Wie sichere ich mich und meine Kinder am besten ab?

  • Hallo zusammen,


    wir haben hier folgende Situation:


    Mein Lebensgefährte und ich sind nicht verheiratet.
    Mein Lebensgefährte zahlt Unterhalt für einen minderjährigen Sohn in der Schweiz.
    Darüber hinaus zahlt er seiner Ex-Frau noch knapp 3,5 Jahre nachehelichen Unterhalt (vor Gericht geschlossener Vergleich).


    Meine Kinder und ich wohnen seit September 2014 in seinem Haus. Ich gehe davon aus, dass wir uns (hoffentlich) niemals trennen werden. Was aber, wenn ihm etwas passiert?


    Mir geht es rein um existentielle / finanzielle Fragen:


    Derzeit stecke ich eine Menge Arbeit und auch mein eigenes Geld in sein Haus. Von daher haben wir einen normalen Standartmietvertrag geschlossen, in dem er mir einen Teil des Hauses untervermietet. Bisher ist es ein Standartmietvertrag, wir überlegen jedoch, ob es für mich sinnvoll ist, den Mietvertrag in einen Warmmietvertrag umzuwandeln. Das hieße, der neue Mietvertrag wäre so gestaltet, dass alle Nebenkosten außer Strom bereits inclusive wären. Dies für den Fall, dass ich mit den Kindern nicht sofort ausziehen muss, wenn ihm etwas passiert. "Geht" das oder gibt es da irgendwelche Stolperschwellen, die man beachten muss?


    Für mich ist das so in Ordnung. Ich zahle ihm Miete, mit der er dringend notwendige Renovierungs- und Sanierungsarbeiten durchführen (lassen) kann. Er selbst zahlt für das Haus incl. Nebenkosten, ich übernehme den Rest.


    Wenn man aber nun weiterdenkt... irgendwann werden wir ziemlich sicher auch mal heiraten. Im Moment trauen wir uns an das Thema noch nicht dran, weil mein Lebensgefährte sich dumm und dusselig zahlt. Ich befürchte, dass im Fall einer Heirat dann auch mein Gehalt in die Berechnungen zumindest des Kindesunterhalts aufgenommen werden.


    Und sorry... ich habe selbst 2 Kinder, die ich mit meiner eigenen Arbeit plus Unterhalt vom Ex-Mann finanziere und ich werde ganz sicher nicht sein Kind bzw. die Mutter, die soweit ich weiß nicht berufstätig ist (mir aber oft genug vorgejammert hat, sie sei pleite - obwohl sie das mindestens 2,5 fache von dem, was ich für 2 Kinder bekomme, für ihr eigenes Kind bekommt!), finanziell auch noch unterstützen. Soweit geht die Liebe dann doch nicht und da klappen sich mir auch sämtliche Finger- und Zehennägel hoch. Die Mutter bekommt für den gemeinsamen Sohn genug von mir bzw. meinen Kindern (z.B. Kleidung, die durchaus in Ordnung, teils kaum getragen, Möbel, die ihr jedoch dummerweise nicht gut genug waren und dann entsorgt wurden, Spielzeug etc.). Aber das reicht dann auch - finde ich.


    Wo können wir uns informieren, ohne gleich wieder hunderte / tausende Euro in Anwaltskosten zu investieren?

  • Das hieße, der neue Mietvertrag wäre so gestaltet, dass alle Nebenkosten außer Strom bereits inclusive wären. Dies für den Fall, dass ich mit den Kindern nicht sofort ausziehen muss, wenn ihm etwas passiert. "Geht" das oder gibt es da irgendwelche Stolperschwellen, die man beachten muss?


    Hallo,
    vielleicht diese Regelung bei einem Notar beurkunden lassen.

  • Nachtrag: wobei ich auch überlege, dass seine Mieteinnahmen (in dem Fall die von mir) auch zu seinem Einkommen dazu gerechnet werden.


    Mir geht es um Folgendes: Sollte ihm etwas passieren, möchte ich die nötige Zeit haben, mir hier in der Ecke eine Bleibe zu suchen, aus der ich nicht binnen Monaten erneut ausziehe. Derzeit und als "Nur-Lebensgefährtin" habe ich, soweit ich weiß, keinerlei Rechte.


    Aber wird - sollten wir heiraten - nicht auch mein Gehalt in die Berechnung des Kindesunterhaltes seines Sohnes mit einbezogen?


    Und was ist mit meinem Geld (mein Erspartes), das ich ins Haus investiere? Es geht dabei nicht nur um ein paar hundert, sondern um mehrere tausend, schlimmstenfalls auch weit über zehntausend Euro, die wir hier nächstes Jahr in das Haus investieren müssen. Schlimmstenfalls kann ich ein Policendarlehn auf meine Lebensversicherung aufnehmen, allerdings ist das eigentlich meine "Altersvorsorge" und absolut eiserne Rücklage.


    Etwas ot.: Wenn jetzt jemand meint, ich jammere auf hohem Niveau, so mag das aus der Perspektive möglicherweise richtig sein. Man sollte dann aber auch bedenken, dass ich mir mein Studium mit Nebenjobs weitestgehend selbst finanziert habe und stets ohne Pause durchgearbeitet habe. Auch nach den Geburten meiner Kinder ging es sofort wieder zurück in den Beruf, ich hatte niemals so etwas wie ein Babyjahr oder so - und ich war dadurch in der Lage, durchgehend in meine Versicherungen einzuzahlen. Ich führe ein Haushaltsbuch, bei uns stehen keine 3 Flachbildfernseher in einer 3Zimmerwohnung, meine Kinder gehen nicht für 200 - 300 Euro shoppen und sie haben auch keine Tablets (wobei letztens bei der Mutter des Sohnes ein zerbrochenes Tablet - sah aus, als ob jemand drauf getreten hätte - auf dem Balkon lag...), nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Zum Geburtstag seines Sohnes habe ich den Kuchen gebacken und die Getränke mitgebracht, die Mutter sagte, sie habe kein Geld. Ja, auch das gibt es. Aber von nix kommt nix, sorry.

  • ich weiß nicht berufstätig ist (mir aber oft genug vorgejammert hat, sie sei pleite - obwohl sie das mindestens 2,5 fache von dem, was ich für 2 Kinder bekomme, für ihr eigenes Kind bekommt!), finanziell auch noch unterstützen. Soweit geht die Liebe dann doch nicht und da klappen sich mir auch sämtliche Finger- und Zehennägel hoch. Die Mutter bekommt für den gemeinsamen Sohn genug von mir bzw. meinen Kindern (z.B. Kleidung, die durchaus in Ordnung, teils kaum getragen, Möbel, die ihr jedoch dummerweise nicht gut genug waren und dann entsorgt wurden, Spielzeug etc.). Aber das reicht dann auch - finde ich.


    Naja alleine mit 2 Kindern berufstätig zu sein ist sicher nicht ganz so leicht wie bei jemanden der in einer Partnerschaft lebt. Es ist ja auch noch ein Punkt ob Familie da ist und hilft oder nicht.
    Das du nicht ihr gegenüber Unterhaltspflichtig sein möchtest verstehe ich aber anscheinend ist doch Hochzeit noch kein Thema ?
    Gebrauchte Kleidung und Möbel von der Next sind doch zumindest ein sehr sensibles Thema. Das sie evtl. nicht deine Almosen haben möchte verstehe ich schon auch irgendwie.


    Wenn du sich absichern möchtest ( es geht nicht direkt hervor in wie weit ) ist ein Mietvertrag mit Sicherheit besser als nur ein Untermietvertrag. Da sollte auch klar drin geregelt sein
    welche Zimmer / Teil des Hauses vermietet wird. Darin kann man auch Kündigungsfristen und Investitionen ( wie Einbauschränke / Renovierungen etc ) regeln.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Wenn es dir nur um finanzielle Absicherung geht
    - Mietvertrag mit großzügiger Kündigungsfrist
    - investitionen als Zinsfreies Darlehen an ihm vergeben und mit Miete verrechnen


    vor evtl. Hochzeit lohnt sich Anwaltsgespräch…


    aber da eure Liebe noch Frisch ist hat dies ja noch Zeit.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Danke Antje für die Tipps!


    Trotzdem: Sorry, aber ich war knapp 3 Jahre lang mit einem damals 7jährigen und einer damals 11jährigen alleinerziehend, kein Partner. Und da waren auch keine Verwandten, Eltern, Großeltern, Onkels, Tanten oder Cousinen, die irgendwie unterstützen konnten - die wohnten alle mindestens 150 km weit weg. Der Vater der Kinder erklärte mir, er könne ja den Unterhalt kürzen, wenn er sich abseits der standartmäßigen Wochenenden (damals noch jedes 2. Wochenende von Freitag bis Sonntag Abend) um die Kinder kümmern würde.


    Ich habe für jede Stunde, in der ich nachmittags einen Babysitter / eine Betreuung brauchte, bezahlt. Manchmal lief es auch auf Gegenseitigkeit heraus, manchmal konnten die Kinder auch bei ihren Freunden spielen. Das wurde aber vor allem dann ein Problem, wenn ich abends noch beruflich unterwegs sein musste. Ich hatte ein soziales Netz, aber ich wollte auch nicht ständig (teils 2-3 mal / Woche) bitte bitte sagen. Und Hort / Ganztagesbetreuung steckte damals noch mehr oder weniger in den Kinderschuhen.


    Da ich damals mit meinem Konto tief in den Miesen steckte (ich wusste auch gar nicht, dass es so etwas wie ein Policendarlehn gibt!), war ich echt dankbar, wenn ich von Freundinnen / Bekannten die getragenen Klamotten ihrer Kinder bekam! Das war auch gerade die Zeit, als diverse Klassenfahrten anstanden, die damals mit diversen hundert Euro gestemmt werden mussten... und das war trotz Job kein Zuckerschlecken. Aber egal, die Zeit und damit auch die schlaflosen Nächte sind Geschichte. Ich möchte nur nicht wieder in so eine Situation hineinrutschen, ich habe davor echt Angst!


    Ich denke also schon, dass ich auch die Situation als klassische Alleinerziehende durchaus kennen gelernt habe - zumindest in diesen knapp 3 Jahren.

  • Der Mietvertrag erhöht sein Einkommen und damit ggfls. die Unterhaltszahlungen - eine Heirat eher nicht.
    Bei uns ist das ähnlich - mein Kind lebt bei uns bekommt aber 0 KU - er zahlt für sein Kind, das bei der Mutter lebt.
    Mein Einkommen hat nichts mit den Unterhaltszahlungen an sein Kind zu tun.


    So ein Haus mit allen Investionen ist immer schwer - da müßt ihr eine Regelung finden, denn wenn ihr euch Spinne-Feind irgendwann seit,
    wird er dieses Wohnrecht bitter bereuen.

  • Und was ist mit meinem Geld (mein Erspartes), das ich ins Haus investiere? Es geht dabei nicht nur um ein paar hundert, sondern um mehrere tausend, schlimmstenfalls auch weit über zehntausend Euro, die wir hier nächstes Jahr in das Haus investieren müssen. Schlimmstenfalls kann ich ein Policendarlehn auf meine Lebensversicherung aufnehmen, allerdings ist das eigentlich meine "Altersvorsorge" und absolut eiserne Rücklage.


    Hallo Maumau,


    Da Du Deinem Lebensgefährten Miete bezahlst, würde ich derartige Summen durch einen Eintrag im Grundbuch absichern lassen. Schließlich steigert das den Wert des Hauses, also solltest Du hier einen Anteil am Eigentum haben.
    Das hat den Vorteil, dass im Todesfall dann ein angemessenes Startkapital vorhanden wäre mit dem sich schneller ein neues zuhause finden lassen wird als ohne.
    Zusätzlicher Vorteil ist darüber hinaus, dass bei einer eventuellen Trennung Deine Ersparnisse nicht in den Wind geschossen wären.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Ich würde dir nicht raten dich ins Grundbuch eintragen zu lassen.
    1. Ihr seid noch nicht so lange zusammen
    es sieht 2 .so aus als wärst du Geldgeil ( und ich glaube dir das du dich nur absichern möchtest )
    3. Sollte ihr euch mal Trennen wird es schwieriger…da sollte man auch fair sein - er hatte das Haus vor der Beziehung mit dir.
    sollte ihm 4 was passieren - musst du seine Kinder "auszahlen" und das kann richtig teuer werden.
    Welchen Wert das Haus hat kann hier keiner beurteilen aber es gibt sehr selten bewohnbare Häuser unter 100 000 € (arg nach unter gerechnet )
    da sind 10 000 nur 1/10 von…..


    Aber wenn dir das Thema wirklich relevant wichtig ist ( und ich finde 10 000 € sind eine relevante Summe ) solltest du evtl. doch ein
    paar Euro in eine anwaltliche Beratung investieren.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Ich würde versuchen das Thema vorsichtig mit dem Partner anzuschneiden. Du investierst dein Geld in sein Haus. Also würde ich das irgendwie "fest" machen, dassDu Dein Geld im Fall eines Falles wieder bekommst. Ich denke dafür kannst Du Dich auch bei Beratungsstellen beraten lassen.

  • Aber wird - sollten wir heiraten - nicht auch mein Gehalt in die Berechnung des Kindesunterhaltes seines Sohnes mit einbezogen?

    Meines Wissen wird nur sein Einkommen für die Unterhaltsberechnung herangezogen auch in einer Ehe der Fall
    Allerdings, auch wenn es nur Untervermietet ist, ist diese Miete auch als sein Einkommen zu rechnen also fahrt ihr mit einen Untermietvertrag eher schlechter.
    Wohn oder Mietvorteil entsteht ihm nicht da es ja sein Haus ist
    das könnte sich ändern wenn Ihr beide im Grundbuch steht.

    Derzeit stecke ich eine Menge Arbeit und auch mein eigenes Geld in sein Haus.

    Am besten wäre ein Gutachten über den derzeitigen Wert der Immobilie.
    Einen Ordner und eine Liste anlegen und darin deine und seine Ausgaben am besten mit Belegen und den Arbeitszeit notieren.
    Sollte es zu einer Trennung kommen kann ein neues Gutachten über den Zeitwert gemacht werden.
    Dann müsst Ihr Euch noch darüber einigen wie mit eventuellen Wertsteigerung umgegangen wird,
    ein großer Teil der Ausgaben wird alleine für die Werterhaltung drauf gehen.


    Anstatt Miete würde ich mehr auf die Verbrauchskosten gehen
    Die haben sich ja mehr oder weniger vervierfacht, wenn anstatt 1 Person nun 4 Personen in dem Haus wohnen
    Müsste ja eine Aufstellung bzw Nachweis geben welche Verbrauchskosten er in den letzten Jahren alleine hatte damit kannst dann Belegen wie hoch die Summe ist die Du jetzt für Ihn zahlst und müsste relativ Problem los sein diese Rechnungen nun auf deinen Namen laufen zulassen.
    Damit würdest Du dir die Miete sparen und er würde sich die Verbrauchskosten sparen.
    Für in fallen weiterhin die Standardkosten an , Grundsteuer , Gebäudeversicherung, und sonstige Hausanschlusskosten.
    Heizungskosten kann man sich teilen
    Strom, Wasser, Lebensmittel und sonstige Verbrauchskosten kannst dann Du übernehmen
    über die genau Aufteilung kann man sich bestimmt in Ruhe einigen

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Wir sind seit 2,5 Jahren zusammen, von denen wir auch seit gut 2 Jahren zusammen wohnen. Er ist zunächst in mein (gemietetes) Haus eingezogen. Die Wohnung, die er vorher hatte, war so feucht, dass ihm seine Kleidung im Kleiderschrank verschimmelt ist :schiel . Abgesehen war es damals für ihn auch mehr als knapp. Damals war er bereits getrennt, seine Frau lebte aber noch in diesem Haus hier. Sein Haus sollte ursprünglich verkauft werden. Im Fall eines Verkaufs wäre mein Freund aber mit einem noch viel deutlicherem größeren Minus aus der "Sache" herausgekommen, als es ohnehin der Fall war. Es existierte ein irrsinniger Renovierungsstau, von dem wir bereits allerdings vieles in Eigenleistung geschafft haben. Wir sind halt oft hierher gefahren und haben an den Wochenenden bzw. im Urlaub hier geackert wie die Blöden. An so etwas "Profanes" wie neue Tapeten denken wir momentan überhaupt noch nicht. Die haben noch viel Zeit... auch Tapeten sind teuer! Auch dann, wenn man selbst tapeziert und malert. Nichtsdestotrotz gibt es hier noch viel Arbeit, u.a. 2 größere Baustellen, die dann auch richtig teuer werden, weil wir sie nicht selbst beseitigen können.


    Ich bin momentan ein wenig sauer... Meine Nachmieterin im alten Haus hat sich bei Einzug eine neue Küche und auch andere Möbel gekauft und das komplette Haus tapezieren und malern lassen. Ihr Umzug lief über ein Unternehmen usw. Daraufhin war sie nicht in der Lage, die 350 € Abstand für meinen Kaminofen, den ich damals habe einbauen lassen, zu zahlen. Sie hat mir aber versprochen, das Geld sei jetzt Anfang November da. Ich habe noch nicht nachgeschaut, bin aber gespannt. Das sind dann so Dinge, wo ich nachdenklich werde. Sollte ich wider Erwarten noch einmal in so eine Situation kommen, läuft die Übergabe nur gegen "Bares". Wir haben demgegenüber vieles selbst gemacht, weil wir gar nicht in der Lage gewesen wären, das alles zu bezahlen. Aber da rechnet man doch vorher und gibt nur das aus, was hat man bzw. tatsächlich auch stemmen kann?!


    Wäre ich geldgeil, wäre ich ganz sicher nicht mit meinem Partner zusammen ;) . Mir geht es tatsächlich um die Absicherung.


    Es gab Zeiten nach der Trennung, in denen ich zwar wusste, dass ich es schaffen würde, mich auch wieder aus dem Tief herauszuarbeiten, die aber trotzdem heftig waren. Und den "Nervenkitzel" möchte ich schlicht und ergreifend nicht mehr haben, das brauche ich nicht. Und ich mag es auch meinen Kindern nicht mehr zumuten. Ich finde es sooooooooooooo erleichternd, dass ich meiner Tochter im Notfall ihren Führerschein auch ohne Unterstützung meines Ex finanzieren kann und dass ich in der Lage bin, für meinen Sohn in einen FS-Sparvertrag monatlich 30 € einzuzahlen. Das ist für mich ein Luxus, den ich absolut genieße. Ich muss nicht mehr "betteln" und "Bittebitte" sagen. Und ich muss mir auch kein Geld mehr leihen, um über die Runden zu kommen. Auch das ist für mich Luxus!


    Zurück zum Thema:
    Ich glaube nicht, dass wir uns trennen. Man soll nie nie sagen und man hat auch schon Pferde kotzen sehen, aber im Moment sieht es eher nach Hochzeit aus :-D . Immerhin: er weiß bereits wo und wie wir heiraten, er hat da ziemlich genaue Vorstellungen. Die Frage ist nur wann und "richtig" gefragt hat er mich auch noch nicht :bldgt:. Und das soll ER machen, ich frage ihn nicht! ^^


    Das Problem ist nur, dass ich keinerlei Veranlassung sehe, seine salopp gesagt "Altlasten" mitzufinanzieren. Da gehen meine eigenen Kinder absolut vor. Sich kümmern: da kommt ein definitives JA, jederzeit sofern es unsere Arbeitszeiten zulassen. Aber mitfinanzieren? Definitiv nein. Es reicht, wenn ich für uns (meine Kinder und meinen Partner) aufkomme.


    Wenn mein Gehalt und mein Einkommen nicht in irgendwelchen Unterhaltsberechnungen berücksichtigt werden, ist es okay! Aber so langsam glaube ich auch, dass es besser ist, sich anwaltlichen Rat zu suchen...


    Danke für eure Antworten und die Tipps und vor allem, dass ihr mich nicht für diesen Thread in der Luft zerissen habt. Möglich wäre es durchaus gewesen!

  • Maumau - früher habe ich "einfach so" Dinge ohne Absicherung gemacht. Heute würde ich das nicht mehr tun. Genau wie Du. Und das hat nichts mit "geldgeil" zu tun (mach dir da mal keine Sorgen) sondern damit, Verantwortung zu übernehmen (für Dich und Deine Kinder). Ich finde Deine Gedanken absolut gut und richtig und völlig nachvollziehbar.

  • Das Problem ist nur, dass ich keinerlei Veranlassung sehe, seine salopp gesagt "Altlasten" mitzufinanzieren. Da gehen meine eigenen Kinder absolut vor. Sich kümmern: da kommt ein definitives JA, jederzeit sofern es unsere Arbeitszeiten zulassen. Aber mitfinanzieren? Definitiv nein. Es reicht, wenn ich für uns (meine Kinder und meinen Partner) aufkomme.


    Wenn mein Gehalt und mein Einkommen nicht in irgendwelchen Unterhaltsberechnungen berücksichtigt werden, ist es okay! Aber so langsam glaube ich auch, dass es besser ist, sich anwaltlichen Rat zu suchen...


    Ich weiß immer noch nicht, wovor du/ihr da Angst habt - dein Einkommen hat mit seinem Unterhalt nichts zu tun - außer er wäre ein Mangelfall und man würde am seinem Selbstbehalt schrauben.

  • Hättest du ein Haus bei einer Wohnungsgesellschaft gemietet, wieviel Geld würdest du für Reparaturen oder Renovierungen investieren? Nicht einen Cent mehr würde ich für das Haus meines Partners hergeben. Sorry :bldgt:


    Du willst 10.000 Euro investieren? Klasse, wenn ihm was passiert freuen sich seine Erben. Nee nee, Grundbuch und lebenslanges Wohnrecht :daumen


    Kiki

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!

  • Im Fall eines Verkaufs wäre mein Freund aber mit einem noch viel deutlicherem größeren Minus aus der "Sache" herausgekommen, als es ohnehin der Fall war. Es existierte ein irrsinniger Renovierungsstau, von dem wir bereits allerdings vieles in Eigenleistung geschafft haben.


    Du willst 10.000 Euro investieren? Klasse, wenn ihm was passiert freuen sich seine Erben.



    Falls du Immobilie dann mehr wert ist, wie die Schulden.


    Grundbucheinträge und Notarverträge kosten viel Geld und wenn zru zeit schon für die Tapeten gespart wird.... vielleicht doch lieber eine Hochzeit - kostet ca. 67,50 Euro und du bist in der Erbfolge schonmal ganz weit vorne.

  • MEn. gibt es eine Lösung- ich plane selber etwas ähnliches, und habe mich da schon beraten lassen...


    Wenn Du (wie zur Zeit) mit ihm einen Mietvertrag hast, muss er dies als EK sowohl bei der Unterhaltsberechnung, als auch bei der Steuererklärung angeben-
    dies sind definitiv Nachteile für ihn, da er versteuern muss, und auch ggf. entsprechend mehr Unterhalt zahlen muss.


    Nun gibt es die Möglichkeit, einen festen Mietvertrag (also feste Laufzeit in Jahren) zu machen, bei dem Du eben keine Miete, sondern "nur" die Nebenkosten bezahlst-
    mit dem Passus, dass Dir im Falle einer Trennung das Haus für die Restlaufzeit alleine zur Verfügung steht-
    dieser müsste dann ggf. immer wieder erneuert, bzw. verlängert werden.


    Du gibst ihm also jetzt z.B. 10 000 Euro-
    Das Haus wäre (als Bsp.) 500 Euro KM wert-
    somit bekämst Du einen Mietvertrag über 20 Monate, und zahlst für diese Zeit "nur" Euren NK Anteil-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Also ohne jetzt hier das Thread zu sprengen
    Für eine Investition von 10 000 € ca. einen Eintrag ins Grundbuch zu erwarten ist schon sehr heftig.
    Bevor man die Erbfolge berechnet wäre ein Verlobungsring schon von Vorteil.
    2 Jahre sind eine Zeit in der man sich etwas kennt aber wirklich lange ist dies nicht.


    Es ist legitim bei dieser Summe eine Absicherung zu erwarten und zu verlangen.
    Aber in diesem Zusammenhang Heirat zu erwähnen ist mies wirklich fies diesem Mann gegenüber
    der sich anscheinend bemüht seinen Kindern immerhin Unterhalt zu zahlen (das ist schon mal sehr viel mehr als andere Väter tun )


    Liebe TS ich wünsche dir von ganzen Herzen alles Gute aber evtl. solltest IHR GEMEINSAM (!) einen Anwalt konsultieren.
    Dein Partner wird dich sicher verstehen in deinem Anliegen.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • aber im Moment sieht es eher nach Hochzeit aus :-D . Immerhin: er weiß bereits wo und wie wir heiraten, er hat da ziemlich genaue Vorstellungen. Die Frage ist nur wann und "richtig" gefragt hat er mich auch noch nicht :bldgt:. Und das soll ER machen, ich frage ihn nicht! ^^



    naja, soweit sind die beiden von dem Thema nicht entfernt