ABR, Verfahrensbeistand, ... und weiter??

  • Hallo,


    Nächste Woche findet die Anhörung für der ABR von Sohni statt. Er hat sich mit Verfahrensbeistand unterhalten und hat gesagt, er möchte nicht zwischen Mama und Papa auswählen.
    Heute hatte ich den Termin mit der VB und das Gespräch endete, indem wir beide derselbe Meinung waren: Sohni ist massiv manipuliert, steht unter Druck von seinem Vater und möchte deshalb keine klare Sprache äußern. Er wünscht sich zu mir, hat aber Angst von Vater.


    Wie sollte dann das weiter gehen?
    Wenn er beim Richter genau so reagiert?
    Kann der Richter entscheiden, er soll beim Vater bleiben??


    Danke.

  • Also der Richter kann natürlich alles mögliche entscheiden. Wenn aber der Verfahrensbeistand die Manipulation erkannt hat, wird er diese (hoffentlich),auch dem Richter vortragen. Ich denke mal, dass dann schon die Chance besteht dass dein Sohn.wieder zu dir kann. Aber ich bin nicht der Richter...

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

  • Wie sollte dann das weiter gehen?
    Wenn er beim Richter genau so reagiert?
    Kann der Richter entscheiden, er soll beim Vater bleiben??


    Liebe allina,



    Der Verfahrensbeistand, je nachdem wie diese/der sich dem Gericht gegenüber äußert und ob diese/r
    die Sachlage ebenso genauso schildert wie Du sie gerade erzählt hast, hat ein großes Gewicht bei der Entscheidung
    des Richters. Im Normalfall lehnt sich das Gericht daran an (das muss er aber natürlich nicht).


    Dass er sich nicht zwischen Mama und Papa entscheiden möchte, das ist normal, auch unter den gegebenen Umständen,
    die Du mir bereit erzählt hast. Ich denke, er hat Angst davor, wie sein Vater reagiert, sollte er seine eigene Entscheidung
    äußern.


    Bei einer meiner Freundinnen wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben.. sprich viele Gespräche, teils gemeinsam, dann
    jeder für sich mit einem Ansprechpartner/In und für das Kind auch einen Ansprechpartner/In extra.
    Das muss nicht primär so sein, aber könnte ich mir in Eurer Konstellation auch gut vorstellen...


    Vertraue Deinem Sohn und erkläre ihm weiterhin, dass er sich an seinenVerfahrensbeistand (ich weiß nicht wie ihr nun verblieben seid)
    weiterhin wenden kann (sofern möglich).


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


    Einmal editiert, zuletzt von susayk ()

  • das war bis jetzt auch meine Hoffnung. Das was der VB erkennt und äußert (das wird sie), von der Richter genutzt wird, und zwar zum Wohl des Kindes....
    Nach diesem Gespräch bin ich etwas verunsichert...

  • Vertraue Deinem Sohn und erkläre ihm weiterhin, dass er sich an seinenVerfahrensbeistand (ich weiß nicht wie ihr nun verblieben seid)
    weiterhin wenden kann (sofern möglich).


    diese Option kam mir auch in dem Sinne... Auch wenn er sich kurz sich äußert, aber klarer... zb Wenn er sagt "ein kleines bisschen mehr bei Mama"...
    würde reichen eigentlich......

    Einmal editiert, zuletzt von allina ()