Weihnachten in neuen Konstellationen

  • Hey!


    Gerade denke ich über Weihnachten nach. Ich glaube, dieses Jahr wird alles irgendwie anders.


    Inzwischen habe ich Next kennengelernt, wir verstehen uns gut. Sie selbst hat auch ein Kind und dementsprechend ist da auch ihr Ex noch.
    Und ich wohne aktuell noch mit meinem Ex zusammen, da ich hier keine Wohnung finde.



    Bisher haben mein E und ich Weihnachten entweder bei seinen Großeltern verbracht (Familienfeier mit der ganzen Family) oder mit den Kindern allein bei uns.


    Gerade weiß ich nicht, wo ich stehe. Weihnachten hat im Grunde viel zu wenig Tage. Mit Ex und seiner Familie feiern? Aber vielleicht will er mit seiner Neuen feiern? Mit meiner Mama feiern? Allein mit den Kids und sie dann bei der Familie abliefern?


    Das ist einer dieser Momente unendlicher Traurigkeit. Um es allen irgendwie recht zu machen, müsste man sich vierteilen.


    Wie verbringt ihr Weihnachten?

  • Das ist einer dieser Momente unendlicher Traurigkeit. Um es allen irgendwie recht zu machen, müsste man sich vierteilen.


    Dann mach es doch einfach nicht. Es geht doch nicht drum, es allen recht zu machen, sondern schöne Tage miteinander zu verbringen.


    Wir haben bis jetzt immer an Heiligabend mit meinen Eltern + Oma gefeiert, 1. Feiertag mit dem Rest meiner Familie und am 2. Feiertag sind wir zu den Eltern meines Ex gegangen. Das wird dieses Jahr aber auch anders laufen. Ich möchte einen Feiertag Ruhe mit Junior haben, entweder wir gehen ins Kino oder schwimmen oder spielen einfach daheim.

  • da meine kids umhertingeln nicht so moegen machen wir es schon seit jahren so.
    der sonntag vor weihnachten kommt meine mum.
    am heiligabend ist mein dad bei uns, rest weihnachten sind wir unter uns.......


    dieses jahr ist menne bis dato hoffe ich ausgezogen.
    denke meine mum kommt ebend wieder vor weihnachten,
    heiligabend opa und die kids bei mir.
    ab ersten weihnachtstag gehts fuer die kids zum papa........


    ich bin dann allein, mal sehen was ich dann mache............

    Kinder die geliebt werden, werden erwachsene die liebe schenken koennen.


    [font='Tahoma, Arial, Helvetica, sans-serif'] "In meinem Leben habe ich unzählige Katastrophen erlitten. Die meisten davon sind nie eingetreten."

  • KV hat auch ne next jetzt und eigentlich war angesprochen ein Jahr sind Mini und ich am 24.12 bei uns hier ein Jahr bei ihm, kV lebt 500 km entfernt.
    Da ich Flug jetzt hätte buchen müssen, eigentlich wären wir dieses Jahr dran zu ihm zu fliegen hab ich mal letzte Woche nachgefragt.
    Resultat: er kommt am 26.12 wenn mir es recht ist, ist es!
    Er weiß auch das wir am 28.12 in Urlaub fahren sprich er kommt für ne Nacht!


    Bin froh das abgeklärt zu haben!


    Kann dich gut verstehen das dich das traurig macht :troest

  • Wir waren früher Heilig Abend unter uns, erster Tag bei seiner Familie und abends zu meiner Familie gefahren.


    Jetzt wohne ich bei meinen Eltern. Letztes Jahr kamen meine Stiefschwestern mit Anhang und wir haben alle hier gefeiert. Kurz vor Silvester holte er die beiden dann ab und sie blieben eine Woche. Das bot sich an, da er und Tochter gleich im neuen Jahr Geburtstag haben. Sie blieben bis zum Geburtstag unserer Tochter und kamen mittags zu mir zurück.
    Dieses Jahr machen wir es wieder so. Er will sie nicht eher holen und ich bin froh Weihnachten für mich zu haben, da ich dann Silvester arbeiten muss passt das alles gut so.

  • Die Reihe der Anspruchsberechtigten ist lang


    - Kind & ich und Partner
    - Kind & Papa & Next
    - Kind und leibliche Großeltern
    - Kind und anheiratete Großeltern
    - Kind vom Next mit KM


    usw. dazwischen liegen noch einige km quer durch Deutschland - Fazit es geht nicht - alle bekommt man nicht unter einen Hut - wir brauchen die ganzen Weihnachtsferien um alle Elternteile, Großeltern und Kinder zu besuchen - dabei gibt es auch noch Menschen die an den heiligen 3 Tagen arbeiten müssen - da wird drum rum geplant... enttäuscht sind eh immer alle die an den DREI Tagen nicht drankommen sondern erst Richtung Silverster oder Neujahr....

  • Danke für eure Antworten.


    Ich find deine Aufzählung gut und hilfreich Lena. Vielleicht hilft mir das ein wenig dabei, die Gedanken zu ordnen. Die Kinder werde ich auch fragen, was sie gerne möchten.

  • Ich kann die Aussage von kitty schon etwas nachvollziehen... auch wenn sie hier natürlich nicht weiterhilft...


    Uns (meiner Tochter und mir) geht es nämlich auch so, dass wir eigentlich niemanden mehr haben, außer meiner Schwester mit Familie und auch da fühlen wir uns oft als Störfaktor, denn sie wären eigentlich Weihnachten gerne alleine.


    Insofern wäre ich auch glücklich eine Familie zu haben, wo man sich aufteilen könnte, rumreisen etc. ... eben das, was andere oft als Stress empfinden, eben weil wir uns grad an diesen Tagen richtig einsam fühlen.


    Aber es war vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt!


    Und natürlich kann es für jemand anderen auch wirklich in Stress ausarten und auch Gewissenskonflikte bedeuten. Ich wünche Euch daher, dass Ihr für Euch eine gute Lösung findet.
    Kann Euch nur den Tip geben, macht Euch nicht zu viel Stress.... versucht es für Euch gut und schön zu gestalten. Der Rest wird sich finden....

  • Wenn es um die Dinge geht, die einen traurig machen und wehtun, darf man sich wohl nicht mit anderen vergleichen. Mir selbst geht es derzeit so, dass ich das Gefühl habe, nirgends mehr richtig hinzugehören und eben auch nirgends mehr richtig reinzupassen. Obwohl ich mich mit allen gut verstehe... dass auch die Kids sich entscheiden müssen bzw ich für sie entscheiden muss, tut mir einfach leid. Für uns ist Weihnachten ein wichtiges und familiäres Fest - für andere ist es das nicht und das ist absolut ok.
    Hier kennt mich keiner und niemand weiß, womit ich mich sonst so rumschlage. Aber ganz grundsätzlich käme es mir irgendwie nicht in den Sinn, anderen soetwas zu sagen. Es gibt Dinge, für die es kein Maß gibt. Wir tragen alle unser Päckchen. Und ich bin ein ziemlich positiv denkender Mensch. Aber es gibt auch Momente, da ist nicht alles rosig.

  • Meistens passt man nicht mehr rein, wenn man sich verändert hat .... vielleicht frägst du dich jetzt eher was du willst ?


    Wir machen es immer anders, allerdings sind die Kinder am 24. immer bei mir, KV hat noch nie gefragt danach. Aber mit seiner Schwester hab ich schon öfter gefeiert, auch mit Freunden, meinen Eltern .... jedes Jahr ist anders.....mal in Österreich mal hier, auch wie die Feiertage so fallen, ist ja auch wichtig.


    Wie sieht dein Wunschweihnachten aus ? Wer soll da sein, der dir guttut ?

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Hallo,


    auch ich habe ja seit Anfang dieses Jahres einen neuen Partner. Dadurch wird natuerlich alles anders. Bei uns ist es allerdings so, dass mein Partner seine Kinder nicht sehen darf und von daher Weihnachten ziemlich schwierig fuer Ihn wird. Deshalb habe ich eher ein wenig Angst davor. Mein Verhaeltnis zum Papa meines Sohnes ist gut. Wir haben bisher Heilig Abend immer zusammen verbracht. Kind und Papa wollen das auch dieses Jahr. Wie soll ich da nur die Kurve kriegen und keinen verletzten? Am liebsten waere es mir, alle koennten zusammen feiern, aber mein Freund wird das wohl nicht wollen. Sein Verhaeltnis zu seiner Ex ist so schlecht, dass er sich nicht vorstellen kann, dass es auch anders geht.


    LG
    Tinytom

  • Wir leben Patchwork und haben insgesamt drei Kinder zu "verteilen" an Weihnachten. Mein Kleiner wird bei seinem Papa und dessen Familie an Heiligabend sein, die kleine Tochter meines Freundes wird wohl bei ihrer Mutter und deren Freund sein, die große Tochter meines Freundes wird wohl wie viele Jahre vorher auch Weihnachten bei ihren Großeltern verbringen. Dementsprechend werden wohl mein Freund und ich Heiligabend zu zweit verbringen, werden schön essen gehen, einen schönen Film schauen und es uns gut gehen lassen als Paar. Am 1. Weihnachtsfeiertag kommt mein Kleiner wieder zu mir zurück, ich werde meine Eltern einladen zu uns, wir hoffentlich auch die Kleine meines Freundes zu uns holen können. Am 2. Weihnachtsfeiertag hat die Kleine meines Freundes Geburtstag, wir werden sie wohl mitnehmen zu ihren Großeltern (zusammen mit meinem Zwerg) und dort auch auf die große Tochter treffen. Dort sind wir dann (alle Kids) und wir als Paar komplett.


    So ist jedenfalls der Plan. Kann sein dass noch alles durcheinander kommt, das kann immer bis zur letzten Sekunde passieren.


    Heiligabend findet bei uns (mit und Ex) immer im Wechsel statt, mein Kleiner möchte eben auch mal mit seinem Papa Weihnachten feiern und das kann ich verstehen. Früher als er noch ganz klein war wollte ich ihn bei mir haben aber nun ist er so groß, da kann ich das auch ma verkraften und mir einen schönen Abend machen. Bei meinem Freund und der Mutter seiner kleinen Tochter ist es immer situationsbedingt, wer von den beiden arbeiten muss und wer nicht.

  • wir splitten Heiligabend immer, das heisst, Kinder sind vormittags bis nachmittags beim KV, kommen am Nachmittag zu mir. Ich wollte das auch mal im Wechsel vorschlagen, wollen die Kinder nicht.


    Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag einmal Familie mütterlicherseits, einmal väterlicherseits.
    Wenn die Kinder bei der Verwandschaft väterlicherseits sind, bin ich mit Partner bei dessen Familie.


    Ich erlebe das als sehr stressig, vor allem weil ich Weihnachten persönlich nicht mag und das Verhältnis zu meiner Familie sehr problematisch ist, die Erwartungshaltung von allen sehr hoch ist und da einige Kilometer zurückgelegt werden müssen.


    Sylvester sind die Kinder immer bei mir (KV nimmt sie da nicht), aber das ist Okay für alle Beteiligten, und wir machen es uns recht gemütlich.



    LG Jona

  • Ich hasse Weihnachten.


    Es will jeder irgendwie jeden einladen, jeder kocht, jeder hat Dreck und Müll und Arbeit und Stress. Heute hier, morgen dort und kein Tag zum verschnaufen.


    Wir nehmen uns jedes Jahr vor, dass wir das nicht mehr mitmachen, aber irgendwie schaffen wir es auch nicht, Nein zu sagen. Und dann muss natürlich eine Gegeneinladung erfolgen.


    Ich möchte in diesem Jahr vorschlagen, dass wir alle gemeinsam an irgendeinem Feiertag zum Essen gehen und es uns richtig gut gehen lassen. Dann hat wirklich jeder was davon.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Es will jeder irgendwie jeden einladen, jeder kocht, jeder hat Dreck und Müll und Arbeit und Stress. Heute hier, morgen dort und kein Tag zum verschnaufen.

    das sehe ich auch so. ISt das dann der gesellschaftliche Druck?

    Wir nehmen uns jedes Jahr vor, dass wir das nicht mehr mitmachen, aber irgendwie schaffen wir es auch nicht, Nein zu sagen. Und dann muss natürlich eine Gegeneinladung erfolgen.

    Glaube hier wären sämtliche Grosseltern, Tanten und Onkel rotzbeleidigt - für mich persönlich ist das die Wahl zwischen Pest und Cholera: ertrag ich die Feiertage so, wie es sich alle vorstellen, oder "verscherze" ich es mir bei allen.

    Ich möchte in diesem Jahr vorschlagen, dass wir alle gemeinsam an irgendeinem Feiertag zum Essen gehen und es uns richtig gut gehen lassen. Dann hat wirklich jeder was davon.

    Das klingt gut - wenn man alle zusammenbringen kann :-)

  • Hab mittlerweile alle Varianten durch.
    Mich hat sehr lang genervt, es an Weihnachten allen recht machen zu müssen, oder wie ich immer gemeint hab, es allen recht machen zu wollen.
    Bis ich gemerkt hab, es geht nicht und ich will es auch überhaupt nicht. Monate im Vorraus sich den Kopf zu zerbrechen und es ist doch so einfach.


    Das schlimmst fand ich, den ersten heiligen Abend allein, ganz übles Gefühl. Kam aber (zum Glück) nicht mehr vor, da die Kinder lieber "Zuhause" sein wollen.
    Umso älter die Kids werden, umso leichter wirds. Sie formulieren eben auch ihre Wünsche.


    Bei uns liegen ü 250km zwischen KV und uns, so das ein "kurz mal" auch nicht geht.
    Die Kids haben den ersten und zweiten Feiertag beim KV und ggf. noch ein paar Tage länger.
    Geht das bei ihm, warum auch immer, nicht, darf bzw muss KV das den Kids erklären.
    Oder die Kids wollen heim, ist das deren beider Angelegenheit es mit Ihrem Vater zu besprechen.
    Mein "Anspruch" beschränkt sich auf den 24. was bisher anders auch nicht Thema war.

    Zuhause ist wo die Liebe wohnt
    Erinnerungen geboren werden

    wo das Leben tanzen lernt
    Träume zu den Sternen führen
    Herzen füreinander schlagen
    und jederzeit ein Lächeln auf dich wartet

  • Dieses Jahr ist unser erstes Weihnachten unter neuen Vorzeichen. Da wir ( zwangsläufig) noch zusammen wohnen können wir uns
    schlecht völlig aus dem Weg gehen. Ich mag noch gar nicht dran denken. :rolleyes:

    Auch aus Steinen,die Dir in den Weg gelegt werden,kannst Du etwas Schönes bauen. ( Erich Kästner)


    Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. ( Franz Kafka)