Machen eure Pubis Sport?

Junior 11 geht 2 in der Woche zum Judo.
Finde es auch wichtig das Kinder sich sportlich betätigen.
Deine Tochter wird bestimmt auch wieder etwas finden was ihr gefällt,
gibt ja viele Möglichkeiten.

Hi,

ich habe meiner Tochter ganz klar gesagt; "Irgendeinen Sport machst du, mir egal welchen !"

Gruß
babbedeckel

Für meine Söhne fand ich Sport immer sehr wichtig. Die waren/sind viel ausgeglichener, wenn sie sich körperlich mal ordentlich auspowern können.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass in der Pubertät die Weichen gestellt werden, ob man auch als Erwachsener gerne Sport macht oder nicht.

Meiner hat auch immer Sport gemacht. Erst Judo, dann Handball, später Rugby. Mit Beginn der Pubertät, auch so im Alter von 12 Jahren, hat er sich zunehmend geweigert. Ich habe noch ein bisschen versucht zu drängeln und zum Durchzuhalten zu animieren, irgendwann hatte auch das keinen Sinn mehr. Er war dann in seiner Freizeit noch skaten und Schlittschuh laufen, aber ohne Verein. Mit 14 Jahren kam ihm dann von selbst wieder in den Sinn Sport zu treiben. Er macht jetzt kickboxen und KBF. Eigentlich möchte er noch zu MC Fit-pumpen- das möchte ich aber nicht. Er soll erst mal zeigen, dass er das kickboxen durchhält. Sind ja immer wieder auch Verträge, die man zahlen muss.

Meine Tochter ist gerade 12 geworden. Aktuell macht sie Turnen, Schwimmen, Reiten und Klettern. Nach den Sommerferien tauscht sie Schwimmen gegen Bogenschießen, ihr großer Wunsch. Und beim Schwimmen ist sie an eine Grenze gekommen, wo sie zum Leistungsschwimmen wechseln müsste um weiter zu kommen, was sie seit Jahren ablehnt. Bisher sind auch keine Tendenzen zu erkennen, dass sie die Lust am Sport verliert.

Zitat von Summerbreeze

Meine Tochter ist gerade 12 geworden. Aktuell macht sie Turnen, Schwimmen, Reiten und Klettern. Nach den Sommerferien tauscht sie Schwimmen gegen Bogenschießen, ihr großer Wunsch.

Darf ich fragen, in welche Klasse auf welcher Schule Deine Tochter geht? Mein Sohn (12) hat früher Fußball im Verein gespielt und war da auch nicht talentfrei; ich hätte nicht gedacht, dass er das drangibt. Aber mit dem Wechsel von der Grundschule auf´s Gymnasium wurde ihm das sehr bald viel zu viel - mindestens 2x in der Woche Training und jedes WE Spiel... Inzwischen ist noch die Pubertät dazugekommen... Natürlich wäre es mir auch lieber, er würde in irgendeiner Form Sport machen - aber außer Fußball kann er sich für nichts begeistern - und eine "Hobbymannschaft", bei der o.g. nicht zutrifft, gibt es erst wieder für die "alten Herren". :wacko: Im Sommer bewegt er sich ja mehr draußen, Fahrrad, Schwimmen... Aber im Winter...

Meine Tochter hat früher intensiv Judo gemacht (3x in der Woche Training). Nach einer Verletzung bei einer Meisterschaft war erstmal Schluss; dann kamen noch andere gesundheitliche Dinge dazu. Sie spricht immer mal wieder davon, wieder anzufangen, aber nicht mehr so zeitintensiv und ohne Turniere; das wäre wohl neben der Schule auch für sie zuviel. Auch sie hat keinen Spaß an einer anderen Sportart...

Wenn ich meine Jungs angucke und deren Freundeskreis, wird das mit dem Sport einfach weniger. Mein Großer spielt noch regelmäßig Badminton, aber nicht mehr so intensiv und jedes Turnier kann er gar nicht mehr mit machen.
Mein Zweiter, 13, hat nie viel Wert auf Sport im Verein gelegt. Wir haben auch immer gesagt, wenigstens eine Sportart müssen sie machen. Aber für den Kleinen war es nur Quälerei. Seitdem wir hier wohnen geht er unten zum Sportverein, wenn er will. Wir wohnen direkt neben der Halle. Kleines Dorf, überschaubare Teilnehmer. Er kennt jetzt alle. Manchmal geht er zum Schiessen, immer geht er zum Workshop. Wo sie alles machen, basteln, Musik aber auch Sport.

Der kleine ist den ganzen Tag in Bewegung und macht bei seinem Papa Holz. Also Holz hacken, Holz schleppen und mit in Papas Wald Bäume fällen. Der hat schon ein richtig breites Kreuz.

Bei den Freunden meines Großen ist es so, dass nur noch die Extremsportler das intensiv betreiben. Mit Liga usw. Einer Wasserball, zwei Fussball. Einer von denen hat ein Angebot von Schalke angenommen, lebt da jetzt in einem Sportinternat. Die zahlen alles, damit er trotzdem sein Abi machen kann, aber Freizeit besteht halt nur aus Sport.

Ehrlich gesagt, bin ich froh, dass es nicht so extrem bei meinen ist.

Die Jungs sind vom organisierten Vereinssport - Fußball/Volleyball - nach einer sportlosen Phase in den selbstorganisierten Sport gewechselt. Es wird geskatet auf hohem Niveau/leistungsmäßig mit Teilnahme an Wettkämpfen und es wird eine für mich unaussprechliche/unschreibbare Sportart ausgeübt, bei der viel Kraft- und Halteübungen an Reckstangen gemacht werden (heißt natürlich anders), viele isometrische Übungen (heißt natürlich anders), Sit ups etc. Übers I-Net verknüpft, treffen die sich neben dem täglichen Einzeltraining regelmäßig mit 50/60 anderen zum gemeinsamen "wie-immer-das-heißt".

Wichtig ist ihnen hier vor allem das organisiert unorganisierte.

Das schlägt auch bei Tochterkind durch, die ihren Vereinssport schleifen lässt und jetzt regelmäßig aber zeitlich unspezifisch sich mit Freundinnen zum "Was-auch-immer" - früher hieß das Joggen, davor Laufen - verabredet oder zum Ausreiten ohne Reitlehrer.

Ich finde es wichtig, sich körperlich zu betätigen, jeden Tag, was ist eigentlich egal.
Mein Söhnchen hat die ersten Jahre bisschen Kinderturnen gemacht, war auch viel im Wasser. Dann zwischen ca. 8 - 12 Jahre fast nix mehr. Ich habe ihn alles ausprobieren, 'schnuppern' lassen, aber er wollte einfach nicht in irgendwas Vereinsmäßiges. Es war mühsam.
Ich habe ihn nie zu was gedrängt oder gezwungen, ihn aber jeden Sommer immer wieder gefragt, ob er mit Schwimmen geht (das kann er super!), und nicht aufgegeben.
Und siehe da, plötzlich: ja ich geh mit.
Und jetzt kraut der Kerl plötzlich seine Kilometer ab, mehrmals die Woche! Er ist viel ausgeglichener, man siehts auch seiner Figur an... Einfach super!!!

Zitat von CoCo

Darf ich fragen, in welche Klasse auf welcher Schule Deine Tochter geht?

Meine Tochter geht in die 6. Klasse Gymnasium.

Diese Menge an Sport funktioniert aktuell auch nur daher, da sowohl Turnen als auch Klettern von meiner Tochter mit Freundinnen zusammen direkt im Anschluss an die Schule besucht werden. Sie kommt dann an den Tagen gemeinsam mit mir um 16 Uhr zu Hause an. Und ich merke immer wenn mal was ausfällt: Hausaufgaben werden auch dann erst nach 16 Uhr gemacht, wenn ich zu Hause bin.

Schwimmen ist abends und Reiten Freitag Nachmittag, so dass sie an dem Tag keine Hausaufgaben macht, diese sind dann Samstags an der Reihe.

Genauso ging es mir mit meiner Großen. Sie hat letztes Jahr in der Garde aufgehört und macht seitdem
keinen Sport mehr.

Sie hat aber zweimal die Woche lange Schule und Freitags geht sie ins Jugendrotkreuz, alle 2 WE geht
sie (wieder) zu ihrem Vater und die bevorzugte Sportart (Trampolin) findet Samstags statt.

Ich finde auch, das sie ruhig irgendeinen Sport machen könnte, kann mich aber auch an meine Kindheit
erinnern, wie meine Mutter immer predigte :ohnmacht: Erst "musste" ich Kinderturnen machen (und hab
es gehasst) später durfte ich mir was aussuchen, aber mit dem Vermerk: Da bleibst du aber jetzt bei, ich
zahl das Geld doch nicht umsonst :wacko:

So wollte ich ja nie werden....also lass ich sie jetzt. Wir haben ja kein Auto, sind also daher sowieso viel
mit dem Fahrrad unterwegs. Im Sommer ist das Schwimmbad unser zweites Zuhause.

Vielleicht findet sie irgendwann wieder was. Über eine Freundin vlt oder die DLRG wird doch interessanter.......

meine großen haben nie sport gemacht. sie waren mit musik und instrument unterwegs. auch in meiner kindheit wurde keiner zum sport gezwungen. mini macht kampfsport zweimal die woche, momentan lernt er schwimmen. wenn er garnix wollte, dann könnte er halt jeden nachmittag auf den spielplatz gehen - zwingen wird ihn keiner - mini ist 7.

Hallo,
Sohni (13) spielt Basketball (2mal/Woche plus Spile in der Saison) und geht zur Wasserwacht (1/Woche).
Dann bewegt er sich auf dem Longboard und Fahrrad, im Sommer im See...
Das macht er alles freiwillig.
Zwingen würde ich nicht aber ich würde in in die Richtung stupsen.
Sport in dem Alter finde ich sehr wichtig, auch als Ausgleich zur Schule. Das macht den Kopf frei...
LG Lotta

Tochter Kind (13,5), vollpubertär schwimmt seit 10 Jahren bei der DLRG ... jetzt fiebert sie , dass sie endlich 16 wird damit sie mit zum Wasserrettungsdienst kann.

Zum neuen Schuljahr hatte sie die Auflage sich zu überlegen, ob sie zusätzlich in einen Schwimmsportverein möchte, weil sie echt gut ist oder noch eine andere Sportart machen möchte. Sie schnuppert aktuell in einer Mädchenfussballmann-
schaft.

Da sie so gut wie keine HA auf hat, hängt sie die meiste freie Zeit vor dem PC oder handy .... ist zunehmend gnatzig und unausgeglichen ... der Sport tut ihr gut, sie kommt zufrieden und ausgepowert nach Hause

Hi,

Zitat von mokeline

Da sie so gut wie keine HA auf hat, hängt sie die meiste freie Zeit vor dem PC oder handy .... ist zunehmend gnatzig und unausgeglichen ... der Sport tut ihr gut, sie kommt zufrieden und ausgepowert nach Hause

genau das ist es, was man nicht unterschätzen sollte.
Die Argumentation das die Kids, beim G8, zu wenig Zeit haben, kann ich nur bedingt nachvollziehen.
Mittlerweile nehmen auch Vereine darauf Rücksicht. Aber Abends um 18:00, oder später, kann man ruhig mal auspowern.

Mal abgesehen davon, werden die Pubis nebenbei erzogen(Disziplin etc.), da sie einem dritten -meist- mehr zuhören, als den eigenen Eltern.
Diese sind zum "reiben" da.

Gruß
babbedeckel

Erst begeisterte sich mein Sohn (14) für Handball.
Als es zur Anmeldung im Verein kommen sollte wollte Er auf einmal Fußball.
Und wer hätte es gedacht ?
Der Faule Hund mit dem Lieblingshobby ``Extrem Chillen`` läuft auf dem Platz einem Ball hinterher.
Grund sind wahrscheinlich die vielen Klassenkameraden in seinem Verein.

Meine Jungs machen beide keinen organisierten Sport neben dem Schulsport. Sie fahren täglich Fahrrad, der Große manchmal auch eine Tour. Beide lernen ein Instrument. Und wer einmal Orgel gespielt hat, lässt das auch als Sport durchgehen.

Ich musste immer Sport machen und hab es gehasst. Mit 16 konnte ich damals endlich aufhören und seitdem bewege ich mich nur noch wenig sportlich durch die Welt.