Angst vor dem Ex

  • Hallo zusammen,


    ich stehe immer noch unter Schock, denn am SA stand mein Ex-Partner vor meiner Wohnungstür und wollte meine Wohnungstür einschlagen um sich seine Tochter zu holen. Sie ist 3 Jahre alt. Wir stehen demnächst vor dem Familiengericht und ich beantrage das ASR. Ich kann einfach nicht mehr, denn er attackiert mich verbal und eben SA auch versucht mit Gewalt.


    Wir haben einen Umgangspfleger, der eingesetzt wurde da ich ihm irgendwann das 10 Wochen alte Kind nicht geben wollte. Das kam aber daher, weil er uns bedroht hat, z.B. mit Zusenden eines Plüschtieres mit einem Kattermesser im Kopf, Drohbriefen, etc. Wir haben so schlimmer 3 Jahre hinter uns, denn er geht über Leichen wenn es um das Kind geht. Er möchte das Kind aufziehen und er setzt es als Druckmittel ein, dass er sagt: der Terror hört erst auf, wenn wir zurück sind in Hannover. Ich gehe nicht zurück.


    Nachdem er SA 15 Min. versucht hat meine Tür einzutreten, kam die Polizei und er verschwand, während sie da war und nachdem diese weg war, kam er zurück und saß im Treppenhaus im Dunkeln und wartete, dass jemand raus käme.


    Wir leben mit Angst. Wir waren nicht verheiratet und ich habe insg. 3 Kinder, wovon nur die Jüngste von ihm ist.


    Ich wünsche mir so sehr, dass wir in Ruhe leben könnten. Ich will ihm ja sein Kind nicht wegnehmen, aber ein gesitteter Umgang hat statt zu finden.


    Weiß einfach keinen Rat mehr...


    Liebe Grüße an alle AEe

  • :frag:frag:frag


    du solltest ihn anzeigen, Gewalt ist keine Lösung.


    Der Mann kämpft (nach deiner Aussage) seit dem Tag der Geburt um eine 50 % Betreuung eures Kindes und du ziehst 700 km weit weg und beantragst das ASR.... aus seiner Sicht kommst du ihm 0 % entgegen.

  • Hi! :winken:


    Warum habt ihr euch damals getrennt und warum bist du so weit weg gezogen?


    Was kommt denn nun nach der Aktion auf den KV zu? Hat es ein Nachspiel? Zeigst du ihn an?
    Sowas solltest du wirklich nicht hinnehmen. Das geht garnicht.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Angst ist ein schlechter Ratgeber :troest


    Die Frage ist, ob (bzw. wie oft) Du ihn bereits (vor allem auch vor dem Umzug) angezeigt hast-
    Hast Du nach aussen diese Bedenken deutlich gemacht, und entsprechend verfolgt?


    Ich fände es ganz wichtig, dass Du Dir Unterstützung suchst (z.B. vom weissen Ring) damit der Gewalt Einhalt geboten wird!


    Wie läuft das mit der Umgangspflege?
    irgendwie lese ich, diese läuft seit 3 Jahren, und über 700km Entfernung? was verstehe ich da falsch?
    Wie laufen denn die Umgänge zwischen Vater und Kind?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)


  • Nachdem er SA 15 Min. versucht hat meine Tür einzutreten, kam die Polizei und er verschwand, während sie da war und nachdem diese weg war, kam er zurück und saß im Treppenhaus im Dunkeln und wartete, dass jemand raus käme.


    Hallo Löwenmama2011,


    Du hättest die Polizei nochmal rufen wollen.
    Euer Treppenhaus ist kein öffentlicher Ort, er hat sich dort nicht aufzuhalten.


    Hast Du einen Antrag nach Gewaltschutzgesetz gestellt so dass ein Näherungsverbot ausgesprochen werden kann?
    Dem Rat mit dem Weißen Ring schließe ich mich unbedingt an - Du solltest Dir deren Beistand bereits zum kommenden Termin vor dem Familiengericht sichern.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Hallo Zusammen,


    ich habe ihn noch nicht angezeigt, denn ich habe die Erfahrung machen müssen, dass er immer mit seinen Sachen durch kommt. Beispiel dafür ist z.B., dass er eine Abhörwanze in meiner Wohnung installiert hat, ich ihn daraufhin angezeigt habe, die Polizei dann eine Hausdurchsuchung gemacht hat und Festplatten, Handys, DVDs usw. sichergestellt wurden. Dabei wurden diverse Aufnahmen gefunden. Die Staatsanwaltschaft beraumte einen Gerichtstermin an und dann... er zahlte noch vor Verhandlung eine Geldsumme und die Sache wurde eingestellt. So läuft es immer. Er kommt mit allem durch.


    U N F A S S B A R !!!!!


    Er kümmert sich gut um das Kind und sie ging immer gerne zu ihm. Heute ganz aktuell hat er sie mir wieder nicht zurückgebracht, da ihm zu seiner Umgangswoche noch ein Tag zu seinem Umgang gefehlt hat, hat er einfach nun vorgeschoben, dass sie gestürzt sei und transportunfähig sei. Er hat mir nicht mal bescheid gegeben, dass etwas passiert ist mit ihr und was und wann. Einfach nur gestern abend eine SMS geschickt, dass sie gestürzt sei und die Rückgabe daher heute ausfallen sollte. Er ist doch verpflichtet mir zu sagen wenn was passiert und zwar sofort.


    Ich sitze hier und weiß nichts. Auch der Umgangspfleger erreicht ihn seit Stunden nicht, obwohl er 24 Stunden sein Handy am Körper trägt. Selbst wenn er auf Toilette geht, hat er es bei sich


    Was soll nur werden?

  • Du kannst eine einstweilige Verfügung gegen ihn erwirken, dann darf er sich Dir bzw. Euch nicht mehr nähern, es sei denn, es sind die Tage an denen er das Kind holt.


    Dafür musst Du ihn allerdings Anzeigen, vermutlich wird das nicht weiter verfolgt, mangels öffentlichen Interesses, aber die einstweilige Verfügung bleibt bestehen. Das kannst Du allein beim Gericht beantragen oder besser, mach es mit einem Anwalt.


    Wenn er das nächste Mal Randale macht, holt ihn die Polizei und er bleibt auch bei denen, vorerst, außerdem gibt es eine hohe Geldstrafe. Das kann sehr heilsam sein.


    Viel Glück und Gruß

  • ich habe ihn noch nicht angezeigt, denn ich habe die Erfahrung machen müssen, dass er immer mit seinen Sachen durch kommt. Beispiel dafür ist z.B., dass er eine Abhörwanze in meiner Wohnung installiert hat, ich ihn daraufhin angezeigt habe, die Polizei dann eine Hausdurchsuchung gemacht hat und Festplatten, Handys, DVDs usw. sichergestellt wurden. Dabei wurden diverse Aufnahmen gefunden. Die Staatsanwaltschaft beraumte einen Gerichtstermin an und dann... er zahlte noch vor Verhandlung eine Geldsumme und die Sache wurde eingestellt. So läuft es immer. Er kommt mit allem durch.


    Der Staatsanwalt wir ihm nicht jedes Mal die Möglichkeit einräumen, dass das Verfahren gegen Zahlung einer Geldauflage eingestellt wird. Hier heisst es einfach am Ball bleiben. Hartnäckig. Wenn er vor der Tür steht und Terror macht, sofort 110 anrufen. Aber ohne ihm was zu sagen. Die Cops müssen ihn antreffen. Sollte er sich verziehen und nach abrücken der Polizei wieder auftauchen, gleich nochmal. Und jedes Mal direkt die 110, nicht auf dem normalen Diensttelefonanschluß. Wenn Sie ihn einmal antreffen und ihm einen Platzverweis erteilen und sie müssen nochmal anrücken, haben die auch die Möglichkeit nach dem Polizeigesetz ihn 24 Stunden lang wegzuperren. Und glaub mir, wenn die an einem Abend drei mal zu Dir fahren müssen, dann machen die das auch. Und dann bin ich ganz sicher, dass 24 Stunden in einer gekachelten Zelle mit Edelstahlklo eine durchaus heilende Wirkung haben. Das Gute an der Sache ist dann auch, wenn er dann wieder kommt, nehmen sie ihn schon beim ersten Mal mit.



    Dafür musst Du ihn allerdings Anzeigen, vermutlich wird das nicht weiter verfolgt, mangels öffentlichen Interesses, aber die einstweilige Verfügung bleibt bestehen. Das kannst Du allein beim Gericht beantragen oder besser, mach es mit einem Anwalt.


    Das ist Bullshit. In dem Moment wo Strafantrag gestellt wird ist es unerheblich ob öffentliches Interesse vorliegt. Strafantrag bedeutet, die Sache wird der Staatsanwaltschaft vorgelegt. Öffentliches Interesse ist quasi dem Strafantrag gleichzusetzen. Bedrohung oder in dem Fall auch Stalking ist kein Offizialdelikt. Das heisst lediglich es wird nicht von Amtswegen her ermittelt sondern es muß ein Strafantrag vorliegen.


    So blöd das auch sein mag für Dich und so anstrengend es auch ist. Gott sei Dank leben wir noch in Deutschland. Niemand braucht Angst zu haben. Dein einziger weg ist: Polizei => Anzeige => Strafantrag; Wenn es sein muß drei Mal am Tag. Und ich bin ganz sicher. Er wird NICHT damit durchkommen.


    Das Schlechte am Rechtstaat ist, dass die Mühlen langsam mahlen. Das Gute jedoch ist, sie mahlen!!!!!!!!


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    Als das Teleleut phon, treppte ich die Rante runter, tuerte gegen die Bums viel tod war um.........shit happens
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    Nachts ist es kälter als draußen

  • Da habe ich aber ganz andere Erfahrungen mit der Polizei und dem Schutz. Mir sagte mal ein Polizist: erst wen Dir was passiert kann man richtig handeln! Tja, das heißt, hast du den Kopf unter dem Arm kann man erst richtig was tun.
    Wen der Mann so ein richtiger Psycho ist, dann lässt er sich nicht abhalten von dem was er tun möchte! Da kann man mit all möglichen kommen, das hält nicht ab, und bei manchen ist das noch nicht mal abschreckend.
    Ich kenne diese angst, die angst einkaufen zu gehen, sich x Fach umzudrehen, sich mit Pfefferspray zu wappnen, Angst vor jeder Person das am Haus vorbei läuft.
    Das ist kein Leben.....
    Aus diesem kreis bin ich nur rausgekommen, in dem ich ein Neustart begonnen habe, neue Stadt, ganz weit weg von der Familie, und jeglichen Einfluss, beim Ordnungsamt ein Geheimhaltungsantrag für die Anschrift beantragt *nur das bestimmte Behörden davon wissen und diese auch unter Geheimhaltung diese halten muss*
    Seit dem Ruhe........
    Man kann ja Richtung Stalking gehen , immerhin gibt es das heute.....ich denke, du weißt nicht was in dem Gehirn von ihm abgeht ,und denke, die Situation ist nicht zu unterschätzen.

  • Auch wenn ich jetzt von einigen hier erschlagen werde, aber wenn ich das richtig lese, dann kam er am Samstag vorbei, um das Kind zum Umgang abzuholen. Da kommt mir jetzt erstmal die Frage, warum wurde die Tür nicht aufgemacht um das Kind zu übergeben?


    Der nächste Beitrag ist jetzt, das KV das Kind nicht zurückgebracht hat, weil ein Tag Umgang zu wenig ist.


    Ich frage mich, warum ihr so auf dem Rücken des Kindes streitet. Du benutzt das Kind als Erziehungsmittel gegen den Vater (der Umgangspfleger ist ja nicht umsonst eingerichtet) und er reagiert aggressiv. Das das dann immer wieder so eskaliert kann ich dann auch irgendwo verstehen. Jetzt hält er das Kind einfach bei sich und benutzt es als Erziehungsmittel gegen dich.


    Ihr solltet euch mal mit nem Psychologen zusammensetzen um mal zu verstehen was ihr dem Kind damit antut. Wenn das auf Dauer so weitergeht werden die offiziellen Stellen drüber nachdenken müssen, ob ihr beide als Eltern überhaupt erziehungsfähig seid.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Ich kenne diese angst, die angst einkaufen zu gehen, sich x Fach umzudrehen, sich mit Pfefferspray zu wappnen, Angst vor jeder Person das am Haus vorbei läuft.
    Das ist kein Leben.....



    Richtig. Ich kenne diese Angst natürlich nicht. Ich bin ein Mann und und von daher ist es schwer nachvollziehbar für mich. Aber Trotzdem, auch wenn die Hose noch so voll ist hilft da leider nur: Polizei anrufen, Polizei anrufen, Polizei anrufen! Natürlich ist das saudoof, wenn man sich bei jedem Schritt vor die Haustür fürchten muß, aber das System der Strafverfolgung gerade bei dieser Art von Delikten funktioniert leider so.


    Jeden Vorfall notieren mit Zeit und Datum, genau aufschreiben was vorgefallen ist. Wenn es irgendwann zu einer Verhandlung kommt und DU kannst Katalogweise darlegen wann, wie oft und in welcher Art, dann ist das auf jeden Fall um ein Vielfaches besser als wenn Du das aus dem Gedächtnis machst.


    Und wieder=> Polizei, Polizei, Polizei!!!!!!!


    Jede Schichtgruppe schreibt über jeden noch so kleinen Vorfall oder Einsatz ein Vorkommnisbericht. Diesen Wiederum schnappt sich jeden Morgen zu Dienstbeginn der LSD (Leiter Streifendienst) um sich auf den neusten Stand zu bringen. Wenn der am Ende der Woche zusammenzählt, dass seine Kollegen 12 Mal zu Liesschen Müller fahren mussten, um dort für Ordnung zu sorgen dann wird der zusätzlich zu der von Dir erstatteten Anzeige einen polizeilichen Aktenvermerk schreiben und an die Anzeige heften. Kein Staatsanwalt wird dann noch das Verfahren gegen Geldauflage einstellen.......


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  • Sorry, das sagen zu müßen, aber ich denke das man das nicht nachvollziehen kann wen man es je erlebt habt.Natürlich kann man die Polizei rufen, man kann es 1000 Fach, aber die brauchen ein paar Minuten bis sie da sind, und bis dahin ist oft das Unglück schon geschehen.Meins hieß 2 Wochen Intensivstation mit ein Schädelriss, und andere Verletzungen, und das nicht zum ersten mal.Tja, die Polizei hat sich sooo viel Zeit genommen,vielleicht noch ein Kaffee unterwegs getrunken.
    Man hat mich auch zugemüllt mit Ratschläge die gutgemeint waren,aber keineswegs wirklich Hilfreich.Ich mußte mir selbst helfen.Und in mein Fall war es die Flucht oder ich würde heute auf dem Friedhof liegen.So ernst war meine Lage.
    In der Minute wo man Angst vor einen Menschen empfindet ist sofort Selbstschutzmassnahmen einzuführen.

  • Sorry, das sagen zu müßen, aber ich denke das man das nicht nachvollziehen kann wen man es je erlebt habt.Natürlich kann man die Polizei rufen, man kann es 1000 Fach, aber die brauchen ein paar Minuten bis sie da sind, und bis dahin ist oft das Unglück schon geschehen.Meins hieß 2 Wochen Intensivstation mit ein Schädelriss, und andere Verletzungen, und das nicht zum ersten mal.Tja, die Polizei hat sich sooo viel Zeit genommen,vielleicht noch ein Kaffee unterwegs getrunken.
    Man hat mich auch zugemüllt mit Ratschläge die gutgemeint waren,aber keineswegs wirklich Hilfreich.Ich mußte mir selbst helfen.Und in mein Fall war es die Flucht oder ich würde heute auf dem Friedhof liegen.So ernst war meine Lage.
    In der Minute wo man Angst vor einen Menschen empfindet ist sofort Selbstschutzmassnahmen einzuführen.


    Nun wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast wird Dir aufgefallen sein, dass ich selbst schreibe diese Art von Angst nicht zu kennen. Aber ich gehe dennoch davon aus, dass ich mich trotzdem zu dem Thema äußern darf. Trotzdem bleibe ich bei dem was ich gesagt habe. Gott sei Dank gibt es zwischenzeitlich das Stalking Gesetz, sodass auch die Polizei schon erheblich früher einschreiten kann. Es ist schlimm zu lesen was Dir zugestoßen ist, keine Frage. Jedoch vertrete ich die Auffassung, dass wir ein gutes Rechtsystem haben und auch gute Schutzmechanismen. Dass es leider immer wieder mal Ausnahmen gibt, bei denen dieses Mechanismen nicht greifen oder erst zu spät greifen ist gleichermaßen tragisch wie vermutlich auch unvermeidbar. Aussagen von Dir, dass die Polizei auf dem Weg zum Einsatz noch nen Kaffee trinkt sind aus meiner Sicht reine Polemik haben Stammtisch Niveau. Ich war vor meiner Zeit als Informatiker selbst fünf Jahre bei dem Verein. Es gibt gute und es gibt schlechte Polizisten. Aber letztlich leidet dieses Organisation wie viele öffentliche Stellen an Überlastung und Unterbesetzung. Das hat nix mit Kaffeekränzchen zu tun, sondern es liegt einfach in der Natur der Sache, dass es halt vorkommt, dass alle Kräfte ausgelastet sind und dann geht es halt der Reihe nach.


    Gut finde ich das auch nicht, aber aus unserer Position nicht zu ändern.


    Trotzdem finde ich weglaufen ist der falsche Weg, auch wenn es bei Dir offensichtlich keine andere Lösung gab. Es wird bei Dir, so vermute ich zumindest auch so gewesen sein, dass sich die Situation aufgeschaukelt hat. Hier hilft auch mal ein Besuch auf dem örtlichen Polizeirevier. Man kann da in ungezwungener Atmosphäre seine Angst schildern, und den Beamten versichern, dass man wirklich nur anrufen würde wenn es dringend sei, im Gegenzug dann aber auch um eine beschleunigte Anfahrt bitten....... wenn irgend möglich wird man der Bitte nachkommen.........


    Dass das bei Deinem Extremfall auch nicht wirklich hilfreich ist, ist mir klar. Aber Gott sei Dank sind solche Dinge wie bei Dir geschehen ja die Ausnahme.


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    Einmal editiert, zuletzt von malamut3640 ()

  • ....., denn am SA stand mein Ex-Partner vor meiner Wohnungstür und wollte meine Wohnungstür einschlagen um sich seine Tochter zu holen.
    .....
    Wir haben einen Umgangspfleger, ....


    Hallo Löwenmama2011,


    einen Umgangspfleger bekommt man nicht finanziert, weil der Vater auch außerhalb dieser geregelten Umgänge dann vor der Tür stehen und Gewalt androhen/ausüben darf falls ihm das Kind nicht ausgehändigt wird.


    Ein Umgang regelt den Umgang, und das aus gutem Grunde.
    Mach Dir also keine Gedanken, ob Du das Kind hättest übergeben sollen oder ob Du etwas falsch gemacht hast, als Du dieses Ansinnen verweigert hast.


    Gedanken solltest Du dir jedoch darüber machen, die Polizei bei derartigen Übergriffen und sogar auch bei weniger heftigen Übergriffen zu involvieren. Jedes Mal. Sofort. Ohne Vorwarnung.
    Nutze immer die 110 und betone, dass es ein Notfall ist.


    Ich stimme nicht allem zu was, die Vorredner schreiben, aber jeder Platzverweis und jede Übernachtung in der Zelle werden ihn vorsichtiger im Vorgehen machen. Spätestens wenn er Strafen bezahlen muss, wird sein Heldenmut wohl gedämpft werden.


    Hattest Du schon einmal eine Beratung beim Weißen Ring?
    Ich rate Dir, Kontakt mit dem Weißen Ring aufzunehmen und Dich begleiten zu lassen wenn Du einen Antrag nach Gewaltschutz stellst. Er bekommt dann ein Näherungsverbot. Jedes Mal wenn er Dir zu nahe kommt (also sogar wenn er vor der Haustüre steht oder sich in Eurer Straße befindet) wird er dann entfernt werden und eine Strafe bezahlen müssen.


    Es wird für ihn bei so einem Verfahren keinen einzigen Grund geben, warum er meint, sich in Deiner Nähe oder in der Nähe Eurer Wohnung aufhalten zu müssen. Schließlich muss er kein Kind abholen, dazu ist der Umgangspfleger da.


    Mut machende Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Auch wenn ich jetzt von einigen hier erschlagen werde, aber wenn ich das richtig lese, dann kam er am Samstag vorbei, um das Kind zum Umgang abzuholen. Da kommt mir jetzt erstmal die Frage, warum wurde die Tür nicht aufgemacht um das Kind zu übergeben?


    Der nächste Beitrag ist jetzt, das KV das Kind nicht zurückgebracht hat, weil ein Tag Umgang zu wenig ist.


    Hi Hu cky,


    Du wirst hier sicherlich nicht "erschlagen", denn es ist alles virtuell und da kann dann schon mal ohne Schaden rum"spinnen".


    Allerdings wundert es mich schon, dass Du hier offensichtlich gewalttätiges Verhalten eines Partners versuchst auf einen Partnerschaftskonflikt zurück"zupsychologisieren".
    Solche Erklärungsversuche sind aus meiner Sicht weniger real als virtuell zu entschuldigen.


    Der Kater :brille

  • Allerdings wundert es mich schon, dass Du hier offensichtlich gewalttätiges Verhalten eines Partners versuchst auf einen Partnerschaftskonflikt zurück"zupsychologisieren".
    Solche Erklärungsversuche sind aus meiner Sicht weniger real als virtuell zu entschuldigen.


    Es wäre interessant, da mal etwas zur Vorgeschichte von der TS zu erfahren. Das Umgangsverweigerung nicht schön für einen sich kümmernden Vater ist, steht wohl ausser Frage und das dadurch die ganze Sache eskaliert, steht wohl auch ausser Frage. Es steht auch ausser Frage, daß dieses Verhalten des Ex so nicht geht.


    Aber ich habe ja mittlerweile da auch so meine Erfahrungen, wie Exen reagieren können, wenn ihnen was nicht passt und sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen. Da hat man dann mal sein Auto mit Frabe beschmiert z.B. Es lag zwar der Verdacht sehr nahe, daß sie es war, aber man konnte es halt nicht beweisen. Oder tätliche Angriffe gegen meine Mutter... habe da also auch schon einiges erlebt. Und alles, weil ich und Oma der Kinder ihren Umgang wahrgenommen haben und durchgesetzt haben.


    Was bei uns immer geholfen hat, war die Ruhe zu bewahren und Elterngespräche beim Jugendamt/Mediation, bis die sagen, das hat so keinen Zweck, da muss eine gerichtliche Regelung her.


    Aber ich kann mir nicht hier nicht helfen, und habe das Gefühl, daß beide sich an der Eskalation der Lage beteiligen.


    Deshalb wäre meiner Meinung nach hier mehr zu erreichen, wenn hier mehr auf Gespräche gesetzt wird und psychologischer Rat in Anspruch genommen wird.


    Manchmal ist es zu einfach gedacht nur zu sagen: Der Ex der gewalttätige und muss entsprechend entfernt werden. Hier lese ich heraus (ist jetzt rein subjektiv), daß das ganze Drama mit der Umgangsverweigerung angefangen hat. Dann reagierte Ex entsprechend mit "Messer-im-Kopf-Puppen" u.ä. TS ist dann weit weggezogen aus Angst, was Ex dann wieder als Kindesentzug sieht, die nächste Eskalation ist da. Und so setzt sich das fort.


    Bei uns am Ort gibt da eine Institution für, wo das JA drauf zurückgreifen kann, wo dann Psychologen in die Familie gehen, um die Situation dauerhaft zu deeskalieren. Sowas wäre hier das richtige.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Hallo,


    was mir noch so in den Sinn gekommen ist, was nicht gesagt wurde bzw. nur angeschnitten wurde: Schau doch mal ob es bei dir in der Nähe ein Frauenhaus gibt. Meist haben diese auch eine ambulante Beratung, die dir vielleicht auch noch Tipps geben können. Ansonsten wurde m.E. alles gesagt….


    viel kraft…


    zana

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Dann reagierte Ex entsprechend mit "Messer-im-Kopf-Puppen"


    Servus. Ich muss auch nochmal meinen Senf dazu abgeben. Hucky. Dein letzter Treat in allen Ehren, Du magst da sogar recht haben. Aber nach der Nummer mit den Klingen in der Puppe würde ich dem mein Kind auch nicht mehr freiwillig rausrücken.


    Mal ganz davon abgesehen, dass ich mir auch nicht vorstellen kann, dass irgendein Richter dem ein Umgangsrecht einräumt. Der Gute muss ja froh sein, dass er nicht Knast sitzt nach der Aktion.


    Da wäre mal die Frage interessent ob und wie das ganze verfolgt wurde??


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  • Hucky, es erschreckt mich immer mehr wie Du zum Thema Gewalt stehst! :kopf


    In dem anderen Thread wo der Vater auf dem Brustkorb seines Sohnes sass, war es schon nicht schlimm für Dich und hier wieder das Gleiche.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.