Königshof - Lechbruck am See

  • Liebe Mitglieder
    ..war jemand dort zur MuKiKur und kann mir was dazu erzählen?
    Bin ein gebranntea kind was meine letzte kur bezrifft..
    Dankr :strahlen

    Es kommt ein Zeitpunkt in deinem Leben, an dem du realisierst, wer dir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird.
    So mach dir keine Gedanken über die Menschen aus deiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund weshalb sie es nicht in deine Zukunft geschafft haben...

  • Mein Sohn und ich waren dort!
    Also für Mütter ist es dort toll,auch für Kinder! Genug Angebote stehen dort zur Verfügung und es ist dort ein tolles Panorama!
    Erholung Pur!


    Für mich als Mann war es Abends total langweilig,da die Angebote doch so zu sehr Weiblich ausgelegt waren!


    Auch doof ist,das die Kantine ausschliesslich nur zu den Essenszeiten offen ist! Es ist deswegen so ein Nachteil,da der Eingangsbereich nicht gerade Einladend ist um mal in ruhe zu Quatschen!
    Und wenn du Kaffee trinkst,nimm dir eine Thermokanne mit!Sonst wird es sehr teuer! Ausser zu den Essenszeiten gibt es so kein Kaffee dort!


    Personal ist Super! :daumen


    Der Küche würde ich eine 3+ geben,da es auch eine Geschmackssache ist!Doch wenn da Der Bayrische Abend ist,dann bleiben so gut wie keine Wünsche offen! :-)

  • Erstmal vorweg, ich denke jeder hat so sein eigenes Empfinden.


    Ich war 2005 zur MuKiKur dort :winken: :


    Im Großen und Ganzen ist es auf jeden Fall eine sehr schöne Gegend, schöne ordentliche und saubere Zimmer, das Essen schmeckt so weit auch ganz gut und das Gelände für die Kids ist auch ganz schön.
    Was auch ganz schön war, es gibt eine Babysitterfunktion damit man sich abends mit anderen Patienten treffen kann oder zum Fernsehzimmer, schwimmen im Hallenbad etc.


    Mein Hausarzt meinte es würde mir gut tun, da ich einen Nervenzusammenbruch hatte. Ebenso entwickelte ich damals (nach der Trennung vom Ex-Mann, KV des ersten Kindes) eine Angststörung mit Panikatacken.


    Der Kindergarten dort war etwas gewöhnungsbedürftig: es gab keine Eingewöhnung (mein großer war damals 2-2,5 Jahre alt kannte sowas noch nicht). Wir haben uns den Kindergarten bzw. Kindertagesstätte kurz angucken können und schon am nächsten Tag musste er von morgens bis nachmittags rein. Wenn meine Therapien über Mittagszeit gingen, aß er im Kindergarten und sonst konnte ich ihn Mittags holen. Es kam öfters das Kinder ausgebüchst sind, weil zu viele Kinder u. zu wenig Erzieherinen da waren (damals).
    Mein Großer hat damals immer schrecklich geweint, kaum gegessen und ist dann auch noch krank geworden. Bei Brech-Durchfall-Erkrankungen muss man bis zur Besserung auf dem Zimmer bleiben und dort Essen.
    Die Kindergartenerfahrung die mein Großer dort gemacht hat (ihn so von jetzt auf gleich von mir loszureissen und den ganzen Tag alleine) hat ihn stark geprägt und ich brauchte ewig mit der Eingwöhnung, als er mit drei Jahren in den Regelkindergarten gehen sollte. Ich musste über 4 Wochen lang jeden Tag im Foyer sitzen bis er alleine vormittags da geblieben ist :kopf


    Auch die Ärtze dort (von damals) und der Therapieplan fand ich nicht so der Hit. VOR dem Frühstück um ca. 7.00 Uhr mussten wir im November (!) draussen in Kälte und Schnee rumstapfen. Dann Früchstück und anschließend die Therapien: bei mir damals Massagen, Kneipp-Bäder, Krankengymnastik und exakt 2 mal in den 3 Wochen für 45 Min. ein Gespräch bei der Psychologin. Die mir mitteilte, dass man das Problem hier eh nicht lösen könnte und ich zu Hause einen Psychologen aufssuchen sollte und eine Verhaltenstherapie machen sollte, da Ursachenforschung hier eh nichts bringen würde.


    Dann bin auch ich krank geworden und musste Antiobotika nehmen, dieses wiederrum hab ich überhaupt nicht vertragen und nachts Kreislaufkollaps bekommen. Dort waren zwar immer Krankenschwestern im Haus, aber keine Ärzte. Als die Schwester sich nicht mehr zu helfen wusste, hat sie meine Ärztin angerufen und die hat übers Telefon eine Ferndiagnose gestellt :radab
    Ich solle das Medikamt trotzdem weiter nehmen... am nächsten Tag hatte ich nach der 2. Einnahme mittags wieder Kreislaufkollaps, da hats mir gereicht!


    Bin total wütend zu der Ärztin und hab schon im Schwesternzimmer erwähnt, dass ich nach Hause gehe, wenn das nicht anders zu regeln ist und eine andere Therapie angeschlagen wird. Da erst war die Ärztin einsichtigter und wir haben "Hausmittelchen" (Salbeitee gurkeln ect) sowie mit Inhalieren gearbeitet ect. und das Antiobotika abgesetzt.


    Seit dem bin ich auch ein gebranntmarktes Kind und Kur kommt für mich nicht mehr in Frage.
    ABER was mir auf jeden Fall positiv in Erinnerung geblieben ist: die Gegend und Aussicht war total schön und herrlich, man konnte mit dem Bus oder zu Fuss ins Dorf laufen (zum einkaufen), es war total ruhig, die Leute sehr nett, die Aussenanlage für Kids gut geeignet, das Essen auch soweit ganz lecker.

  • Ich war auch dort im Jahre 2010 mit zwei Kindern (damals 9 und 12 Jahre).


    Ich für mich würde - wenn ich nochmal vor der Wahl stehen würde - ein kleineres Haus wählen, wo im
    Drei-Wochen-Takt an- und wieder abgereist wird.
    50 Mütter und 150 Kinder ist echt heftig, wenn die Psyche angekratzt ist. Auch ist eine große Unruhe im Haus, da
    Mittwochs immer eine Gruppe geht und die neue Gruppe kommt.


    Die Zimmer sind auch um den Innenhof herum angelegt. Wenn Du etwas mehr Ruhe erhoffst, wähle ein Zimmer Richtung
    See/Wald, denn vorne im Hof ist IMMER Radau und Rabbatz.... Für mich wäre das ein Grund gewesen, die Kur
    abzubrechen, denn wenn Du nicht mit einem Nervenschaden kommst, bringst Du sicherlich einen mit nach Hause!


    Organisiert war die ganze Kur gut und man hatte auch immer das Gefühl, ein willkommener Gast zu sein.
    Essen fand ich auch lecker, hatte daran echt nichts auszusetzen.
    Schön fand ich, dass man morgens mit den Kindern zusammen frühstückt. Im Anschluß gehen die dann in die Betreuung und essen
    dort auch zu Mittag. Erst am späten Nachmittag holt man sie dann wieder ab, so daß man zwischen den Anwendungen wirklich Zeit
    für sich selbst hat!


    Die Kinder fanden die Betreuung ganz ok, sie sind mehr oder weniger gerne gegangen. Anschluß zu Gleichaltrigen gab es
    sofort!


    Falls Du über den Sommer gehst, sind Outdoor-Spielsachen wie Tischtennisschläger Pflicht. Etwas überhalb der Klinik gibt es
    einen Moorsee, in dem die Kinder stundenlang matschen und sich einsauen konnten.
    Man kann sogar Fahrräder nutzen, was jedoch wegen der Hanglage nicht besonders günstig war.
    Baden im Großen See ist von der Kurklinik aus nicht möglich.


    Für mich nett war die Sauna, die ich oft genutzt hatte.
    Für das hauseigene Schwimmbad muss man sich in einen Plan eintragen, der immer gut belegt war.

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

    Einmal editiert, zuletzt von goodluck1974 ()