Wo findet man mit Kind einen neuen partner

  • Was mir noch einfällt, meine Hütte würde ich -für eine Frau- nicht verlassen, oder so. Da wird´s ja auch schon schwierig.
    Ich denke, das sind auch so Gründe. Und bei mir einziehen....puh...wüßte nicht ob ich mich nochmal anpassen könnte.

    :daumen


    Vielleicht hat es mit dem Alter zu tun, aber seit einer ganzen Weile ist es bei mir so, dass "Beziehung" nicht "zusammen wohnen" bedeuten muss.
    Im Gegenteil: Mit zwei Wohnungen / Häusern funktioniert vieles besser.

  • Hi Loewe_63,


    kann sein das es mit dem Alter zusammenhängt.
    Ich glaube nicht, in meinem Fall, das es eine Frau bei mir aushalten würde.
    Laufend unterwegs, pokerabend, Fußball Samstage, wandern, schnaps und Apfelwein machen,
    tagelange Sportevents, Roadstertouren, mit Kumpels unterwegs sein, Auswärtsstadien besuchen,
    Nebenbei arbeiten, nehme Arbeit auch mal mit, ungeplantes unterwegs sein, Dienstreisen,
    Und und und....ich glaube ich habe keine Zeit ;-)


    Ersteres soll aber keine Werbung sein ! :lach


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Alter Schwede :ohnmacht:
    Hast Du überhaupt Zeit für eine "Beziehung"? :hae:
    Ah seh grad, schreibst Du ja schon selbst :lach


    Zusammenziehen ist hier auch heikel, so möchte ich es mal nennen. Glaube das hat eher was mit Erfahrung ;-)
    zu tun, als rein mit dem Alter.


    LG


    p.s. Fiel schon Stichwort "Internet"?

  • Ich glaube nicht, in meinem Fall, das es eine Frau bei mir aushalten würde.
    Laufend unterwegs, pokerabend, Fußball Samstage, wandern, schnaps und Apfelwein machen,
    tagelange Sportevents, Roadstertouren, mit Kumpels unterwegs sein, Auswärtsstadien besuchen,
    Nebenbei arbeiten, nehme Arbeit auch mal mit, ungeplantes unterwegs sein, Dienstreisen,


    Das muß nicht unbedingt ein Grund für "Nichtaushalten" sein.
    Wenn ein Mann (oder Frau) nur zu Hause rumhockt kann genauso (oder noch mehr) nerven ;)

  • :daumen


    Vielleicht hat es mit dem Alter zu tun, aber seit einer ganzen Weile ist es bei mir so, dass "Beziehung" nicht "zusammen wohnen" bedeuten muss.
    Im Gegenteil: Mit zwei Wohnungen / Häusern funktioniert vieles besser.

    :brille Zusammenziehen ist bei mir auch nicht (mehr) . Das hatte ich 20 Jahre :ohnmacht: !!
    Ich brauche meine eigenen 4 Wände , liegt bestimmt an Erfahrungen und Alter.


    Beziehung ja, aber bitte jeder in seiner eigenen Wohnung !!

  • Bei den meisten von euch ist der Unterschied zu mir, dass ihr schon eine Familie hattet. Ihr habt es erlebt wie ist es War Familie zu sein. Dann hat es nicht v so geklappt und geht jetzt euren weg.
    Doch ich darf dies von Anfang an nicht erleben.
    Und weil das eigentlich immer mein Traum war bin ich in panik dies nie erleben zu dürfen.
    Das mit der selbstliebe bevor liebe von anderen versteh ich sehr gut, jedoch weiß ich nicht was und wie ich etwas daran ändern kann. Prinzip verstanden nur keine Lösung in Sicht.

  • so sehr ich deinen wunsch nach familie und zweisamkeit verstehe möchte ich doch daran erinnern das die, die du hier um ihre erfahrungen "beneidest", ja offensichtlich alle (mich eingeschlossen) mit dem projekt familie gescheitert sind.



    wie heisst es so schön: "achte darauf was du dir wünscht, du könntest es bekommen..."

  • Ich habe immer noch eine Familie...wir sind eine Kleinfamilie! ;)


    Nein, verstehe schon was du meinst aber mir ist das Leben viel zu schade und zu kurz, um solchen Gedanken nachzuhängen.
    Vielleicht soll es nie sein, kann aber auch sein, dass sich morgen alles ändert. Wir werden es erleben und bis dahin genieße ich mein Leben alleine und gemeinsam mit dem Kurzen.

  • :brille Zusammenziehen ist bei mir auch nicht (mehr) . Das hatte ich 20 Jahre :ohnmacht: !!
    Ich brauche meine eigenen 4 Wände , liegt bestimmt an Erfahrungen und Alter.


    Beziehung ja, aber bitte jeder in seiner eigenen Wohnung !!



    Wenn ich das so lese, erkenne ich die Gedanken wieder, die ich hatte, BEVOR mein neuer Partner kam.


    Ich werfe mal die Frage in den Raum, ob das nicht evt. einfach ein Eigenschutz ist?
    Ein sich nicht wieder voellig einlassen wollen, auf einen neuen Partner?
    Man hat ja jetzt das Alter, die Erfahrung, die Reife, um eben auch ohne Partner gluecklich zu sein, ein Partner ist da nur noch eine Bereicherung...das Sahnehaeubchen auf dem Kaffee.
    Moegliche Konflikte schaltet man einfach von vornherein aus - klar, in getrennten Wohnungen hat jeder sprichwoertlich eigenen Raum, in den man sich zurueckziehen kann.


    Etwas provokativ gefragt - ist das nicht nur Feigheit?
    Das, was man sich alleine aufgebaut hat, nicht mehr zerstoeren zu lassen?
    Nicht mehr fallen zu wollen und nicht mehr neu anfangen zu wollen?
    Eine Beziehung auf Sparflamme....

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand


  • Mmmh, das ist DEINE Interpretation. Warum sollte aber eine Beziehung, die in einer Gestaltung nicht deiner/ der Norm entspricht, schlechter sein? Und selbst wenn es mit Eigenschutz zu tun hätte, was wäre daran so negativ, fragwürdig oder unklug? Darf nicht jeder so leben wie er es gern möchte?


  • So hab ich bis vor kurzem auch immer gedacht. Mal davon abgesehen, dass meine Freizeitplanung etwas anders aussieht - aber nicht weniger ausgefüllt ist.


    Und dann steht auf einmal doch mal jemand vor Dir und Du hast selbst das Gefühl, dass Du mit diesem Menschen gerne Zeit verbringen möchtest.
    Dass es Dir gut tut, wenn er oder sie mit Dir zusammen nach der nervigen Arbeit am Esstisch sitzt und ihr könnt beide über Eure Arbeitskollegen motzen. Ihr geht zusammen wandern und es ist gar nicht so wild, in welcher Geschwindigkeit - viel wichtiger ist es z.B. Natur zusammen zu sehen.
    Und es ist ziemlich klasse, wenn Du nach ner Dienstreise heimkommst und jemanden sagen kannst "hey, ich bin wieder da". Und der/diejenige sagt "hey super, ich freu mich - hab Dich echt vermisst".


    Unverhofft kommt oft. Sag ich nur. (Auch wenn's bei mir grad dem Ende zugeht ... die schönen Zeiten würde ich nicht missen wollen)

  • Mmmh, das ist DEINE Interpretation. Warum sollte aber eine Beziehung, die in einer Gestaltung nicht deiner/ der Norm entspricht, schlechter sein? Und selbst wenn es mit Eigenschutz zu tun hätte, was wäre daran so negativ, fragwürdig oder unklug? Darf nicht jeder so leben wie er es gern möchte?



    Hab ich in irgendeiner Form beurteilt oder verurteilt?


    Ich habe nur ein paar Gedanken dazu in den Raum geworfen.
    Fuer die einen mag das Bloedsinn sein, andere koennten evt. darueber nachdenken, ob nicht doch mehr hinter dem # nicht mehr zusammenziehen wollen# steckt.


    Natuerlich soll/kann/darf jeder leben, wie es ihm richtig erscheint!
    Aber manchmal schadet es auch nicht, sich neu zu hinterfragen!

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Hab ich in irgendeiner Form beurteilt oder verurteilt?


    Ich zitiere: "Etwas provokativ gefragt - ist das nicht nur Feigheit?"....aber egal, lassen wir das einfach so stehen.


    Was das betrifft: "Natuerlich soll/kann/darf jeder leben, wie es ihm richtig erscheint!
    Aber manchmal schadet es auch nicht, sich neu zu hinterfragen!" : Wenn jemand unter dem Single-Dasein leidet, sollte er ggf. etwas hinterfragen. Wenn jemand mit seinem Leben zufrieden ist (und so geht es einigen hier), besteht dazu wohl kein Bedarf.

    Einmal editiert, zuletzt von Wudel Daddelda ()

  • Bei den meisten von euch ist der Unterschied zu mir, dass ihr schon eine Familie hattet. Ihr habt es erlebt wie ist es War Familie zu sein. Dann hat es nicht v so geklappt und geht jetzt euren weg.


    Ich kann hier gerne meine Perspektive in der Rückschau beitragen. Eigentlich waren "wir" nur vier Monate lang wirklich Familie. Danach wurde meine Tochter geboren, sechs Monate hatte ich nur ganz wenig von Kind und Mutter (wegen stationärer Aufnahme in einer Mutter-Kind-Station), und nach der Rückkehr in das gemeinsame Zuhause war ich aufs Abstellgleis geschoben - der Traum einer funktionierenden Familie war ganz schnell ausgeträumt. Für die KM wohl eher nicht, sie hatte ihr Ziel erreicht und konnte sich dank meiner Unterstützung fast exklusiv um ihr Kind kümmern.


    Was möchte ich damit sagen? Ich kenne die Sehnsucht nach einer "heilen" Vater-Mutter-Kind(er)-Familie sehr gut, aber in der Wirklichkeit bedeutet das viel Arbeit, die sich allerdings lohnen kann: Zusammenzuwachsen als Paar, d. h. trotz unterschiedlicher Lebensentwürfe tragfähige Gemeinsamkeiten zu finden und zu leben, konfliktfähig zu sein und diese auch austragen zu können, sich immer wieder versöhnen zu können, sich selbst zu lieben als Grundlage dafür, auch seinen Nächsten (den Partner) lieben zu können, den Partner so annehmen, wie er ist, die Partnerschaft regelmäßig zu pflegen ... mir würde da noch einiges mehr einfallen, was ich in der Theorie weiß, in der Praxis bisher allerdings noch nicht so leben konnte.


    Vielleicht ist es besser, wenn man ohne die Erfahrungen einer gescheiterten Familie in obiger Konstellation durchs Leben gehen kann.

  • Warum fuehlst Du Dich angesprochen oder angegriffen?


    Ja, eine zugegebenermassen provokative Frage, die derjenige fuer sich aufgreifen kann, der moechte.


    Ich freue mich manchmal ueber Gedankenanstoesse von aussen, wenn sie mir passend erscheinen.
    Wenn nicht, mache ich mir eben keine Gedanken darueber ;-)

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Quirina, klar ist das sicher auch Selbstschutz, wenn man nicht bereit ist, ggf. nochmal wieder von vorne anzufangen, mit Wohnung usw. Nach allem, was viele hier durch haben, hat das auch seine Berechtigung, finde ich. Einmal mehr, wenn es einem gerade richtig gut geht, so wie es ist, mit Wohnung, arbeiten etc. Davon abgesehen, dass das für mich momentan eh kein Thema ist, kann ich mir auch nur schwer vorstellen, dass mich nochmal jemand so umhaut, dass ich doch bereit dazu wäre. Aber ich lass´mich überraschen - irgendwann vielleicht... ;)

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Etwas provokativ gefragt - ist das nicht nur Feigheit?


    Klugheit :hae:

    Jeder hat so seine Erfahrungen gemacht, sich selbst weiter entwickelt und gefestigt.
    Mit zunehmendem Alter entwickelt sich vielleicht ein "gesunder" Egoismus.
    Sich neu verlieben ist eine Sache. Den Alltag unter einen Hut zu bringen eine ganz andere.


    Und mal ganz ehrlich, die "heile Familie" gibt es die wirklich ?!
    Vieles wird einem, glaube ich, vorgegaukelt.

  • Ui jetzt wird es ja richtig spannend hier.



    Ich gebe zu, für mich las es sich auch etwas befremdlich, dieses Nicht mehr Zusammenziehen wollen und auch mir kam der Gedanke, ob es sich dabei nicht evtl. um Problemvermeidung nach vorangegangener Erfahrung handeln könnte. Das liegt aber daran, dass ich selbst nicht so geartet bin. Vermeidung nach Schmerz ist bei mir immer nur zeitweise angesagt, aber dann geht für mich das Leben auch weiter und ich versuche es erneut.
    Aber ich denke, es gibt viele Wege, sein Leben zu leben und eine Beziehung mit Zusammenleben ist ja nicht das Nonplusultra und schon garnicht die Norm. Es gibt auf dieser so unendlich viele Beziehungsformen und Lebensweisen... das ist eigentlich richtig spannend und man kann sich sicher auch das ein oder andere von anderen mitnehmen.


    Persönlich bevorzuge ich dann aber doch die Variante - verlieben, Beziehung, Zusammenziehen wenn es passt. Dazu nehme ich auch die dadurch möglicherweise entstehenden Konflikte in Kauf. Es kommt immer sehr darauf an, wie beide damit umgehen.

  • Bei den meisten von euch ist der Unterschied zu mir, dass ihr schon eine Familie hattet. Ihr habt es erlebt wie ist es War Familie zu sein. Dann hat es nicht v so geklappt und geht jetzt euren weg.
    Doch ich darf dies von Anfang an nicht erleben.


    Nun, unser KV ist ausgezogen, da war ich im 8. Monat, ich kam nach Hause und die Wohnung war halb leer.
    Ich durfte ein Familienleben zunächst auch nicht kennenlernen, wobei ich sagen muß, daß mit unserem KV das Familienleben so ausgesehen hätte,d aß ich für Geld ranschaffen, Haushalt UND Kinderbetreuung zuständig gewesen wäre, sein Part wäre die bloße Anwesenheit gewesen.
    Ich bin froh, daß es so gekommen ist, ich hätte nur noch mehr gelitten und ganz ehrlich?
    Für ein Kind ist es grausam, erst mit dem Papa zusammen gelebt zu haben und dann verschwindet Papa und ist nicht mehr verfügbar.
    Für Dein Kind wird es schlicht normal sein, daß Eure Familie aus Dir und Kind besteht.
    Schöner ist sicherlich die heile Welt, nun, die gibts nich, aber so lange da eine Mama ist, die das Kind liebt, ist alles in Butter.


    Zusammenziehen ist bei mir auch nicht (mehr) . Das hatte ich 20 Jahre


    Ühm, darf ich fragen, wie alt Du bist? Du siehst echt nicht aus wie ü40...


    Zum Thema Zusammenziehen, meine Herren, wie entspannt mein Leben plötzlich ist, seitdem wir zusammen leben, ich weiß echt nicht, wie ich das früher alles allein gemacht hab!
    Das geht von: Kannst Du den Zwerg heut in die Kita brigen, ich würd gern ausschlafen...über: setz Dich, ich hab was gekocht....über...kannst Du den großen zum Schach bringen?


    Vom Finanziellen mal ganz abgesehen...


    Mag sein, daß ich ein Stück Eigenständigkeit aufgebe...obwohl man sich jederzeit trennen und auseinanderziehen könnte...aber die Lebensqualität, die sich derart verbessert hat, ich mag das echt nicht missen...auch find ich das zu zweit einschlafen ( und das zu 4 aufwachen :D ) sehr schön!