Nach vielen Jahren bricht jemand sein Versprechen

  • Moin,


    hm, also ich dachte auch hier gehts um nen Mann, also daß TS ein Mann ist. Klingt so nach Empörung über eine Frau, die sich einen feuchten um ein Versprechen schert. Aber der Einwand von Frau Raussteiger klingt irgendwie logisch.


    Letztlich finde ich es nicht wichtig, genauso wie die Diskussion hier wieder um die Verhütung, wieso wird darauf immer wieder rumgeritten? Spielt doch jetzt keine Rolle mehr.


    Verhütungspannen gibt es immer wieder, auch ohne daß einer die Schuld dran trägt.


    Ich möchte nicht in der Haut des Mannes stecken, mann denkt jahrelang anscheinend er ist raus aus der Nummer, und dann kommt plötzlich so ein Hammer. Aber wir stecken da nicht drinnen, wer weiß, welche Gründe die Menschen so für ihr Handeln haben? Nicht jede Entscheidung wird leichtfällig gefällt, nicht jeder Mann, der sich nicht kümmert ist sofort ein Ar**l***. Genauso wie eine Frau die den KV verheimlicht nicht gleich eine schlechte Mutter ist.


    Wenn man als Frau erfährt, daß man schwanger ist, ist man noch lang keine Mutter. Könnte mir da schon denken, daß man das Gut des Versprechens da noch höher empfindet, als das des Kindes. Daß man für sein Kind sogar "töten" würde (überspitzt geschrieben) weiß man doch erst, wenn das Kind da ist und man es kennenlernt.


    Hier wird auch nicht ersichtlich, ob der Mann und die Frau eine Beziehung hatten, ob es ein ONS war oder oder oder...


    Was ich nicht verstanden habe, der Brief im Postkasten, war der von der Frau selber oder direkt von einer Behörde? Den sofortigen offiziellen Weg würd ich nicht gutheißen, den privaten Weg vorab schon.


    Und ob man sein Kind auch wirklich vergessen kann, frage ich mich auch....war es nicht vielleicht viel mehr ein Verdrängen?


    Ich selber hab ein Kind, ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, das zu verdrängen. Daß einen Probleme aber so überwältigen, daß man lieber Vogel Strauß Taktik anwendet kenne ich durchaus!!


    Nun ja, ich als Mann würde große Wut der Frau gegenüber empfinden. Ich würde denken "diese Frau ist Schuld dran, daß mein Leben ruiniert wird". Ist völliger Schwachsinn, aber ich würd es wohl so sehen.


    Der Frau würde ich es anrechnen, daß sie ihre Entscheidung anscheinend bereut, und das wieder gerade rücken will. Wenn, dann sollte sowas jedoch wirklich ganz offiziell laufen, Familie, Behörden, Ämter, Urkunden, alles was dazu gehört.



    Alles Gute bei der Lösung dieser Geschichte,


    Bettina

  • Lieber Anoymus,


    ich hatte beim ersten Lesen auch den Eindurck, dass du eine Frau bist und wunderte mich über das Feedback hier und je mehr ich darüber nachdenke, desto eindeutiger wird mein Bild. Allein die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Betroffene selbst an ein Alleinerziehendenforum, wo das Empathievermögen der Mitglieder, die vor allem eins sind (Eltern ;-) und eben keine Kinderlose auf Wunsch) sehr gering sein dürfte, wendet. Wenn ich völlig daneben liege, tut es mir leid, dann musst du nicht weiterlesen. Ansonsten:


    Stellt Euch vor, eines Tages habt Ihr Post im Briefkasten, dass Frau die Sache aufklären möchte, es an die Öffentlichkeit kommen soll.


    Wenn du versprechen nicht einhalten kannst, dann hoffe ich, dass dieser Akt noch nicht vollzogen ist. Gibt dem Gegenüber die Möglichkeit es selbst so öffentlich zu machen, wie er es für richtig hält. Und kläre das privat und nicht über einen Behördenbrief... ganz vielleicht ergibt sich daraus etwas, das für alle nach erstem Schock ein Gewinn ist. Ich wünsche dir viel Glück!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

    Einmal editiert, zuletzt von campusmami ()

  • Ich finde, wir haben hier viel zu wenig Informationen um in irgendeiner Art und Weise zu urteilen .... nicht mal das Geschlecht des Themenstarters ist klar erkennbar.
    Insgesamt möchte ich aber zu bedenken geben, dass es doch einige betreuende Elternteile gibt, die sich darüber freuen nichts mit dem anderen Elternteil zu tun haben zu müssen.


    Diese Elternteile haben das - wie es scheint - seinerzeit einvernehmlich vereinbart, und anscheinend auch über einige Jahre so gelebt.
    Also gibt es keinen Grund für Außenstehende über Moral und Verhütung zu zetern.
    Verständlich finde ich, dass diese Vereinbarung mit der Zeit immer wieder überdacht - und irgendwann auch revidiert wird.


    Vielleicht schaffen es die Eltern ja eine gemeinsame Vorgehensweise für diesen Schritt zu finden.

  • Hallo


    Ein Versprechen sollte man halten. Wenn man Jahre später ein schlechtes Gewissen entwickelt, weil man unter Umständen vorschnell ein Versprechen gegeben hat, so gehört es sich doch zumindest, dem anderen mitzuteilen, was man plant und warum.


    Aber: Das Versprechen hat die Mutter gegeben. Das Kind nicht. Das Kind hat niemandem etwas versprochen. Es hat Eltern, dabei handelt es sich naturgemäß um mindestens zwei Personen. Diese sollten Verantwortung übernehmen, wie erwachsenen Menschen es tun, für sich. Und für das Leben, welches auf Grund der gemeinsamen Handlung entstanden ist.


    Von einer Mutter finde ich es unmöglich, so ein Versprechen zu geben. Von einem Vater unmöglich, sich so dem eigenen Kind zu entziehen.


    Hinzufügen möchte ich: Wer partout kein Kind will hat entweder keinen Sex oder läßt sich sterilisieren. Ansonsten übernimmt man halt Verantwortung, mehr oder weniger freiwillig.


    Gruß

  • Also liebe(r) Themenstarter(in),


    wie du hier lesen kannst wird es nicht leicht.


    Egal was ihr euch versprochen habt, die Urteile stehen von vornherein fest.


    Ich denke der für mich wichtigste Gedanke wäre der an das Kind und was es vielleicht selber in Erfahrung bringen will.
    Dies wäre für mich auch der einzige Maßstab, die wirkliche Instanz die es zu ertragen gilt.



    Viel Glück


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Liebe/r TS,


    egal was ist, Euer gemeinsamer Blick sollte sich auf EUER Kind und dessen Wünsche richten.


    Die Leute quatschen immer, die sind einfach nur blöd.


    Euer Kind ist oberste Priorität und vergesst nicht, es kann nichts dafür das es da ist! Und es hat ein Recht auf das Wissen wer seine BEIDEN Eltern sind.


    Ich wünsche viel Spaß beim Kennenlernen eines noch unbekannten Wesens, dass ganz viel von einem selber in sich trägt - das wird ein interessantes, vllt auch schwieriges Ding, aber etwas was was man durchziehen sollte. ;-)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Liebes TS,


    mich interessiert, wie alt das Kind jetzt ist, aber wir werden es leider nicht heraus finden. Wahrscheinlich jenseits der 6 Lebensjahre. Ich stelle mir die Situation vor, in der man als ET steckt, wenn das eigene Kind erfährt, dass es einen Vater hat (wer in Biologie aufgepasst hat, der weiß das auch so) aber vor allem, das dieser vor ihm verheimlicht wurde.


    Da ist jetzt viel Beratung gefragt. Meinungsadquise unter semi-Professionellen Forenbenutzer scheint ein guter Anfang zu sein, aber ihr/du/er/sie/es (vielleicht kommt ja noch eine Enthüllungstheorie zur Person des/der TS) solltet wirklich unbedingt fachliche Beratung aufsuchen. In allen Belangen..

  • Ich denke, man muss immer damit rechnen, und sollte es auch tun, für sein Handeln die Konsequenzen zu tragen :frag


    in dem Moment, in dem ich mich in ein Auto setzte (sogar streng genommen dann, wenn ich einen Fuss vor meine Türe setze), gehe ich das Risiko ein, in einen Unfall verwickelt zu werden-
    mit den Folgen muss ich leben, und die Konsequenzen tragen-


    ebenso hier- wenn ich meinen Samen (wie auch immer) verbreite, dann werde ich halt Vater :frag


    wo ist das Problem? :hae:

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Wenn du keine Kinder haben willst und selbst nicht verhütest kann dir keiner helfen.


    Auch in Bezug auf Geschlechtskrankheit hilft nur Gummi und sonst nichts.


    (Der entsprechende Eingriff ist abulant zu machen, kostet defakto nichts und schädigt die Fähigkeit zur Performance auch nicht)

  • Lieber Anonymus, ob Mann oder Frau ist glaube ich meiner Meinung nach völlig egal.


    Der Eingangspost klingt für mich sehr nach Empörung. Dieses "Stellt euch mal vor" klingt sehr empört und aufgeregt.


    Aber zurück zum Anfangspunkt. War dieses "Versprechen" denn überhaupt von Anfang an die Worte wert die es gesprochen wurde? Das Leben kann sich ändern, Einstellungen ändern sich, Menschen ändern sich. Alles geht seinen Weg. Hier ist ein Leben entstanden. Ein wundervolles Kind das irgendwann Fragen nach der Herkunft stellen wird. Und eventuell zwei Menschen, die Eltern sind und nicht als Eltern leben. Da können und dürfen Zweifel aufkommen.


    Wenn einer der Hauptbeteiligten sich aus irgendeinem Grund dazu entschließen sollte, über dieses "damals" bzw. "vor Ewigkeiten" gegebene Versprechen nachzudenken und eventuell auch die Meinung ändert. Dann hoffe ich das er das Behutsam und Einfühlsam den Anderen Beteiligten gegenüber macht. Zum einen um das Kind zu schützen, welches bis dahin vermutlich mit einigen Ausflüchten und eventuell auch Lügen aufgewachsen ist, genauso aber dem anderen Elternteil gegenüber.


    Wenn man eine solch schwerwiegende Entscheidung einseitig aufhebt braucht es professionelle Begleitung und Unterstützung. Seid vorsichtig und behutsam im Umgang miteinander.

  • Da ich selbst eine ähnliche Diskussion kürzlich hatte (Mann will partout kein Kind), versuche ich, mir hier vorzustellen, was wäre.
    Ich könnte mir persönlich nicht vorstellen, mein Versprechen (also meins als Frau) derart zu brechen, später.
    Da müßte Kind schon krank sein und väterliche Spende brauchen, zum Beispiel.


    Ansonsten muß man nicht zwingend davon ausgehen, dass das Kind belogen wurde / wird. Vielleicht erzählt es die Mutter auch, wie es wirklich war mit dem Vater, warum er nicht präsent ist, usw. Ich könnte mir genau das sehr wohl vorstellen.
    Es gibt viele Kinder, die ihre Väter nicht kennen, einfach aus Desinteresse, das müssen diese (leider!) auch verkraften in ihrem Leben.


    Wenn ich dann, warum auch immer, eine Vater-Kind-Gegenüberstellung möchte, würde ich das zuerst im kleinen Rahmen versuchen, und vom Geld würde ich gar nicht anfangen. Wieso auch, wenn die Jahre rum sind, ohne Unterstützung.
    Klar kann man immer Geld brauchen, wer verstünde das besser als ich z. B. derzeit, aber wenn ich ein Versprechen abgegeben habe, dann denke ich, bleibe ich auch dabei.


    Ich kann mir also vieles nicht vorstellen, wie es hier geschrieben wurde vom TS, und deshalb zu der Frage, wie denkt ihr darüber:
    Ich denke, wenn die Frau oder das Kind nicht in einer extremen Notlage sind, fände ich es einfach nicht ok. Ich wäre enttäuscht.
    (Genauso wie vorher vom Mann, der Frau im Dreck sitzen ließ, und "die Sache" im Lauf der Jahre vergessen hatte. Aber das war ja hier nicht die Frage.)

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

    Einmal editiert, zuletzt von chaosmaus ()

  • ich könnte mir persönlich gar nicht vorstellen ein solches Versprechen zu geben, in der Schwangerschaft, wo keiner weiss, wie sich das Kind entwickelt und dann die nächsten 18 Jahre schweigen.
    Ich finde das ziemlich naiv.


    Deshalb finde ich es vom TS schon etwas kurzsichtig die Formulierung "Jemand hat sein Versprechen gebrochen"....
    Menschenskinder, da geht es um einen Menschen, nicht um einen Gegenstand oder ein Versprechen.



    Jona

  • Ich persönlich sehe darin garkein Versprechen.Sondern eher eine Abmachung.Und bin der Meinung,wer Sex haben kann muss selbst dafür Verantwortung tragen das aus dem Akt keine Konzegrentz entsteht ...das ist Erwachsenes Handeln.
    Ich würde nie was ablehnen was ich erzeugt habe,ob gewollt oder nicht,das ist scheiß egal.Es ist meine Verantwortung und ich bin Schuld.
    Das gehört zum erwachsen sein,das man für sein Handeln Verantwortung zeigt....Man kann liebe zum Kind nicht erzwingen aber man muss es Respektieren

  • Da wie hier nicht sicher sind, ob es sich beim Autor um KM oder KV handelt, möchte ich der Form habe noch einmal erwähnen, dass bei der Geburt wahrscheinlich eine Falschaussage gemacht wurde als der Vater mit unbekannt angegeben wurde.


    Natürlich lässt sich das immer korrigieren, aber an Stelle der KM wurde ich in diesem Fall nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen und der KV hat, was Unterhalt angeht, wohl erst mal jedes Recht, um Zahlungsvergünstigungen zu fordern.


    Zu den anderen Punkten möchte ich mich nicht äußern, da ich als Mama sehr parteiisch bin und eine sehr deutliche Meinung zum "Peter Pan Syndrom" habe

  • Zitat

    Stellt es Euch vor. Was denkt Ihr darüber?


    Ganz große Scheixxe! :nixwieweg


    Ja, das ist das, was mir als erstes in den Sinn kommt. Und als zweites:


    Der arme Kerl.


    Wisst ihr, wem nie eine Verhütungspanne passiert ist, wer immer und jedesmal zunächst das Gummi benutzt und dann noch mit Schaumzäpfchen hantiert hat, wer es bereits mit Anfang 20 geschafft hat, sich sterilisieren zu lassen (viele Ärzte stellen sich da aus guten Gründen quer!), wer immer zu genau 100% aufgepasst hat (selbst Spirale hat eine gewisse "Versagensquote"!) - diejenigen können von mir aus die Moralkeule auspacken. Alle anderen nicht (meine Meinung).


    Und mal ganz ehrlich: als Frau ist es nicht wirklich schwer, einen Mann so zur Weißglut zu bringen, dass er alles um sich herum vergisst, zumal, wenn man ihm erzählt, dass man ja selbst für Verhütung sorgt? Oder?


    Ich denke auch (sorry...), dass es für manche Menschen (und ich meine das nicht abwertend, sondern sachlich-neutral!) besser ist, wenn sie nicht Eltern werden ODER aber, wenn die Kinder keinen Kontakt zu ihren leiblichen Eltern haben. Wir (und da schließe ich mich nicht aus!) gehen davon aus, dass Kinder für uns das Größte sind. Das ist aber nicht für jeden so! Aber wenn jemand (egal, ob Mann oder Frau!) wirklich keine Kinder wollen, dann ist es besser, wenn sie auch keine Kinder bekommen.


    Für den betroffenen Mann, der nun für ihn plötzlich in die Verwantwortung gezogen wird, ist es eine Katastrophe. In jeglicher Hinsicht. Sorry. Vielleicht schafft er es, "trotzdem" eine Beziehung zum Kind aufzubauen, aber wenn nicht (was ich für wahrscheinlicher halte), wenn das Kind seine Ablehnung und Distanz spürt, ist das ganz großer Mist - auch bzw. gerade für das Kind.


    Ich als Frau war nie in so einer Situation, ich habe nie gegen den Willen des Mannes ein Kind bekommen, von daher kann ich auch nicht sagen, ob ich so ein Versprechen einhalten könnte. Aber es ist in jeglicher Hinsicht eine ganz blöde Situation.



  • Ich finde irgendwie am Thema vorbei......Egal ob verhütet wird oder nicht. Egal ob Absicht oder nicht. Egal ob Sie verhütet oder er oder beide. Egal ob ich Kinder will oder nicht. Alles wurscht.


    Meiner Meinung nach zählt hier nur eins: Jeder weiß egal ob Männlein oder Weiblein, dass das am ein Kind bei rauskommen kann. Und wenn dem dann trotz aller Vorsichtsmaßnahmen so ist, dann muß man halt die Suppe auslöffeln und zu seinem tun stehn und die Konsequenzen tragen. Völlig egal wie sehr einem das gegen den Strich oder die derzeitige Lebensplanung geht. Alles andere ist ein Vergehen am Kind. Und egal ob gewollt oder nicht.......es ist ein Kind.


    Da braucht man doch über Moral und Verantwortung nicht nachdenken. Wer ganz sicher gehen will darf nicht rumvögeln, oder man muß halt bereits sein dieses Mindestmaß an Verantwortung zu übernehmen.


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    Als das Teleleut phon, treppte ich die Rante runter, tuerte gegen die Bums viel tod war um.........shit happens
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    Einmal editiert, zuletzt von malamut3640 ()

  • Wer ganz sicher gehen will darf nicht rumvögeln, oder man muß halt bereits sein dieses Mindestmaß an Verantwortung zu übernehmen.


    Ist das ein Plädoyer für die Abschaffung von Babyklappen, der vertraulichen Geburt oder Abtreibung (Ausnahme Vergewaltigung, weil der Sex nicht freiwillig war)? Oder ist das Mindestmaß an Verantwortung mit der Nutzung der Babyklappe vs. Aussetzen erfüllt?
    Ein Argument von Frau Schröder für die Einführung der vertraulichen Geburt war explizit, dass die Lebensplanung der Frau ein Kind derzeit nicht vorsieht: Zeitlich zB Studium, Finanziell zB Hausraten oder familiär zB Seitensprung und Ehe steht auf dem Spiel.


    Unsere Gesellschaft und auch Gesetzgebung sieht genügend Gründe, warum man (besser Frau) sich seiner Verantwortung entziehen können soll.


    Wo soll denn die Grenze gezogen werden für dieses sog. Mindestmaß? Und gilt das für Mann und Frau gleichermaßen?

  • Ist das ein Plädoyer für die Abschaffung von Babyklappen, der vertraulichen Geburt oder Abtreibung (Ausnahme Vergewaltigung, weil der Sex nicht freiwillig war)? Oder ist das Mindestmaß an Verantwortung mit der Nutzung der Babyklappe vs. Aussetzen erfüllt?
    Ein Argument von Frau Schröder für die Einführung der vertraulichen Geburt war explizit, dass die Lebensplanung der Frau ein Kind derzeit nicht vorsieht: Zeitlich zB Studium, Finanziell zB Hausraten oder familiär zB Seitensprung und Ehe steht auf dem Spiel.


    Unsere Gesellschaft und auch Gesetzgebung sieht genügend Gründe, warum man (besser Frau) sich seiner Verantwortung entziehen können soll.


    Wo soll denn die Grenze gezogen werden für dieses sog. Mindestmaß? Und gilt das für Mann und Frau gleichermaßen?



    Ich habe keinerlei Unterscheidung zwischen Männlein und Weiblein gemacht.


    Und ich frage mich grad ernsthaft wie Du zu der Ableitung mit Babyklappe etc kommst???????? Ist doch Humbug und dreh mir nicht das Wort im Mund rum.


    Was ich meine ist: Wer vögelt muß damit rechnen, dass was passieren kann. Damit basta. Egal ob Mann oder Frau. Im vorliegenden Fall hat Frau sich entschieden das Kind zu bekommen, was ihr gutes Recht ist. In dem Fall muß Mann dafür gerade stehen. Punkt aus Ende.... alles andere ist feige, falsch und verlogen.


    Ach ja zu dem Mindestmaß an Verantwortung: Will heißen wenn Frau sich entscheidet das Kind zu bekommen, kann den Mann niemand zwingen Vater zu sein. Ob das moralisch richtig oder falsch ist, steht nicht zur Debatte. Mindestmaß heisst er muß zumindest für das Kind aufkommen.



    Wie Du da auf dein Babyklappen Thema kommst ist mir echt schleierhaft



    Darüberhinaus ist das immer wieder spannend hier im Forum wie aus einem konkreten Thema eine Generaldebatte entsteht. Kein Mensch hat von solch extremen Geschichten wie Vergewaltigung oder so gesprochen.....warum muß man immer das Thema noch mehr ausweiten und noch ein Stück weiter?? Mein Beitrag bezieht sich einzig und allein auf das vom TS eröffnete Thema und ganz sicher nicht auf irgendwelche Eventualitäten, die mein Vorschreiber hier glaubt ableiten zu müssen.


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  • Mindestmaß heisst er muß zumindest für das Kind aufkommen.



    Wie Du da auf dein Babyklappen Thema kommst ist mir echt schleierhaft


    Finde, dass passt doch gut zusammen...


    Frau kann sich durch die Babyklappe/vertrauliche Geburt ihrem Mindestmaß an Verantwortung entziehen. Sie muss dann nicht für das Kind aufkommen (weder Betreuung von finanziell). Der Mann hat bezüglich des 'Aufkommens' diese Möglichkeit nicht.
    Die Unterschiede zw Mann und Frau, die du angeblich nicht siehst, hast du dafür aber recht deutlich herausgehoben. :)

  • Also nochmal dass auch du das kapierst:


    IST DAS DAS THEMA HIER???????????????


    NEIN!


    Was soll der Bullshit?? Das Kind ist da. Fertig. Das heisst er muß zahlen...nochmal fertig. Egal was irgendwer verspricht. Und wieder fertig. Nur das ist das Thema.


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