Nach Umgang mag Kind LG nicht mehr

  • Ich frage für meine Cousine (hat zu Zeit keine Möglichkeit).


    Sie hat einen 4Jährigen Sohn und seit 1 Jahr einen neue Beziehung, Kind kennt LG seit ca 2Monaten. Beim KV ist nach 3Jahren Beziehung Schluß. Single ja nein. Keine Ahnung ist auch uninteressant.


    Der Umgang findet regelmäßig statt. Nun Sohn muss KV wohl vom LG erzählt haben. Nach jedem Umgang motzt Sohn rum, dass LG blöd ist etc. Dann aber abends am gleichen Tag, darf nur LG Kind ins Bett bringen und Geschichten vorlesen. Sohn sagt, weil KV LG nicht mag, darf, soll, will, kann er ihn auch nicht mögen. Außerdem macht LG "böse" Spiele mit ihm. Welche "böse" Spiele konnte Sohn nicht sagen. Cousine hatte angeboten mit LG zu sprechen, wollte Sohn aber nicht, da alles in Ordnung sei. Cousine hat schon versucht Sohn zu erklären, dass man trotzdem Menschen mögen darf, auch wenn anderen ihn nicht mögen.


    Ist es normal? Wie kann man Kind unterstützen, um nicht in einen Loyalitätskonflikt zu kommen? Soll sie gegensteuern und sagen, aber du hast doch gesagt, dass du LG magst? Einfach veratmen?

  • Jetzt dem Kind die Verantwortung zuzuschieben ("DU hast doch gesagt, dass du ihn magst!") ist nicht sinnvoll.
    Da müssen eher Gespräche mit dem KV geführt werden und zwar zeitnah. Wenn nötig auch mit Vermittlung durch Dritte (JA/EZB).

  • Hat der KV bei mir auch gemacht. Kind kam heulend und fertig an "Der Papa sagt X ist blöd!", usw. Haben Kind dann gefragt, findest du ihn denn blöd? Kam meißt ein nein und wir habendes Thema ruhen gelassen.
    Wenns ganz schlimm war hab ich mich gekümmert in LG musste auf Abstand gehen, nach einer Zeit um sich zu Fangen ging es dann meißt besser, inzwischen lässt sich Kind das nicht mehr sagen "Wer was sagt ist man selber!", o-ton Kindergarten.