13 jährige Tochter ausgezgen zum Vater

  • Meine Tochter ist heute zu ihrem Vater gezogen da es häufig eskaliert ist bei uns mit Streitereien usw. Die umstände alles detailliert zu erklären wird vermutlich zu lang. jedenfalls hat sie seit der Trennung/ Scheidung bei mir gelebt seit sie 4 oder 5 war bis jetzt. Sie war alle 2 Wochen beim vater und seit letztes Jahr war eine regelung daß sie ne Woche da war im Monat und teils wochenends noch. Habe schon daß gefühl daß da Hetzerei im spiel ist seitens von ihm und seiner russenfrau ich war immer nur die doofe zum zahlen gut der teuren sonderwünsche für was ich hart arbeiten muß und von denen wird sie an weihnachten z.b. mit 20 euro abgespeißt nur. aber das ist dann noch ok so von ihr von meiner Tochter wenn man das sagt aber bei mir wie selbstverständlich daß ich alles teure zahlen soll und nichtmal danke bekomme. die sind immer die besten egal was die machen.


    nun meine fragen dazu. wenn sie nun komplett zu denen zieht wie geht es für mich weiter? kann ich gezwungen werden umzuziehen in köleinere wohnung? der unterhalt von 346 euro und Kindergeld von 184 euro fallen ja dann wohl weg nehme an. Steht mir weiter das Wohngeld zu welches ich noch bekomme? Muß ich denen melden daß ich nun alleine wohne? Ich hab nur eine halbe stelle auf Arbeit und das Geld reicht alleine nicht aus zum wohnen/ leben und da ich kein Führerschein habe wäre bloed wenn ich umziehen muesste, denn die Arbeitsstelle ist im ort wo ich wohne.


    Waere dankbar für schnelle Antworten wie ich nun vorgehen soll

  • Hallo, kommt drauf an was Du an Miete zahlst klar Fallen nun Unterhalt und Kindergeld weg.Beim Wohngeld stellst du einen Änderungsantrag am besten Anrufen da und Nachfragen.

  • Einerseits schreibst du, du hättest alles teure bezahlen müssen und dich dafür abgearbeitet. Andererseits hast du eine teilzeitstelle, bekommst WG unddas das geld ohne KG und KUH nicht für die wohnung reicht.


    Da deine tochter ausgezogen ist ( weniger WG anspruch), dir ca 500€ wegfallen und du wahrscheinlich noch KUH wirst zahlen müssen, würde ich schon mal nach einer günstigeren wohnung schauen.

  • Nun, 13 ist ein Alter, wo es öfters woanders besser ist - vor allem da, wo scheinbar keine entsprechenden Regeln herrschen.
    Das kann sich auch ziemlich schnell wieder ändern, wenn sie feststellt, daß beim Papa auch nicht alles Gold ist , was glänzt, wenn aus einem WE/Ferienumgang plötzlich das normale Leben wird.


    Da stellt sich mir zumindest auch die Frage - muß man tatsächlich sofort umziehen?
    Was, wenn das Kind nach 3 Monaten feststellt, daß es doch lieber wieder zurück möchte?

    " Lebensmotto" Alle Sorgen hinaus auf`s Meer schicken und kleine Gluecksmomente sammeln, wie Muscheln am Strand

  • Ich kann mir auch vorstellen, dass es Sinn macht, nicht übereilt umzuziehen, da es sehr wohl sein kann, dass Deine Tochter wieder zurückkommt.


    Ich würde der Wohngeldstelle schriftlich mitteilen, dass der Umzug der Tochter erstmal zur Probe stattgefunden hat und dann mal abwarten, was von denen kommt. Hängt natürlich auch davon ab, wie groß und wie teuer Deine Wohnung ist.


    Langfristig, wenn Deine Tochter beim Vater bleibt, wirst Du auch nicht drumrum kommen, Dir eine Vollzeitstelle zu suchen.

  • ich kann mir eben nicht alles gefallen lassen. bei mir gibt es regeln genau und wenn sie meint z.B. das ganze Wochenende sich nen faulen lenz zu machen und sonntag zu ihrem vater zur tanke spaziert mittags wo er arbeitet um dann abends erst ihre Hausaufgaben für die Schule anzufangen, das geht bei mir nicht durch. und wenn ich pc verbot ausspreche meint sie noch das wär unfair und könne sich die Konsequenz selbst aussuchen.wenn sie meint dann sie muß ausziehen dann kann ich uch nix tun. die fäden sind meiner Meinung nach schon lange im Hintergrund gezogen worden. Ich habe nur ne halbe Stelle und das sind bischen mehr wie 600 Euro im Monat. Wüßte nicht wie ich davon unterhalt zahlen soll. Ich hab vielleicht die Möglichkeit auf 75% dort aber das ist noch nicht sicher.Ich muß mich am besten halt nochmal beim Jugendamt erkundigen wie das ist wegen dem unterhalt und so und ob ich andere Wohnung suchen müßte usw . hab vorhin nur mit Caritas gesprochen mal. so richtig helfen konnte der nicht

  • Ich habe nur ne halbe Stelle und das sind bischen mehr wie 600 Euro im Monat. Wüßte nicht wie ich davon unterhalt zahlen soll. Ich hab vielleicht die Möglichkeit auf 75% dort aber das ist noch nicht sicher.


    Hallo silbermond73,


    es spricht ja nichts dagegen, dass du dir zu deiner 50% (75%) Stelle noch ein oder wenn nötig 2 Nebenjobs suchst. 48 Std. die Woche sind hier durchaus zumutbar, wenn der Mindest KU anderweitig nicht geleistet werden kann. Dich trifft eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit, d.h. du solltest dich um besser bezahlte Arbeit bemühen und diese Bemühungen auch nachweisen können. Richter setzen hier gerne 20 und mehr ernsthafte Bewerbungen pro Monat voraus. Im Einzelfall sind auch Bundesweite Bewerbungen zuzumuten.

  • Oder Du lässt Dich so lange krankschreiben bis Du gekündigt wirst, "harzt" rum, lässt das Amt die Wohnung bezahlen und zahlst somit keinen Unterhalt mehr....Ironie off



    Nee, lass mal. Mit 13 ist das Gras auf der anderen Seite oft grüner. An Deiner Stelle würde ich die Tochter noch mal ins Gebet nehmen und ihr deutlich machen, dass die Entscheidung dann endgültig ist! Bevor Du Dir eine günstigere Wohnung suchst, im Job die Stunden aufstockst usw. Mache ihr die Konsequenzen klar: dass ein einfaches zurück dann nicht mehr möglich ist, u.U. ihr Zimmer weg ist usw. Regeln wird es beim Vater auch geben. Wenn sie dann immer noch zum Vater will, dann musst Du eben in den sauren Apfel beißen und umziehen.


    Ich kenne das von meinem Sohn. Wenn ich ihm dann vorschlage: "OK, lass uns Deine Sachen packen und ich rufe Papa an.", dann schwenkt er ganz schnell wieder um. :crazy

  • Bevor Du Dir eine günstigere Wohnung suchst, im Job die Stunden aufstockst usw



    Naja, auch wenn die 13-jährige Tochter mit im Haushalt wohnt, kann man mehr wie halbtags arbeiten....

  • An Deiner Stelle würde ich die Tochter noch mal ins Gebet nehmen und ihr deutlich machen, dass die Entscheidung dann endgültig ist! Bevor Du Dir eine günstigere Wohnung suchst, im Job die Stunden aufstockst usw. Mache ihr die Konsequenzen klar: dass ein einfaches zurück dann nicht mehr möglich ist, u.U. ihr Zimmer weg ist usw. Regeln wird es beim Vater auch geben. Wenn sie dann immer noch zum Vater will, dann musst Du eben in den sauren Apfel beißen und umziehen.


    Ich kenne das von meinem Sohn. Wenn ich ihm dann vorschlage: "OK, lass uns Deine Sachen packen und ich rufe Papa an.", dann schwenkt er ganz schnell wieder um. :crazy

    Also das Kind so richtig unter Druck setzen vonwegen "Wenn du JETZT gehst, ist hier kein Platz mehr für dich!"?


    Großes Kino. Ganz großes Kino.

  • Ist ja schön und Eure Sache. Aber ehrlich gesagt: die TS zieht um, MUSS umziehen, ist ja heutzutage auch nicht ganz einfach eine Wohnung zu finden, und drei Monate später will die tochter eventuell wieder zurück, weil es beim Vater im Alltag eben auch Regeln gibt. Was lernt das Kind daraus? :kopf


    Nee, sorry. Würde ich nicht machen. Mach mich doch nicht zum Hampelmann. Dann bin ich eben Umgangselternteil. Auch nicht schlecht.


    Des weiteren schrieb ich ein einfaches zurück ist dann u.U. (unter UMSTÄNDEN) nicht mehr möglich. Und nicht es gibt NIE wieder ein zurück...



    aber naja, bietet ja alles eine freie Interpretationsfläche...

  • Die Tochter kennt doch bereits Alltag bei Papi. Sie ist seit längerem 1 Woche / Monat plus weitere WEs dort. Also keine WE-only Bespassung (vermutlich). Sollte wenigstens etwas Plansicherheit geben und nicht gleich vermuten lassen, dass Tochter als bald ihre Meinung ändert. Auch wurde das Kind nicht mit zB Geschenken geködert - im Gegenteil - materiell scheint sie bei Papi in der Vergangenheit ehr zurückgesteckt zu haben wie TS schreibt.

  • Ich denke trotzdem, dass "immer" noch was anderes ist wie eine Woche im Monat und Wochenenden.


    Für so eine begrenzte Zeit kann man sich ganz anders geben, hat ganz andere Ansprüche und Erwartungen und hat für mich noch nicht wirklich was mit Alltag zu tun.


    Ich bin auch der Meinung, dass ein Kind in dem Alter schon auch lernen muss, dass es kein ständiges hin und her geben kann wie man grad lustig ist... nach dem Motto, jetzt hat Papa was verboten also zieh ich wieder zu Mama und so weiter....


    Wegen der Wohnung kommt es halt auch drauf an wie groß und wie teuer.... wie gesagt, vielleicht klappt es ja auch ohne Tochter, die Wohnung zu behalten, wenn man vielleicht argumentiert, dass sie ggf. wieder zurück kommt bzw. die Zeiten dann anders aufgeteilt werden und sie eine Woche im Monat da ist.....

  • Das kann sich auch ziemlich schnell wieder ändern, wenn sie feststellt, daß beim Papa auch nicht alles Gold ist , was glänzt, wenn aus einem WE/Ferienumgang plötzlich das normale Leben wird.


    Ja das sehe ich genauso. Auch für KV wird dies eine enorme Umstellung werden. Deswegen würde ich abwarten, wie sich das ganze entwickeln tut.



    @TS


    Warte ab ob der KV Tochter ummelden tut. Vorher würde ich erstmal meine Füsse stillhalten.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale