KV macht mich schlecht

  • Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll.
    Meine Kleine(2) ist im moment ein schlechter esser.
    Habe KV mitgeteilt das sie schlecht essen tut, und das er ihr doch im moment keine Plätzchen oder andere süßigkeiten geben möchte.
    Er findet es nicht schlimm wenn sie ein paar Plätzchen isst.
    Jetzt war sie gestern bei ihm, kommt nachhause und spricht zu mir "Plätzchen Papa sagt Mama du du"
    So wie soll ich darauf reagieren?
    Muss dazu sagen haben demnächst Termin vorm Familiengericht wegen dem Umgang mit der Kleinen.
    Soll ich den Mund halten? Oder ihn drauf ansprechen?

    Lebe das Leben, dass es sich innerlich schön anfühlt...


    und nicht eins, was nur von außen schön aussieht.



    Höre niemals auf zu träumen denn in einem Traum verbergen


    sich oft die waren Werte des Lebens

  • Lily.... durchatmen....


    Weil Eure 2jährige Tochter mit Plätzchen Papa sagt Mama du du - Gebrabbel zuhause ankommt gehst Du davon aus, dass der Vater Dich schlecht macht??
    ^^



    Ach so - und zu Deiner Frage: Ja - Mund halten ;-)

  • Ja da KV und ich im moment nicht das beste verhältnis zueinander haben.
    Und sie wird es nicht aus der Luft gegriffen haben.

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  • Dennoch... ich rate Dir zum Wegatmen :)
    Wenn Euer Verhältnis gerade eh schon gestört ist, würde das nur noch weitere Konflikte schüren und da es nur Vermutungen Deinerseits sein können, da sich Töchterchen nun mal noch nicht wirklich ausdrücken kann, würde ich das auf sich beruhen lassen.

  • Ist halt schwer. Ich rede nicht so über KV.
    Sage nicht Papa dudu oder so, sie soll ein gutes und schönes verhältnis zu ihm haben.

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  • Wenn der Vater eurer Tochter zu verstehen gibt das sie keine Plätzchen bekommt,weil Mama das ausdrücklich nicht will,dann handelt er doch genau in deinem Sinne.Klar wäre es schöner wenn er ihr die Plätzchen verbieten würde ohne auf dich zu verweisen.Aber schlecht machen ? Wer macht dich denn schlecht wenn du die Plätzchen selbst verbietest ?

  • Ich hätte halt lieber das er mich unterstützen würde.
    Ihr gesunde sachen anbietet, und nicht mich als böse hin stellt weil ich es im moment nicht möchte.
    Sind wir nicht beide für die Kleine verantwortlich?

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  • Klar seid ihr beide verantwortlich.
    Und er trägt ja die Verantwortung auch mit Dir, in dem er ihr den Süßkram verbietet.
    Das er dies eben unter dem Deckmäntelchen "Mama will das nicht" tut - so what?
    Das Ergebnis zählt - nämlich das Töchterchen keinen Süßkram isst.
    Und mal ehrlich, ich gehe nicht davon aus, dass Euer Kind Dich als Mutter nun weniger lieb hat ;-)


    Sicher wäre es toll, der Papa würde ohne auf Dich zu verweisen, das Vorgehen erklären, bzw. Plätzchen-Verbot erteilen.
    Aber wenn er es nun mal nicht anders kann.... :frag
    Ich würde das Ganze wie gesagt einfach nicht überbewerten.

  • Du solltest das nicht so persönlich nehmen.
    Die Omas meiner Kinder haben auch gene mal gesagt : "Ich würde das ja erlauben, aber deine Mutter/Vater möchte das nicht."


    Damit wollten sie sicher nicht uns als Eltern schlecht machen, sondern weiteren Diskusionen aus dem Weg gehen. Schenk dem nicht zu viel Beachtung!


    lg moon

    ...


    :crazy:wow
    Spieglein, Spieglein an der Wand - Was zur Hölle ist passiert?
    :nawarte: :amok::nawarte:

  • Sehe das jetzt auch nicht tragisch, er ist nicht damit einverstanden, hält sich aber daran, also sagt im Sinne, Mama hats verboten. Und?


    Wenn der KV anfängt zu sagen: deine Mutter ist eine dumme Kuh, ich hasse sie oder so was in der Art, dann solltest du dir Sorgen machen. Lass ihn einfach. Ich bin im Übrigen auch bei weitem nicht einverstanden, was KV alles macht, aber egal, hauptsache Kind ist glücklich, die Haupterziehungsarbeit liegt nun mal bei mir.

  • Wenn wir uns einig, dass beide verantwortung übernehmen und beide nicht wollen, dass der keks Konsum zu späteren Folgen führt könnte man doch Einheit demonstrieren und sagen "Mama und Papa wollen nicht das du soviel vom dem Zeug ißt".


    Ich will nicht böse sein, aber ich denke, hier will jemand nicht der Buhmann sein und seine Ruhe haben. Sondern würde er ihr nicht immer wieder Plätzchen in den Hals stecken.


    Sorry, meine Meinung.

  • Habe KV mitgeteilt das sie schlecht essen tut, und das er ihr doch im moment keine Plätzchen oder andere süßigkeiten geben möchte.


    Schön das du ihm das gesagt hast,aber er muss sich nicht dran halten. Jeder ET hat halt seine eigene Erziehungs bzw. Betreuungsmethode.
    Ist so.

    Jetzt war sie gestern bei ihm, kommt nachhause und spricht zu mir "Plätzchen Papa sagt Mama du du"
    Und daraus schlisst du das der KV dich schlecht macht ? Na prima !
    So wie soll ich darauf reagieren?


    Soll ich den Mund halten? Oder ihn drauf ansprechen?


    Was erwartest du denn wenn du ihn darauf ansprechen tust ? Lass es einfach wie es ist, ich finde das nicht schlimm.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Er findet es nicht schlimm wenn sie ein paar Plätzchen isst.
    Jetzt war sie gestern bei ihm, kommt nachhause und spricht zu mir "Plätzchen Papa sagt Mama du du"
    So wie soll ich darauf reagieren?
    Muss dazu sagen haben demnächst Termin vorm Familiengericht wegen dem Umgang mit der Kleinen.

    Wenn viele Elternteile Klage für Ähnliches einlegen, kann ich verstehe, warum die Richter meines Gerichts weniger als 4 Stunden pro Klage durchschnittlich haben, alles ku erledigen.


    ***Das Gesetz***


    § 1687a BGB Entscheidungsbefugnisse des nicht sorgeberechtigten Elternteils


    Für jeden Elternteil, der nicht Inhaber der elterlichen Sorge ist und bei dem sich das Kind mit Einwilligung des anderen Elternteils oder eines sonstigen Inhabers der Sorge oder auf
    Grund einer gerichtlichen Entscheidung aufhält, gilt § 1687 Abs. 1 Satz 4 und 5 und Abs. 2 entsprechend.


    ****


    § 1687 BGB
    Ausübung der gemeinsamen Sorge bei Getrenntleben


    Abs. 1 Satz 2, 4, 5:
    2. Der Elternteil, bei dem sich das Kind mit Einwilligung des anderen Elternteils oder auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung gewöhnlich aufhält, hat die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten des täglichen Lebens.


    4. Solange sich das Kind mit Einwilligung dieses Elternteils oder auf Grund einer gerichtlichen Entscheidung bei dem anderen Elternteil aufhält, hat dieser die Befugnis zur alleinigen Entscheidung in Angelegenheiten der tatsächlichen Betreuung.


    5. § 1629 Abs. 1 Satz 4 und § 1684 Abs. 2 Satz 1 gelten entsprechend.


    Abs. 2
    Das Familiengericht kann die Befugnisse nach Absatz 1 Satz 2 und 4 einschränken oder ausschließen, wenn dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist.


    ***


    § 1629 BGB Vertretung des Kindes


    Abs. 1 Satz 4


    Bei Gefahr im Verzug ist jeder Elternteil dazu berechtigt, alle Rechtshandlungen vorzunehmen, die zum Wohl des Kindes notwendig sind; der andere Elternteil ist unverzüglich zu unterrichten.


    ***


    § 1684 Umgang des Kindes mit den Eltern


    Abs. 2 Satz 1 Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhältnis des Kindes zum jeweils anderen Elternteil beeinträchtigt oder die Erziehung erschwert.


    ***Die Rechtsprechung***


    Beschluss des OLG Frankfurt vom 14.04.2003 - 4 UF 102/02


    "Der sorgeberechtigte Elternteil darf eigene Wünsche und Forderungen an den anderen Elternteil nicht durch die Verknüpfung mit der Gewährung des Umgangsrechts mit den Kindern durchzusetzen versuchen.


    Inakzeptabel ist hierbei zugleich, dass der sorgeberechtigte Elternteil die Kinder derart in den Konflikt mit dem anderen Elternteil einbezieht, dass infolge des für sie entstehenden Loyalitätskonflikts scheinbar selbst den Kontaktabbruch wünschen. Selbst wenn das Verhalten des umgangsberechtigten Elternteils aus pädagogischer Sicht erheblich zu beanstanden sein sollte, so wäre dies doch - in den Grenzen einer Gefährdung des Kindeswohls - als eigenverantwortliches Verhalten hinzunehmen."

  • So wie soll ich darauf reagieren?


    Gar nicht :frag
    Er hat Recht ;-) und Kinder lernen verdammt schnell, dass woanders halt andere Regeln gelten, als zu Hause :frag
    solange keine Erkrankung vorliegt, bei denen der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln, zu einer Verschlimmerung, oder gar einem lebensbedrohlichen Zustand führt, kann man da nicht viel machen-
    wobei ich in sofern Respekt vor Deinem Ex habe, dass er (wenn auch nicht ganz in Deinem Sinne) versucht, Deine Regeln bei sich umzusetzen...
    selbst wenn er sich nicht dran halten würde, und dem Kind Kekse gäbe, könntest Du ja nix machen 8)
    von daher muss man sehr genau schauen, was der "höhere" Wert ist- immerhin zeigt es ja, dass er mit Dir "an einem Strang" ziehen möchte-


    Einer der großen Vorteile (und auch Nachteile... das ist ja oft so :) als AE ist, dass "meine" Regeln zu Hause gelten, und ich nicht laufend mit einem Partner in Diskussion darüber treten muss (wobei ich das natürlich oft gerne tun würde..... puh, ich hoffe, Du verstehst, wie ich das meine :brille )


    Bei mir hängt so ein Schild: "Regierungsbezirk Mama, mein Wort ist hier Gesetz!" und genau das trifft es im Kern ^^
    (wobei natürlich nicht nur der Expartner, diverse Verwandte und Freunde, und nicht zuletzt natürlich auch die Kinder daran arbeiten, dass das immer weniger wird :pfeif )

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich weiß wie du dich fühlst.
    Einige hier scheinen es weg lächeln zu können.
    Ich versteh dass du das nicht kannst. Weil da einfach noch mehr in dir vorgeht als nur die kekse.


    bleib dir treu. Mach ihn bei deiner kleinen nicht schlecht.


    Warte ab. Unternehm nichts. Beobachte. Du wirst nur gegenwind bekommen und ihn leider nicht erreichen auch nicht wenn du es zum wohle der Tochter tust.


    du hast den größeren Einfluss auf sie. Solltest du in Zukunft merken dass er wirklich schlecht über dich spricht wirst du es erfahren und sei dir der Loyalität deiner Tochter gewiss. Wer mami schlecht macht schießt sich selbst ins bein.


    ich weiß wovon ich rede. ..


    Drück dir die Daumen. ..

  • Das tun wir. Sie fängt gerade an zu sprechen!

    Lebe das Leben, dass es sich innerlich schön anfühlt...


    und nicht eins, was nur von außen schön aussieht.



    Höre niemals auf zu träumen denn in einem Traum verbergen


    sich oft die waren Werte des Lebens

  • Hallo Lilly3,


    ich versteh genau, was du meinst. Bei uns ist es leider auch so und zwar schon seit 4 Jahren (mein sohn ist jetzt 6 J).
    Der Vater möchte sich gerne besser darstellen als die Mama.
    Jedoch ist es der 2jährigen noch nicht klar um was es geht, somit würde ich es nach meinen Regeln machen - egal was der Vater sagt oder tut.


    Beim Gericht geht es um den Umgang - also wieviel die Kleine beim Papa sein soll/darf.
    Dass es unterschiedliche Regeln bei den getrennten Eltern gibt, ist jedem Richter und Berater vom JA klar. Darüber würde ich (jetzt inzwischen) auch kein Wort mehr verlieren. WEil die es auch nicht wissen wollen.


    Wenn dies dich zu sehr belastet, schimpfe dich vorher irgendwo anders aus, damit du einigermassen ruhig sein kannst vor Gericht.
    Du brauchst deine Energie für Wichtigeres... :knuddel


    liebe Grüße
    die blumenelfe :blume

  • ich habe nun alle beiträge verfolgt und stelle fest, jeder hat irgendwo recht...


    nach fast 6 jahren erfahrung, kann ich nur ganz direkt sagen:


    lass es, lege dir ein dickeres fell zu und lass los. wenn deine tochter beim vater ist hat er auch die verantwortung wie er den umgang ausübt. wenn du nun wegen dem essen stress machst - kommt von ihm stress zurück.


    willst du dir das wirklich die nächsten 16 jahre antun?


    ich genieße die zeit, wenn mein sohn bei seiner mutter ist - und klar, auch mir gefallen einige sachen nicht. aber warum auf alles eingehen und womöglich noch entgegen wirken? wir erwachsene streiten uns gerne über unsere kinder ((ob wir uns da wie erwachsene verhalten bezweifle ich). unsere kinder jedoch zerreißt es jedesmal die seele, wenn sie diesen streit ausbaden müssen. denn das tun wir. nur weil wir uns nicht mehr über unsere beziehung streiten können, verlagern also diesen streit nun auf unsere kinder. das ist gewiss nicht erwachsen.


    also, cool bleiben, denn die meiste zeit ist deine tochter bei dir und da kannst du sie mit gesunden sachen vollstopfen. das wird sie akzeptieren und irgendwann kann sie es auch verstehen, dass mama und papa sich nicht mehr lieb haben, denn jetzt wünscht sie sich nur eins: mama und papa sollen sich lieb haben und zusammen sein - sich aber nicht streiten.


    und da wir erwachsene nicht mit kinderköpfen denken können, streiten wir halt (mit kinderköpfen) ;-)


    jeder möchte schließlich nur das beste für sein kind. also, genieße die zeit, wo sie beim vater ist, mache dann etwas für dich, so dass es dir gut geht und du wirst sehen, dein kind wird glücklich und zufrieden werden.


    schöne grüße

  • "Plätzchen Papa sagt Mama du du"


    Wenn der Vater eurer Tochter zu verstehen gibt das sie keine Plätzchen bekommt,weil Mama das ausdrücklich nicht will,dann handelt er doch genau in deinem Sinne.


    Ich hätte halt lieber das er mich unterstützen würde.
    Ihr gesunde sachen anbietet, und nicht mich als böse hin stellt weil ich es im moment nicht möchte.



    In deinem anderen Thread hast du beklagt das er dem Kind Kekse gibt - also ist es doch positiv wenn er sich an deine VORSCHRIFTEN hält.
    Besser wäre es einen gemeinsamen Weg zu finden z.B. 3 Kekse sind ok - oder bei dir sind Kekse ok.


    Solche Themen wird es immer wieder geben - bei 19 Grad ins Freibad ? Nein, die Mama will das nicht und hat deshalb keine Schwimmsachen eingepackt.


    Vertrau den Beiden (Vater & Kind) sie werden ihren Weg finden - du mußt es nicht kommentieren und wirst dann auch nicht als Böse hingestellt.