6- jährige will eigenes geld

  • Ah, ok,


    also wenn ich mal meine Regeln Grenzen bedenke:


    Wir tun anderen nicht weh, ( nicht verbal und körperlich)
    wir zerstören kein fremdes Eigentum, nehmen nicht von anderen ohne zu fragen
    wir laufen nicht weg ( bzw im Straßenverkehr gibt's keine Demokratie)
    ES wird mind abends und morgens Zähne geputzt und nach dem Nachhause kommen und nach der Toilette Hände gewaschen
    wir respektieren auch die Bedürfnisse der anderen
    ( unsere spezielle) Beim Ausmachen des Fernsehers darf nicht gemeckert werden.
    Ohne Helm wird kein Rad gefahren
    Mit essen wird nicht rumgeworfen.


    Aber es gibt keine Strafen, auch bei Vergehen nicht.

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber erzähle einfach mal wie das bei uns so ist:


    Kind hatte schon mit 3 oder 4 eine Geldbörse mit Kliengeld, wo das Geld reinkam was sie von Großeltern etc zugesteckt bekommen hat.


    Das erste Weihnachten in der Schule gab es das Taschengeldspiel, sehr klasse und ab da auch immer 50 Cent Taschengeld pro Woche. Außerdem habe ich das Geld was sie nun zum Geburtsga geschenkt bekommt nicht merh in ihre Spardose getan, sondern in ihre Geldbörse. Sie entscheidet selbst, was ins Sparschwein wandert.


    Manchesmal hat sie mehr Geld im Portmonaie wie ich. Was sie sie sich kauft bleibt ihr überlassen, sie muß nur mit ihrem Geld auskommen, ich berate aber ab und an. Sie ist aber sehr sparsam. Mal beimn Einkaufen was Süßes (was ich nciht bereit bin zu kaufen) oder ne ZEitschrift oder wenn sie mal wieder viel Geld hat auch was von Lego zwischen durch.


    Mit 4 wollte sei mal die Oma zum Eis einladen. NAtürlcih konnte sie noch nicht selber zählen, also legte sie immer ien Geldstück aus ihrer Börse auf den Tisch. Als sie dnn den Haufen sah, den sie zahlen sollte meinte sie:" Was soviel? Neee dann zahl doch leiber du Oma" und räumte ihr Geld ganz schnell wieder ein.

  • :lgh
    Ein schönes Beispiel dafür, dass Kinder durchaus schon den Umgang und die Prinzipien des Geldes lernen können bevor sie Rechnen können.

    LG Sankofa



    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen.
    Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf
    das Brett kacken und herum stolzieren als hätte sie gewonnen.

  • Wenn ich so zurückdenke…
    Wir waren 4 Kinder mit alle der gleichen Erziehung und den gleichen Eltern.
    Trotzdem hat sich jeder in eine ander Himmelsrichtung entwickelt.
    Alkoholiker, Beamter, Vollblut Hausfrau und mich.


    Das Leben scheint eben nicht nur durch Erziehung bestimmt zu werden.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Bei uns gibt es kleine Aufgaben im Haushalt, die mit einer jeweiligen Summe ( 20,30 oder 50 Cent) belohnt werden und jeder darf eigenverantwortlich diese Aufgaben übernehmen und sie bei uns abrechnen lassen...und das gilt für alle gleich...und da stellt sich heraus, dass die mittlere wesentlich schneller begriffen hat, dass sie sich so kleine Träume ausser der Reihe gönnen kann oder einfach das Gefühl einer klappernden Spardose geniesst...die jüngste zieht mit, weil sie nicht ausgeschlossen sein will, wenn die Großen sich was Süßes kaufen und macht stolz im Haushalt mit und so lernen sie, das Geld nicht vom Himmel fällt und lernen einzuschätzen, das eine bestimmte Summe immer einen Gegenwert in Form von Anstrengung hat ;) Für uns hat sich das als durch und durch positiv dargestellt, da sie zwischendurch eine Phase hatten in denen sie die Hand austreckten und uns mit dem Satz, Mama hat uns aber auch 10 Euro gegeben, versucht haben, in die Ecke zu drängen und eingeschnappt waren, wenn sie kein Geld bekommen haben und dann Geschenke oder etwas, was sie wirklich unbedingt haben wollten, kaputt in der Ecke lag....und nebenbei lernen sie rechnen, vergleichen und planen, wie lange sie eine Aufgabe machen müssen um sich das oder das zu leisten....denn immerhin gibt es von allen Verwandten zu den üblichen Anlässen mehr als genug...

  • Also ich finde, es kann nicht früh genug damit angefangen werden, dass Kids lernen was Geld bedeutet. Aber es kommt eben auf das Kind an. Manche Kinder brauchen diesen Druck um etwas zu machen, sei es Haushalt oder Hausaufgaben... anderen interessiert Geld nicht. ICh denke, da erkennt man wie man selber zu Geld steht, da Kinder sich an uns orientieren.


    Aber es ist immer gut, dass Kids sich Sachen selber kaufen müssen und dann erkennen, dass das Geld nicht reicht.


    Im übrigen finde ich den Taschengeldparagraphen gut. Weil ab dem vollendeten 7. Lebensjahr steht laut Gesetz jedem Kind Taschengeld zu. :crazy

  • ich glaube nicht... ich denke eher, dass die Frage darauf gerichtet ist, wo das hin führen soll... mit 16 dann 200€ monatlich?


    Wer sagt denn, dass das Taschengeld jedes Jahr erhöht werden muss?


    Mein Sohn hat viele Jahr 4 Euro im Monat bekommen, weil er mehr nicht wollte und brauchte. Rund um seinen 8. Gebutstag haben sich seine Interessen sehr verändert, er konnte viel besser lesen und fing an sich für ein bestimmtes Thema zu interessieren. Wir haben darüber gesprochen und bekommt seit dem 20 Euro. Davon gibt er 2,50 pro Woche für eine Themenzeitschrift aus, den Rest spart auf neue Modellbausets, die sich preislich zwischen 30 und 45 Euro bewegen und man braucht ab und an neue Werkzeuge, Farben oder Kleber. Ich finde es super, dass er darin ein geliebtes Hobby gefunden hat und möchte ihn gern unterstützen. Natürlich soll er auch darauf sparen, doch als er mit dem Modellbau anfing war er 8 und die Empfehlung nach Tabelle lag bei 2-3 Euro im Monat. Mit Abzug der Zeitschrift (mir ist es lieber, wenn er sich eine hochwertige Zeitschrift kauft, die ihn auch wirklich interessiert, als irgendeinen Disney Schund für 50 Cent) hätte er also 2 Euro im Monat sparen können... also für mich geht das an der Realität vorbei.


    Ich richte mich beim Taschengeld nicht nach irgendeiner Tabelle, meiner Meinung nach spielen da noch mehr Faktoren rein: Was man sich selbst leisten kann, der Entwicklungsstand das Kind, welche Bedrüfnisse es hat und wo man lebt. Wenn ich wüsste, dass mein Sohn sein Geld nur für Süßkram ausgibt, würde er auch keine 20 Euro bekommen. Süßigkeiten gibt es zu Hause, die brauchen sich meine Kinder nicht vom Taschengeld kaufen. Wir leben in einer Großstadt und entsprechend sind auch die Preise.