Krippeneingewöhnung - neuer Job - Chaos

  • Hallo ihr Lieben,


    ich muss glaub ich mal ein bisschen guten Zuspruch bekommen... :(


    ich habe gestern wieder angefangen 30 Stunden die Woche zu arbeiten, meine Arbeit macht mir Spaß, wir sind wirklich dringend auf das Geld angewiesen und ich kann mir definitiv nicht erlauben, weiter zu Hause zu bleiben und trotzdem fühle ich mich dabei grad ganz schlecht!


    Meine beiden Kleinen sind jetzt 11 Monate und grad 2 geworden, von der Krippe hatten wir eine Zusage, dass sie ab dem 01.07. ganztägig dort unterkommen können, leider hat sich alles verzögert, weil sie erst in einer anderen Gruppe untergebracht wurden und sich jetzt an die neuen Erzieherinnen gewöhnen müssen, und sich dann auch gleich nach der ersten Woche nen Magen-Darm-Infekt eingefangen haben. Der Papa kann Gott sei Dank einige Tage mit einspringen, zeitlich ist alles grad so geregelt, aber ich habe das Gefühl, den beiden zu viel zuzumuten. Der Große schreit sich allen Frust bei der Verabschiedung los und ist danach aber glaub ich ganz zufrieden, auch wenn er öfter mal nach mir fragt, aber das ist ja wahrscheinlich auch ganz normal. Der Kleine schluckt das alles ganz leise, aber er klammert sich sehr an mir fest und nachdem eigentlich die ganze Krankheit schon ein paar Tage überstanden war, hat er vorgestern Nacht wieder gespuckt und musste wieder einen Tag zu Hause bleiben. Nachts schlafen sie wieder unruhiger und wollen auch beide abends gar nicht einschlafen, obwohl sie vor Müdigkeit schon fast umfallen. Ich weiß, dass das wohl alles ganz normal am Anfang ist, aber es tut mir trotzdem weh und ich habe ein ganz schlechtes Mama-Gewissen, obwohl ich weiß, dass es nicht anders geht und ich das ja auch für die beiden mache.


    Habt ihr auch öfter so blöde Gefühle wegen eurer Arbeit? Was könnte vielleicht den Kindern helfen, sich schneller an die neue Situation zu gewöhnen? Ich habe mir vorgenommen, an den Wochenenden viel mit den beiden zu unternehmen, bin aber unter der Woche bestimmt erst mal auch erledigt die nächsten Tage. Es gibt gleich einiges zu erledigen und ich muss mich in vieles neues einarbeiten. Bitte bitte ermutigt mich mal wieder, wenn ich selber wieder ein besseres Gefühl habe, merken das bestimmt auch die beiden Kleinen. Eine andere Wahl haben wir leider nicht!

  • Job und Kita Start gleichzeitig ist natürlich ne Menge Umstellung für alle - da kann es in den ersten Monaten schon mal echt anstrengend werden. Gut das dich der Vater unterstützt. Ggfls. auch mal Tante, Onkel, Oma und Opa anfordern - auch wenn die weiter weg wohnen und selbst arbeiten müssen - da müssen mal alle an einem Strang ziehen - ich drück dir die Daumen.

  • Wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt, dann solltest du dein schlechtes Gewissen zur Seite schieben, denn die Kinder spüren deine Zweifel und das macht ihre Unsicherheit und vielleicht auch Angst noch größer.


    Falls es aber doch, wenn auch nur eine winzige Möglichkeit gibt, die Kinder anders (individueller) betreuen zu lassen, dann würde ich dir dazu raten.


    Ich war erst vor ein paar Tagen in einem Kindergarten mit angegliederter Krippe für Kinder von 1 - 3. Ich durfte in alle Kindergartengruppen, mit allen Kinder spielen und reden - ich durfte NICHT in die Krippe. Die Leiterin erklälrte mir, es könnte fatal für die kleinen ohnehin verunsicherten Kinder sein, wenn plötzlich auch noch ein Fremder auftaucht. Ich bin generell kein Freund von Krippen, aber das hat mich dann doch erschreckt.


    Aber wie gesagt, wenn es nicht anders geht, dann steh dahinter, denn das wird den Kindern Sicherheit geben.

  • Danke fürs Daumen drücken. :) Die Oma hilft wo sie kann, hat aber selber grad gestern ihren neuen Job angefangen. Der Opa wohnt leider am anderen Ende Deutschlands, das wird schwer und die Eltern vom Papa fallen weg, aber sonst haben wir wirklich gut zusammengearbeitet und alles geregelt. Meine Angst ist eher, dass die beiden kleinen sich mit der ganzen Situation und dem Hin und Her überfordert fühlen. Ich hätte gerne noch einen Monat gewartet, aber die Schulden häufen sich und so langsam weiß ich überhaupt nicht mehr, wie ich was bezahlen soll. Eigentlich denke ich auch, dass die neue Situation für uns alle toll wird. Ich habe mich auf die Arbeit gefreut und bin auch gar nicht der Typ, der Zuhause lange glücklich wird und den beiden tut mehr Kontakt zu anderen Kindern bestimmt auch gut. Anscheinend fällt das Loslassen aber doch schwerer als erwartet, nicht nur den Kleinen... :(

  • Ich war erst vor ein paar Tagen in einem Kindergarten mit angegliederter Krippe für Kinder von 1 - 3. Ich durfte in alle Kindergartengruppen, mit allen Kinder spielen und reden - ich durfte NICHT in die Krippe. Die Leiterin erklälrte mir, es könnte fatal für die kleinen ohnehin verunsicherten Kinder sein, wenn plötzlich auch noch ein Fremder auftaucht. Ich bin generell kein Freund von Krippen, aber das hat mich dann doch erschreckt.


    Au weia, da würde ich mein U3-Kind auch nicht lassen - klingt äußerst komisch - ich kenne nur Gruppen mit kleinen, neugieregen, aufgeweckten U3-Kindern die sich über Besucher/Fremde freuen.


    Meine Angst ist eher


    Loslassen aber doch schwerer als erwartet, nicht nur den Kleinen... :(


    D. Anscheinend fällt das Loslassen aber doch schwerer als erwartet, nicht nur den Kleinen... :(


    Das merken die Kinder - versuch irgendwie den inneren Druck loszuwerden - dann läuft es sicher besser. Bitte die Erzieher aktiv um Hilfe morgens beim Abschied, damit es für beiden Seiten möglichst gut läuft. Ich bin oft heulend zum Auto gegangen, während das Kind am Fenster winkte, es ist nicht immer leicht - aber es wird.

  • Jetzt im Nachhinein hätte ich mich auch eher für eine Tagesmutter entschieden, ich hatte mir das alles viel leichter vorgestellt, zumal sie ja auch wenigstens nicht ganz alleine sind! Aber so kurzfristig das jetzt wieder ändern kann ich wohl leider auch nicht mehr, dann wird das Chaos ja nur noch größer. Ich fürchte, da müssen wir jetzt durch, ich weiß nur noch nicht genau, wie ich meine eigenen Zweifel wieder loswerde und die Kinder so gut wie möglich unterstütze und ihnen Zuhause viel Sicherheit gebe. Hat da jemand Tips?

  • Danke si_lence für die lieben Worte, das tut ganz gut mal zu lesen, dass ich nicht die Einzige, der innerlich beim Abschied manchmal zu heulen zumute ist.


    Das mit den Erzieherinnen ist ja glaub ich das, was mich grad so komisch sensibel macht. Ich war total glücklich in der ersten Gruppe, die Kleinen haben sich da richtig schnell eingewöhnt und ich glaube, sie mochten ihre Erzieherin auch so gerne, weil sie einige Ähnlichkeit mit der Oma hat. XD Sie hat uns auch immer schon auf dem Flur empfangen und raus begleitet das ist in der neuen Gruppe anders. Ich fühle die beiden da irgendwie weniger willkommen, was aber eigentlich auch ungerecht ist, da die Erzieherinnen dort auch sehr nett sind. Und dann durch die Krankheit und den Gruppenwechsel ist jetzt halt alles nicht mehr nach Plan, d.h. die beiden müssen sich nicht nur an die Krippe gewöhnen sondern auch daran, erst mal vom Papa abgeholt zu werden und so weiter... Nicht falsch verstehen, ich bin suuuper glücklich, dass er das macht!!!

  • Hi,


    Du hattest oben geschrieben, dass Du am Wochenende ganz viel mit den Kleinen unternehmen willst - quasi als Entschädigung. Meine Empfehlung ist, dass Du es am Wochenende eher ruhiger angehen lässt und versuchst, da einen ruhigen steten Rhythmus zu finden. Die sind von der Woche dann eh k.o. und dann am Wochenende auch noch lauter tolle, evemtuell neue Dinge ?! Vielleicht sind sie auch einfach nur froh, zuhause bei Mama zu sein und mit ihren eigenen Sachen zu spielen ? Vielleicht auf den altbekannten Spielplatz zu gehen ?


    Bei uns ist es so, das Sohni am Wochenende die Ruhe braucht - wir unternehmen schon was, aber nicht jedes Wochenende Zoo oder sowas.


    Ansonsten solltest Du die Kids ermuntern, dass sie gerne in die Kita gehen - erzähl ihnen morgens lieber, was sie Tolles erleben werden und mit welchen Lieblingsfreund sie spielen können. Lass sie nicht merken, dass Dir elend zumute ist. Das wird sich einspielen, bestimmt. Kopf hoch.


    Viele Grüße


    Stern


  • Wir gehen z.B. am Wochenende gerne in einen großen Park bei uns in der Nähe, da können die beiden glaube ich eher entspannen als Zuhause. Ruhig ist es bei uns leider am WE auch nicht unbedingt, die beiden großen Kinder von meinem Freund leben ja auch bei uns + gelegentlich Besuch. Dann läuft oft der Fernseher, die Großen motzen viel mit den Kleinen, dazwischen muss der Haushalt erledigt werden... Draußen gönnen wir uns dann gerne mal eine kleine Auszeit zu dritt. :)


    Ja, das mit dem Erzählen interessiert beide noch nicht so unbedingt, aber da sie heute das erste Mal ihren Mittagsschlaf in der Krippe machen, haben wir zusammen den neuen Koffer vom Großen gepackt mit einer Kuscheldecke, Kuscheltier, Schnuller für den Kleinen usw. das fand er dann ganz toll und hat stolz seinen Koffer getragen. Das Geschrei heute war zwar gigantisch und hat schon auf dem Weg hin angefangen, es war aber eher trotzig als verzweifelt, hat immer wieder mit dem Fuß aufgestampft und mich angemotzt, dass ich mit in die Gruppe kommen soll. Damit komme ich besser klar. Und weil ich noch kurz mit der Erzieherin reden musste, ist er dann schon mal vor in die Gruppe geschickt worden, hat gesehen, dass grad Frühstück vorbereitet wird und dann war es auch schnell wieder gut. Der Kleine wiederum hat sich heute richtig an mir festgeklammert und geweint, was er fast nie macht. Bei ihm fällt es mir eh schwerer, weil er alles immer so still hinnimmt wie es kommt und dann aber anfängt zu kränkeln und nachts plötzlich wieder wach wird und viel gehalten werden will. Heute Nacht ist er auf meinem Arm wieder eingeschlafen und hat dabei immer noch geschluchzt... :( Er ist halt auch der Kleinste da und der Einzige, der noch nicht laufen kann. Ich habe aber zumindest immer noch das Wissen, dass sein Bruder da ist (der ihn im Zweifelsfall auch beschützt, haben wir schon öfter erlebt :D) und denke, dass er bald anfangen wird zu laufen, um hinterher zu kommen. Och Mann, hätte echt nicht gedacht, dass ich mal so sentimentale Mami-Anfälle bekommen würde...

  • Das finde ich von der Kita aber auch schlecht organisiert, dass die kinder gleich nach der Eingewöhnungszeit noch einmal die Gruppe wechseln.


    Mein erster Gedanke, als du schriebst, dass du am WE viel unternehmen möchtest, war auch das lieber nicht zu tun. Aber wenn du sagst zu Hause ist dann auch viel Trubel !?! Das müsste für die beiden aber doch normal sein. Also meine lieben es einfach ganz in Ruhe in ihren Zimmern oder sonstwo (Garten..) zu spielen ohne dass jemand Druck macht.


    Ja, wenn sie dann so weinen, dass ist sehr schlecht auszuhalten, aber wenn du einknickst wird es noch schlimmer weil sie dann wissen, dass es etwas gebracht hat. Hole dir doch Rückmeldung von den Erziehern wielange die Kinder weinen und klammern, damit du weisst, dass es schnell wieder gut ist.


    Meine Große hat damals auch geschrien und geheult was das Zeug hielt. Die Erzieherin sagte mir aber, dass das nur wenigen Minuten anhält und wenn ich nicht mehr zu sehen war ging meine Tochter fröhlich spielen. Als ich das wusste fiel es mir um einiges leichter. Das hielt ca zwei Wochen an und dann ging sie ohne Probleme hin.


    Und natürlich merken sie deine Unsicherheit. Versuche da ganz klar zu sein.

  • Ja, das mit dem Gruppenwechsel war blöd, die Krippe hat aber auch grad erst aufgemacht und war selber noch in der Planung und viele Eltern haben für eine Gruppe abgesagt, so dass sonst dort nur 3 Kinder mit 2 Erzieherinnen untergebracht gewesen wären. Wir waren halt die letzten, die dazu gekommen sind...


    Ich bin jetzt grad in einem Konflikt, ob ich meinen Arbeitgeber fragen soll wegen einem Tag Homeoffice. Was meine Arbeit angeht, könnte ich eigentlich vieles von zu Hause aus erledigen. Und ich hätte die Möglichkeit, die Kinder z.B. mittwochs und freitags früher abzuholen und die restliche Arbeit abends zu erledigen, wenn die beiden im Bett sind. Habt ihr damit Erfahrungen, ob so was gut funktioniert? Und meint ihr, man kann das dem Arbeitgeber vorschlagen ohne natürlich darauf zu bestehen, oder ist das zu dreist? Ich habe dort meine Ausbildung gemacht (abgeschlossen mit dem Ende der ersten Schwangerschaft) und seitdem dort auf Minijob-Basis gearbeitet, hatte auch vorrübergehend mal einen Laptop für Zuhause gegen Ende der zweiten Schwangerschaft. Ich will nur auch nicht den Eindruck erwecken, dass ich wegen den 2 Kindern keine gute Arbeit mehr leisten kann und ständig Sonderbehandlung brauche... Denke aber eigentlich, dass er davon profitiert, wenn ich auch bei Krankheit der Kinder mal ein zwei Dinge erledigen könnte und ich würde eine Stunde Wegzeit und Spritgeld sparen.

  • Ich denke schon, dass du fragen kannst. Mehr als ablehnen kann der Chef nicht und dann hast du es wenigstens versucht.

  • Das macht bei deinem AG wahrscheinlich nicht so einen guten Eindruck. Also mein erster Gedanke wäre:"Da hat sie sich wohl doch übernommen und kommt nicht klar."


    Wenn es geht würde ich damit noch warten. Aüßerdem würde ich bei den Kindern erstmal mit dem festen Rhythmus, jeden Tag gleiche Zeit Kita, weitermachen, da sie sonst vielleicht noch mehr durcheinander gebracht werden könnten.


    Manche Kinder verkraften Unregelmäßpgkeiten sehr gut, andere wollen motzen dann jeden Tag das es doche auch anders geht.

  • Das macht bei deinem AG wahrscheinlich nicht so einen guten Eindruck. Also mein erster Gedanke wäre:"Da hat sie sich wohl doch übernommen und kommt nicht klar."


    Ja, den Gedanken hatte ich irgendwie auch dabei... :( Vielleicht erst mal noch ein paar Wochen warten und nachfragen, wenn er sieht, dass alles gut läuft. :) Auf Dauer fände ich das toll, wenn es klappen würde, ich finde 9 Stunden jeden Tag so wahnsinnig lang. Die Krippe hat ja in 3 Wochen schon wieder Sommerferien, 1 Woche übernimmt die Oma, 1 Woche der Papa. Vielleicht könnte ich den Anlass nutzen, meinen Arbeitgeber zu fragen, ob ich für die restliche Zeit ein Notebook bekommen kann und wenn ich das dann schon mal eingerichtet bekommen habe, kann ich danach ja vorsichtig nachhaken *g*

  • :Hm woher kommen denn die anderen 3 Stunden ?


    Ich arbeite von Montag bis Donnerstag 7 1/2 Stunden + 1/2 Stunde Pause + 1 Stunde Fahrtzeit. Freitags habe ich mir freigehalten für Kinderarzttermine oder sonstige Termine (kommen bei uns öfter vor), da würde ich sie also früher holen oder auch mal zu Hause lassen, wenn das für die Krippe ok ist. Aber die restlichen 4 Tage kommen wir halt auf 9 Stunden und da darf auch nichts dazwischen kommen... :(

  • Warum nicht 6 Stunden jeden Tag - spart die Pause - und dann wärst du um 15 Uhr wahrscheinlich daheim (da bleibt auch noch Zeit für Kinderarzt & Co.) und du könntest die Kids direkt nach dem Mittagschalf entspannt abholen ?


    Freitags frei ist zwar nett - aber dafür kosten 4 Tage a 9 Std. natürlich auch ne Menge Kraft.

  • Hmm, ich dachte immer, dass ich auch bei 6 Stunden die Pause nehmen muss? Und die Stunde Fahrzeit habe ich immer noch, also immer noch 7-7 1/2 Stunden, aber dafür jeden Wochentag.


    Kinderarzttermine für den Nachmittag sind bei unserem Arzt leider auch sehr rar, während vormittags eigentlich immer etwas frei ist. Und wenn ich ganz ehrlich sein darf, ich freue mich auch ein bisschen auf einen freien Freitag. Ich mag die Kinder von meinem Freund wirklich gerne, aber da ich jahrelang nur alleine gelebt habe und wir noch dazu im Wohnzimmer schlafen, ist es schon manchmal ganz schön viel für mich. Und der Große z.B. ist ein ganz ganz lieber, auch total lieb mit den beiden kleinen, aber ziemlich hyperaktiv und kann ihnen überhaupt keine Ruhe lassen. Die beiden können sich so toll schon alleine beschäftigen, zeigen einem dann immer mal wieder was und sind richtig konzentriert dabei. Das macht richtig Spaß, die beiden morgens dabei zu beobachten. Diese ruhigen Stunden könnten wir dann freitags gelegentlich weiterhin haben oder ich könnte mal ganz in Ruhe sauber machen, ohne dass mich jemand dabei stört oder ohne Hintergrundlärm meine Schulden sortieren. XD


    Dazu kommt halt noch, dass ich eine von 2 Frauen auf unserem Stockwerk bin und vor allem die einzige Teilzeitkraft. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass die Mitarbeiter schnell verinnerlichen, wenn ich nur an bestimmten Tagen ansprechbar bin (bzw. jetzt eben nur freitags nicht mehr), aber komischerweise immer davon ausgehen, dass man die normale Arbeitszeit einhält, selbst mein Chef, der es ja eigentlich besser wusste. So war er oft unzufrieden, dass bestimmte Dinge nicht mehr erledigt werden konnten, wenn er sie mir zu spät aufgetragen hat, weil einfach nicht in seinen Kopf wollte, dass ich nach 14h nicht mehr da war...


    Es sind irgendwie einfach mehrere Faktoren, ich habe das Gefühl, das wird alles stressig genug mit Arbeit, 4 Kindern, Haushalt usw. da beruhigt mich der Gedanke mehr, mal einen Tag Buffer drin zu haben. So kann ich z.B. auch mal Dinge für die Schule von den beiden Großen übernehmen und mein Freund dafür nen Tag für die Kleinen frei nehmen, wenn es bei mir nicht geht. Noch dazu habe ich einen so großzügigen Arbeitgeber, dass der Freitag zwar eingetragen ist, aber beliebig gegen jeden anderen Tag ausgetauscht werden kann, also wirklich ein Luxus für Notfälle.

  • Bei 6 Stunden mußt du keine Pause nehmen - erst bei 6:01 :-D kleiner Unterschied - läppert sich über das Jahr.
    Wenn eure Wohn & Finanzlage eh angespannt ist - vielleicht ein Umzug zum AG - in die Nähe, spart Fahrtkosten und Zeit (ich weiß wovon ich rede). Ein Freitagmorgen mit Hausabrit & Papierkram ist auch nicht so entspannend...

  • Ich fürchte, momentan bekommen wir leider keine andere Wohnung und die großen Kinder gehen ja auch in die Schule, wäre bei uns ein Bundeslandwechsel... Ich bin schon stolz, dass ich endlich Auto fahren gelernt habe, vorher waren es nämlich 3 Stunden Bahnfahrt im gesamten. XD


    Ganz vielen lieben Dank aber nebenbei mal, dass du dir solche Mühe machst, mir so ausgiebig zu antworten!!! Hattest du denn auch ähnlich blöde Gefühle wegen der Arbeit?