Was das Jugendamt sagt, Umgangsvereinbarung

  • Wer ein bisschen mitgelesen hat, weiß, dass ich Probleme habe mit dem KV bezüglich Umgang (kurz KV arbeitet während des Umgangs im Restaurant, KV macht mich schlecht, KV will Kind einfach einen Tag länger behalten, obwohl anders vereinbart). Ich hatte ja einen Brief geschickt an KV mit Umgangsvorschlägen und der Bitte mit mir oder einzeln über das JA eine Umgangsvereinbarung zu treffen. Zwischenzeitlich hat er sie auch gehabt, allerdings "spontan", ich habe es zugelassen, da die Kleine gekränkelt hat und bereits eine Woche zu Hause war und ich sie noch nicht in die Kita schicken wollte und ein paar Tage rumjonglieren musste. Kurzum ich führe ein Umgangstagebuch und schreibe mir alle Tage auf, die er sie hat. Letzte Woche z. B. hatte er keine Zeit da Arbeit (schwarz) im Restaurant, ok hab ich gesagt.


    Den Brief hatte ich aufgrund einer Auseinandersetzung und der weiteren Behauptung, ich würde ihm das Kind vorenthalten (was nicht stimmt) an das JA geschickt, mit der Bitte sich doch mal mit KV in Verbindung zu setzen um gemeinsam eine Lösung zu finden (Umgangsvereinbarung).


    Heute rief der Herr vom JA bei mir an, folgender Inhalt:


    -KV ist weder bereit mit mir gemeinsam noch alleine einen Termin zu machen
    -KV behauptet ich würde Kind vorenthalten (was ja nicht stimmt, im Gegenteil ich möchte eine Vereinbarung).


    Einschätzung Herr vom JA:


    -KV´s Einstellung ist nicht gut für das KInd
    -KV scheint sehr dünnhäutig zu sein
    -er rät mir entweder alles so zu belassen oder es darauf ankommen zu lassen, also das Kind tatsächlich vorzuenthalten und dem KV zu sagen, dass er den Umgang gerichtlich einklagen soll (?!) was ich nicht will, ich meine ich glaube er dreht dann richtig durch
    -er findet das alles höchst bedenklich und er glaubt auch nicht daran, dass sich die Einstellung von KV ändert


    So und das von einem Mann. Was ratet ihr mir? Ich glaube nun ich muss einfach damit leben, dass KV weiterhin behauptet, ich enthalte ihm das Kind vor und alles bei spontanen Umgang bleibt. Ganz ehrlich: ich arbeite und brauche auch mal hin und wieder ein Tag für mich, bzw. für alles was hier so liegen bleibt, könnt ihr das verstehen? Weiter liebt mein Kind natürlich KV, allerdings, bin ich mir nicht sicher, ob seine labile Art nicht schädigt.


    Was denkt ihr?

  • Hallo Ulrike,


    leider werde ich nicht ganz schlau daraus, was du genau möchtest.
    Möchtest du dass es deinem Kind gut geht? Möchtest du einen freien Tag durch die Betreuung durch den KV?
    An sich ist es ja ein feiner Zug vom KV, wenn er sein Kind einen Tag länger haben möchte. Möchtest du das nicht? Aus welchen Gründen?
    Wie ist sind denn eure momentanen Umgangsregeln? Inwiefern hält er sich daran oder auch nicht?
    Was möchtest du denn genau geändert oder geregelt haben?


    Ich finde es etwas merkwürdig, was ein Jugendamtmitarbeiter via Telefon zu dir sagt. Kennt er den KV persönlich?

    "Es gibt Augenblicke in unserem Leben, die endgültig
    sind, und wer bestimmte Entscheidungen immer wieder aufschiebt, für den kann es
    eines Tages unerbittlich heißen: zu spät!"

  • huhu. ja, mir konnte das JA auch nicht helfen.
    meine kinder seien schon zu groß. wollte, dass der KV die abmachungen einhält und alle 2 wochenenden die kinder zu sich holt, aber das tut er nicht, und das JA ist machtlos mit den worten: die frau hat immer die a-karte....


    also augen zu und durch.
    stephie

  • Du hast ganz einfach einen schwierigen Kindsvater. Der wird vermutlich auch sonst in allen möglichen Situationen schwierig sein.
    Protokolliere alles, was Du erlebst. Mache immer, wenn Du das Kind zum Vater gibst, ein Foto von beiden mit Datum im Fotoapparat. Damit Du einen Beweis hast. Mache alles nur schriftlich.
    Ansonsten würde ich die Sache erstmal laufen lassen. Wenn er nicht regelmäßig Zeit hat, bringt ja auch eine Umgangsvereinbarung nichts. Da ist etwas Flexibilität angesagt. Ich verstehe aber auch vollkommen, dass er das Kind dann nicht eigenmächtig einfach behalten kann, wie er will. Du musst ja planen. Da ist es schon sehr nett, daß Du ihm das Kind relativ flexibel anvertraust.

  • Das Jugendamt ist ja kein "Bestimmer". Es ist absolut ureigenste Aufgabe der Eltern, eine von beiden Seiten akzeptierte Regelung zu finden. Sind die Fronten verhärtet, geht das nur über lange Gespräche, verstreichende Zeit - und vor allem Kompromissbereitschaft von beiden Seiten.


    Bestehen völlig unterschiedliche Lebenskonzepte - meinetwegen absolute Struktur und Planung gegen absolute Spontanität - ist das sehr schwierig. Wobei beides, verantwortungsvoll gelebt, ja funktioniert. Nur halt zusammen nicht. - Wem soll da das Jugendamt den Rücken stärken? Recht haben schließlich beide in ihrem ureigensten Lebensbereich. Nur wo die zusammen stoßen, ist das Chaos dann da. Und oft geht es ja nicht um die Sache, sondern um die Person, mit der man da verhandelt. Der/die Ex, von dem man seine großen Verletzungen heute noch trägt.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Danke. Na das Kind einfach mal einen Tag länger behalten, finde ich deshalb nicht gut, weil sie auch einen ruhigen Tag zu Hause braucht, bevor der Alltag mit Kita wieder beginnt. Sie ist nämlich danach aus dem Rhytmus und aufgewühlt. Außerdem: wenn wir was vereinbaren vorher, dann finde ich müssen sich beide auch daran halten. Wenn sie also 3 Tage dort ist und er einfach 4 Tage daraus machen will, das geht nicht. Wir haben hier schließlich einen Alltag mit Terminen.


    Was wir vereinbart haben: garnichts, denn KV will ja nichts vereinbaren. Also läuft das ungefähr so ab: KV sagt, vielleicht habe ich nächste Woche Zeit, weiß aber noch nicht wann. Dann sagt er ok Donnerstag zu Freitag oder auch Donnerstag zu Samstag oder auch: KV sagt es ginge garnicht bei ihm, 3 Wochen Ruhe. So ziemlich durcheinander halt. Finde es bloß anmaßend, dass er mir vorwirft ich enthalte das KInd und rumjammert er sieht sie zu wenig, aber auch rein garnichts mit mir vereinbaren will.


    Natürlich halte ich nun alles schriftlich fest, ich habe einen dicken Kalender auf Arbeit stehen und trage dort den Umgang ein. Für den Fall der Fälle, nun weiß wenigstens das JA, dass KV nicht kooperativ ist, das ist ja dann auch irgendwie "aktenkundig".


    Und was ich will, das steht ja auf einem anderen Blatt, ja mal einen Tag frei (was nicht gleich frei bedeuted, schließlich habe ich hier genug Verpflichtungen, z. B. darf ich am WE den KIGA putzen neben der Arbeit, Einkauf etc. so ist das), das ist doch klar, wir haben schließlich GSR, warum soll alles an mir hängen? Was ist das Beste für unser Kind? Das beste wäre, wenn KV endlich mal nicht schlecht über mich redet und wir eine Vereinbarung hätten. So gibts aber nicht. Da mein Kind den KV liebt, was ich auch tunlichst nicht in irgendeiner Form unterbinden will, muss ich wohl damit leben, dass wir nach KV´s Nase tanzen, damit sie ihn nicht ganz verliert, was für sie nach meinen eigenen Abwägungen ziemlich schlimm wäre. Seufz. Warum muss das so kompliziert sein?

  • ein Foto von beiden mit Datum im Fotoapparat. Damit Du einen Beweis hast. Mache alles nur schriftlich.


    Ein Foto vom KV als Beweis , vielleicht noch fürs Gericht ohne Zustimmung vonm KV ??? Toller Ratschlag !!!!
    Ich würde mich nicht fotographieren lassen.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Ein Foto vom KV als Beweis , vielleicht noch fürs Gericht ohne Zustimmung vonm KV ??? Toller Ratschlag !!!!
    Ich würde mich nicht fotographieren lassen.


    jenpa


    Na Klasse, am besten noch posiert das arme UET fürs BET um die bestmöglichen Haltungsnoten zu bekommen! :kopf


    Also bei aller Liebe jetzt gehts los, den/die Ex bei ner Übergabe zu fotografieren, noch demütigender gehts wohl nicht. :crazy

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Quatsch mache ich auch nicht, ich fotografiere hier nicht, ich trage den Umgang in ein Buch ein, fertig. Aber der "arme" UET, das stößt mir etwas übel auf, wartet mal sogar sehr übel. Hallo? Nix verstanden, ich will UET nichts böses, ich will einfach nur Klarheit und es wäre ein feiner Zug, wenn er aufhören würde mich schlecht zu machen. Meine Güte, ich kann nichts dafür, dass er sich nicht einkriegt. Er hat uns verlassen. Ich habe keinen neuen Mann. Ich komme für unser Kind alleine auf. Und troztdem bin ich die "Böse" und UET arm? Nein. Kommt mal wieder runter, Väterfront.

  • Ulrike das war nicht auf Deinen bezogen sondern allgemein auf UET´s und auch BET´s.


    Na hallo, stellen wir uns ab sofort hin und knipsen drauf los wie der Expartner das Kind übergibt/übernimmt - das sind ja Maßnahmen wie innerhalb einer Diktatur.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Na der beste Beweis dafür, dass ich regelmäßigen Umgang wollte, ist natürlich mein Brief mit den Umgangsvorschlägen und das Telefonat zwischen JA und KV. Insofern, der Herr vom JA hat mir nun den Ball zugespielt. Es ist aktenkundig und sollte ich mal irgendwann in Zukunft arge Schwierigkeiten haben, dann wird es leichter sein, denn ich habe mich ja bemüht. Ich lass es erstmal so mit den spontanen Umgang laufen, obwohl ich weiß, dass dadurch Stress vorprogrammiert ist. Seufz.

  • Wenn ich das so lese, ist für dich das schlimmste Problem, daß KV dann jammert, du würdest ihm das Kind vorenthalten.


    Du hast doch jetzt dem JA das Gegenteil bewiesen und das ist aktenkundig, und damit bist du doch aus dem Schneider, wenn er meint, mal irgendetwas gerichtlich regeln zu wollen. Das brauchst du eigentlich nur noch zu ignorieren und dann ist das wichtigste schon geschafft.


    Das 2. ist, daß kein geregelter Umgang stattfindet. Den wird es wohl auch nie geben. Da du ja erkannt hast, daß der Umgang wichtig ist und auch dir Entlastung bringt, wirst du wohl akzeptieren müssen, daß feste Regeln für den Umgang bei dem KV nicht durchsetzbar sind.


    Was wird denn passieren, wenn du auf feste Regeln bestehst, es evtl. zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt? Es wird dann auch nicht besser funktionieren. Kostet also Kraft, Geld, Zeit und Nerven und es wird nicht besser werden. Deswegen denke ich, daß du dir das am Besten sparst und es so belässt. Ist für dich nicht optimal, aber die Bessere Lösung, als wenn kein Umgang stattfindet.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • klingt schon schräg…Ich würde ich per Mail kommunizieren (Nachweisbar )


    Aber was möchte er eigentlich ?
    -Jammern wie schlecht du doch bist ?
    -das Sorgerecht ?
    - das du machst was/wie er will ?
    - Dich fertig machen ?
    - Traut er sich nicht sich einzugestehen das er sich NICHT so optimal um euer Kind kümmert ?
    - Ist er immernoch über Trennung beleidigt ?


    Ich denke, wenn du weißt was sein Antrieb für solche Aktionen ist-… dann kannst du da ansetzen.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Intutiv würde ich sagen, er merkt, dass er einen Fehler gemacht hat und das es keinen Weg zurück gibt. Er hat mir immer vorgeworfen wie eingeengt er sich in der Beziehung gefühlt hat, weil ich auf gewisse Dinge, wie z. b. an der Miete beteiligen oder halt nicht 5 Abende die Woche weg sein, bestanden habe. Naja ich war sehr seinen Launen ausgesetzt. Ich habe manchmal das Gefühl er hat eine Wahrnehmungsstörung. Ich denke nun merkt er, dass das Leben ohne uns, doch nicht so toll ist, obwohl er mir immer suggeriert wie toll das ist mit seinen Freunden und Freiheiten. Aber das stimmt nicht, er muss jetzt Verantwortung übernehmen, ich bin nicht mehr da und ich habe bei uns ALLES geregelt, war er arbeitslos, hab ich gearbeitet, habe den Papierkram gemacht usw. Eigentlich habe ich mich ziemlich aufgeopfert und kaum was zurück bekommen. Seine Launenhaftigkeit waren so schlimm für mich, für uns. Es ist eine Mischung aus allem, ich soll Schuld sein an seinen Problemen usw. Ich denke er wertet alles als Angriff ganz egal, was ich tue.


    Manchmal weiß ich nicht so genau, ob das, was ich tue, also den Umgang so zu ermöglichen, richtig ist, da die gesamte Familie abrät, seine wie meine. Aber die haben alle gut reden, es geht doch um das Kind und solange sie glücklich ist Papa zu sehen, da kann ich ihr das doch nicht verbieten. Alle haben irgendwie Angst etwas könnte passieren, er passt nicht auf sie auf oder so. Ich weiß es auch nicht, ich will einfach nichts falsch machen. Ihn fertig machen, daran habe ich kein Interesse. Ich habe einzig und alleine Interesse daran, psychisch gesund aus der Sache "rauszukommen" sowie das mein Kind auch eine normale Kindheit hat, trotz Trennung.


    Das er dem JA Herrn erzählt hat, wie schlecht ich bin, wirft ja das Licht auf ihn. Der Herr kennt meine Version und weiß, dass ich KV nicht schlecht mache.

  • Intutiv würde ich sagen, er merkt, dass er einen Fehler gemacht hat und das es keinen Weg zurück gibt. Er hat mir immer vorgeworfen wie eingeengt er sich in der Beziehung gefühlt hat, weil ich auf gewisse Dinge, wie z. b. an der Miete beteiligen oder halt nicht 5 Abende die Woche weg sein, bestanden habe. Naja ich war sehr seinen Launen ausgesetzt. Ich habe manchmal das Gefühl er hat eine Wahrnehmungsstörung. Ich denke nun merkt er, dass das Leben ohne uns, doch nicht so toll ist, obwohl er mir immer suggeriert wie toll das ist mit seinen Freunden und Freiheiten. Aber das stimmt nicht, er muss jetzt Verantwortung übernehmen, ich bin nicht mehr da und ich habe bei uns ALLES geregelt, war er arbeitslos, hab ich gearbeitet, habe den Papierkram gemacht usw. Eigentlich habe ich mich ziemlich aufgeopfert und kaum was zurück bekommen. Seine Launenhaftigkeit waren so schlimm für mich, für uns. Es ist eine Mischung aus allem, ich soll Schuld sein an seinen Problemen usw. Ich denke er wertet alles als Angriff ganz egal, was ich tue.


    Manchmal weiß ich nicht so genau, ob das, was ich tue, also den Umgang so zu ermöglichen, richtig ist, da die gesamte Familie abrät, seine wie meine. Aber die haben alle gut reden, es geht doch um das Kind und solange sie glücklich ist Papa zu sehen, da kann ich ihr das doch nicht verbieten. Alle haben irgendwie Angst etwas könnte passieren, er passt nicht auf sie auf oder so. Ich weiß es auch nicht, ich will einfach nichts falsch machen. Ihn fertig machen, daran habe ich kein Interesse. Ich habe einzig und alleine Interesse daran, psychisch gesund aus der Sache "rauszukommen" sowie das mein Kind auch eine normale Kindheit hat, trotz Trennung.


    Das er dem JA Herrn erzählt hat, wie schlecht ich bin, wirft ja das Licht auf ihn. Der Herr kennt meine Version und weiß, dass ich KV nicht schlecht mache.


    Zum einen solltest Du vergessen, was in der Vergangenheit zwischen Euch war bzw. nicht gut gelaufen ist. Das sind zum größten Teil Dinge, die mit der Paarebene zu tun haben. Es ist sehr bedauerlich, dass der KV nicht in der Lage oder nicht willens ist, einen regelmäßigen Umgang zu pflegen. Dass er Dich bei anderen schlecht macht, ist sicher kritisch, aber leider wirst Du das nicht ändern können.


    Ich halte es für richig, dass Du den Kontakt Eures Kindes zu seinem Vater nach Kräften förderst. Auch wenn es zu Lasten Deiner eigenen Zeitplanung geht. Das Jugendamt kann in diesem Zusammenhang nur beratend und vermittelnd aktiv werden. Wenn aber einer der beiden Eltern sich nicht beraten lassen möchte, dann ist es wohl am Besten, es läuft so weiter wie bisher, selbst wenn es für Dich unbefriedigend ist.


    Versuche, die Vorwürfe des KV zu ignorieren, soweit es Dir möglich ist. Vielleicht versucht er Dich, damit zu treffen oder bei anderen zu diskreditieren. Aber Du und Deine Familie bzw. Freunde kennen Dich besser und wissen, dass an den Vorwürfen nichts dran ist. Wenn er darüber klagt, Du würdest ihm das Kind vorenthalten, steht es ihm ja frei, damit vor Gericht zu gehen. Aber ich denke, das wird er nicht tun. Was meinst Du?

  • -er rät mir entweder alles so zu belassen oder es darauf ankommen zu lassen, also das Kind tatsächlich vorzuenthalten und dem KV zu sagen, dass er den Umgang gerichtlich einklagen soll (?!) was ich nicht will, ich meine ich glaube er dreht dann richtig durch


    Und das kommt von einem MA des JA ?. Das übertrifft ja noch die Erfahrungen, welche ich mit dieser seltsamen Behörde gemacht habe. Eigentlich sollte er Streit schlichten und nicht zu Umgangsboykott auffordern

    -KV ist weder bereit mit mir gemeinsam noch alleine einen Termin zu machen


    Kann ich gut nachvollziehen, währe ich bei so einer extremen Einstellung auch nicht

    -KV´s Einstellung ist nicht gut für das KInd
    -KV scheint sehr dünnhäutig zu sein


    Und, das beurteilt jemand der dich zum Umgangsboykott ermuntern will ? Da wäre ich als KV mehr als dünnhäutig

  • Ja wäre schön, wenn jemand neutrales helfen könnte. Aber KV will das einfach nicht, somit bin ich seinen Launen ausgeliefert. Deshalb habe ich mich ja an das JA gewandt, damit wir eine Meditation haben können. Aber er wertet es nur als Angriff.


    Ach Gemse wir waren damals schon bei einem Paartherapeuten, da war auch die totale Verweigerung angsagt, bis hin zur Wut, er hat mich zu Hause fertiger gemacht denn je. Über meine Verfehlungen hat er nämlich Tagebuch geführt, dies wollte er den Psychologen vortragen, somit war klar, dass er kein Interesse daran hatte, dass sich in unserer Beziehung was bessert. Im Tagebuch standen so Sachen: sie ist heute zickig, hat ihre Tage usw. Mit einem Mann zusammenzuleben, der so ein Tagebuch führt, sorry das hat sich für mich nicht gesund angefühlt. Der Paartherapeuth hat dann zum Abschied gesagt: dies war ihr letzter Strohhalm richtig?


    Du siehst Gemse, dass ich kein Umgangsboykott mache, es wäre mir aber einfach lieber gewesen, hätten wir ein Gespräch miteinander gefunden, aber das ist leider nicht möglich. Wenn sich KV gegenüber dem JA-Mitarbeiter so verhält, dass er sogar vorschläg, den Umgang zu verweigern, denkst du nicht, er hat sich in gewisser Art und Weise unmöglich benommen? Ich meine keiner will ihm was böses, es geht nur um unser Kind. Du kennst meinen Expartner nicht, du weißt nicht, wie er sein kann. Ein vernünftiger Vater würde eine Vereinbarung treffen und damit wäre das thema erledigt.


    Gestern hatte er die Kleine. Für nächste Woche wieder die Aussage: mal schauen, vielleicht Mittwoch. Ich so: nein Mittwoch hat sie tanzen (den bezahl ich ja den Unterricht). Er so weiß noch nicht. Diese Gespräche nerven. Wenn was festgelegt wäre, wärs doch besser. So muss ich immer von Woche zu Woche schauen, je nach Lust und Laune halt.


    Mich gruselts schon vor der Schule nächstes Jahr: da geht halt nicht mehr spontan aus der Schule rausnehmen, nur weil KV Umgang will, jetzt gehts, sie ist ein Kindergartenkind. Ich hoffe sehr, dass sein Leben bald mal in geregeltere Bahnen geht.

  • Mich gruselts schon vor der Schule nächstes Jahr: da geht halt nicht mehr spontan aus der Schule rausnehmen, nur weil KV Umgang will,


    wieso gruselts Dir da? Ist doch gut, für Kind besteht Schulpflicht, da hat sich auch der KV zu fügen und kann nicht trotzig sagen: will jetzt aber Umgang.
    Kind könnte auch in eine feste Nachmittags-/Hausaufgabenbetreuung..?

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Wenn Du den Eindruck hast der Umgang tut dem Kind gut, bestehe hartnäckig weiter auf einer Umgangsvereinbarung.


    Mach einen guten Vorschlag. Lass Ihn das abzeichnen. Mit nem Jahres-Kalender dabei. Rede mit Ihm über die Sommer/Herbst/Osterferien ab Schulpflicht.
    Du musst hartnäckig bleiben. Dränge das JA die sollen einen Termin mit Ihm und dann mit Euch vereinbaren.
    Kind entziehen und dann Gericht ist der in meinen Augen schlechteste Weg.


    Und was er mit dem Kind macht das musst Du ignorieren.

  • musicafides: nein er würde nicht vor Gericht gehen. Er ist ein Mensch der Behörden im Allgemeinen scheut. Außerdem steht er gerade selbst vor dem Sozialgericht, es geht da noch um andere Themen und das hasst er. Ich glaube nicht, dass er kämpfen würde, eher würde er "versumpfen" und aus Trotz sagen, dann verschwinde ich ebend in der Versenkung.


    Sarek: einen vernünftigen Vorschlag hatte ich ihm schriftlich unterbreitet: jede Woche Freitag zu Samstag, mit Option auf spontanen Umgang oder Ferien nach vorheriger Absprache. Habe auch reingeschrieben, dass er mir auch gerne einen Vorschlag unterbreiten kann. 0 Reaktion seinerseits, er hat noch nicht mal den Brief erwähnt. Den Herrn vom JA hatte ich ja gebeten einen Termin mit ihm einzeln oder uns zusammen zu machen, mehr als anrufen, einen Brief schicken usw. kann ich ja nicht. Der Herr wollte ja mit KV einen Termin vereinbaren, KV hat im besagten Telefonat abgelehnt. Wenn einer nicht will, will er nicht.


    Weiter: mein Kind kommt nach Umgang ganz glücklich nach Hause, nur wenn Konflikte zwischen uns in der Luft liegen, dann ist sie unglücklich (zu Recht). D. h. wenn KV mich anbrüllt. Wenn er ihr erzählt, dass er so traurig ist, weil Mama nicht erlaubt sie mehr zu sehen (was nicht stimmt) usw. Deshalb wollte ich ja eine Vereinbarung, das hat weniger Konfliktpotential und Kind weiß, wann sie Papa sieht.