HILFE BEI UNS BRENNT ES GEWALTIG UND WIR ZIEHEN AM SAMSTAG ZUSAMMEN

  • aus meiner Sicht nicht unbedingt einer.... sie wird sich abnabeln, wenn es so weit ist


    Und wie sieht es - bedingt - aus? Tut mir leid, ich kann solches nicht auf die leichte Schulter nehmen. Im Übrigen finde ich es nicht verkehrt, sich diese Frage zu stellen - umso besser, wenn sich zum Schluss herausstellt, dass die damit verbundenen Befürchtungen grundlos gewesen sein werden ...


    wenn Mutter und/oder Tochter es als ungesund empfinden, wie es ist, dann werden (sollten) sie sich Hilfe holen... aber nicht, weil jemand "von aussen" meint, dass es so sei


    Wenn es dazu dann nicht schon zu spät ist ...

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Zitat von »Luchsie« wenn Mutter und/oder Tochter es als ungesund empfinden, wie es ist, dann werden (sollten) sie sich Hilfe holen... aber nicht, weil jemand "von aussen" meint, dass es so sei


    Wenn es dazu dann nicht schon zu spät ist ...


    Aber jetzt mal ehrlich, wer will das entscheiden? Nur weil es bei der Mehrheit anders ist? Weil einige Forschungen gezeigt haben das? Wer entscheiden, dass eine Bindung krampfhaft, ungesund oder zu locker ist?


    Ich finde, dass sein Sohn nur neben her läuft und zu spuren hat. Ein Mitläufer so neben her. Hier könnte man auch sagen, dass es therapiebedüftig ist. Wie will der Junge mal zurechtkommen, wenn Papa immer alles entscheiden und der Junge sich immer unterordnen muss. Gehört dazu nicht auch ein bißchen, dass wir den Kindern bei bringen "Zähne" zu zeigen.

  • Gehört dazu nicht auch ein bißchen, dass wir den Kindern bei bringen "Zähne" zu zeigen.


    Was verstehst Du denn darunter? Das frage ich aus ehrlichem Interesse, es ist nicht nur rhetorisch gemeint ... sprengt aber vielleicht die laufende Diskukssion

  • Zitat von »kügelchen« Gehört dazu nicht auch ein bißchen, dass wir den Kindern bei bringen "Zähne" zu zeigen.


    Was verstehst Du denn darunter? Das frage ich aus ehrlichem Interesse, es ist nicht nur rhetorisch gemeint ... sprengt aber vielleicht die laufende Diskukssion


    habe ich in dem anderen Thread geantwortet

  • Ich verfolge den Thread seit der ersten Seite und....... ufffffff :ohnmacht:


    Mir drängt sich langsam der Verdacht auf, dass die Mutter all das in der Form nicht möchte, größten Teil mit ihrem Leben zu frieden war oder echt keine Kraft hat bestimmte Dinge (mit ihrer Tochter z.B.)zu ändern.
    Sie verlässt sich ständig darauf das die "anderen" alles für sie machen (Versicherunge, Auto anmelden, Papierkram erledigen ect.) Hört sich sehr unselbständig an und chaotisch. Und weil du alles machst für sie wird es nicht besser werden.
    Sie sagt "Ja und Amen" damit sie Frieden hat. Scheint so als wäre sie hin- u. hergerissen.


    Ich finde die Mutter-Tochter-Beziehung auch ziemlich "komisch" :rolleyes2: Wäre absolut nichts für mich, ich brauche auch mal meine Freiräume und Privatspähre. Auch wenn die Mutter manchmal bzgl. der Anhänglichkeit genervt ist, ist sie noch nicht an dem Punkt/Leidensdruck angekommen es aus eigener Kraft ändern zu "wollen". Wie war das eigentlich als die Mutter noch Single war - störte sie es da mit der Tochter auch???


    Du hast dein Leben und Sie ihres und sehr kompatibel hört es sich bisher nicht an: leben und leben lassen bzw. überleg dir gut ob du mit all den "Macken" leben kannst, allzuviel und allzuschnell wird sich da glaub nichts ändern.


    Und DU lieber Andy machst dir defenitiv zuviel Kopf über alles! Du drehst und redest dich im Kreis :rolleyes: Machst dich selber Irre. Hier und da kommt wirklich die Frage auf ob ihr zwei überhaupt zusammen passt (oder vier). Lasst doch erstmal den ersten Termin bei dem Therapeuten auf euch zukommen und überlegt dann weiter ;) und bis dahin besinnt euch auf das Schöne und Spass und vlt. jeder mal wieder eine gewisse Zeit nur für sich um aus dem Hamsterrad rauszukommen :daumen


    PS: ich würde es riskieren deine Freundin zu küssen, umarmen oder ihre Hand zu halten auch wenn die Tochter dabei ist - was soll schon passieren?! Und aufhören das Thema zu tabusieren vor der Tochter bzw. zu zerreden. Wenn man verliebt und glücklich ist möchte man das zeigen.... hat deine Freundin Angst, dass ihre Tochter zum Fenster rausspringt oder nie wieder ein Wort mit ihr redet? Wird nicht passieren. Und ich würde die Tochter auch nicht mehr zum Mittelpunkt machen, aber ihr zeigen das sie dazugehört und wichtig ist und geliebt wird von allen (wenn du sie den wirklich magst).


    Edith: wollte ich noch sagen: PS: ich bin auch der Meingung das es Kinder gibt die "Berechnend" sein können (wenn auch unter 1.000 eins)- hab selber so ein Kind kennen gelernt, privat erleben müssen über 5 Jahre!

  • Das Kind muss lernen, dass es nicht der Mittelpunkt der Erde ist! Die Mutter wird das Kind weiterhin liebhaben und es hat sogar einen Ersatzvater/Freund dazu bekommen. Ihr müsst gemeinsam auftreten und dem Kind klarmachen, dass es so nicht läuft! Ich verstehe die Mutter nicht, dass sie mit 11 Jahren das Kind noch ständig ins Bett holt! Oder du musst halt warten, bis Kind erwachsen ist! Man kann nicht immer nur nach der Nase von dem Kind tanzen. Das tut dem Kind auch nicht gut. Was sagt denn dein Sohn dazu? Immerhin müssten die beiden Kinder ja gleichberechtigt sein.

  • Hui lieber TS,ich beneide Dich nicht. Nach allem dem Lesen dachte ich mir, wie hast Du die Frau kennengelernt? Mit Tochter an der Hand?


    Auch wenn ich nicht ganz nachvollziehen kann, wie Ihr auf die Idee gekommen seid zusammen zu ziehen (und ist auch echt Wurst) ist die Situation verfahren. Die Tochter will nicht, Freundin will, Du willst, Sohn will. Da ist die "Kleine" auf verlorenen Posten. Schwierig! Ich finde gut, dass Ihr Zugständnisse gemacht habt mit Schlafzimmer oben etc. Raten kann ich Dir nichts, ausser viel Kraft und Glück zu wünschen.


    Kleiner Tipp (auch wenn meine Tochter keinen toten Vater zu betrauern hatte), meine Tochter hatte am Anfang auch etwas Probleme mit meinem Expartner. Sie hat auch viel unterbrochen. Wir haben zum Beispiel Händchen gehalten, sie kam, wollte die Hand, die mein Partner hielt. Er ließ sie los und sagte:"Dann nehme ich die andere Hand von Deiner Mama oder willst Du in die Mitte und ich halte Deine?" Meistens war es dann so, dass er meine andere Hand hielt und wir zu dritt Hand in Hand unterwegs waren. Auch bei Unterhaltungen wurden wir ständig unterbrochen, dass nervte irgendwann so sehr, dass ich sagte:" Wir unterhalten uns gerade über etwas wichtiges, kannst Du einen Moment warten?" Dann haben wir nicht noch zehn Minuten geredet, aber wenigstens den Satz zu Ende geführt. Wir schickten sie auch nicht raus, aber entschuldigt, wenn ich das mal so sage, ich finde Kinder sollten auch nicht immer überall zwischen "sabbeln".


    Auch bei uns sind feste Bettzeiten, in der Woche ist um 20 Uhr für meine Tochter und 21 Uhr für meinen Sohn Bettzeit. Wenn sie nicht schlafen können, können sie in ihrem Zimmer was machen. Dann habe ich auch Feierabend! Klar wenn was-auf einmal unwohl, Angst etc-bin ich da, aber auch Eltern brauchen mal eine Auszeit und das können 11jährige auch verstehen.


    Ist Deine Freundin bei jeder Freizeitaktivität der Tochter dabei? Wenn sie sich mit Freunden trifft etc?

    Das Leben ist wie Brot, irgendwann wirds hart :nawarte:

  • Bei allem Respekt, aber das ist nicht normal!!!!!



    Und jeder der hier sagt TS wäre Egoisitsch etc. pp.....


    Kann die KM alleine auf Klo gehen ??? Oder kommt Töchterchen da auch mit.... eine 11 Jährige im Bett der Mutter????
    Das habe ich das letzte mal mit 9 gemacht, weil ich den Freund meiner Mutter nicht mochte und Eifersüchtig war....
    Ich war auch sehr extrem als Kind, weil ich meine Mama immer für mich hatte.... aber halloooo sie durfte alleine Einkaufen und 200 Meter zum Haus fahren :lach
    Ich würde dringend dazu raten einen Kinder/jugendpsychologen aufzusuchen, ich denke die Tochter hatte große Verlustangst !!!!

  • Äh ja, natürlich hat das Mädel Verlustangst. Wie viele von euren Kids wachsen denn komplett ohne Vater auf und bei wie vielen hat er sich das Leben genommen? Sich über die enge Bindung zur Mutter (im Grunde fast normal in Anbetracht der Tatsachen) lustig zu machen oder zu empören empfinde ich als ganz schön unsensibel! Andere Kinder reagieren noch ganz anders, wenn ein Elternteil sich das Leben genommen hat. Die meisten brauchen Therapie irgendwann im Leben, aber nicht wegen der engen Mutterbindung, sondern wegen dem schlimmen Vaterverlust und die Art und Weise, wie es hier geschehen ist. Und die Mutter hat vielleicht das einzig richtige gemacht, um das Kind vor schlimmerem (nämlich einer wirklich schlimmen psychischen Störung zu bewahren). Sie hat ihr die Nähe gegeben, die für das Kind in dem Moment wahrscheinlich überlebensnotwendig war. Es gibt keine Geschwister (klingt auch so, als wären Oma und Opa Fehlanzeige). Im Grunde bin ich verdammt erleichtert zu lesen, dass die Mutter vollumfänglich für das Kind da ist und auch bei Dingen wie Rumknutscherei vorm Kind ihre Gefühle nicht vollkommen vernachlässigt.

  • Ich komme gerade von einem sehr interessantem Vortrag bei pro familia zum Thema Patchwork "meine Kinder, deine Kinder, unsere Kinder"


    Dort wurde aufgezeigt dass es 7 Jahre dauert bis eine Patchworkfamilie voll entwickelt ist. Jedes Jahre entsteht eine neue Phase. Sehr interessant.


    Was auch interessant war, war der Punkt als die Dozentin ansprach dass man sich sofort um die Partnerschaft kümmern soll wenn das Kind nicht da ist (z.B. bei einer Freundin, Sport oder wo auch immer). Ist ja bei uns nicht möglich. Die Tochter verlangt von ihrer Mutter dass sie sie überall hin begleitet bzw. geht nicht zu einer Freundin sondern lädt nur Freundinnen ein.


    Der nächste Punkt war dass v.a. im 3. Jahr eine Krise eintritt. Sie zeigte auch auf wie man diese entspannen bzw. vermeiden kann. Man soll Dinge nicht als selbstverständlich ansehen. Es soll nicht selbstverständlich sein dass die Frau für die Familie kocht, man sollte sich dafür auch dankbar zeigen. Ebenso sollte jeder sein Kind selbst erziehen und dies nicht dem Partner überlassen bzw. versuchen gem. die Kinder zu erziehen. Jeder soll für sein Kind selbst zuständig sein.


    Man soll für sich und sein Kind auch Freiräume für eigene, gem. Aktivitaeten schaffen. Man muss nicht alles zu viert machen, auch wenn dies die Idealvorstellung ist.


    Man muss sich auch von der Vorstellung lösen, dass es eine Traumfamilie wird. Es sind einfach zwei verschiedene Welten, die eben zusammenwachsen müssen. Unterschiedliche Charaktere, Erziehungsstile, Rituale und und und. Dies benötigt Zeit.


    Man soll es auch vermeiden ein Kind zurechtzuweisen bzw. zu bestrafen. Man soll es dem Kind so vermitteln, dass man Wünsche als Mitbewohner äussert und nicht als Erzieher (Bsp.: wenn das Kind etwas aus dem Kühlschrank nimmt was für einen selbst vorgesehen war).


    Korrigiert mich wenn ich es falsch widergebe:
    1. Jahr Hochgefühl
    2. Jahr Ernüchterung
    3. Jahr Konflikte
    4. Jahr Verhandlung
    5. bis 7. Jahr habe ich mir nicht gemerkt


    Im 3. Jahr finden zumeist die Trennungen statt. Im 4. Jahr entwickelt es sich dann so, dass sich der Kinderlose Partner löst und auch seinen Weg geht. D.h. der Elternteil mit Kind wird vermehrt alleinige Unternehmungen mit seinem Kind machen.


    Wie gesagt, es war sehr informativ.


    Ich konnte mit der Dozentin nach dem Vortrag noch kurz sprechen. Sie meinte dass die Reaktion der Tochter nicht ungewöhnlich, jedoch die Heftigkeit ungewöhnlich sei. Sie riet uns dazu die Tochter nicht zum Mittelpunkt zu machen und uns von ihr steuern zu lassen. So wie sie es sieht ist das Kind traumatisiert und hat dadurch extreme Verlustängste. Diese können nur durch eine Familientherapie bzw. begleitend eine Mutter-Tochter Therapie verarbeitet werden.


    Sie sieht es nicht als hoffnungslos an, sondern denkt dass viel viel Arbeit auf uns zukommen wird.


    Was ich hier spannend finde ist die Tatsache dass es zwei Lager gibt. Die einen sehen mich als Egoisten an, das andere Lager versteht mich. Das zeigt mir nur dass es keine Patentlösung gibt. Wir müssen schauen wie es sich entwickelt, v.a. braucht dies viel Zeit.


    Sie sieht die Entwicklung beim Kind jedoch auch mit sehr gemischten Gefühlen. Die Mutter förderte diese ja und sie sieht dies eher als schädlich an.


    Noch einmal: Natürlich ist mein Eindruck subjektiv, ich nenne jedoch auch stets die Punkte, die mir seitens meiner Freundin zugetragen werden. Es würde doch keinen Sinn machen wenn ich den Psychologen nur meine Sicht schildere und dabei die Gesichtspunkte der Mutter / Tochter verschweigen würde.


    Ach ja: Was ich auch interessant fand ist die Tatsache dass sich, bei Patchworkfamilien bei welchen nur ein Partner ein Kind hat, sich im 3. Jahr zumeist der Partner, der kein Kind hat trennt.


    PS: Wenn ich ein solcher Egoist wäre, wie es mit von manchen unterstellt wird, denkt ihr ich wäre am Montag bei einem Psychologen, heute bei einem Vortrag und morgen bei einem Therapeuten gewesen / dorthin gegangen???? Nein, dann hätte ich meinen Willen versucht durchzusetzen. Das Kind ist mir einfach auch wichtig.

  • Keiner hat dich hier als Egoist dargestellt und ich glaube, jeder hat auch Verständnis für dich. Patchwork ist anstrengend und scheitert oft. Die Beziehung kann auch nie so wachsen, wie früher, als noch keine Kinder im Spiel waren. Am Anfang ist es ein Versteckspiel. Verschiedene Vorstellungen von Erziehung treffen oft bis immer aufeinander. Es fehlt eher das Verständnis für die Art und Weise, wie du von der traumatisierten Tochter sprichst. Sie ist nicht berechnend, kalkulierend, etc etc. Sie hat einfach nur ANGST. Auch sorgt nicht die Tochter dafür, dass die Mutter bei jeder Aktivität dabei ist, sondern es ist die Mutter, die hier das Problem hat und das Kind bei diesen Aktivitäten nicht nach einer gewissen Anlaufphase allein lässt. Du siehst die Tochter als das einzige Problem bei euch und stellst sie so dar, als ob sie dieses Problem allein verursacht. So ist es aber nicht. Das Problem sind die Umstände, der Vater, der sich das Leben genommen hat, die Tatsache, dass Mutter und Tochter noch keine Möglichkeit hatten dies aufzuarbeiten. Wahrscheinlich fehlt ihnen auch Zeit. 3 Jahre ist noch gar nicht so lange. Bei uns ist der Vater nur "ganz weg". Ich war 4 Jahre intensiv für meine Tochter da. Ein Mann hätte da gar keinen Platz gehabt. Ich habe auch Therapie gehabt in der Zeit und da ging es für mich dann auch nochmal hoch und runter... wie das eben so ist, wenn in der Therapie vieles nochmal aufgedeckt wird.


    Es kann aber mit dem Willen und Wunsch und viel EMPATHIE und Liebe trotzdem was werden. Da bin ich mir sicher. Und man muss einfach auch oft beide Augen zudrücken. Wenn die Tochter dann mal nachts an die Tür klopft und Mama nochmal verschwindet... dann ist es halt so. Es gibt weiss Gott schlimmeres in einer Beziehung. Wie ich schon ganz am Anfang schrieb wird euch die Therapie sicher helfen.


    Vielleicht sind 2 Dinge noch mutmachend für dich: Bei meiner Tochter, wo alles genauso war in der letzten Partnerschaft ist nun vieles anders. Sie ist selbstständig, ihre Verlustängste verschwinden immer mehr, sie hat ihr eigenes kleines Leben mit Freunden (wo ich unerwünscht bin ;) , Hobbies etc. Sie schläft natürlich in ihrem eigenen Bett. Auf eigenen Wunsch. Nicht abgeschoben, sondern weil sie soweit ist. Aus freien Stücken heraus. Wir haben immer noch eine enge Beziehung, aber es ist Platz für den Mann in unserem Leben ohne dass Panik entsteht und Anklammerung.


    Und dann muss ich noch etwas sagen zu dem Vortrag, wo du warst. Das sind Durchschnittswerte. Und man geht von einer Durchschnittskonstellation aus. 2 Menschen mit je einem Kind oder 2 Menschen mit einmal einem Kind und einmal keinem Kind. Grauzonen sind dabei eher nicht berücksichtigt. Ihr habt eine besondere Konstellation und mit ausreichend Empathie (!) und Geduld kann da was richtig Gutes draus werden, denn ein Kind, was keinen Vater hat, sieht den neuen Partner sehr viel schneller als Vater an, wodurch man (aus eigener Erfahrung heraus) sehr viel enger schneller zusammen wächst und einiges, was da in dem Vortrag angesprochen wurde, nicht so ganz übertragbar ist.

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  • HI Andy:


    Du warst auf den Vortrag, noch wichtiger wäre gewesen, Deine Freundin dafür zu begeistern. War sie denn auch dabei?


    Zitat: "Diese können nur durch eine Familientherapie bzw. begleitend eine Mutter-Tochter Therapie verarbeitet werden. " --> Umgekehrt wäre besser: Mutter-Tochter-Therapie, begleitend die Familientherapie, meine Meinung :wink

  • Nein, sie konnte nicht dabei sein. Uns trennen ja 200 km. Aber ja, Du hast sicherlich recht. Eine Mutter-Kind Therapie hat die Therapeutin angeraten. Hierfür muss sie aber offen sein. Ich denke es liegt dann an der Therapeutin diese Aktivismen zu starten.


    Ich gestehe es ehrlich ein: Eigentlich bin ich ein starker Mensch, lasse mich von fast nichts umhauen, aber vor dem kommenden Wochenende habe ich Angst. Das wird der Horror. Die Tochter wird flippen ohne Ende, sich einsperren und und und. Wie soll ich mich nur verhalten, damit umgehen? Ich bin einfach nur noch ratlos. Das Schlimme ist, dass ich weiss was ablaufen wird, ich aber nicht in der Lage bin mich darauf vorzubereiten.

    :hilfe

  • Was genau passiert am kommenden Wochenende? Der Umzug von Mutter und Tochter ins neue Haus? Könnt ihr jemanden beauftragen und Mutter und Tochter wickeln das OHNE dich erstmal ab?

  • Genau, der Umzug von Mutter und Tochter. Unsere Möbel sind schon drinnen und es ist alles fertig. Das ist traurig, dass mich die Tochter mittlerweile soweit hat, dass ich deren Wohnung nicht mehr betreten möchte.


    Das ist doch nicht mehr normal. Wird von einem Mann nicht erwartet dass er über den Dingen steht? Mir kommt es wirklich so vor als ob die Tochter mich durch ihr Verhalten auch schon im Griff hat.

  • Ich würde alle Schlüssel im Haus abziehen und dem Kind klar machen, dass sie gesittet zu verhalten hat und nicht Mittelpunkt der Erde ist. Danach solltet ihr gemeinsam Regeln beschließen, die scheint Kind ganz gehörig zu überschreiten. Wenn sie sich nicht daran hält, hagelt es Konsequenzen bis sie es begriffen hat. Der hätte ich schon lange den Marsch geblasen. Wenn die Mutter das nicht kann, dann wird es zwischen euch auf kurz oder lang nicht funktionieren.

  • Ich würde alle Schlüssel im Haus abziehen und dem Kind klar machen, dass sie gesittet zu verhalten hat und nicht Mittelpunkt der Erde ist. Danach solltet ihr gemeinsam Regeln beschließen, die scheint Kind ganz gehörig zu überschreiten. Wenn sie sich nicht daran hält, hagelt es Konsequenzen bis sie es begriffen hat. Der hätte ich schon lange den Marsch geblasen. Wenn die Mutter das nicht kann, dann wird es zwischen euch auf kurz oder lang nicht funktionieren.

    Und genau damit beginnt ja wieder dieser Teufelskreis. Noch ist sie dazu nicht in der Lage. Sie hat die Einstellung dass ihre Tochter soviel durchgemacht hat (was ja auch stimmt) und alles negative von ihr fernhalten muss bzw. ihr alles recht machen will. Dies kann ich nachvollziehen, aber für mich würde es eben auch eine Grenze geben. Diese kennt sie (noch) nicht. Wie gesagt, der Tochter kann ich keine Vorwürfe machen. Ich denke (ja, ihr könnt mich dafür verteufeln dass ich meine Meinung aeussere), dass durch eben diese, aus meiner Sicht überzogenen Mutterliebe sie so wurde.

  • Ich bin psychisch heute wirklich down. Ich hab die Tochter nun aus meinem Handy gelöscht. Alleine der WA Status: "Mir geht es so schlecht wie noch nie" hat ich runtergezogen. Klar, sie weiss auch dass das die Verwandtschaft und Freunde lesen. Diese sprechen dann wieder meine Freundin darauf an. Das ist der Wahnsinn.


    Am Wochenende helfen dann Bekannte und Verwandte beim Umzug. Könnt ihr euch die Situation ausmalen was auf mich zukommt wenn sie wieder dieses Verhalten zeigt? Ich glaube echt dass ich mir was vom Doc verschreiben lasse um meine Nerven im Griff zu haben.

  • Entschuldigung, aber dafür seid IHR Erwachsenen VERANTWORTLICH!


    Ihr zieht nach relativ kurzer Zeit zusammen. Weder Mutter noch Tochter haben das mit dem Vater verarbeitet. Sie sind noch garnicht so weit einen Mann in ihr Leben zu lassen. Ihr forciert es aber mit Gewalt. Deine Einstellung der Tochter gegenüber ist manipulatives Biest. Du hast kein bisschen Empathie für sie und erwartest aber, dass sie sich so verhält, als ob du ihr bester Freund wärst! Das gibt es doch garnicht!


    Nun zieht ihr auf Gedeih und Verderb diesen völlig verfrühten Umzug durch, obwohl die Beziehung bereits angeknackst ist (wenn nicht zerrüttet), die Tochter instabil ist und eine Therapie niemals so schnell greifen wird.


    Die Tochter soll DICH im Griff haben? Ist das ein SCHERZ!!!! Ihr versucht der Tochter eure Beziehung aufzudrücken, eine neue Vaterfigur und das mit einem Nachdruck, dass es sogar schon beim Lesen zuviel wird. Warum war das nötig jetzt zusammen zu ziehen? Weil IHR es wolltet. IHR macht die Pläne. Die Tochter hat sich zu fügen. Fertig. Wenn überhaupt, dann habt ihr sie im Griff. Die kleinen Rebellionen sind doch vergleichsweise harmlos. Andere Kinder, wo der Papa sich umgebracht haben, fangen in dem Alter aus Verzweifelung an sich zu ritzen. Verdammt, ihr könnt doch dankbar sein, dass sie so stabil ist und sich NUR im Klo einschliesst.


    Und der Vorschlag von Nana wird sowas von nach hinten losgehen. Jetzt hat man es dir schon zig Mal durch die Blume gesagt und nochmal direkt: wenn du nicht etwas Empathie entwickeln kannst für die Tochter (und auch die Mutter): dann wird das NIEMALS etwas. Und das Kind wird dann wieder umziehen müssen, wieder eine gescheiterte Beziehung miterleben etc.


    Also, jetzt REISS dich zusammen. Du bist erwachsen. IHR seid die, die das gegen jede Vernunft durchziehen wollt mit dem Umzug. Du kannst die Beziehung von Mutter und Tochter nicht über Nacht ändern. Also nun macht das Beste draus und versucht diesen Umzug so zu regeln, dass nicht noch alles kippt. Oder sagt ihn AB!

    Einmal editiert, zuletzt von Malindi ()