Wechselmodell?!

  • Hallo!


    Ich bin neu hier und würde euch gerne um etwaige Erfahrungsberichte bezüglich des Wechselmodells bitten.


    Kurz zur Situation:
    Nach 3monatiger Beziehung (es lief super, sagte Sie auch) haut Sie einfach ab zum Ex (ca. 300 km weit weg), ohne was zu sagen. Im 3. S-Monat erzählt Sie mir dann von der Schwangerschaft, es sei ja mein Recht das zu wissen. Ex dreht durch, Eltern vom Ex schmeißen Sie raus. Sie wohnt jetzt alleine. Sie hat mir nix von Wehen etc erzählt, ich hab die Geburt verpasst.
    Ihr Gefühl ist momentan das Wichtigste. Mein Gefühl sei mein Problem.
    Der Lütten is 5 Monate alt, ich geb mein letztes Geld für Unterhalt, kann mir keine Fahrtkosten und Unterkunft leisten (muss mir schon Geld leihen, damit ich was zum Essen hab).
    Ich hab Schiss, dass Sie wie bisher weitermacht. Nur schöne Worte, die Taten sprechen aber eine andere Sprache. Ihr Gefühl ist der Wegweiser. Das Lütten sein Vater braucht, sieht Sie nicht in ihrer Verantwortung.
    "Wenn dir dein Sohn wichtig wäre, hättest du ja längst herziehen können!" Na, dankeschön!
    Ich komm mir vor wie der letzte Depp! Ich habe das Gefühl, Sie kann machen was Sie will, ich hab nix zu melden. Automatisch, ohne Diskussion, muss ich jetzt eben darauf klarkommen, mein erstes Kind nicht zu erleben. Das fühlt sich an, als wäre er tot. Ich will Ihn, ich liebe Ihn, ich freu mich doch, Papa zu sein.


    Sodele:
    Als Papa ist das mein Job, auf ALLE Situationen klarzukommen. Für den Lütten. Ich muss klarkommen um standhaft zu sein, falls er mich braucht, what ever. Es ist meine Vaterrolle, die mir das abverlangt!
    Aus meiner Sicht ist aber das Wechselmodell wirklich die einzige Option dem KINDESWOHL gerecht zu werden!!!!
    Wie kann ich die KM davon überzeugen, ihr eigenes Gefühl hinter die Vernunft zu stellen?
    Warum sieht sie solche Gedanken als Angriff. Ich finde es nicht gut, dass sie einfach entscheidet, alleinerziehend zu sein. Das würde ich im Umkehrschluss selbst auch nicht wollen, dass der Kleine "nur" bei mir lebt....
    Wer hilft mir dabei, diesen Gedanken, das Wechselmodell, umzusetzen?


    Klar ist, dass Sie sich momentan mehr um den Lütten kümmern muss, da sie noch stillt, und Sie natürlich die wichtigste Bezugsperson ist. Hab ich an sich kein Problem mit, sehe ich genauso. Aber Sie hat doch entschieden, ohne das wir Streit hatten, ohne irgendeinen Grund, dass ich werder in der Schwangerschaft, noch jetzt einen wirklichen Kontakt haben kann.
    Blablabla, Sie sagt, ich sei ja so wichtig, blablabla, Sie tut aber alles mit gegenteiliger Wirkung.
    Ihre Worte und Taten sind nur gegensätzlich.
    Ihr ganzes Umfeld hat mehr von meinem Sohn als ich. Er fremdelt und schreit mich an, wenn ich es mal schaffe, Ihn einmal im Monat für 3 Stunden "zu bekommen". Länger geht es anscheinend nicht, "da er ja aufwachen könnte, Hunger haben könnte, oder gewickelt werden muss".


    Ich leide, ohne jammern zu wollen, der Frust nagt jeden Tag an mir und ich wache oft auf und bin wütend auf Sie. Ihr Ärger machen will ich nicht und wenn Sie sich nicht bewegt, kann ich nur die Klappe halten und zahlen!
    Das ist nur schei...e!!!!
    Ich bin ohnmächtig, innerlich am Ende und könnte dauern heulen.
    Ihr gegenüber versuche ich gelassen zu wirken, sonst dreht Sie den Hahn komplett zu (hat Sie mir schon angedroht). Sie erpresst mich mit meinem Verhalten ihr gegenüber, bezüglich des Umgangs mit meinem Sohn. Sie bestimmt alles mit ihrem Verhalten, bezüglich des Umgangs mit meinem Sohn.


    Hiiiilfe!


    Ich will das Wechselmodell, dann bin ich zufrieden.
    Gibt es Tips?
    Hat mir jemand einen Rat, außer alles zu verdrängen und abzuwarten?


    Für alle Antworten vielen Dank!!!



    PS: Es geht um meine Emotionen, in diesem Beitrag, und ich weiß, dass ich meinen Zugang zu Ihm bekommen werde, irgendwann. In meiner eigenen Geschichte hat das fast 15 Jahre gedauert (Eltern waren nicht schuld), und ich würde es gerne nicht einfach nur hinnehmen, evtl 15 Jahre auf meinen Sohn warten zu müssen. Ich will vielmehr als verantwortungsbewusster Papa alles dafür tun, mit meinem Sohn zu leben.

  • Wechselmodell mit 300 km wird wohl nicht funktionieren - ihr müßt euch einigen


    - sie zurück zu dir
    - du ziehst zu ihr
    - oder es gibt Stadt x auf die ihr euch einigen könnt


    Du brauchst eine Beziehung zum Kind und Hilfe damit du ihrem Handeln nicht ausgeliefert bist, eine
    Familienberatungsstelle kann da helfen und vermitteln.


    Wurde das GSR bei der Vaterschaftsanerkennung vereinbart ? Sonst würde ich das schnell nachholen -
    dann herrscht zumindest schon mal auf der rechtlichen Seite fast Waffenstillstand.


    :daumen:daumen:daumen

  • Hallo


    Mist ist die Situation. Aber ein Wechselmodel wirst Du bei der Entfernung und unter jetztigen Umständen nicht durch bekommen. Ich rate auch dazu, das gemeinsame Sorgerecht anzustreben, falls nciht vorhanden. Dann würde ICH in den sehr sauren Apfel beissen und vermutlich eine Weile die Beine still halten und zusehen, dass sehr zuverlässig Kontakt zustande kommt. Kannst Du das nachweisen, hat sich eine feste Bindung entwickelt, hast Du sehr gute Chancen, den Mini schon recht früh (vor dem dritten Lebensjahr) auch über Wochenenden mitnehmen zu können. Nachteil: Du wirst fahren müssen.


    Was die Entfernugn angeht, kann sie während der Schwangerschaft hinziehen, wo sie will. Das ist für Dich äußerst unfair, wenn es jetzt um Kosten und Zeit geht. Aber es nutzt nichts, über Konjunktive zu klagen. Such nach gangbaren Lösungen.


    Gruß

  • Hallo Skywalker83,


    Du und die Kindsmutter, Ihr hattet eine 3 Monate währende Affäre, sie ist dann zurückgekehrt zu ihrem Partner in die Heimat.


    Nun war sie offenbar schwanger, sie hat Dir das mitgeteilt.
    Das Kind wurde geboren, Du hast den Säugling seither ab und an ein paar Stunden gesehen.
    Rein rechnerisch werden es wohl kaum mehr als 5 Kontakte gewesen sein.



    Wenn ich diese Aussagen richtig deute, möchtest Du nicht umziehen hin zum Kind.
    Du möchtest die Kindesmutter überzeugen, zu Dir zurückzukehren, bzw. doch wenigstens in Deine Nähe; sodann möchtest Du das Wechselmodell durchsetzen. Wenn Du das hast, bist Du zufrieden.


    Du fragst nun hier (in einem Forum für Alleinerziehende) wie Dir das gelingen könnte?


    Das ist offenbar Dein Ernst, also kommt hier der gewünschte Rat.


    Du solltest Dir kleinere Ziele setzen und diese eines nach dem anderen zu erreichen suchen:


    - Das erste Ziel wäre, Dich selbst zu bewegen statt zu warten, dass es andere tun: Stelle die räumliche Nähe zum Kind her - die Mutter kannst Du nicht zum Umzug zwingen.
    - Dann solltest Du einen regelmäßigen und verbindlichen Umgang wahrnehmen und eine Vater-Kind-Beziehung schaffen.
    - Daneben solltest Du Dir Beistand suchen, um Deine Mitte zu finden. Das Gefühl dauernd heulen zu wollen oder aufzuwachen und wütend zu sein auf sie, bringt Dich nicht weiter.


    Ohne diese Faktoren: Keine Chance; da ist das Wechselmodell ein für Dich ungesundes Hirngespinst.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Das Ding ist, dass ich nicht zu Ihr ziehen werde, da ich mir selbst
    gegenüber treu sein muss, um weiterhin ich selbst zu bleiben, stark zu
    sein und dem Wurm sein Vater, so wie er ist und denkt, so wie er mit
    Menschen umgeht, zu sein (da stimmen mir zum Glück Freunde und Familie
    zu).
    Desweiteren habe ich meinen Beruf dort, wo ich lebe. Sie hat keine
    Einkünfte und steuert volle Lotte auf die Armut zu, kümmert sich nicht
    um ihr "totes Kapita", bekommt daher bald kein Geld mehr. Ich muss/will
    Geld verdienen!
    Das GSR haben wir ohne Stress vereinbart.
    Es ist vielmehr die Ohnmacht, nicht an Ihm teilhaben zu können und nicht für Ihn da zu sein (das wird sich hoffentlich ändern), die mich frustriert,
    muss ich mich noch dran gewöhnen. Letztens, und das ist super, habe ich
    schon meinen ersten Spaziergang mit dem Racker gemacht, das begrüßt Sie
    auch und mir tut es gut.
    Ich habe den unbedingten Willen, dranzubleiben, es zu schaffen und nicht zu scheitern, sondern zu wachsen.
    Es ist dieser Schwall an Emotionen, der alles dopelt so heftig erscheinen lässt, wie es anscheinend ist. Aber wenn man selbst drinne steckt, fällt die Übersicht sehr schwer. Auch wenn es keine Fronten, nichts greifbares und nur Widersprüche in Wort und Tat gibt.
    Gerade an diesem Punkt denke ich wieder, ich muss mich von Ihr lösen (von den Erwartungen und Hoffnungen) um nicht daran zu verzweifeln.
    Eure Worte haben mir aber gut getan, dafür bedanke ich mich sehr!
    Es
    ist gut, mal eine andere, neutrale Sicht der Dinge zu erhalten, deshalb
    schreibe ich auch auf dieser Seite. Wer könnte mir da bessere
    Anregungen und Erfahrungen geben, als Alleinerziehende.
    Dass ich grundlegend aktiv an der Vater-Sohn-Beziehung arbeiten muss, dass das der Schlüssel ist, ist ja eine schöne und machbare Vorstellung.
    Sorry, ich bin noch neu im Rennen, deshalb kann es sein, dass ich mit etwas anfänglichen Problemen komme.
    Einen schönen Abend wünsche ich allseits, viel Glück und Freude.

  • Ok, die Lage ist also folgende:


    Die Mutter deines Sohnes ist 300km weit weggezogen als sie mutmaßlich noch gar nicht wusste, dass sie schwanger ist.
    Sie hat nach Geburt dem GSR ohne Probleme zugestimmt.
    Sie steht dem Umgang nicht entgegen und lässt dich am Leben deines Sohnes teilhaben.
    Sie findet gut, dass du dich kümmern willst.


    Dir ist das nicht genug.
    Du willst mehr Umgang und nicht nur Unterhalt zahlen. Verständlich.
    Am liebsten willst du das Wechselmodell installieren und dafür soll die Mutter gefälligst zu dir ziehen, weil
    du ihr nicht entgegenkommen willst. Schließlich musst du dir treu bleiben.
    Aha...
    Du weißt schon, dass bei einem Wechselmodell Kompromissbereitschaft unabdingbar ist.
    Und Kompromissbereitschaft bedeutet nicht, dass einer die Regeln macht und der andere die Kompromisse...


    Dein Sohn ist 5 Monate alt, du nimmst Umgang maximal 1x/Monat wahr. Er wird noch gestillt. Wie bitte stellst du dir das
    genau vor mit dem Wechselmodell in eurem Fall? Ich weiß schon, du hebst den moralischen Stellenwert der Idee heraus,
    die nicht der Umsetzung untergeordnet werden darf, aber ohne konkret machbare Umsetzung bleibt es halt doch eben nur eine
    schöne Idee...

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Hallo. Vielen Dank für deine Antwort/Einschätzung!
    Also, die Mutter soll nicht "gefälligst" zu mir kommen, das muss Sie schon wollen. Will Sie aber nicht. Sie sagt, es könnte sein, dass wir mal in der gleichen Stadt wohnen...das wäre ja super. So wie Sie gerade spricht, möchte Sie aber die nächsten Jahre dort bleiben, wo Sie ist. Mal abwarten....
    Mir treu bleiben, das kommt nicht gut an....merke ich.
    Aber Sie hat mich in einer Nacht und Nebel Aktion sitzen lassen, dann zum Ex bis der durchgedreht ist, Sie hat keinen Plan und keine Kohle und spricht nicht mit mir über Eltern-Themen.
    Ich denke, im besten Fall ist Sie noch so im Baby-Modus, dass Sie da keinen Platz für mich hat (in Gedanken). Es ist auch echt wichtiger, dass es dem Kleinen gut geht, dass es Ihr gut geht. Am Anfang, denke ich, spiele ich nicht eine große Rolle (so erlebe ich das auf jeden Fall) und damit muss ich mich abfinden. Aber irgendwo habe auc ich meine Grenzen, kann doch nicht immer nur nicken und zustimmen. Alleine, dass ich mal gesagt habe, ich bin unzufrieden mit der Situation, hat schon wieder das GSR als Fehler erscheinen lassen. Ich muss mich aber doch wenigstens äußern dürfen...
    Umgang kann ich nicht öfters wahrnehmen, da ich kein Geld mehr habe. Alles geht für den Unterhalt drauf, und das ist nun auch nicht sehr viel. Fahrt und Unterkunft, da is bei einmal im Monat schon der Ofen aus. Kann keine Rechnungen mehr zahlen, muss mir Geld leihen um die laufenden Kosten zu decken, und hab BaföG-Schulden. Is alles nicht so leicht und jetzt ist die Gute auch bald pleite, dann is noch mehr Stress in der Situation für Sie.
    Nichts würde ich lieber tun als ihr zu helfen, aber Sie wollte es ja erstmal so.
    Hm, ich reiß mich am Riemen, versuche positiv zu denken, freue mich ja auch enorm über den hübschen Wurm und muss selbst wieder klarkommen. Mein Beruf ist meine Berufung, und dafür muss ich eben auch auf mich schauen. Ich möchte meinem Sohn doch ein stolzer Papa sein, so wie meiner ein stolzer Papa für mich war.
    Aber wenn alles so unausgesprochen und unklar, in meinen Augen auch unvernünftig läuft (beidseitig), da kann ich ja schonmal Bedenken äußern, ohne gleich als egoistischer Vater dazustehen.
    Ich denke oft daran, wie die Diskussion verdreht wäre, hätten die Väter die gleiche Entscheidungsgewalt.
    Ich will ja aber garnicht, dass er bei mir lebt, sondern, dass er bei uns lebt!


    Naja, wir packen das


    Schönen Abend

  • Mein Beruf ist meine Berufung, und dafür muss ich eben auch auf mich schauen.


    Ich habe auch einen Beruf, der meine Berufung/Freude/Leidenschaft ist ... trotzdem übe ich ihn im Moment nicht aus, da ich ein Kind habe und das ist mit meinem Beruf fast nicht vereinbar...

    Ich möchte meinem Sohn doch ein stolzer Papa sein, so wie meiner ein stolzer Papa für mich war.


    ... denn ich möchte meinem Mini-Kind eine anwesende Mutter sein, so wie meine Eltern für mich da waren. Der Beruf meiner Eltern war mir absolut egal.

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • So, wie das klingt, willst Du einfach die Hälfte vom Kuchen abhaben. Dein Kind ist aber keine Torte. Der arme Wurm.

  • Zitat

    Ich denke oft daran, wie die Diskussion verdreht wäre, hätten die Väter die gleiche Entscheidungsgewalt.


    Welche Entscheidungsgewalt denn genau?


    Momentan lese ich nur: Ich will, ich will, ich will ...


    Die KM ist nun mal weggezogen, als sie vermutlich nicht mal wusste, dass sie schwanger ist. Das es in einer Nacht-und-Nebel-Aktion war tut doch gar nichts mehr zur Sache. Verstehe mich dahin nicht falsch, denn es wird dir sicher sehr weh getan haben, kannst du ihr jetzt aber nicht ankreiden, dass sie aus ihrer aktuellen Sitaution nicht wieder zu dir zurückziehen mag.


    Woher weißt du denn, dass sie auf Armut zusteuert? Hat sie vielleicht in der Stadt, in der sie jetzt lebt, stärkeren sozialen Halt (Freunde, Familie)?

  • Hi,


    erstmal kleine Schritte, bevor du ein WM anstrebst.
    Eher Richtung erhöhten Umgang, um eine Bindung richtig aufbauen zu können.
    Ein Tip am Rande: den Umgang erkaufen ? ;) ...bei so manchem hat das geklappt.


    Ansonsten muß ich Dir sagen, das Wechselmodell gibt´s rein rechtlich nicht.
    Da müssen sich schon beide Eltern drauf einigen. Mal abgesehen von allen anderen Randparametern.


    Es gibt aber auch Urteile, wo ein Wechselmodell befürwortet wurde. Nur das ist ein schwerer Weg mit sehr ungewissem Ausgang.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

    Einmal editiert, zuletzt von babbedeckel ()

  • Wenn Du das Bafög ans Bafög Amt zahlst, dann kannst Du die Zahlumgen aussetzen, wenn Du wenig Geld hadt.
    Unterhaltszahlungen werden anerkannt.


    Wenn Du wenig Geld hadt stehen Dir eventuell Sozialleistungen zu.


    Die Umgangskosten kannst Du von der Steuer absetzen.


    Klär das und versuch einen engen Kontakt zum Kind aufzubauen, das ist momentan das Wichtigste.


    Und sei nicht gleich eingeschnappt, wenn Dir eine Antwort nicht gefällt.


    Die sollen Dir nämlich nicht gefallen sondern helfen.

  • dein Problem liegt in der Prioritätensetzung. Entweder du willst den Umgang mit Wechselmodell als Perspektive oder dir ist dein Stolz und deine berufliche Erfüllung wichtiger. Die Gegebenheiten sind ja nun mal da.


    läge die Entscheidunghsgewalt auf männlicher Seite, wie du es benennst, würd ich auf berufliche Selbstverwirklichung und Stolz pfeifen und selbst die Voraussetzungen fürs WM schaffen. Das würde das Kind mir dann mehr danken, al das ich meinen "Stolz" bewahrt hätte.


    Heutzutage ist es meißt kein Problem mehr, auch an anderen Wohnorten berufliche Erfüllung zu finden.

  • Die Umgangskosten kannst Du von der Steuer absetzen.


    Das fällt wohl eher unter "urban legend" ;)
    Dem Rest stimme ich aber zu. Wer will, der kann :daumen


    dein Problem liegt in der Prioritätensetzung. Entweder du willst den Umgang mit Wechselmodell als Perspektive oder dir ist dein Stolz und deine berufliche Erfüllung wichtiger. Die Gegebenheiten sind ja nun mal da.


    läge die Entscheidunghsgewalt auf männlicher Seite, wie du es benennst, würd ich auf berufliche Selbstverwirklichung und Stolz pfeifen und selbst die Voraussetzungen fürs WM schaffen. Das würde das Kind mir dann mehr danken, al das ich meinen "Stolz" bewahrt hätte.


    Heutzutage ist es meißt kein Problem mehr, auch an anderen Wohnorten berufliche Erfüllung zu finden.


    Da hat Borte, wie ich finde, mal -zumindest teilweise - recht.


    Fakt ist, ein UET wird so gut wie NULL Chancen haben, ein Wechselmodell gegen den Willen des BET zu etablieren (wenn doch, bitte ich hier um Anleitung ;):lach ). Ausnahmen sind wechselwillige ältere Kinder (dann aber kein Wechselmodell, klar ;) ) bzw. "übergangsweise" BET, die ihren Fokus danach auch auf Karriere legen. Sollte sich ein next finden, dessen Vorstellungen dazu passen, ist es dann auch "Essig" mit dem Vorhaben des UET.


    Ideal wäre vielen BET natürlich ein UET, der gleichzeitig alles :devil: macht, reichlich Kindesunterhalt zahlen und hälftige (oder mehr) Betreuung übernehmen. Da das im Normalfall nicht funktionieren wird, muß man als UET lernen, irgend wo Abstriche zu machen. Genau so, wie es BET im Regelfall tut.


    Ich kenne einen Fall eines UET, dessen Kind (kein GSR) einen Tag nach seinem 18. Geburtstag bei ihm eingezogen ist. Trotz Trennung kurz nach der Geburt und erheblicher (700) km Entfernung zwischen UET und Kind. Natürlich, hat dieser KV lt. dem üblichen Gerede alles "falsch" gemacht, aber, soweit ich das einschätzen kann, hat er immer zumindest versucht - im Rahmen seiner Möglichkeiten -, ein Vater für sein Kind zu sein. Ganz egal, was andere davon halten mögen, oder wie andere darüber denken mögen (und es wurde viel Blödsinn geredet, bzw. gelästert,).


    Offensichtlich hat er das ganz gut hin bekommen ;) .


    Trotz "kein GSR" und "kein Wechselmodell".


    Lange Rede, kurzer Sinn. Du musst hier nicht nach KM's Pfeife tanzen. Wenn sie nicht will, wirst Du - wenn man es realistisch betrachtet - wenige bis NULL Chancen haben, Deine Vorstellung durch zu bringen. Wie wäre es, Dir selbst "treu" zu bleiben und trotzdem ein verantwortlicher ET zu sein?
    Man kann in so was auch rein wachsen ;) Ich finde, das ist schon eine ziemliche Aufgabe :Hm


    Viel Glück!


    LG

  • Hallo,


    um ein wirkliches Wechselmodell erreichen zu können,musst du einige Vorraussetzungen schaffen.Damit ist auch ein Umzug gemeint.Arbeit auch.Bedenke: Wenn du jetzt das WM hättest,wie soll es später weitergehen?Dein Kind kann doch nicht Wochenweise zwischen 2 Schulen pendeln? Es sind 300 km Entfernung dazwischen.Und dann kommt noch die Fahrtzeit dazu.Das wird auf Dauer eine recht große Belastung für dein Sohn.Von den Kosten ganz zu schweigen.


    Zusammengefaßt geben dir die Leute hier recht viele Tips:


    - Umziehen (näher zum Sohn) <-hat mehrere Vorteile weil du länger für deinen Sohn Zeit hast,Signalisiert deinen Willen zum Umgang,etc
    -Wenn dein Geld zum leben nicht reicht,dann kannst du bestimmt aufstocken<- da kenne ich mich aber nicht aus
    -versuche erstmal festen Umgang mit deinem Sohn zu bekommen (mit Hilfe vom Jugendamt?)


    lg

    Plan a : Weltherrschaft
    Plan b : schaukeln
    pressive.com/footer1483457877_16475.png[/img][/url]