Diese verfluchte Migräne

  • Die Überschrift sagt es ja schon,


    diese verdammte Migräne. Es wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer. Als ich schwanger war, hatte nichts, aber zwei Tage nach der Geburt war die Hölle. Vier Tage die schlimmsten Schmerzen überhaupt und dann ging es wieder los. Es wird immer mehr und intensiver. Seit März verstehe ich die Welt nicht mehr. Fast alle zwei Tage Migräne und kein Ende in Sicht. Selbst Medikamente wirken manchmal nicht. Habe schon fast alles ausprobiert. Ohh man, dass wünsche ich wirklich niemanden.

  • Hast du dich schon durchchecken lassen?
    Mal ein Migränetagebuch geführt?
    Irgendwo muss es ja her kommen und dass es immer mehr wird spricht für mich dafür, dass dringend Ursachenforschung betrieben werden solle.

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Sajoam: Ich leide da seit über 15Jahren daran, alles wurde abgecheckt MRT, Blutgefäße, Röntgen etc. Migränetagebuch führe ich. Aber woran es genau liegt. Mein Neurologe meint, dass kann bei mir alles sein Hormone, Wetter, Streß, Essen etc. mehr wie mir Medikamente geben, welche nicht "süchtig" machen, aber dennoch meistens helfen, kann er nicht mehr machen. Er meinte nur, dass es erfahrungsgemäß mit zunehmenden Alter besser wird. Meine Anfrage bei der Schmerzambulanz läuft noch.


    Habe schon Akupunktur ausprobiert, spezielle Diät, Yoga. .... ich kann ja nicht dauerschwanger sein, damit ich mal Ruhe habe.

  • Ja... ich weiß, was du meinst. Ich habe die komplette Diagnostik durch. Schmerzambulanz, Tagebuch, Ultraschall, MRT (oder wie das heißt... auf jeden Fall Röhre) und noch irgendetwas bei einem Neurologen. Es gab Heilpraktiker, die versuchten, die Kopfschmerzen mit Bach-Blüten, mit Homöopathie, Heilkräuter nach der TCM oder auch Akkupunktur in den Griff zu bekommen. Es gab auch Zeiten, in denen ich prophylaktisch Medikamente genommen habe, die die Schwere der Attacken und die Anfallshäufigkeit reduzierten.


    Ich kenne sowohl die Migräne ohne Aura (die ich für mich als "normale Kopfschmerzen" bezeichne), wie auch Migräne mit Aura und dem vollen Programm (Übelkeit, Erbrechen, Sprachstörungen, teils auch mit Lähmungen) - die ich dann als "Migräneattacken bezeichne, da sie mich über einen gewissen Zeitraum völlig außer Gefecht setzen. Die "normalen Kopfschmerzen" / Migräne ohne Aura waren vor ein paar Jahren bei mir chronisch, d.h. es verging kaum ein Tag, an dem ich nicht diese superstarken Kopfschmerzen hatte. Dieser Zustand besserte sich enorm durch Akkupunktur. Ganz weg waren die Kopfschmerzen aber nie.


    Auch die Attacken hatte ich eine Zeit lang rasant oft. Das war dann die Zeit, in der ich mit Medikamenten dagegen vorgegangen bin. Denn da wirkt bei mir nichts außer starken Schmerzmitteln. Auch die ganzen alternativen Methoden sind dann wirkungslos.


    Wenn man so oft Kopfschmerzen hat, besteht aber auch die Gefahr eines durch die Schmerzmittel hervorgerufenen Kopfschmerzes... abgesehen davon, dass der Magen ständige Aspirin-, Ibuprofen- und andere Schmerzmittelgaben irgendwann auch nicht mehr toleriert. Und dann wird es bitter.


    Bei mir ist es heute so, dass ich sehr aufpasse, was ich esse, wie mein Tageslauf aussieht und dass ich mich nicht zu sehr aufrege. Auch Gerüche und bestimmte andere "Substanzen" sind bei mir Auslöser. Durch das "Gesamtpaket" aber habe ich die "richtigen" Attacken nur noch dann, wenn ich über einen gewissen Zeitraum zu stark unter Strom stehe. Dann ist es irgendwann wie bei einem Gewitter. Kurz vor der Attacke ist es wie die "Ruhe vor dem Sturm" und dann geht's los. Aber es hat Jahre gedauert und dauert auch noch an, diese Vorgänge zu verstehen, geschweige denn unter Kontolle zu bekommen.


    Wie sieht die Migräne bei dir aus? Hast auch du die Diagnostik hinter dir? Was wurde dir gesagt? Auf jeden Fall aber erst mal gute Besserung!


    PS. Mir wurde übrigens mal gesagt, dass meine Kopfschmerzen wie auch die Attacken komplett verschwinden würden, wenn ich meine ganzen "Probleme" abgearbeitet hätte. Diese Auffassung geht mir dann aber doch zu weit / finde ich zu radikal, da wie gesagt, bei mir auch Gerüche die Attacken und Kopfschmerzen auslösen...

  • Uff, dann ist das natürlich doppelt bitter! :scared


    Mal ne blöde Frage: Hast du es zwischendurch mal wieder mit "normalen" Schmerzmitteln versucht?
    Bei mir ist es nämlich so, dass am besten frühzeitig eine gute Dosis Ibuprofen hilft... und da am besten ganz bestimmte Tabletten, die ich durch Zufall mal für mich entdeckt hatte nach einer Zahnop, dazu am besten eine Tasse Kaffee (Koffein wirkt bei vielen Migränepatienten)
    Bis dato hatte ich es erst mit Paracetamol, anderen Ibutabletten, Novalgin und den Migränemitteln ausprobiert, alle ohne großen Erfolg oder mit ordentlich Nebenwirkungen.... und dann wirkte auf einmal so eine simple Ibu. :hae:
    Die Ärzte wundern sich immer, wenn ich das erzähle, aber damit klappt es nun schon einige Jahre zu 99% richtig gut, wenn ich sie frühzeitig nehme.
    Ich wäre aber niemals auf die Idee gekommen, mit sowas "schwachem" nochmal anzufangen, wenn doch selbst die starken, speziellen Sachen nichts bringen...

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Ich leide auch unter Migräne… was mir besonders hilft manchmal ist ESPRESSO MIT EINEM GUTEN SCHUSS ZITRONE


    gute Besserung

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Mein Neurologe nennt das Migräne mit linkseitiger Aura. Ja auch ich kenne nicht nur Erbrechen und Lichtempfindlichkeit, Geruchsempfindlich, meine Haut "brennt", wenn man mich anfäßt, für einen Satz brauche ich Minuten und Taubheitsgefühle hatte ich auch schon. Leider heißt es ja immer, wenn man mal erzählt, ich leide unter Migräne, "dass bißchen Kopfweh". Und dann denke ich immer, wenn die wüßten.


    ich nehme bei Migräne Ascotopspray (weil ich fast immer brechen muss), dass hilft meistens aber nicht immer und als Intervalltherapie Doxepin. Betablocker habe ich nicht vertragen. Von Schmerzmitteln wie Asperin, Paracetamol und Ibu versuche ich mich fernzuhalten um gerade eine Abhängigkeit nicht zu provozieren. Ich nehme seit vier Tagen 3x600 Ibu, weil ich eine fiese Nasennebenhöhlenentzündung habe und ich nicht mal ansatzweise mit dem Kopp runter komme und dadurch natürlich auch Migräne bekomme. Aber ich werde das spätestens morgen weglassen.


    Solche Tipps wie Pfefferminzöl, Kaffee mit zitrone helfen leider nicht.


    Ascotop nehme ich, weil dies nicht süchtig macht bzw. man abhängig wird. Ich hatte mal eine Phase wo ich 3Wochen nichts hatte, dachte schon ich wäre wieder schwanger. Da hat auch mal eine Formigran geholfen, aber sonst ... bringt es nichts.


    Ja mit frühzeitig nehmen ist immer so eine Sache. Ich will die medis auch nicht zu früh nehmen, manchmal hat man ja auch als Mirgänepatient einfach nur mal Kopfschmerzen und manchmal verschätze ich mich, dann habe ich höchstens eine Stunde und liege dann flach.

  • Au weia...ich leide ja auch unter Migräne, und ja, auch Aura hatte ich schon, hat mir enorm Angst eingejagt.
    Aber so oft und heftig wie einige von Euch hab ich es glücklicherweise nicht.


    Außer starke Schmerzmittel und Bettruhe kann ich zur Bekämpfung nichts empfehlen.


    Jedoch hab ich rausgefunden, daß mir wenn ich das Gefühl habe, es bahnt sich was an, daß es vermindert wird, wenn ich sehr sehr viel Wasser trinke und Magnesiumtabletten (die Sprudeldinger) trinke.


    Alles Gute, ich fühl mit Euch. :troest


    Bettina

  • Ich habe auch lange unter Migräne gelitten, mit Aura.
    Gelindert haben frühzeitige Schmerzmitteleinnahme und Entspannung und Schwangerschaft :brille
    "Geheilt" hat lediglich nur jeglicher Verzicht auf Hormone. Es hat nur ein paar Wochen gedauert und nun seit 4 Jahren keine Migräne mehr, nur noch ab und an Spannungskopfschmerz. Der ist aber ein Witz gegenüber der Migräne.
    Schaut mal unter die Nebenwirkungen von Pille und Co. Muss nicht bei jedem die Ursache sein aber ausprobieren lohnt sich.

  • Hormone sind ja immer ein heiß diskutiertes Thema, doch ich für mich muss zugeben, dass sie für
    mich ein Segen sind.


    Migräne (und zwar richtig arg.... ich habe keinen Geruchssinn mehr, kann keine Farben mehr erkennen, muss mich übergeben und habe auch teilweise Angst, am Schmerz sterben zu müssen!... In meinen Hochphasen bin ich teilweise im Bett gesessen und habe mir den Kopf gegen die Wand geschlagen, um einen Gegenschmerz zu erzeugen) kenne ich seit ich 14 bin. Wohl vererbt von meiner Mutter, die auch sehr darunter
    zu leiden hat.


    Nun ja, irgendwann habe ich zwischen den Geburten beider Kinder als Verhütung die Pille genommen und meine Schilddrüsen-Hormone und ich hatte in der Zeit - soweit
    ich mich erinnern kann - keinen Migräne-Anfall.


    Nach der Geburt war es ganz schnell klar, aufgrund einer gynäkologischen Untersuchung in der Frauenklinik, dass mir vom natürlichen Wege her ein Teile der
    Hormone fehlen und der Verdacht nahe geht, dass dieses Fehlen die Migräne auslöst.


    Seit ich nun meinen Hormon-Cocktail schlucke (es sind 5 Hormone) hatte ich keinen klassischen Migräne-Anfall mehr.
    Zwei Mal hatte ich Anflüge davon, aber diese Shocking-Schmerzen waren seit 10 Jahren nicht mehr dabei.


    Mach mir aber jetzt schon Gedanken, wie es sein wird, wenn ich diese Hormone wegen den Wechseljahren dann doch absetzen muss..... Werde dann eine andere
    Zusammensetzung nehmen, aber für mich steht jetzt schon fest, dass ich absolut "pro-hormon" bin.

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • Ich selber kenn es nicht, aber meine eine Schwester hat ganz arg damit zu kämpfen damit gehabt. Bei Ihr war die Migräne das "Nebenprodukt" von nem zu hohen Blutdruck.


    Seitdem sie nun richtig eingestellt ist, was ewig gedauert hat, hat sie keine Anfälle mehr. Spannungskopfschmerzen schon, aber sie sagt auch das das kein Vergleich zu den früheren Schmerzen sei.


    Ich wünsch Euch sehr, dass Ihr Wege findet die es Euch ermöglichen da raus zu kommen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Was ich mit am Schlimmsten finde ist, diese Angst und dieser Druck. Hoffentlich bekomme ich morgen keinen Anfall, da muss ich das und das machen oder Kind ist krank, da darf ich nicht schlapp machen.


    Ist es bei euch auch so, dass die Kinder sich dann anders verhalten? Püppi weiß eigentlich schon, dass Mama ganz viel schlafen muss, wenn der "rosa" Spuckeimer am Bett steht und ist da besonders leise. Am Anfang war es sehr schwer, weil sie nicht verstanden hat, was es bedeutet, dass Mama nicht kann und hat Angst bekommen. Ich sage ihr jetzt immer, dass da ein "Mann" in Mama Kopf ist und ich dann schlafen muss und wenn ich aufwache ist alles wieder gut. Die Frage, ob ich Schmerzen habe weiche ich aus. Möchte ihr keine Angst machen, weil ich finde, dass sie noch zu klein ist mit 3Jahren.


    Wissen eure bzw wussten eure kleinen Kinder, dass ihr höllische Schmerzen habt oder habt ihr das auch vermieden?

  • Meine Kinder wussten schon immer dass ich in diesen Momenten Schmerzen habe und deshalb so ziemlich nichts machen kann.
    Ich habe ihnen dazu dann immer gesagt, dass das zwar jetzt gerade richtig blöd ist und weh tut, aber auch wieder vorbei geht und deshalb ok ist.
    Natürlich waren/sind sie immer besorgt und schauen öfter mal um die Ecke, um nach mir zu schauen, aber direkt Angst konnte ich bei ihnen nicht feststellen.

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Hi Kügelchen,
    ich leide an Migräne und Trigeminusneuralgie seit einer Wirbelsäulenverletzung.
    Ibu etc. haben nie geholfen, anfänglich Novaminsulfon.
    Ich bin eigentlich ein Gegner von Medikamenten, doch nachdem ich die Schmerzen nun wirklich nicht mehr aushalten konnte, war es mein Hausarzt, der mir Maxalt lingua verordnete. Das vertrage ich sehr gut und es hilft tatsächlich. Man muss zuzahlen in der Apotheke, das ist es mir aber wert. Leider darf man 8 Tabletten pro Monat nicht überschreiten. Bisher komme ich damit einigermaßen hin. Leichtere Schmerzen halte ich aus.
    Auslöser sind bei mir auf jeden Fall Periode, Schlafmangel, Joggen (wegen WBS-Verletzung) und körperlich anstrengende Arbeiten über mehrere Stunden. Hier muss ich noch üben die Notbremse zu ziehen. Seit einigen Wochen führe ich ein Schmerztagebuch.
    Die Behandlung in einer Schmerzambulanz war totaler Quark, davon kann ich nur abraten.
    LG,

  • Was ich mit am Schlimmsten finde ist, diese Angst und dieser Druck. Hoffentlich bekomme ich morgen keinen Anfall, da muss ich das und das machen oder Kind ist krank, da darf ich nicht schlapp machen.


    Ist es bei euch auch so, dass die Kinder sich dann anders verhalten? Püppi weiß eigentlich schon, dass Mama ganz viel schlafen muss, wenn der "rosa" Spuckeimer am Bett steht und ist da besonders leise. Am Anfang war es sehr schwer, weil sie nicht verstanden hat, was es bedeutet, dass Mama nicht kann und hat Angst bekommen. Ich sage ihr jetzt immer, dass da ein "Mann" in Mama Kopf ist und ich dann schlafen muss und wenn ich aufwache ist alles wieder gut. Die Frage, ob ich Schmerzen habe weiche ich aus. Möchte ihr keine Angst machen, weil ich finde, dass sie noch zu klein ist mit 3Jahren.


    Wissen eure bzw wussten eure kleinen Kinder, dass ihr höllische Schmerzen habt oder habt ihr das auch vermieden?


    Ja, die Angst und den Druck kenne ich... Aber bei mir ist es so, dass ich in der Regel die Attacken bekomme, wenn ich wieder entspannter bin. Okay... auch ich habe schon so gut wie überall gelegen (während einer Wanderung auf einer etwas kaputten Bank im Wald (Hund war an der Bank angeleint, ging nun mal nicht anders), in irgendwelchen Pausenräumen von Geschäften, im Auto sowieso, neulich auf 3 zusammen geschobenen Stühlen in einem Vereinsheim - echt nicht bequem ;-) ). Vor kurzem habe ich es nicht mehr bis nach Hause geschafft (Sohn war mit ihm Auto) und habe eine Freundin und ihren Mann angerufen, ob sie mich heimholen könnten. Angst habe ich dann, wenn ich fit sein muss, z.B. auf Reisen oder wenn ich unterwegs bin. Mit dem eigenen Auto ist das kein Problem (da liege ich dann halt 1-2 Stunden - ist nur unangenehm im Hochsommer), aber wenn ich mit Bus, Bahn oder Flugzeug unterwegs bin, ist das ganz großer Mist.


    Ich versuche aber, die Attacken als unnötiges Übel anzunehmen und auch nicht mehr dagegen anzukämpfen. Früher habe ich innerlich rebelliert vor Angst und Druck. Heute versuche ich zumindest, da nicht mehr reinzurutschen. Et kütt eh wie et kütt...


    Ja... meine Kinder verhalten sich dann sehr rücksichtsvoll. Sie wissen aber auch, dass ich dann anders reagiere - ich kann ihnen das gar nicht verheimlichen. Wie auch? Ich bin dann ausgeschaltet. Anfangs, als sie noch nicht verstanden hatten, dass ich kurz darauf wieder normal bin und "nur" noch wahnsinnige Kopfschmerzen habe und dann auch Geräusche und Licht so gar nicht gut vertrage, hatten sie schon Angst. Mittlerweile wissen sie aber, was los ist.


    Auch bei mir helfen Triptane nur sehr begrenzt. Gegen die Aura hilft bei mir eh nix, da muss ich durch. Die Kopfschmerzen werden mit Triptanen zwar besser, dafür fühle ich mich dann aber total benebelt und wie in Watte gepackt. Wenn ich merke, dass eine Attacke kommt, gehe ich mit hoch dosiertem Ibuprofen dagegen an. Es kann durchaus passieren, dass ich an einem solchen Tag dann die Maximaldosis ausreize. Blöd, aber nicht zu ändern.


    Viele der prophylaktischen Mittel haben rasante Nebenwirkungen. Von daher versuche ich mittlerweile ohne Prophylaxe auszukommen und lieber "aufzupassen", dass es im Gehirn gar nicht erst zu "dicker Luft" und dem darauf folgenden Gewitter kommt. Gut getan hat mir persönlich Qui Gong, aber momentan fehlt mir mal wieder die Zeit.


    Und ja, die Attacken werden schwächer. Früher habe ich stundenlang erbrochen, auch die Phase der Aura mit den Sprachstörungen und Lähmungserscheinungen dauerte viel länger an als heute. Ich habe allerdings Angst, dass die Attacken häufiger auftreten, wenn ich in die Wechseljahre komme bzw. damit durch bin. In den Schwangerschaften hatte ich zwar so gut wie nie Kopfschmerzen, dafür aber relativ häufig Attacken.

  • Ich leide auch darunter, schon seit meiner Kindheit. Als Kind hatte ich oft auch stundenlang erbrochen und konnte nur in abgedunkeltem Zimmer liegen. Die Geruchsempfindlichkeit ist kein Auslöser der Migräne bei mir, sondern ist der Vorbote. So empfinde ich das. Ich rieche dann alles doppelt und dreifach so intensiv und könnte in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Douglas z.B. brechen. Aura hatte ich leider auch schon. Wenn ich merke, dass ich geruchsempfindlich werde, nehme ich bei den ersten Anzeichen Ibuprofen. Andere Schmerzmittel helfen leider nicht. Meist kommt die Attacke, wenn der Stress nachlässt: Freitag nachmittags oder am Wochenende.


    Ausreichend Schlaf, viel trinken, wenig Stress.


    Viel körperliche Bewegung hilft mir, die Migräne zu reduzieren.