Schlafprobleme, Verlustängste! Erziehung scheitert...

  • Und auch hier bin ich wieder dankbar für die unterschiedlichen Meinungen.


    Ich habe jetzt sein Bett aus dem Kinderzimmer neben unseres verfrachtet. Vielleicht bringt das ja was. Wenn er denn immer noch nachts zu uns rüber krabbelt (was er ja durchaus darf), aber trotzdem strampelt, um sich schlägt und unruhig ist, kann ich ihn ihn sein Bett schieben und er ist trotzdem bei uns. Die Idee hatte ich schon länger, aber da auch von euch dieser Vorschlag kam, wird das so umgesetzt jetzt.


    ...und Asche auf mein Haupt: Den TV-Konsum hatte ich lediglich als Ablauf des Abends im Nebensatz erwähnt. Aber da hier doch schon sehr viel Kritik in Bezug auf das Thema kam, habe ich mir darüber Gedanken gemacht und festgestellt, das ihr damit Recht habt.
    Den Sandmann kann ich ihm nicht nehmen und über Lauras Stern zu verhandeln, wird schwierig. (Er hat einen Stern zum Kuscheln von Omi geschenkt bekommen, der sogar mit in die Kita muss jeden Tag. Wir haben den mal bei Bekannten vergessen und abends war das Geschrei dann so extrem, das Papa irgendwann los ist und den Stern abgeholt hat.)
    Aber 30 Minuten TV sollten doch ok sein.


    Aber ich könnte auch etwas Anregung gebrauchen. Wie gestaltet ihr eure Abendrituale? Nicht das ich keine Ideen hätte: malen, Buch lesen, Murmelbahn bauen, kuscheln, all das soll ja auch sein. Das Einschlafen ist auch nicht das Problem, nur der Rest der Nacht eben...

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Wie gestaltet ihr eure Abendrituale? Nicht das ich keine Ideen hätte: malen, Buch lesen, Murmelbahn bauen, kuscheln, all das soll ja auch sein. Das Einschlafen ist auch nicht das Problem, nur der Rest der Nacht eben...


    Die Frage verstehe ich nicht. Abendrituale fördern doch das Einschlafen, aber damit hast du ja keine Probleme? Was meinst du also mit Abendritualen?

  • Also, wir lesen viel - auch ohne Abendritual.
    Beim Kochen darf Mini immer mithelfen und dabei quasseln wir auch über den Tag (bzw. die vergangenen Tage - nicht immer erzählt er aktuelle Geschichten, manche sind auch schon eine Woche alt). Er darf - wenn Zeit ist - auch noch spielen (bzw. ich ermuntere ihn, wenn ich gar zu platt bin und vor dem Vorlesen eine Auszeit von vielleicht 20 Minuten brauche).


    Aber oft ist es eben: Vom Kindergarten abholen - mit dem Laufrad noch eine Runde drehen (auch wenn's dunkel ist)/Ballsport/Schwimmen - nach Hause Essen machen - lesen/spielen - Sandmännchen - ausziehen/waschen/Zähneputzen - Bett gehen - Vorlesen, danach vorsingen, dann kuscheln, einschlafen (bzw. ich darf dann schon raus und er erzählt sich selber noch im Bett Geschichten).


    Im Sommer gehen wir noch viel häufiger auf den Spielplatz oder in's Schwimmbad.

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • @ kügelchen
    Der TV-Konsum von einer Stunde, der bei uns quasi zum Ritual gehört(e), wurde bemängelt und das im Nachhinein zu recht. Da ja die Vermutung nahe liegt, das er gerade deshalb nachts so unruhig sein könnte.


    Deshalb möchte ich das umstellen. Von daher meine Frage, wie die anderen das machen. Einfach nur aus Interesse. Vllt ist da dann das ein oder andere dabei, das ich mir auch noch annehmen kann.


    @Saengerin
    Ausgepowert wird der Kurze schon ordentlich tagsüber. Ich hab ne Kita erwischt, die auf vernünftige Kleidung besteht, damit es auch bei Regen raus gehen kann zum Spielen. Oder bei Schnee. Dazu sind wir meist noch in der Stadt unterwegs, da der Knopf gern einkaufen geht mit Mama. Deshalb machen wir das immer nach der Kita und er feuert dann mit seinem Laufrad von A nach B und vor und zurück usw. Wir besuchen auch oft Oma oder Opa ( LG´s Eltern), und das immer zu Fuss, da ich selber gern spazieren gehe und wir uns beide somit auch die Zeit vertreiben.

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    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Hei


    Ich bin am wochenende mit meinen immer in den wald und wir haben moos, reisig und gras und so weiter gesammelt.
    In der woche gabs dann Sesamstrasse und sandmann, anschliessend ein bettchen für die vögelchen gebastelt, aus den gesammelten materiealien,die ja nu auch schlafen mussten.
    War halt noch mal ne extra verdeutlichung das jetzt schlafensgehzeit ist, und dann ab ins bett. 15 min gelesen und ruhe war



    Johann

    Einmal editiert, zuletzt von Mareritt ()

  • Also bei meinem ist einfach grundlegend wichtig, dass die letzten eineinhalb bis (besser sogar noch) zwei Stunden vor dem Schlafen alles ähnlich abläuft. Deswegen gilt für uns, dass wir spätestens 18 uhr zu Hause sind und dann keine außergewöhnlichen Sachen mehr veranstaltet werden. Ich find das ehrlich gesagt manchmal etwas hart, weil 18 uhr gerade im sommer keine Uhrzeit ist, aber jeder Versuch, davon abzuweichen hat sich böse gerächt, so dass ich wieder ein Einsehen haben musste.
    Großes Tamtam an Ritual haben wir nicht, es ist halt immer das gleiche, dass wir etwas spielen, dann zusammen essen, nach dem essen noch gekuschelt auf dem sofa lesen, dann geht es ins bad, wo wir oft nochmal etwas quatsch machen (also das lachen im vordergrund steht) und dann, je nachdem entweder mit cd in sein bett oder zusammen mit mir in mein bett, manchmal mit noch einem vorlese-buch, manchmal mit noch etwas quatschen, manchmal er alleine mit taschenlampe und buch, mal in seinem, mal in meinem. Das sind so Sachen, die lasse ich ihn entscheiden (er ist 5, machen wir aber alles schon immer so). Ich glaube die letzte Entscheidungsfreiheit erleichtert meinem Sohn den bösen Schritt ins Bett :brille
    Irgendwo zwischen diesen Abläufen ist immer Platz nochmal über den Tag zu reden und darüber, was morgen so ansteht. Da versuche ich den Fokus auf irgendwas zu lenken, auf das er sich morgen freuen kann. Und sei es nur, dass ich seinen Lieblingsjoghurt für den KiGa besorgt habe.


    Aber manchmal ergibt es sich sogar, dass wir abends im Bett Probleme wälzen. Also wenn es von ihm ausgeht. Eigentlich würde ich ja denken, je positiver die Gedanken, umso leichter geht es in den Schlaf, aber dem scheint gar nicht zwingend so zu sein. Wir hatten schon Abende, an denen er erst wirklich zur Ruhe kam als er sich seine Gedanken von der Seele geredet hat.

    LG Sankofa



    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen.
    Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf
    das Brett kacken und herum stolzieren als hätte sie gewonnen.


  • Aber ich könnte auch etwas Anregung gebrauchen. Wie gestaltet ihr eure Abendrituale?


    Bei uns läuft es so ab: ab ca. 18:00 sind wir zuhause, ich bereite das Abenessen vor und das Bübchen "hilft" mir und wir quasseln oder er spielt noch ein bisschen alleine in seinem Zimmer.
    So wie er mag. Um 18:30 wir Abendbrot gegessen und wir erzählen. Gegen 19:00 fangen wir an mit der Abendhygiene (Umziehen, waschen, Zähne putzen, an 2 festen Abenden in der Woche und
    bei Bedarf wird gebadet,...). So um ca. 19:15-19:30 geht es dann ins Bett (er schläft immer in meinem Bett und das schon seit der Geburt. Er ist jetzt 3 und macht keine Anstalten, in seinem
    bett schlafen zu wollen). Dort darf er sich dann ein Buch aussuchen, das ich ihm dann vorlese und über das wir sprechen (also er stellt halt oft Fragen zur Geschichte oder den Bildern). Dann
    kuscheln wir, bis er schläft und dann darf ich mich wieder rausschleichen...


    Deswegen gilt für uns, dass wir spätestens 18 uhr zu Hause sind und dann keine außergewöhnlichen Sachen mehr veranstaltet werden. Ich find das ehrlich gesagt manchmal etwas hart, weil 18 uhr gerade im sommer keine Uhrzeit ist, aber jeder Versuch, davon abzuweichen hat sich böse gerächt, so dass ich wieder ein Einsehen haben musste.


    Das ist bei uns leider auch so.


    Fernsehen gibt es hier gar nicht. Ab und zu (so alle 2 Wochen mal) darf er sich eine Bilderbuch-DVD (Rabe Socke 30-45min) ansehen und das auch nur am Wochenende vormittags oder mittags.
    Und selbst da merke ich schon, dass er danach unruhig ist. das nicht als Kritik (du willst ja schon einschränken) sondern nur als "Erfahrungsbericht" ;)

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Hallo


    Mini ist fünf und nach der Trennung sofort in mein bett umgezogen. Ich habe ihm zeitweise eine Matraze samt Bettzeug vor mein Bett gelegt, um selbst schlafen zu können. Das würde für Euch vielleicht auch passen. Dein Zwerg ist erst drei. Ich glaube, die machen eh gerade einen Riesenumbruch in der Entwicklung durch, entdecken die Selbstständigkeit - aber doch bitte nicht nachts, Mamaaaaa!


    Mach Euch den Stress nicht, Schlaf ist heilig.


    Gruß

  • mein kind 5 krabbelt nachts auch noch zu mir ins bett, irgendwann hört das auf, er sucht halt nur nähe.

  • Mein fünfjähriger Sohn kam nach der Trennung auch jede Nacht in mein Bett .Sein dreijähriger Bruder machte ihm das nach . Somit hatte ich jede Nacht beide Zwerge in meinem Bett. Ich hab kaum noch geschlafen und ging auf "dem Zahnfleisch". Jetzt klappt es , das beide in ihren Betten schlafen. Ich lege ich abwechseld zu jedem ins Bett , lese eine Geschichte vor und kuschel noch mit ihnen. Und es funktioniert.
    Bei deinem Sohn würde ich auch zu einem Kinderpsychologen raten.
    Ich wünsche Dir viel Kraft!


    Lieben Gruß Nicki

  • Meine krabbelt mit fast acht immer noch ins Bett. Das sind so Phasen und dann nächtelang gar nicht mehr.


    Am Abend schaut sie nur Sandmann und Yakari. Am WE dann auch mal mehr.
    Ich finde die Sendungen nach dem Sandmann nichts für drei jährige. Viel zu schnell, zu viele Reize und auch komplizierter von der Geschichte. Da hat man Nachts viel zu verarbeiten.
    Danach lesen wir immer eine Geschichte.

  • Als meine so klein waren, gab es auch kein tv. Später nur harmlose dvds ( zb bilderbuchgeschichten), die sind sehr langsam aufgebaut.


    Bei uns ist auch alles recht starr in der zeit. 18.00 duschen wenn nötig, 18.30 abendbrot 19.00 bad, 19.30 liest die kleine mir was vor und danach ich ihr oder papa am telefon 19.45 cd an, licht aus. Das war schon immer so und da gibt es auch nichts zu meckern von beiden seiten.


    Die große darf noch logo schauen, lesen oder whatsapp schreiben, macht aber auch zw. 19.30+21.00 licht aus.


    Das mit dem bett im zimmer finde ich auch gut. So haben beide was sie wollen. Und ich würde mir auch therapeutische unterstützung holen.


    Ich würd abends nichts mit aktion mit ihm machen. Puuzeln, lesen, malen, quatschen...

  • Als ich dem Kurzen heut nachmittag sein "neues" Bett gezeigt habe, hat er sich gleich reingeschmissen und die Kuscheltiere geordnet. "Heute schlaf ich bei Mama im Bett." - "Nein Piepelchen, du schläfst in DEINEM Bett, aber das STEHT jetzt bei Mama und Papa." (Er meinte schon irgendwie dasselbe wie ich). Und hat sich gefreut wie Bolle.
    Um 17 Uhr wollte er seinen Schlafanzug anziehen, um 18 Uhr essen und dann wollte er mit seinem Stern ins Bett. Wir haben dann probeliegen gemacht und gekuschelt. TV ging erst zum Sandmann an, Lauras Stern war völlig vergessen und danach ging es nach seinem Spongebob-Puzzle beinahe anstandslos zum Zähneputzen und denn ins Bett.
    Bis jetzt ist andächtige Stille.


    Sollte es doch so einfach gewesen sein?


    Dann ärgere ich mich über mich selbst, das ich nicht in der Lage war, das Ganze früher schon zu erkennen. Nun habt ihr mich ja quasi mit der Nase drauf stossen müssen.
    Kann ich nicht mal die Bedürfnisse meines Kindes erkennen und ins Lot bringen?


    Ich zweifel grad an mir und meiner Kompetenz als Mutter....
    :flenn

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • Das sollten nicht die zweifel an deiner kompetenz sein, sondern das ist mM der zwiespalt zwischen den muttergefühlen und dem was man meint was die anderen für richtig halten. Das er bei dir sein will hast du doch erkannt und das extrabett sichert euch einigermaßn ruhigen schlaf.


    Das kinder nicht soviel tv schauen sollen weißt du doch eigentlich auch, oder?


    Also nichts inkompetent. :-)

  • Erst mal freue ich mich total, dass der Abend so entspannt und - wenn ich es richtig interpretiere - vom Lütten voller Vorfreude aufs Bettgehen war. Toll!
    Und dann vergiss die Haderei mit Dir selber. Es ist immer etwas anderes IN einer Situation zu stecken oder von außen darauf zu gucken. Und ob es letztlich "so einfach" war muss ja auch erst mal die Zeit zeigen. Ich würde ja eher vermuten, dass es ein erster Schritt war und die ein oder andere Querele durchaus noch bleibt oder phasenweise verstärkt wieder kommt. Immerhin ist es ja eine Entwicklung und kein Schalter, den man umlegt.
    Ich finds toll wie prompt und offen Du auf die Postings hier reagierst, Dir das zu Herzen nimmst und (aber erst nach einer Reflektion) handelst - und das zeigt doch, dass Du wirklich das Interesse hast, dem kleinen Mann und Euch zu helfen (anstatt z.b. nur in ihm einen Buhmann zu suchen, was an sich ja auch viel einfacher wäre). Da schmilzt mir das Herzchen und bin ich guter Dinge, dass ihr den Weg da raus finden und gehen werdet. Der Kurze kann sich glücklich schätzen. Und Du zweifelst an Dir.... :frag

    LG Sankofa



    Mit dummen Menschen zu streiten ist wie gegen eine Taube Schach zu spielen.
    Egal wie gut Du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf
    das Brett kacken und herum stolzieren als hätte sie gewonnen.

  • Meine Tochter ist 2,5 und schläft nachts in meinem Zimmer im eigenen Bett.
    Manchmal kommt sie natürlich auch zu mir ins Bett, aber das ist dann nur kurz. Wenn sie wieder eingeschlafen ist,lege ich sie wieder in ihr Bett.
    Mittags schläft sie in ihrem Zimmer in ihrem Bett ( sie hat 2 Betten...)


    Wenigstens das klappt. Aber der Umzug Nachts in ihr Zimmer, das funktioniert noch nicht. :(
    Vor allem weil sie nun plötzlich Angst vor Dunkelheit hat...

  • Mach dir keinen Kopp - wenn einem jahrelang vom Umfeld eingetrichtert wird das ALLE Kinder allein, in ihrem Bett und DURCH schlafen ...


    Ich hab mich lange dagegen gesträubt - mittlerweile stehe ich zu unserem Familienbett - so haben alle Ruhe und Nähe und irgendwann zieht der
    Zwerg schon in sein Zimmer.

  • Danke fürs Mutmachen.


    Und ich muss sagen, die letzte Nacht war wesentlich entspannter als sonst. Er kam 2x zu uns gekrabbelt. Beim ersten Mal fing er wieder an rum zu strampeln, also hab ich ihn in sein Bett zurück geschoben, das keine 2 Meter neben meinem steht. (Er hats nicht mal gemerkt)

    :pfeif


    Und dann schlief er von 2 Uhr bis kurz nach 6 vollkommen durch und kam dann wieder zu Papa (einmal über Mama rüber). Wir haben ihn denn da belassen, weil wir um halb sieben sowieso aufstehen mussten und das ganze dann als "Kuschelzeit" deklariert wurde. 2 Minuten vor halb pennt der Knopp wieder ein und hat nicht mal das Weckerklingeln gehört. So hatten wir zusätzlich noch bis 7.15 Uhr in Ruhe "Kaffeezeit".

    :tanz


    Ich war so ausgeruht, das ich garnicht wusste wohin mit meinem Tatendrang heute.


    Gooiiil!


    Danke nochmal an alle für Kritik und Tipps! Ich weiss, das es nicht immer so sein wird. Er wird ja auch mal krank, hat n schlechten Tag, Alpträume oder später mal seine Freundin zu Besuch. Da is ja an Schlaf auch nicht zu denken.

    :rotwerd


    Aber es ist doch eine wesentliche Verbesserung im Gegensatz zu vorher. Er selbst macht mir auch n entspannteren Eindruck, aber wahrscheinlich bilde ich mir das ein, da mein Tag heut einfach mal n Goldrand hat.

    :sabber

    Wer für 50 Cent isst, kann nicht für 5 Euro kacken... :bldgt:


    Damit schönen Gruss an K. :wink

  • :D Weißt Du, das hat weniger was mit "schlechter Mutter" als vielmehr mit Erwartungen der Umwelt zu tun. Man will es ja richtig machen und oft ist richtig für Kind und Familie eben nicht ,was von der Umwelt als richtig erachtet wird.


    Was hat mein Vater immer gegrinst, wenn meine Mutter geschimpft hat, ich würde Mini zu sehr an mich binden, er müsse in sein Bett und ich bräuchte meinen Schlaf. Irgendwann hat mein Vater mir in einer ruhigen Minute gesteckt ,dass ich bis etwa sieben jede Nacht zu ihm gekrochen bin. Meine Mutter hat uns "gnadenlos" rausgezappelt. Papa pendelte oft genug oder schlief mehr schlecht als recht auf der Besucherritze. Und ich bin kein Trennungskind ;)


    Mich hat der Kinderpsychologe bestätigt. Seitdem muß ich schlicht nicht alles durch die Welt tratschen. ;) Mini schläft. Ich schlafe. Wo und wie wird dann ja nicht mehr hinterfragt. In dem Alter von meinem, fünf, kann man auch mit ihnen verhandeln: Du darfst hier schlafen. Aber dann ist Nachts Ruhe oder Du gehst konsequent in Dein Bett. Hat heir prima geklappt, das wollte Mini nicht austesten.


    Gruß

  • Die Anderen kochen auch nur mit Wasser. Wer würde schon freiwillig zugeben, dass zu Hause nicht alles okidoki ist.


    Ja, ich weiß warum Schlafenzug ne Foltermethode ist bzw. eine Behandlungsmethode bei psych. Krankem mit Manieschüben...


    Sohns Gitterbett steht direkt neben meinem, er wird solange mit im Schlafzi schlafen bis das JC mir ne größere Bude genehmigt. Wenn Sohn was will kann er auch problemlos solange auf mein Bein klopfen bis ich wach bin, dauert mir minuten bis dann wach bin, da ich auf berührungen konditioniert bin. :D Ich hatte anfangs den Naturdurchschläfer, (36. Woche halt, da sind die noch verpennt), wo ich mir a nachts alle 3h-4h den Wecker stellen musste zum Füttern. :D Dann kam die Dreimonatsschreiphase, da sind meine Mom und ich auch echt, aber sowas von am Stock gegangen. Ich hab mir alle Stärkungsmittel der Hebi hinter die Binde gekippt und war trotzdem dauerkrank mit Erklätung und Halsweh. Nu wirds nur schwierig wenn Zähne kommen und die kommen alle hintereinander. :brille
    Das Gitterbett ist aber geschlossen, weil der Frosch auch nachts demaßen rumtobt, dass ich kein Auge zutue und er sich nur den Nischel und andere Körperteile stößt.


    Naturgemäß sind meine anderen Sinne geschärft da der Hörsinn leider nicht ab Werk installiert war. Sprich ich kann euch sagen auf welchem Köperteil von mir sich welche Pfote der Katze gerade befindet wenn sie auf mir rumlatscht...


    Daher die Regel: Wer mir mit im Bett schlafen will, hat halbwegs ruhig zu liegen, sonst (fliegt er im Fall Katze und Erwachsener: stante pede aus dem Bett) kommt behustam ins sein Gitterbett.
    Ich schlaf gern allein, da ich nix höre, hab ich sowieso nicht so das gefühl von verbundheit mit dem bettnachbar eher allein trotz bettnachbar.


    Viel Erfolg weiterhin Schottie. :troest Halbwegs ausgeschlafen sieht die Welt anders aus als total übermüdet. Übermüdet quengele ICH mit Kind mit, Streiterei vorprogrammiert. :rotwerd:brille:lach;)


    Lucca: Da hast du recht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Eluchil ()