Verletzung der Aufsichtspflicht

  • Das würde ich bei einem evtl Gespräch auch nochmal so deutlich ansprechen. Sie hat ja offensichtlich nichts getan, um die Situation für die Kinder leichter zu machen bzw sie irgendwie nach Hause zu holen.


    Meine Güte, sogar mein Lütter weiß, dass bei jedem Ausflug alle gleichzeitig kommen und auch alle gleichzeitig gehen.


    Ich hätte Junior nicht so ohne weiteres abholen können, und bei dem Gedanken, dass so eine blöde Kuh jetzt Zuhause Sitzt, während mein Kind alleine in einer fremden Stadt ist, geht mein Klappmesser gerade auf :amok:

  • Am besten machst du die Alte mittels Dienstaufsichtsbeschwerde so platt, dass sie im Anschluss psychisch krank ausfällt. *Ironie off*


    Ist denn sicher, dass sie deinem Sohn keine Rückkehrzeit gesagt hat? Hätte sie die Gruppe stehenlassen sollen, um dein Kind zu suchen? Wie sieht perfektes Verhalten in so einer Situation aus?


    Fakt ist, wenn die Schulleitung der Behörde rückmeldet, dass nur ein geringes Fehlverhalten vorlag (oder auch gar keins) und der Vorfall besprochen wurde, ist deine Beschwerde das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Wenn du Pech hast und die Lehrerin davon erfährt (die Schulleitung muss die Lehrerin nicht über dein Schreiben informieren, um sie zu schützen), badet dein Kind das ggf. aus. Und wenn sie alle Noten begründen kann, bleibt auch eine schlechte Note stehen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Vielleicht muss man unterscheiden zwischen der Stress- und Schocksituation und dem "jetzt", wo ja inzwischen Zeit war das ganze etwas zu reflektieren.


    Ich glaube, ich würde versuchen zu erkennen ob die Lehrerin ihre Fehler und ihren Anteil an der Situation erkennt - und ob sie vielleicht auch das mit der "überspannten Mutter" oder dem Handy etwas relativiert.
    Wenn sie dazu nicht in der Lage ist, also absehbar ist das sich sowas jederzeit wiederholen kann, dann würde ich alle Hebel in Bewegung setzen sie von meinem Kind zu entfernen.
    Wer den Fehler an dieser Situation auch mit Bedenkzeit nicht sieht, hat im Schuldienst nix verloren - das ist man auch ihren kommenden Schülern schuldig.

  • Wenn die Schulleitung dies als geringes Fehlverhalten einstuft, dann sollte das Schulamt den Direktor dringend austauschen.


    So, wie sich die Sache hier darstellt, hat die eine Lehrerin die Klasse allein zurück geführt. In der Situation okay. Die andere Lehrerin ist vor Ort geblieben, um auf die Kids zu warten - auch okay - und hat dann aufgegeben und erst Zuhause mal zum Telefon gegriffen. (Es wäre ein Leichtes gewesen, in der Schule anzurufen und das Sekretariat Verbindung mit den Eltern aufnehmen zu lassen, ob die Kids eingetrudelt sind.)


    Hätte sie die nötigen Absprachen mit dem Suchtrupp getroffen, dann hätte sie dies sicherlich zu ihrer Verteidigung angeführt. Das wäre offensichtlicher als der Vorwurf, dass die Kids ja kein Händi beigehabt hätten usw.


    Um die Psyche der uneinsichtigen Lehrkraft zu schützen, kann ich nicht eine derart mangelhafte Aufsicht zum Standard machen. Und ich bin mir zu 100, nein zu 1000 Prozent sicher, Kaj, dass dir das nicht "passiert" wäre, sondern dass du da aktiv gehandelt und agiert hättest. Und das wäre nicht einmal etwas Besonderes, sondern schlicht und ergreifend normal. - So eine Schote wie hier kann und darf ich nicht bringen. Und geschwiege denn dann noch auf den Topf hauen und die Schuld den Kids und der staunenden Mutter unterjubeln. Das ist eine üble Perspektiveverschiebung.


    Und wenn ich dann noch höre, dass ein Aufmucken gegen so ein Verhalten dazu führt, dass ggfls. das Kind das über Schulnoten auszubaden hat - da bekomme ich den ganz ganz dicken Hals, sorry.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Nein, sie hat keine Zeit angegeben, und auch den Treffpunkt in Kinds Abwesenheit geändert.
    Es waren zwei Lehrkräfte, die andere war total schockiert, als sie erfuhr, dass die eine ohne Kinder heimfuhr.


    Schulleitung sieht das nicht als Bagatelle, will aber - so denke ich - den Ball flach halten.
    Lehrerin weiss mittlerweile, dass ich bei der Schulleitung war.


    Meinem Sohn hat sie viert Tage später demonstriert, wie schlecht es Ihr ginge.


    Denke die "Schocksituation" ist bereits vorbei.


    Ich persönlich finde das unfassbar, habe selbst einige Jahre im Jugendhilfebereich gearbeitet - das hätte mich den Job gekostet, ehrlich.


    Die Lehrerin kenne ich als Mutter nun 10 Jahre, es ist nicht ihr erster Fehler, nur der erste so gravierende, dass es meiner Meinung nach einer Beschwerde bedarf.
    Und in der Schule läuft glaub ich mehr nicht rund.... :schiel

  • Hallo


    Du bist überspannt? :D Die haben mich noch nicht erlebt. Ich hätte denen sowas von die Hölle heiß gemacht und erst recht, wenn sie mir dann noch so gekommen wäre. Mal davon ab, dass die Jungs los geschickt wurden - never ever dürfen beide Lehrer den Ort des Geschehens so verlassen. Einer hätte da bleiben müssen und suchen, suchen, suchen. Warum wurde der Tierpark nicht informiert? Warum wurde keine Uhrzeit, kein Treffpunkt vereinbart? Warum haben die Damen mit ihren Handys nicht in der Schule im Sekretariat angerufen, von wo aus die Eltern hätten verständigt werden können? Und ganz mit Sicherheit hätte die Dame mich am Telefon nicht noch beschuldigt, quasi Schuld zu sein.


    Ich würde in der Bezirksregierung anrufen. Und dann säße ich am Rechner und das Ganze gäbe es nochmal schriftlich, inklusive meiner Befürchtung, dass mein Kind nun unter dem schlechten Gesundheitszustand der Lehrerin zu leiden hätte (anders formuliert). Du wirst nicht erreichen, dass sie versetzt oder gar entlassen wird. Aber sie wird einen Bericht verfassen müssen (den darfst Du unter Umständen einsehen), es landet in ihrer Akte. Und Du kannst schriftlich anmerken, dass sie ankündigt, Dein Kind anzugehen.


    Gruß

  • Was heißt das ?


    demonstriert war vll falsch ausgedrückt...


    Sie hat ihn in der Pause zum Gespräch zitiert, wo sie nichts anderes sagte wie am Telefon auch, dass sie ihn gesucht hätte, dass er nicht da gewesen sei ( :hm... )
    dass sie glaubte er sei schon alleine heimgefahren (was bei der Strecke absolut unrealistisch ist) und dass es ihr in dieser Situation sehr schlecht ging und ihr immer noch schlecht damit ging.


    Naja, was muss sie einem elfjährigen sagen, wie schlecht es ihr damit geht - will sie ihm ein schlechtes Gewissen reindrücken?
    Was soll er mit der Info?


    Arme Frau Hmmmm, ihr geht es schlecht mit der Situation, dass sie zwei Kinder zurückliess :kopf das ist nach meinem Empfinden schon wieder manipulatives Verhalten...



  • na vor allem, warum wurde zum Ausgang gegangen und nicht am Treffpunkt gewartet?


    Offenbar wurde den beiden losgeschickten Kids nicht gesagt dass sie dann zum Ausgang kommen sollen und nicht am Treffpunkt warten sollen


    entschuldige meine Ausdrucksweise. Aber wenn die zu blöd sind etwas ordentlich zu organisieren und über die Bühne zu bringen sollen sie es bleiben lassen.


    Nächste Frage, warum werden Schüler los geschickt um das noch nicht aufgetauchte Kind zu suchen? Waren sich die Lehrer da zu fein selbst einer los zu gehen?

  • Vielleicht ist es ihre "Art" zu sagen, dass es ihr leid tut... (auch wenn ich diese "Art" nun wirklich nicht in Ordnung finde...).


    Ich weiß nicht, ob ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde verfassen würde. Ehrlich nicht. Einerseits ja, andererseits nein. Dass die Lehrerin mit den restlichen Kindern zurückgefahren ist, kann ich sogar noch nachvollziehen. Je nachdem, wie so eine Klasse "transportiert" wird, kann es absolut schwierig werden, die Kinder wieder heim zu bringen. Wenn z.B. ein Bus gebucht ist, ist die Klasse an feste Zeiten gebunden. Busse sind da nicht gerade günstig. Da können schnell mal ein paar hundert Euro bei "draufgehen".


    Was ich total falsch finde, ist das Verhalten der anderen Lehrerin. Dass sie nach einer Stunde einfach so und ohne die Tiergartenmitarbeiter zu informieren, gefahren ist... Das finde ich schlimm und sehr krass verantwortungslos. Und dann die Begründung... naja. :rolleyes2:


    Jeder Mensch macht Fehler. Und Lehrer sind halt auch "nur" Menschen. Fehler sind okay, wenn man daraus lernt. Wenn du für dich das Gefühl hast, dass beide Lehrkräfte nicht daraus gelernt haben und wenn du befürchtest, dass genau diese Situation noch einmal vorkommt, dann würde ich ernsthaft über eine Dienstaufsichtsbeschwerde nachdenken. Aber ein Gespräch mit dem Schulleiter und die Tatsache, dass die Lehrerin dazu "verdonnert" wurde, noch einmal mit dir zu sprechen, sind bereits recht heftige und keinesfalls angenehme Maßnahmen.


    Ich möchte die Lehrerin natürlich nicht in Schutz nehmen, ich finde dieses "zwei Kinder auf Grund der Annahme, sie seien bereits alleine nach Hause unterwegs" indiskutabel. So etwas geht einfach nicht! Trotzdem bin ich nicht sicher, ob ich noch einen Schritt weitergehen würde. Ich glaube, ich würde eher erst mal (sehr genau!) beobachten.

  • Ich kann mir vorstellen das diese Frau um ihren Job fürchtet. Vielleicht zu Recht ?
    Ich würde nochmal mit der Schulleitung reden …
    1) hat sie dein Kind nicht so unter Druck zu setzen
    2) war und ist diese Frau schlichtweg überfordert zumindest in dieser Situation.
    3) sollte klar geklärt werden was zu passieren hat _ WENN EIN KIND VERSCHWINDET ..
    -- Hallo die hatten Aufsicht- Kinder weg -Polizei !


    einfach davon auszugehen diese sind nach hause gefahren ist eine Frechheit !


    Wenn du dann nicht den Eindruck hast das es ein klärendes Gespräch gibt mit der Lehrerin oder die sich immer noch so verhält
    DANN erst würde ich mich beim Schulamt melden.


    Bei und wurde eine Kitaerzieherin für sehr viel weniger Strafversetzt.Man hätte durchaus mit ihr reden können und so hintenrum finde ich persönlich etwas unfair.
    Die Lehrerin HAT sich falsch Verhalten. Die Frage die vielleicht relevant sein sollte ist ob sie daraus gelernt hat und ob sie ansonsten kompetent ist.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Manche Fehler dürfen einfach nicht sein, weil sie mitunter eine Konsequenz hinter sich herziehen, die Menschenleben gefährden.
    Und wir reden hier von Grundschulkindern!


    Es handelt sich um 11 jährige Kinder.


    Die Lehrer haben sich sicherlich falsch verhalten, das Gespräch am gleichen Tag mit Dir war sicherlich unterirdisch.


    Trotzdem denke ich, es ist nicht unbeding klug so auf konfrontation zu gehen.


    Sie hat gemerkt, daß sie nen ziemlichen Bock geschossen hat und hat sich tierisch erschrocken. Dann so zu reagieren ist sicherlich noch größerer Bockmist.
    Nun weiß sie nicht so recht, wie sie sich verhalten soll und versucht sich bei Deinem Kind zu entschuldigen, indem sie sich erklärt.


    Auch das wird ihr wieder negativ ausgelegt.


    Glaub mir, das macht die sicherlich kein zweites Mal.


    Es würde wahre Größe von Dir zeigen, ein Gespräch mit ihr zu suchen und ihr die Möglichkeit geben, sich zu entschuldigen.
    Dabei sollte es nicht um Vorwürfe gehen, ich würde ihr schlicht sagen: Frau Lehrerin, ich bin echt der Meinung, das ist alles nicht optimal gelaufen und ich habe mich wirklich sehr darüber geärgert, daß Sie mich dann auch noch so angegangen sind. Meinen Sie nicht, daß das die Situation noch verschlimmert hat?


    Es ist ja nun nix passiert, darüber sind wir alle sehr froh, wir haben uns ja nun alle sehr erschrocken. Sie sicherlich auch. Aber man muss doch dennoch vernünftig miteinander reden.


    Und dann würd ich ihr die Gelegenheit geben, entweder zu reflektieren, oder weiter auf stur zu schalten. Du kannst so vielleicht wieder auf einen grünen Zweig mit ihr kommen und das wäre vermutlich für alle Beteiligten das Beste.

  • Hallo,



    Danke für Eure Beiträge.


    Vorneweg, die Kinder sind mit den Öffentlichen gefahren, Zug, Trambahn und Linienbus - wobei Trambahn und Linienbus wohl die wenigsten Kinder hier gewohnt sind - wie gesagt fremde Stadt.
    Die Kinder kannten sich zu dem Zeitpunkt zu Grossteil nicht, da die Klasse eine Woche davor neu zusammengewürfelt wurde.


    Die andere Lehrerin hat mit Sicherheit nicht viel falsch gemacht, mich wundert nur, dass die beiden Lehrerinnen nicht kommunizieren.


    Die andere Mutter hat das erst mitbekommen als ich am Rückweg war, ihr war das relativ schnurz, sie meinte nur, "was soll denn da gross passieren", ein Danke, dass ich ihren Sohn suchte, fand und heimbrachte gab es nicht, das tangiert mich allerdings nicht viel, passt ins Bild der gesamten Familie.


    Die Lehrerin hat sich nicht entschuldigt, sie meinte nur zu mir und meinem Sohn, dass es ihr schlecht ginge, ich kann da weder eine Entschuldigung noch ein Schuldeingeständnis erkennen.


    Die Gespräche, die ich mit ihr hatte, waren ziemlich fruchtlos, sie hat mich meistens nicht ausreden lassen und ist mir ständig ins Wort gefallen, im Prinzip total sozial inkompetent.


    Laut Schulleitung will sie auf mich zukommen, hat sie bis jetzt noch nicht getan.
    Die Schulleitung hat sich übrigens bei mir bedankt für meine Offenheit, weil sie erst handeln können, wenn eine Beschwerde kommt, und nicht, wenn sie etwas über sieben Ecken mitbekommen.


    Monsterkrümel, ob sie erschrocken ist, weiss ich nicht, nach dem ersten Telefonat am Nachmittag meinte sie, sie wäre jetzt dann unetrwegs, da wusste ja noch keiner, wo die Kinder waren.


    Ob ich das als Konfrontation sehen muss, sehe ich nicht einmal so.
    Und um ihrem Job muss sie sicher nicht bangen - als Beamter in Bayern kannst Du Dir so ziemlich viel erlauben.



    LG Jona

  • Hmmm. was tun?



    Dienstaufsichtsbeschwerde.
    Definitiv.


    Jeder KFZ-Mechaniker wird haftbar gemacht wenn er fahrlässig handelt und z.B. eine Bremse nicht richtig entlüftet.


    Und die Dame lässt mein Kind irgendwo stehen??? :wow


    Das klingt so wie: Oh ich habe das falsche Bein amputiert, aber mir ging es nicht gut und außerdem sind sie auch ein bisschen selber schuld....sie hätten ja das Bein markieren können... :kopf



    VG von overtherainbow :rainbow:

  • Ich hatte auch mal eine Dienstaufsichtbeschwerde eingeleitet weil Rasierklingen die Benutzt waren auf dem Schulhof lagen, mein "integratives Kind" der es nicht besser wusste, die teile angefast hatte,sich eine Finger kuppe weggeschnitten hatteEs blutete wie irre, der Lehrer der Aufsicht hatte, hat nur ein poppliges Pflaster drauf gemacht und lies es weiter Bluten,Sohn lieft das Blut die Hand runter im Unterricht, keiner Rief mich an,sie liesen ihn in sein Blut 4 Std. noch Sitzen.
    Sohn ist Asperger, er wusste es damals nicht besser!
    Er kam Blutig wie nach ein Schlachtfest nach Hause, und ich bin sofort ins KH.Dort mußten sie die Kuppe gefüllen ,nähen ging nicht mehr.Darauf hin habe ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde beim Schulamt eingereicht......natürlich nachdem ich erst Dampf in der Schule abgelassen hatte.
    Folge daraus war, die Rektorin bekam einen auf den Deckel, die Lehrkraft nicht,den nach der Rangordnung haftet der Rektor für sein Personal.Der Lehrer wurde gerügt von der Rektorin und das wars....Dieser hat die Schulmaterialen ersetzt die "vollgeblutet " wurden, hat sich aber nie entschuldigt!
    Wir mussten ihn auch auf HIV und Hepatitis mehrfach testen lassen....das ist doch krank :angry:angry:angry:angry:angry Das setzt mir heute noch zu,und bin am Wasser gebaut

  • Feli, oweh. Eine schlimme Geschichte.


    Aber was da von Lehrerseite/Schulseite passiert ist, ist letztlich doch schon absolut eine Menge. Du brauchst nicht das Gefühl zu haben, da sei alles im Sande verlaufen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Die Lehrerin hat Glück gehabt, dass es nicht mein Kind war. Denn: Ich könnte mein Kind nicht mal eben aus der nächsten Stadt abholen, da ich keinen Führerschein besitze. Da hieße es für die Lehrerin nur: Schaff mir sofort mein Kind her, sonst... Die nächste Konsequenz wäre, dass ich mich mit dem zuständigen Oberschulrat berate, ob ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einleiten soll - der Weg ist für mich sehr kurz, ich arbeite im selben Haus. Sollte der grad nicht greifbar sein, frag ich die Sekretärin vom Senator um Rat, die mich auch ganz gut kennt. :pfeif
    Hat ein Schulleiter schon mal bereut, seine Regeln durchzusetzen mit dem Argument "das haben wir immer so gemacht" - der Oberschulrat hat mir doch tatsächlich Recht gegeben.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Sie hat ihn in der Pause zum Gespräch zitiert, wo sie nichts anderes sagte wie am Telefon auch, dass sie ihn gesucht hätte, dass er nicht da gewesen sei ( :hm... )
    dass sie glaubte er sei schon alleine heimgefahren (was bei der Strecke absolut unrealistisch ist) und dass es ihr in dieser Situation sehr schlecht ging und ihr immer noch schlecht damit ging.


    Naja, was muss sie einem elfjährigen sagen, wie schlecht es ihr damit geht - will sie ihm ein schlechtes Gewissen reindrücken?


    Hat sie ihn denn wenigstens auch mal gefragt wie es ihm ging, so alleine zurückgelassen im Tierpark ?
    Dass sie sich bisher für ihr Fehlverhalten noch nicht mal entschuldigt hat finde ich unmöglich, das wäre das Mindeste gewesen.


    Je nachdem, wie so eine Klasse "transportiert" wird, kann es absolut schwierig werden, die Kinder wieder heim zu bringen. Wenn z.B. ein Bus gebucht ist, ist die Klasse an feste Zeiten gebunden. Busse sind da nicht gerade günstig. Da können schnell mal ein paar hundert Euro bei "draufgehen".


    Wenn einem der Kinder etwas passiert wäre hätte deutlich mehr Kosten verursacht ....


    Das war absolutes fahrlässiges Handeln seitens der Lehrerin. In Anbetracht dessen dass sie keine Einsicht zeigt, sich nicht mal entschuldigt und eher den Betroffenen den schwarzen Peter zuschieben will und über "ihr" Befinden jammert, würde ich auch Beschwerde einreichen.