


    und ja... es gibt Millionen Singles da draussen zum spielen. Such dir einen von denen. ;) Da kann sich dann auch mehr daraus entwickeln anstatt ein fürchterliches Drama weil der Mann vielleicht doch verheiratet oder vergeben war.


    Drück dich.


    Gewitterhexe

  • update: Frau des besagten Mannes näher kennengelernt und fest gestellt, dass wir einige Parallelen, Gemeinsamkeiten haben. Am WE wollen wir uns treffen. Ich habe etwas Schiss, freue mich aber auch, da ich sie wirklich nett finde und ich ihn nun leichter abschreiben kann..zum einen, weil es wohl gut läuft bei denen und ich mich freue, dass er so ne nette Frau hat, und zum anderen, weil ich eine Freundschaft definitiv höher ansiedele als ein "Mann-Frau-Ding". Aber dennoch kommt ein mulmiges Gefühl auf ob des Treffens. Ich fände es aber auch schade, nur wegen ihm ein Treffen abzulehnen..Ich hoffe einfach, dass ER mir egal sein wird..

  • Liebe Wuddeldings.......


    und alle anderen Leidenden. Manchmal ist es nicht der Mann, der uns fasziniert, sondern das, was wir meinen, was er uns gibt und das macht uns blind.


    Es gab mal ein Lied von Gitte Haenning, ich hoffe, ich darf das jetzt reinschreiben:


    Geheilt


    Gestern Abend sah ich ihn wieder
    wie er ist und nicht
    wie ich ihn mir erträumte
    -
    und auf einmal war ich von meiner
    Sehnsucht geheilt

    Einmal editiert, zuletzt von si_lence ()

  • Manchmal ist es nicht der Mann, der uns fasziniert, sondern das, was wir meinen, was er uns gibt und das macht uns blind.


    ... da bin ich sowas von bei dir...


    ... und trotzdem... das Herz will was das Herz will...



    Für mich auch ein ganz schwieriges Thema... da ich leider auch schon so einiges hinter mir habe und da es mal wieder nicht/doch ausgestanden ist...

  • Manchmal ist es nicht der Mann, der uns fasziniert, sondern das, was wir meinen, was er uns gibt und das macht uns blind.


    Ja, das mag sein. Man idealisiert den anderen und baut sich alles zusammen, wie es einem gut tut bzw. damit es einem besser geht (so ist es bei mir. es ist eine Art Ablenkung und der Gedanke an ihn gab mir eine Zeit lang Hoffnung und Wärme)


    Ich kenne den Mann ja wirklich 0. Ich weiß nur, dass er auch aus Thüringen kommt und sich hier -genau wie ich- nicht heimisch fühlt. Vielleicht verbindet uns nur das. Und vielleicht ist es gut, ihn niemals auf einer beziehungstechnischen Ebene kennenzulernen, denn dann würde dieses Traumbild womöglich zusammenfallen.
    Aber vielleicht fällt es eh zusammen, wenn ich ihn über den Kontakt mit seiner Frau treffe und dann fest stelle, dass ich da sonstwas hinein interpretiert habe..


    Das Gedicht ist wirklich schön. Es trifft den Kern der Sache ganz gut :-)