Ständig wechselnde Sexualpartner/ Kind mittendrin

  • Es handelt sich um eine neue Userin, über die wir noch nicht viel wissen und die sich hier einen Rat zu holen versucht, den wir ihr hier mit unserer Vielfältigkeit vermutlich eh nicht 100%ig geben können...

    Gerade wegen der Vielfältigkeit bin ich hier, es ist nicht leicht damit umzugehen und ich war neugierig darauf, was andere davon halten.


    Wie ich sehe bin ich wohl wirklich altmodisch...


    MelB86: Ja genaus so einfach ist es eben nicht. So einfach wäre es wenn es nur mich betreffen würde. Als Freundin würde ich mir sie nicht aussuchen, es geht um die Kinder, die sich sehr gerne haben und auch schön miteinander spielen. Ich kann nicht einfach sagen, nee du nicht mehr, die Kinder kennen sich ihr halbes Leben lang. Es geht ja rein um die grundverschiedenen Lebensweisen von uns Müttern...


    Romy: Naja ich sehe als Nachteil, dass meine Tochter mit Sachen konfrontiert wird, mit denen Sie durch meine Wertevermittlung sich noch nicht auseinandersetzen müsste, es geht nicht darum dass die Kinder bei mir spielen MÜSSEN wenn die Mutter Besuch hat, das steht gar nicht zur Debatte, die Kinder können immer spielen wo sie gerade möchte und wie es gerade passt. Darum geht es nicht.

  • Zitat von »Lindsay« Es handelt sich um eine neue Userin, über die wir noch nicht viel wissen und die sich hier einen Rat zu holen versucht, den wir ihr hier mit unserer Vielfältigkeit vermutlich eh nicht 100%ig geben können...
    Gerade wegen der Vielfältigkeit bin ich hier, es ist nicht leicht damit umzugehen und ich war neugierig darauf, was andere davon halten.


    Wie ich sehe bin ich wohl wirklich altmodisch...

    das ist schön und nein, altmodisch bist Du nicht und ich für meinen Teil bin auch ein stückweit spießig.... :D


    Aber wenn mein Kind mit einem Kind befreundet ist, dessen Eltern und "Machenschaften" mir nicht liegen, habe ich 2 Möglichkeiten....


    1. ich biete meinem Kind Alternativen und versuche damit den Kontakt zu umgehen
    2. ich verbiete meinem Kind den Kontakt zu diesem Kind ( kann vermutlich nur eingeschränkt bis zu einem gewissen Lebensjahr erfolgen)


    Mir fallen beim Schreiben noch eine weitere Alternativen ein... :brille


    3. ich erkläre meinem Kind warum der vermeintliche Freund sich "komisch" verhält


    Für mich liest es sich nach "Hopp oder Topp" aber nicht den Poschi in der Hose zu haben, einen Schlussstrich unter alle gemeinsamen Aktivitäten zu ziehen ...eine Absolution können wir nicht erteilen...


    Mann muss sein Leben selber leben immer mit der Frage, was kann ich rechtfertigen vor mir selber, was nicht...


    Für den einen ist dies ein NOGO für den anderen ein OK....


    Stell Dir die Frage nach dem, was Du selber willst... ;)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Hallo Honigblümchen,
    ich habe mich wohl missverständlich ausgedrückt: Ich hatte es so verstanden, dass deine Tochter und ihre Freundin nicht bei der Mutter zu Hause spielen, wenn die Mutter Besuch ist.
    Dass dir das auch lieber ist, weil du befürchtest, dass deine Tochter da irgendetwas mitbekommen könnte, was du nicht willst.
    Und habe es so gemeint, dass das eine Einschränkung ist, nicht aber, dass du nicht willst, dass die beiden bei euch sind.


    Zur "Wertevermittlung": Stellt deine Tochter denn Fragen an dich, bei denen du davon ausgehst, dass seine Tochter sich mit diesem Thema auseinandersetzt?


    Ich persönlich finde es einfach ein bißchen schade, wenn eine Freundschaft zwischen Kindern auseinandergeht, weil die Eltern Probleme miteinander haben.
    Auch wenn ich das Problem, das du hast, schon auch nachvollziehen kann.


    Grüße,
    Romi


  • Ich persönlich finde es einfach ein bißchen schade, wenn eine Freundschaft zwischen Kindern auseinandergeht, weil die Eltern Probleme miteinander haben.
    Auch wenn ich das Problem, das du hast, schon auch nachvollziehen kann.

    Genau deshalb bleibe ich ja dran und versuche einen Mittelweg zu finden. Mir ist wichtig, dass meine Tochter ihre Freundin nicht verliert, dennoch sehe ich schon diverse Schwierigkeiten im Umgang damit.
    Mir ist auch klar, dass ich nur auf meine Tochter einwirken kann und darf und selbstverständlich versuche ich mit Ihr über manches zu sprechen um meine Werte zu vermitteln, doch das gelingt nicht immer.


    Auf jeden Fall danke ich Euch für Eure Meinungen und Sichtweisen! Tolles Forum übrigends!!!

  • Das Verhalten der Tochter hat ganz gewiss nix mit dem Sex ihrer Mutter zu tun.
    Das ganze nennt man Autostimulation und dient dem Kind oder auch Jugendlichen und Erwachsenen ihren Körper wahrzunemen und sich selber zu spüren, wenn Zuwendung fehlt oder Kinder Stress haben, überfordert sind oder ähnliches.


    Da wäre ich ganz vorsichtig solche Gedanken zu hegen, denn das schwingt bei deinem Kind und auch beim anderen Kind... das ist ebensowenig zuträglich.


    Du hast ein Problem mit dem Verhalten der Mutter, so lese ich das raus. Das übeträgt sich auf dein Kind und ihr Kind wird "Hunger" haben nach Mama. Die haben beide etwas aufzuholen, Mutter und Kind

  • Adresse? Wie ist die Adresse? :lach


    ähm, diesen Post unterschreibe ich nicht :nixwieweg

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • Also wenn ich das Gefühl hätte, das das andere Kind unter der Lebenssituation der Mutter leidet oder sich evtl mitteilen möchte (sie redet ja schließlich mit der Freundin über ihre Träume und das beschäftigt die Kinder ja), dann würde ich dem Kind vermitteln, das sie dir vertrauen kann und jederzeit mit ihren Problemen zu dir kommen kann.


    Wenn die beiden Mädels darüber reden, dann hätte ich Angst, das deine Tochter sofort anfängt zu blockieren, wenn du mal einen neuen Partner hast, weil sie denkt, das es bei euch jetzt auch "so" wird.

  • Ich finde das ganze etwas erstaunlich. Da du den Lebensstil ja sehr ablehnst, hast du wahrscheinlich wenig mit der Person zu tun, aber du weisst, dass sie dauernd wechselnde Partner hat, diese die Nacht mit ihr verbringen, mit am Frühstückstisch sitzen und angeblich zu 90% verheiratet sind. :hae: Ich würde mal folgendes sagen: einen Gang zurück fahren. Die hat vielleicht Jahre keinen Partner gehabt und fängt gerade wieder an zu leben. Vielleicht hatte sie Pech und hat nun innerhalb einer vergleichsweise kürzeren Zeit 3 Partner hintereinander gehabt. Das ist alles andere als optimal, aber wir wissen nicht, ob sie den Partner dem Kind als solchen vorstellt, noch kennen wir die sonstigen Hintergründe. Kinder mit 6-8 knutschen andere Kinder und tun auch evt. andere Dinge, vollkommen unabhängig davon, ob zu Hause klösterlich gelebt wird oder nicht. Das weiss ich sogar noch aus meinen Kindheitsjahren. Wenn eure Kinder befreundet sind, dann bemüh dich doch, die Mutter mal näher kennen zu lernen und sprich mit ihr über das Thema Freunde etc. Ausserdem tut es einem Kind nicht nur schlecht, wenn da ein Freund ist: Mama ist fröhlicher, es ist ein männlicher Bezugspartner da etc. Solange da nicht wirklich was nicht ganz koscher ist, würde ich cool bleiben. Und vor allem nicht etwas aburteilen, wo ich die Hintergründe kaum kenne.

  • Ich kenne die Umstände, weil ich natürlich immer wieder mit der Mutter spreche, zumal die Kinder mehrmals die Woche spielen. Die Mutter ist sehr "redefreudig" und teilt sich gerne mit. Sie macht kein Geheimnis aus ihrem Männerwechsel und verbringt zu dritt auch draussen Zeit, zusammen mit Kind und eben dann auch mit uns wenn wir draussen sind. (im Hof)


    Ich sehe schon von Anfang an, dass diese Lebensweise völlig konträr zu meiner ist, doch ich hätte nicht vermutet, dass sich dies so auswirkt. Es hat sich erst nach und nach herausgestellt, wie sie sich wirklich verhält - deshalb ist es ja so schwierig einen Weg zu finden, die Freundschaft zwischen den Mädchen ist sehr fest geworden. Nachdem ich der Mutter mal die Meinung gesagt habe war es zwar etwas ruhiger, doch über ihre Tochter habe ich sehr wohl erfahren, dass immer wieder Besuch da war. Ich habe tatsächlich nichts erwartet, dachte sie hätte verstanden, was ich ihr nahelegen wollte.


    Natürlich werden dem Kind die Männer nicht als ihre neuen Papas oder "Stecher" etc. vorgestellt - aber ändert das was????


    In meinem Post geht es auch nicht darum, ob es sein kann, dass dieses Verhalten schadet sondern was ihr meint wie ich damit umgehen könnte
    -im Bezug auf die Freundschaft der Kinder-

  • ganz einfach - wenn es nicht zusammenpaßt dann kannst du es in diesem Alter noch ein wenig "biegen" dein Kind zu anderen Aktivitäten/Freunden verkuppeln, mit 12/14/16 wird das schwerer, da hast du es nicht mehr so im Griff, obsie zur Freundin nach Gegenüber verschwindet.


    Oder du nimmst das Mädchen (samt Familie) so an, wie es ist - und ihr haltet euch mehr bei euch auf - dann mußt du aber die Lebenweise der Mutter tolerieren.

  • Man kann dies z.B. zum Anlass nehmen, dem Kind Toleranz vorzuleben und diesen anderen Lebensstil, falls Fragen aufkommen, erklären.


    Wir leben ja übrigens auch einen ganz anderen Lebensstil als z.B. komplette Familien (auch da gibt es Fingerzeige ala: die ist alleinerziehend, weiss nicht, wie es bei denen zu Hause zugeht, vielleicht sehr ärmlich, vielleicht dies, vielleicht jenes, AE sind ja auch dafür bekannt, eher zu psychischen Krankheiten zu neigen, also neeee, mein Kind soll da nicht spielen... sowas gibt es alles und von daher finde ich dieses "die lebt nicht so wie ich" - Einstellung nur bedingt ok). Kinder suchen sich ihre Freundinnen doch in aller Regel (wenn sie selbst stabil sind und Selbstvertrauen haben) gut aus.


    Versuch objektiv zu bleiben, auch wenn es deinen Grundwerten nicht ganz entspricht (meinen übrigens auch nicht). Von allem andersartigen kann man die Kinder eh nicht fernhalten. Und wenn das Ganze daraus resultiert, dass du Bedenken hast, was dein Kind in dem Haushalt "mit bekommt", dann lass die Kinder erstmal öfter wieder bei dir spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Malindi ()