Was für Regeln habt Ihr mit Euren Pubis ausgemacht?

Schwierig... bei uns ist andersrum ein Schuh draus geworden-
mit zunehmendem Alter wurden die Regeln immer weniger :brille

Wir haben uns halt immer zusammengesetzt, und jeder hat gesagt, welche Regeln ihm wichtig sind, und warum-
gilt ja beidseitig....

Eine Regel, die heute immer noch gilt ist, an Samstagen wird 2 Stunden geputzt :brille
Ordnung in den Kinderzimmern hat mich nix anzugehen- im Gegenzug sorgen sie dafür, dass es einigermassen hygienisch unbedenklich ist
Wir kommen nie zu spät zur Arbeit/Schule- wer krank macht, der ist auch krank und braucht dann kein Pferd, und keine elektronischen Geräte 8-)

Ab 21:00 Uhr werden die Freunde, welche nicht in einer Schlafbeziehung zu meinen Kindern stehen, die Wohnung verlassen, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss- ebenso wird dann auch nicht mehr gekocht, gebadet, gesaugt oder so (also, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss)

Ab 22:00 Uhr herrscht Grabesstille, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss :rainbow:

Jeder ist für seine Wäsche selber verantwortlich-

Ich kaufe ein, Kinder schleppen hoch

Wer das Geld verdient :tuedelue entscheidet auch, was damit gemacht wird

Ich will "den/die NEUE" wenigstens namentlich kennen, bevor ich ihn/sie auf Facebook "stalke" :bldgt:

Wer feiern kann, der kann auch arbeiten (respektive in die Schule :strahlen )

Jeder macht seinen Dreck selber weg- sonst rappelts :amok:

Solange in der Schule alle Noten über 3 (ähm- bzw. eher wohl unter) stehen, werde ich nicht zu Elternsprechtagen gehen, mich niemals in eure Hausis, oder in Euer Lernverhalten einmischen
(das mit den Elternsprechtagen war den Kindern verdammt wichtig :lgh und die Lehrer freuen sich auch, weil blablabla ist auch für die ziemlich doof :rainbow: )

Ich vertraue Dir- sorg Du dafür, dass es nicht enttäuscht wird....
lieben tu ich Dich auch dann, wenn Du es enttäuscht :knuddel
Es gibt nix, was zu schlimm wäre, es mir zu erzählen!

In der Schulzeit ist jeder um 18 Uhr oben und sitzt um 18.30 gewaschen/geduscht/gebadet am Abendbrotstisch. Um 19.30 Uhr gehts ins Bett. Täglich sind die ZImmer aufgeräumt zu sein, die tgl. Arbeiten sind zu erfüllen: abwaschen, abtrocknen, Müll draußen, Hausaufgaben sind fertig zu sein und von 19.30 bis 20.30 wird gelernt, dann Licht aus. Das ist von Mo-Fr., Sa u So können sie länger aufbleiben und bis 19 Uhr draußen bleiben. Kids sind 14 u. 15 Jahre alt.
Keine Freunde in meiner Wohnung wenn ich nicht zu Hause bin. Wer irgendwo hin möchte darf die 4 Ws beantworten (Wohin, mit Wem, Wer ist dabei und wann zurück) - wenn nicht bleibt derjenige zu Hause. Wer gegen die Regeln verstößt bleibt ebenfalls zu Hause.

Oberste Regel und die auch wirklich absolut funktioniert - es wird nicht gelogen, ein bissl schöngefärbt ok. Alles ist ansprechbar und wenn Muttern doch mal auf die Palme krabbelt, Dackelblick aufsetzen und Maami sagen - hilft sofort. :brille

Was heute nicht erledigt wird, fällt dann halt morgen zusätzlich an. Joar und mehr als zweimal erinnere ich nicht an Dinge, dann gehen sie eben ohne Hausaufgaben in die Schule, da müssen sie dann selber durch.

Ich verdiene keine Noten für meine Kinder, das wurde bei mir nicht getan und den Luxus bekommen meine auch nicht. Ihre Plakate gingen bislang immer gut durch, weil die Lehrer da auf meiner Seite stehen und die klare Aussage von mir wohl gut fanden.

Du bist für Deinen Kram verantwortlich, krabbelt Viehzeug aus Deinem Zimmer, weißt Du wo das Putzzeug steht und Insektenkiller......

Du hast anzurufen wenn du irgendwo bist, du fährst abends nicht alleine durch die Gegend, egal wie spät es ist.

Ich weiss das ich einige Dinge ziemlich locker sehe, ich kann von meinen Kindern keine starre Regelbefolgung verlangen, da ich selber nie so war, ich habe meinen Eltern eine grauenhafte Pubertätszeit beschert, trotz strenger Erziehung.

Ich kann mich mit meinen Kindern überall sehen lassen, sie wissen sich zu benehmen, sie blamieren weder sich noch mich.

Schule ist für mich nicht das Wichtigste, Lebensfähigkeit ist das A und O. Deshalb lernen sie Dinge wie kochen, waschen, bügeln, tapezieren, streichen usw. Das hat für mich hohe Priorität, egal das mich manche dafür anschauen als ob ich sie nicht mehr alle hätte.

Was nützt das beste Zeugnis, der beste Job, wenn man privat nicht mal Wasser kochen kann.

Ahhhh Luchsie,

ich hab mich schon bedankt bei dir, aber da muss ich einfach nochmal schreiben, und weil ich nicht deinen ganzen Text zitieren will (*fullquote sind böse*) eben so.

Mann, ich geh so konform mit dem was du schreibst. Vor allem:

Zitat

mit zunehmendem Alter wurden die Regeln immer weniger :brille

und

Zitat

Ich vertraue Dir- sorg Du dafür, dass es nicht enttäuscht wird....
lieben tu ich Dich auch dann, wenn Du es enttäuscht :knuddel
Es gibt nix, was zu schlimm wäre, es mir zu erzählen!

Genauso halte ich es auch, und Tochter und ich fahren bisher supergut damit.

Ich sag auch: Bauchgefühl und einfach mal überlegen: wie war das denn bei mir in dem Alter?
Tu mir nix was du nicht willst das ich dir tu.

Tochterkind und ich kommen super klar. Einige wenige Regeln gibts, die sind aber besprechbar und veränderbar.
Als da sind:

Wenn du weggehst will ich wissen wohin und mit wem. Wenn du zum vereinbarten Zeitpunkt nicht wiederkommen magst oder kannst sagst du mir bescheid. Später nach hause kommen ist okay, wenn ich weiß dass es später wird.
Wenn du etwas brauchst dann sag das. Ich versuche möglich zu machen was möglich ist. Wenn ich sage geht nicht, dann weiß sie auch, es geht nicht. Aber heimlichkeiten sind mist.
Mir ist wichtig dass ich mein Portemonnaie offen rumliegen lassen kann.

Ich respektiere deine Grenze (dein Zimmer) und deine Privatsphäre. Ich muss das Vertrauen haben dass sie innerhalb ihrer privatsphäre keinen mist baut. Bisher hat sie mich höchst selten enttäuscht, und das buche ich unter fehler, die halt im pubialter passieren ab.

Viel reden hilft. Aber kein aufgezwungenes einseitiges Reden sondern ein miteinander Reden.
Tochterkind weiß dass ich ihr zuhöre und ihren Standpunkt berücksichtige.

Ich finds immer besser je älter sie wird.

LG das Tigerchen

(wahnsinnig stolz, merkt man oder?)

Hi,

bei uns ist es auch so, dass mit zunehmendem Alter die Regeln weniger werdeb bzw. angepasst werden.

3 Regeln gibt es, die allerdings nie diskutiert werden:

1. Jeder sagt kurz "tschüss" und "hallo" wenn er/sie geht oder kommt
2. Wer nicht zum essen da ist sagt vorher Bescheid. Das Abendessen soll aber nur aus wichtigen Gründen versäumt werden, weil es die einzige Zeit am Tag ist wo wir alle zusammen sind
3. Jeder hilft im Haushalt mit (wechselnde Aufgaben unter Berücksichtigung von Schule oder Beruf)

Regeln, die sich im Lauf der Zeit verändern/verändert haben:

1. Wer zu Freunden will oder dort auch übernachten hat bis 16 zu fragen, 16-18 Bescheid zu geben wo man ist, und ab 18 kurze Meldung machen, dass man nicht da ist (im Idealfall erzählen wo man ist). Wenns mal später wird, kurz anrufen oder SMS schreiben. Wenn man am WE zu einerZeit heimkommt, zu der wir schon schlafen wird ne kurze SMS geschrieben "ich bin da".

2. Cola gibt erst ab 15 und dann nur am WE (das sie sich "heimlich" doch mal ne Dose unterwegs kaufen, weiss ich und ist "einkalkuliert"); Alkohol definitiv erst am 16 und dann auch nur die dann erlaubten Sachen (bisher halten sie sich dran)

3. Ab 21 Uhr herrscht Ruhe (zumindest in "unseren" Räumen). Wie lange die Kinder im Zimmer aufbleiben und was sie tun ist ein wenig ihre Sache. Sohni mit 14 muss spätestens um 21.30 schlafen, die älteren Mädels sind gegen 23 Uhr am schlafen. Lernen meist vorher noch (sind Nachlernmenschen wie ich)

4. Früher gabs beschränktes Internet. Jetzt wirds nur noch beschränkt, wenns übertrieben wird.

5. Jeder ist inzwischen für seine Hausis und fürs lernen selbst verantwortlich. Bei Fragen stehe ich gern zur Verfügungund helfe. Aber nicht um 20 Uhr abends, wenn die Arbeit am nächsten Tag ist

6. Ich betrete kein Kinderzimmer ungefragt, erwarte das aber auch umgekehrt für unser Schlafzimmer oder mein Büro.

7. Die Mädels kümmern sich um ihre Wäsche alleine, Sohni lernt grade,wie man die Waschmaschine bedient und wird dann seine mit unserer ab und an waschen. Wenn noch was in die Maschine passt schnappen sichdie Mädels auch mal unsere Wäsche oder umgekehrt. Kein Thema.

8.Ich vertraue meinen Kindern und erwarte, dass sie es nicht missbrauchen. Sollte es doch mal passieren gibt es Konsequenzen. Ich schnüffle meinen Kindern nicht hinterher, erwarte wichtige Dinge zu erfahren. Klappt bisher auch gut (ihre kleinen Geheimnisse haben sie und sollen sie ja auch). Ich bin eigentlich immer im Bilde welchen Jungen oder welches Mädel grad süss ist, welche Sorgen plagen und meist kenn ich auch die Probleme aller Freunde

9. Haushaltsmithilfe gibt es nicht mehr nachfestem Plan, sondern nach Notwendigkeit. Da ich meist von daheim arbeite und wechselnde Zeiten habe, wo ich außer Haus arbeite, erwarte ich dann eben auch ,dass eines der Kinder einkaufen geht oder mein Mann oder eines der Kinder schonmal kocht, wenn es bei mir abends später wird.

10. Nichts ist zu schlimm oder zu peinlich, als das es besprochen werden kann. Jeder baut mal Mist, er soll nur dazu stehen und sich ggf. auch entschuldigen. Dabei aber keine Streitereien am Tisch

Danke für die vielen tollen Anregungen. Wir haben zu Glück noch ein Paar Jahre Kindheit vor uns.

Ich sehe es ähnlich wie Luchsie und Elin.

Bin eher locker im Umgang mit Junior (fast 13).
Wir haben die klare Regel dass ich mich auf ihn verlassen können will/muß, genauso wie er sich umgekehrt auf mich verlassen können will/muß.
Ich halte nichts von Bestrafungen wie z.B. Compiverbot, kein Fernsehen o.ä. wenn mal was danebengeht oder er 'ne Arbeit verhaut. Mir ist wichtig dass er einsieht warum er etwas nicht tun darf oder soll bzw. warum es das nächste Mal anders laufen muß ...

In meiner Pubizeit war ich ziemlich das Schlimmste was Eltern passieren kann, durch mein Verhalten und durch mein Aussehen meine Eltern haben alles ertragen, und mir (und 3 Geschwistern) trotz strenger katholischer Erziehung Freiraum zum Ausprobieren gelassen...

Zitat von sonnenstern

Ich halte nichts von Bestrafungen wie z.B. Compiverbot, kein Fernsehen o.ä. wenn mal was danebengeht oder er 'ne Arbeit verhaut. Mir ist wichtig dass er einsieht warum er etwas nicht tun darf oder soll bzw. warum es das nächste Mal anders laufen muß ...
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Hier auch, bei meinen habe ich das mal gemacht und habe im eigentlichen Sinne mich damit bestraft, da ich tagelang zwei Kotzbrocken hatte. Mag sein das manche da kommen mit da muss man konsequent sein.

Ja bitte, darf jeder machen, ich nicht, ich will meine Ruhe und irgendwann ist auch gut, ich war noch nie nachtragend und ich hasse es jemanden auf biegen und brechen zeigen zu müssen das ich Chef bin.

Bei uns trifft es viel mehr, wenn ich sie stehenlasse und ihnen sage wie enttäuscht und verletzt ich von ihrem Verhalten bin, dass in einem ruhigen Ton. Spätestens nach 30min kommen sie angeschlichen und entschuldigen sich und es läuft wieder alles normal.

Jeder muss ja schauen wie seine Kinder ticken, ich komme bei meinen mit Vorschriften und Bestrafungen nicht weit. Wir diskutieren alle gerne und hassen Disharmonie in der Familie, daher sind wir bestrebt schnell reinen Tisch zu machen, da es keiner aushält ignoriert zu werden.

Wobei ich da auch Eltern/Kinder kenne die das knallhart aussitzen können, ich nicht, meine Jungs auch nicht - wir sind halt weichgespült.

Ganz wichtig ist auch dass die Kid's nicht durch Bestrafungen eingeschüchtert werden, und sich am Ende nicht mehr trauen einem einzugestehen dass sie Mist gebaut haben ...
Mir ist wichtig dass Junior weiß dass er mir immer offen sagen kann was los ist.
Ich habe ihm immer klar gemacht dass es für alles eine Lösung gibt und ich ihn immer unterstützen werde. Nur belügen darf er mich nicht.