Darf er erzwingen das NEXT die Kinder betreut?

  • Mit ihr kommen sie wohl eher nicht klar v.a. mein Sohn, den sie oft anschreit ect.. er sagte mir kürzlich er wolle das sie sich trennen… da hab ich ganz klar gesagt, das Papa eine neue Partnerin hat und er das akzeptieren muss

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Mit ihr kommen sie wohl eher nicht klar v.a. mein Sohn, den sie oft anschreit ect..

    Dann wird das sicher auch kein Dauerzustand - bestimmt wird ihr das auch bald zu doof.

  • Unangemessen finde ich die These, man würde sich als nächsten einen ähnlich tickenden Partner wählen, was im Übrigen einen psychologischen Hintergrund hat, wenn dem so ist. Soll die Aussage beruhigen oder provozieren?
    Ich habe zu diesem Thema eine andere Meinung und mir sträuben sich die Haare, wenn ich lese, "das geht dich nichts an". Das liegt wahrscheinlich aber an meiner eigenen Situation, in der es einen Vater gibt, der sich nicht an Konventionen hält, was seine Neue betrifft und was dazu geführt hat, dass zwischen ihm und seinem Sohn seit 4 Jahren der Kontakt komplett abgebrochen ist. Und ich bete, dass er nie wieder bestehen wird, was auch immer ihr nun denkt.


    "Distanzlos"? kann ich nichts mit anfangen. Ich bleibe bei meiner Aussage. Wer hat zu bestimmen, mit wem ich Kontakt aufnehme, vor allem, wenn es um mein Kind geht? Mir geht es bei diesem Thema mal wieder viel sehr zu um "Rechte", ich finde das engstirnig.

  • TiMi


    Du beharrst darauf, dass du meinst, das Recht zu haben, ggf. auch gegen dessen Willen weit in die Privatsphäre eines Ex-Partners einzudringen.


    Wir haben das verstanden. Wie ich das sehe, habe ich oben geschrieben.

  • Wenn ich gegen den Willen die Wohnung meines Ex betreten würde, sähe ich darin - von anderen rechtlichen Aspekten einmal abgesehen - ein Eindringen in die Privatsphäre.
    Was ist daran denn so unverständlich bzw. verwerflich ein Gespräch mit der Partnerin meines Ex zu suchen, die Umgang mit meinem Kind haben wird. Wenn sie das nicht möchte, ist es einsehbar und ich würde niemals versuchen mich da aufzudrängen, weil ich sie als eigenständige und sich selbst artikulierende Person betrachte. Da hat sich der Ex gar nicht einzumischen.


    Das ist Worklauberei, aber gut, ich habe ebenfalls verstanden und bevor es ausartet, möchte ich mich auch nicht weiter dazu äußern.

  • es ist unverständlich, weil nicht konform der norm. du musst dich daran gewöhnen, dass dein ex eine neue partnerin hat. das problem scheinen weniger die kinder zu haben, sondern ehr du. für diese probleme gibt es trennungstherapeuten.
    es geht dich nichts an, wem ex die betreuung übergibt. du hast kein anrecht darauf die next zu interviewen. man könnte auch sagen "sowas macht man nicht!"

  • Nana: Muss ich mich da jetzt angesprochen fühlen? Falls ja: Also, ich habe die Neue meines Ex noch nie gesehen und brauch ich auch nicht.
    Ich weiß nur, wenn eine mir fremde Person mein Kind anschreit, besteht Klärungsbedarf und ich würde da nicht tatenlos zusehen. Was ist dann die nächste Steigerung, das sie ihm eine knallt, weil ihr ein Fingernagel abgebrochen ist?
    Und wo steht es genau geschrieben, dass es mich nichts angehe, das möchte ich gerne einmal lesen.

  • Hallo,
    ich möchte Euch gerne mal berichten, wie es bei uns war.
    Die neue Lebensgefährtin meines Ex hat meinen Kindern wirklich geschadet. Ich habe versucht, mit Ex zu sprechen, wurde aber abgebügelt mit den Worten "das geht Dich nix an!" Noch einfacher gings ja auch nicht...
    Nun ist " Next" schon lange wieder fort, jedoch ist das Verhältnis zwischen Vater und Kindern weiterhin gestört. Da ist einiges kaputtgegangen. Ex räumt ein, er habe da einen grossen,grossen Fehler gemacht- schön für ihn, aber der Schaden ist da, und lässt sich nicht so leicht ausmerzen. Das schmerzt alle Beteiligten ganz schön.
    Deshalb finde ich, man darf nicht immer gleich vorschnell urteilen. Und es gibt tatsächlich Kinder, die mit Next ein grösseres Problem haben als die Mutter!
    Nur die Mutter darf die Probleme dann ausbaden, darf sich nicht einmischen, hat die Klappe zu halten, ist ja nur eifersüchtig... :kopf
    So ein Schwarz-weissdenken ist natürlich sehr einfach, aber ob es richtig ist :frag
    Es gibt auch tatsächlich miese neue Partner, und tatsächlich gibt's Elternteile, die ihren neuen Partner(in) nur durch die rosarote Brille sehen und gar nicht bemerken wenn es den Kindern schlechtgeht. Und dann soll einen das gar nichts angehen?! :lach Da soll man seelenruhig zugucken oder wie? :kopf


    Wir haben jetzt eine sehr liebevolle, nette Next, die ich einmal kurz kennenlernen durfte :) , und es geht uns gut!

  • Möchte auch mal was dazu schreiben:


    Zitat

    Darf er erzwingen das NEXT die Kinder betreut?


    Er muss es nicht erzwingen, es ist eine Tatsache :winken:
    Die richtige Fragestellung wäre hier wohl:
    Kann man (sie, TE) verhindern, dass die Kinder von next betreut werden?
    Nein das kann sie im Normalfall nicht,


    LG


    Und, das da oben:
    Schreibt jemand, dessen Kinder auch garantiert von jemand (Mann) betreut wurden, den die KM vorher nur ein paar mal gesehen haben konnte. :dribbel Und? Ich, z.B. wusste es gar nicht, also (was ich davon ab richtig "Scheisse" von BET fand) aber da kann ich mir jetzt auch nix für kaufen :winken:

  • Liebe TS, da du etwas rechtlich verwertbares dazu haben möchtest hier die Gesetzesgrundlage aus dem BGB:


    § 1687 Ausübung der gemeinsamen Sorge bei Getrenntleben


    (1) Leben Eltern, denen die elterliche Sorge gemeinsam zusteht, nicht nur vorübergehend getrennt, so ist bei Entscheidungen in Angelegenheiten, deren Regelung für das Kind von erheblicher Bedeutung ist, ihr gegenseitiges Einvernehmen erforderlich. Der Elternteil, bei dem sich das Kind mit Einwilligung des anderen Elternteils oder auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung gewöhnlich aufhält, hat die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten des täglichen Lebens. Entscheidungen in Angelegenheiten des täglichen Lebens sind in der Regel solche, die häufig vorkommen und die keine schwer abzuändernden Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes haben. Solange sich das Kind mit Einwilligung dieses Elternteils oder auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung bei dem anderen Elternteil aufhält, hat dieser die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten der tatsächlichen Betreuung. § 1629 Abs. 1 Satz 4 und § 1684 Abs. 2 Satz 1 gelten entsprechend.


    Danach entscheidet du, wenn das Kind bei dir ist, und er, wenn das Kind bei ihm ist. Auf diesen Fall bezogen: Du entscheidest, wer auf das Kind aufpasst, wenn das Kind bei dir ist, und er entscheidet, wer auf das Kind aufpasst, wenn es bei ihm ist.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Wisst ihr, bei manchen hier habe ich hier das Gefühl ihr denkt ich habe ein PROBLEM mit NEXT..
    ICh kenne diese Frau noch nicht, darf nicht über sie urteilen, aber das was mir die kinder erzählen und ex tatsächlich bestätigt sind dinge die nicht gehen .
    Mein sohn ist sehr sensibel, sehr aufgeweckt und anstrengend. Schule und Kinderpsychotherapeutin merken das auch und wir sind grade mal dran vorbei gekommen
    das sohni aus der schule geworfen wird… (in der zweiten klasse)- und ja er war immer aufgeweckt und anstrengend aber Verhaltensauffällig erst seit der Trennung, dies
    beruhigte sich und wird nun wieder schlimmer und wie colorea auch erzählt hat, muss ich das erlebte dann ausbaden.


    Es geht nicht und das akzeptiere ich nicht, das mein Kind von NEXT BIER bekommt (meine Grosse), es geht nicht das mein Sohn angeschrien wird von next und
    Sanktionen erhält, die er so nicht verdient hat m.E. (wenn NEXt´s kind mist baut werden alle bestraft, bekommt es aber manchmal erlassen, wenn meiner Mist baut muss
    er in seinem Zimmer bleiben.
    Es geht nicht, das NEXT mein Kind zwickt und es anschreit und beleidigt (haben mir meine Mädels auch bestätigt)
    Es geht nicht,das meine Kinder genötigt werden zu NEXT Mama zu sagen
    Desweiteren finde ich es sehr unempathisch von meinem EX, das er sich von NEXT´s Kindern als Papa titulieren lässt was mich aber nichts angeht und ich sage da auch nix
    zu. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, das EX vor meinem Sohn, NExt´s Sohn knuddelt und meiner stand doof daneben und hat später bei mir lange geweint…


    jeder handhabt das so wie er will, ich werde und würde niemals meinen Kindern einen neuen mann vor die Nase setzen und dann nach einem TAG über lange zeit (5H)
    betreuen lassen… ich denke das kommt auch auf die Situation und die Kinder an, würde es jetzt nicht pauschalisieren und verurteile es auch nicht.


    Kiddies sind jetzt eine Woche bei ihm, macht mir etwas Bauchschmerzen gestern rief meine grosse an und fragte ob sie statt mit mir mit Papa und next zum Friseur
    gehen kann. Wenn sie das will darf sie das also habe ich ihr das erlaubt. Bei meinem Sohn, den ich mit meinem Bruder zum Friseur schickte drohte mir
    ex, wenn ihm die Frisur nicht gefalle wird er meinen Sohn kahlrasieren….(vor einigen Wochen)


    Sohni meinte gestern am Telefon ganz stolz er war 3h alleine weil ex und hat tv geschaut die ganze zeit, next und alle anderen Kinder einkaufen gegangen sind finde ich auch nicht prickelnd aber naja



    Ob ich next nun sehe oder nicht, ob ich ein gutes oder ein schlechtes Gefühl habe ich habe und werde den umgang unterstützen aber ich muss und werde
    auch meine Kinder schützen und da stehe ich zu.. :brille

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

  • Das kan ich gut verstehn.


    Wenn dein sohn nicht mehr zum kv will dann bestärke ihn darin das auch so zu sagen ( auch vor dem JA)


    Das geht ja gar nicht wie er dort behandelt wird.


    Ich habe das auch mal bei einer familie erlebt. Ein kind ihrs, zwei von beiden und eins von ihm ( junge damals vier, mutter versorben) die stiefmutter hat ihn so schlimm behandelt, dass ich den kontakt abgebrochen habe. Es war nicht schlimm genug um das JA einzuschalten.


    Man darf das nicht verharmlosen und es immer auf die neidische km schieben. Du musst dein kind schützen.

  • Darum geht es aber nunmal nicht. Weder geht es darum, ob man Next leiden kann oder nicht, noch darum, ob die Kinder die Zeit mit Next klasse, okay, egal oder doof finden.
    Und es geht auch nicht - wie oft gerne erklärt - darum, dass ein UET innerhalb der Umgangszeit explizit und alleine Zeit mit den Kindern verbringen müsste.


    Das alles fällt vollumfänglich ins Thema "Ausgestaltung der Umgangszeit" und liegt damit einzig beim UET. Der BET hat weder ein Mitspracherecht noch wäre angezeigt indirekt die Umgangszeit und deren Gestaltung zu beeinflussen, weil man glaubt, man wisse besser, wie der UET die Zeit gestalten solle.


    Das einzige relevante Stichwort ist Kindeswohlgefährdung. Und da wäre dann der Ansatz betreuter Umgang. Auch dann wäre nicht der Ansatz, dass BET den Umgang fremdgestaltet.

  • Es geht doch hier nicht darum wie der umgang gestaltet wird, sondern darum, dass dem kind unrecht getan und er schlecht behandelt wird.


    Wenn jemand ( egal ob next oder nicht) mein kind dermaßen schlecht behandelt, dann schütze ich mein kind. Und noch schlimmer finde ich wenn genau das der kv nicht tut.

  • Der Vater kann während seiner Umgangszeit die Kinder von den Nachbarn, dem Weihnachtsmann oder sonstwem betreuen lassen, solange die Kinder nicht in Gefahr sind.


    Naja, mein Ex hat sich mal von einem taffen JA-Berater sagen lassen müssen, dass der Umgang und die Ferien immer noch dazu da sind, um die Vater-Kind-Bindung zu stärken, und nicht dazu da, um die Kinder gleich zur Oma abzuschieben.
    Dieser Berater ist schon länger im JA und der nimmt gsd kein Blatt vor den Mund.
    Leider gibt es nur wenige davon... :hae:


  • Naja, mein Ex hat sich mal von einem taffen JA-Berater sagen lassen müssen, dass der Umgang und die Ferien immer noch dazu da sind, um die Vater-Kind-Bindung zu stärken, und nicht dazu da, um die Kinder gleich zur Oma abzuschieben.
    Dieser Berater ist schon länger im JA und der nimmt gsd kein Blatt vor den Mund.
    Leider gibt es nur wenige davon... :hae:


    Es ist richtig dass so die Empfehlung des Gesetzgebers aussieht, aber de facto gibt es keine Vorschrift die besagt, dass der Vater dazu verpflichtet ist. Er ist es schlicht nicht, egal was der Herr vom JA davon hält. Es ist einfach so dass man davon ausgehen muss, dass Eltern mit geteiltem SR grundsätzlich das Kindswohl im Blick haben und von vorneherein alles daran setzen die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken. Sie sind mündig und verantwortlich und daher wird dieses Grundprinzip weder bei Mutter noch beim Vater in Frage gestellt oder dessen Umsetzung kontrolliert. Ein UET wird nicht automatisch unmündig wenn er getrennt vom BET lebt. So wie der BET entscheiden darf, das Kind mal eben über Nacht bei Oma oder Freunden zu lassen, darf ein UET das ebenso.
    Nur der Vater ist in diesem Fall verantwortlich die Vater-Kind-Beziehung zu stärken und wenn er das nicht zur Zufriedenheit von Mutter oder JA macht, ist das einzig sein Problem und das des Kindes, NICHT eines auf dass die Mutter Einfluss nehmen kann oder darf. Immer ausgenommen, Gesundheit und Leben des Kindes seien in Gefahr, was ja hier nicht der Fall ist.