Umgang Vater,900 km Entfernung : Wie am besten?

  • Hallo, erstmal darfst Du Dich von seinen Drohungen nicht einschüchtern lassen, er kann das Kind nicht einfach mitnehmen.
    Das Problem mit der Distanz haben mehrere Foris hier.
    Geht er vor Gericht, kann durchaus Umgang alle drei oder vier Monate festgelegt werden. Das Gericht wird nach deinen und seinen Vorstellungen und Möglichkeiten fragen, auch müsste der KV in seinem Antrag ja konkrete Vorschläge machen.
    Kann er nicht öfter, wird das Gericht auch nicht mehr festlegen. Wär auch nicht sinnvoll wenn der KV das sowieso nicht einhalten würde.


    Ihr könntet auch versuchen mit Vermittlung Dritter (JA) Termine festzulegen. Dein post klang aber nicht so, als würde der KV sich darauf einlassen oder sich an irgendwas halten.
    Die Kosten für Übernachtung könnte in der Jugendherberge oder bei privater Unterkunft preiswert sein (wo ein Wille ist ist auch ein Weg). Übernachtung bei Dir auf jeden Fall ausgeschlossen.
    Und der Umgang begleitet oder in Anwesenheit Dritter und in absehbarer Zeit ohne Dich. Jedenfalls nicht bei Dir zuhause. Strickte Trennung.
    Grundsätzlich finde ich: der KV ist so wenig bei euch als dass er Dir und Kinds das Leben dauerschwer machen könnte.

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    keks3


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    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

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  • So viele Antworten schon...Toll! Danke! :)


    Also Stand der Dinge: Ich habe den Vorschlag gemacht: April hier vorbeizukommen,Kids sehen,er übernachtet halt die Tage,die er hier bleiben möchte in einer Pension. Unser Haus ist TABU - Wir treffen uns alle in der Stadt/bei meinem Vater.
    Nein,will er nicht. Das hat keinen Sinn,dieses "kurze Sehen", ein paar Stunden.Dafür mal eben 900 km fahren. Er will den Kleinen mitnehmen..... Nach Leipzig,seine Eltern besuchen fahren. 500km von hier. :party


    Hm..Nein? Also bitte,bei aller Liebe...Muss ich DAS zulassen? Schweiz fällt sowieso total flach;aber auch Leipzig.Das ist mir alles viiiiiiel zu weit.Haltet mich nicht für "bescheuert" oder so..Aber das geht echt nicht.Vielleicht im Grundschulalter.Da könnte ich mir das schon eher vorstellen. Sehe ich kleine Glucke das zu eng?! :engel:rolleyes:


    By the way: Wie alt waren Eure Mäuse,bei der ersten Übernachtung?

  • Wie könnte ER es DIR ;) denn Recht machen?
    Wenn die Antwort darauf "eigentlich nie" ist, weiß ich auch nicht weiter. Denn, so einfach verp****n wird er sich wohl nicht?


    Wie alt ist das Kind noch mal? Gefunden :-)


    LG


    Zitat

    Sehe ich kleine Glucke das zu eng?! :engel :rolleyes:


    Wenn Du mich fragst, ja ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Yogi ()

  • Hallo


    Mini war zwei und 'nen Keks bei der ersten Übernachtung, gut vier, als er mit nach England ist. Gut fand ich's nicht. Aber eine totale Katastrophe war es auch nicht. Beim zweiten Mal war's für Mini wohl zuviel Aktion drüben, da ist er am Rad gedreht.


    Euer Problem ist das Verhältnis zwischen den Eltern, nicht zwischen Vater und Kind. Ja, ich finde warten bis zur Grundschule zu lange. Warum? Der Vater kommt regelmäßig, will sich kümmern. Es läuft halt bei mVater anders, als bei Dir. Und Du mußt die Minis dann wieder zurecht biegen. Das ist blöd und anstregend. Aber noch blöder und für die Minis problematischer ist, gar kei nVater oder ein von der Mutter entsorgter Vater.


    Gruß

  • ich würde das Kind auch nicht mitgeben nach Leipzig.
    wäre mir auch nicht recht.
    man kann hier auch nicht vom regelmäßigen umgang reden.
    unter regelmäßig verstehe ich wesentlich kürzere Intervalle und nicht alle paar Monaten und dann noch Zoff zwischen den Eltern. prost Mahlzeit.
    bei der schlechten Kommunikation ist ne Pension die beste lösung.
    die ts ist keiner weise verpflichtet ihn bei sich übernachten zu lassen.
    ich würde raten zum Anwalt zu gehen, einfach mal sich informieren über umgangsmöglichkeiten.
    es ist immer besser sich von einer Fachkraft hilfe zu holen.

  • Also der Vater meiner Tochter wohnt 700km weit weg. Er kommt zweimal im Jahr für ein paar Stunden. Er hatte beim letzten Besuch auch die Idee das Kind mal mitzunehmen, für ein paar Tage. Mittlerweile sind wir bei der Lösung angelangt, dass er im Sommer selber hier bei uns ein wenig Urlaub macht und dann mit dem Kind was unternimmt.
    Kind freut sich wenn er kommt, vermisst ihn aber auch nicht wenn er nicht da ist. D.h. manchmal malt sie ihm Bilder oder hebt Schokolade für ihn auf. Ansonsten kommt sie mit unserem Rhythmus gut zurecht.
    Ich denke Kinder gewöhnen sich auch an einen "Besuchspapa". Das ist dann eben so.
    Ich habe mich von der Erwartung, dass sich da ein "normales" Vater- Tochterverhältnis entwickelt verabschiedet. Seither geht`s mir besser.

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • also bei so kleinen Kindern würde ich das auch nicht machen. meiner hat bis er vier war totalen Terror gemacht, wenn er bei Papa übernachten sollte und der wohnt gerade mal 10 Minuten von uns weg. ich weiß nicht wie oft er mich nachts aus dem Bett geklingelt hat. es hat Monate gedauert, bis es klappte. Und wenn er das Kind immer nur sieht wenn du dabei bist weisst man doch garnicht, ob er nicht Angst bekommt, wenn Mama weg ist.
    Ich verstehe, dass bei euch einiges schief gelaufen ist. aber ich finde ihr müsst das lösen, vielleicht durch einen Mediator beim JA.
    schlag ihm doch vor, dass er mit dem Kleinen zusammen in der Pension übernachtet und dann schaut ihr, ob das klappt. wenn es keine Probleme gibt sehe ich keinen Grund warum er nicht mal mit Papa in Urlaub fahren darf. Kinder brauchen ihre Väter, auch wenn der Umgang vielleicht nicht so stattfindet wie du dir das vorstellst. gib ihm eine Chance. oder hast du angst, er bringt ihn nicht zurück?

  • Ich glaube,mein Post kommt hier total falsch rüber.. Ich MÖCHTE,dass Kontakt besteht!!! Ich will nichts verbieten oder Ähnliches - Ich will lediglich das beste!
    Den Vorschlag mit der Pension habe ich ihm gemacht. Sogar mein Vater hatte meinen Ex heute am Telefon und wollte ihm anbieten,dass er die Tage bei ihm im Gästezimmer übernachten darf.(Großes Haus - 2 seperate Küchen usw.also Kein Problem).
    Aber nein,er will schauen,wie unser Kleiner drauf ist und ihn dann mit nach Leipzig nehmen. Er wohnt in der Schweiz und seine ELTERN wohnen in Leipzig. So,nächstes "Problem" : Er will das mit der Pension nicht - Er will lediglich Umgang bei seinen Eltern,weil er den Kleinen noch NIE alleine hatte. Der Kleine war gerne bei ihm - Aber sobald ich hier z.B mal 10 Minuten aus dem Wohnzimmer weg war,ging das Geheule los. "Mama..Mama ab." Und hat mich gesucht. Ich kann das alles schlecht einschätzen. Klar war er gerne bei dem Papa auf dem Arm,hat mit ihm gespielt. :) Aber ich war immer in Reichweite. Auch seine Tochter ( bald 5 ),ist immer in Leipzig,wenn mein Ex Urlaub hat.. Ich habe es ja miterlebt.
    Er kriegt es alleine nicht hin,ein Kind zu versorgen..Pennt gerne lang,will Abends zocken oder weggehen. Soll er machen,ich gönne es ihm. Vielleicht ändert er sich und sein Verhalten ja? Aber ob es so ratsam ist(abgesehen von der Entfernung),nur bei Oma & Opa rumzuhocken.


    Seine Eltern hassen mich - Ich kriege Herpes,wenn ich an seine Mutter denke. Wenn ich mir vorstelle,dass die unser Kind betüdelt.Bitte ... Stress von Anfang an.
    Ich hätte Ihrem Sohn den Kleinen untergejubelt und sie kann unter diesen Umständen,weil sie einfach dieses Gefühl hat,keine Bindung zu ihm aufbauen. AHA?! Das meinte sie in einer SMS zu mir.
    Sie hat meine Adresse,meine Handynummer und ich bin in ihrer Skype-Liste. Aber es kommt N I C H T S. Letztes Jahr zu Weihnachten habe ich bei Snapfish ein Hipp Fotobuch machen lassen und nach Leipzig geschickt. Was war? Zurückgeschickt. "Danke,aber was soll ich damit?" Stand auf dem Zettel,der auf das Fotobuch geheftet war. Das hat mich sehr mitgenommen,könnt ihr Euch nicht vorstellen.. Mein Ex meinte nur:"Ja,meine Mutti ist halt traurig,dass sie den Kleinen nicht sehen kann. Sie möchte unter diesen Umständen keine Bindung aufbauen." Klar..Sie hat so viele Möglichkeiten. Mit Enkelkind Nr.1 wird 3x die Woche geskypt,telefoniert.. Weihnachtsgeschenke,Geburtstagsgeschenke ohne Ende. Und unser Kleiner?! NOCH NICHTMAL EINE KARTE!!! Traurig.


    Aber wie erwähnt : Darum geht es nicht. Es geht mir lediglich um die Entfernung. 500km sind nicht mal eben um die Ecke. Für solche Papa-WE´s ist er mir definitiv zu klein! Das kann man ja wirklich machen,wenn er 5 / 6 Jahre ist.
    Würde er sich hier eine Pension nehmen,hätte ich kein Problem damit,dass Mini in ein paar Monaten(Wenn er möchte/Vertrauen da ist),bei ihm in der Pension übernachtet. Hier - Bei mir im Landkreis.

  • ich hatte einfach keine Kraft/Lust mehr,für diesen Mann hier alles in Deutschland abzubrechen.


    Hm..Nein? Also bitte,bei aller Liebe...Muss ich DAS zulassen? Schweiz fällt sowieso total flach;aber auch Leipzig.Das ist mir alles viiiiiiel zu weit.Haltet mich nicht für "bescheuert" oder so..Aber das geht echt nicht.Vielleicht im Grundschulalter.Da könnte ich mir das schon eher vorstellen. Sehe ich kleine Glucke das zu eng?!


    Sehe ich das falsch Du hast die Entfernung Kind/er geschaffen und jammerst jetzt weil a. der Kontakt zu gering und b. die Entfernungen zu groß?
    Sorry das klingt jetzt heftig, weiß nicht wie man das "nett" schreibt.


    By the way: Wie alt waren Eure Mäuse,bei der ersten Übernachtung?

    Wenige Stunden. Bei allen 3!
    Warum soll ein Vater keine Kinder versorgen können?

  • So, wie ihr es jetzt habt, ist es ganz ganz schlimm für die Kinder. Sie können keine richtige Bindung aufbauen, die 2-3 Mal im Jahr Regelung für ein-zwei Tage ist ein Alptraum. Die Kinder in dem Alter gewöhnen sich nach 48 Stunden gerade an Papa (wenn ihr zusammen im gleichen Haus schlaft umso schlimmer, denn dann fühlen sie sowas wie: wir haben eine komplette Familie) und dann zack wumm ist er wieder weg... für WIE LANGE? Für ein Kind ist das in dem Alter wie immer! Als ob der Elternteil immer wieder stirbt. Mit skype und Telefon lässt sich in dem Alter nicht gut Kontakt halten. Den Zusammenhang zwischen der Person am Telefon und dem Besuchspapa kann noch garnicht wirklich hergestellt werden.


    Es ist so, wie ihr es jetzt habt, schlimm. Egal, wie, es muss eine andere Lösung her. Er ist dazu offensichtlich nicht bereit. Wir hatten eins zu eins die gleiche Situation. Er war auch zu nichts anderem bereit. Angeblich habe ich mich in die Reaktion des Kindes, die er doch garnicht mit bekommen, hat reingesteigert. Irgendwann war es ein Besuch und Abschied (!!!) zu viel... meine Tochter ist nicht mehr emotional auf die Beine gekommen, Weinerei, Brüllerei, Schreierei, Psychologentermine, der neuerliche Abschied hat sie fast zerrissen, ich war am Ende mit meiner Kraft.... es ging über viele viele Wochen so. Die Abschiede haben die Wunde bei ihr einfach nicht verheilen lassen. Gerade war sie drüber weg kam wieder ein Besuch, wieder Verwirrtheit (er hat auch bei uns geschlafen, damit wir ihm Geld sparen :rolleyes2: ). Ich habe nach diesem entsetzlichen Mal (wo meine übrigens 3 war!) gesagt: SO nicht mehr. Ein JAhr keine Besuche. Ich kann es nicht mehr mit ansehen... Meine Tochter konnte in dem Jahr endlich etwas heilen. Der nächste Besuch war aber dann wieder schlimm. Es wurde erst gut für sie, als sie 7 war. Jetzt kann sie mit der Regelung ganz gut umgehen.


    Am besten wäre ihr zieht näher zusammen! Wenn das nicht geht, den Umgang aussetzen, bis die Kinder beide ca. 6 sind. Ich kann nichts anderes raten, weil ich selbst erlebt habe, dass diese Regelung für ein Kind ganz schlimm ist. Garnicht oder regelmässig und häufig in dem Alter. Später sieht es wieder anders aus. Da können die Kinder mit Zeitangaben wie: in einem halben Jahr siehst du ihn wieder... etwas anfangen.

  • Ich kann Deine Sichtweise da sehr gut nachvollziehen.


    Ja, das Kindeswohl steht an erster Stelle.
    Aber muss Umgang unter allen Umständen immer zum Kindeswohl sein.
    Das sehe ich hier wirklich nicht so.
    Seine Eltern wollen keine Beziehung zum Kind aufbauen, Geschenke werden zurückgeschickt.
    Sollst Du Dein Kind dann wirklich mit ihm zu seinen Eltern fahren lassen??? Das würde mir im Traum nicht einfallen...


    Steinigt mich ruhig, aber hier in diesem Fall ist kein Umgang wahrscheinlich besser für das Kind.

  • Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, wenn der Vater mit dem Kleinen gemeinsam in einer Pension in der Nähe bleibt? Dann könntet ihr ganz langsam den Stundenumfang steigern, alle können sich daran gewöhnen und wenn es nicht funktioniert, bist du ja in der Nähe. Die Pensionskosten könnte man teilen oder du übernimmst sie ganz.
    Wenn Übernachtungen einige male hintereinander in der Pension gut (für alle) verlaufen, kann man immer noch über Leipzig nachdenken. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre mir auch nicht wohl dabei, vor allem aufgrund des seltenen Kontaktes und dem fehlenden Bezug zueinander (zwischen Kind und Vater).


    Für die Frage was für's Kind am Besten ist, wirst du hier auf viele verschiedene Meinungen treffen. Alle geprägt durch eigene Erfahrungen und persönlichen Gefühlen.
    Für eine unabhängige Meinung würde ich an deiner Stelle zum Kinderschutzbund gehen und dort ein Gespräch führen mit genau dieser Fragestellung. Dort hat man nämlich das Kind im Blick und weniger die Pflichten und Rechte der Eltern. Mit diesen Erkenntnissen kann man dann immer noch (evtl. gemeinsam) zum Jugendamt um eine schlussendliche Lösung zu finden, wenn ihr euch nicht einig werden könnt.

    4 Mal editiert, zuletzt von anri ()

  • was tust du um das kind zum vater zu bringen, immerhin hast du die entfernung geschaffen?! er könnte das kind mit zu seinen eltern nehmen 1-2 wochen oder in die schweiz. wo er seinen umgang verbringt, ist ja bekanntlich seine sache.

  • Ich habe die Entfernung geschaffen?! Ich hatte I M M E R in Deutschland meine eigene Wohnung. Zeug bei Ihm - Und hier in DE meine eigene kleine Wohnung finanziert. Das hätte ich wohl dazu schreiben wollen. ;)
    Und Ausland(Kein EU.)ist immer so eine Sache,ganz klar..


    Also ich erwähne es nochmal : ICH WILL UMGANG! Er SOLL Umgang haben! Mensch..Aber regelmäßiger Kontakt wäre angebracht,damit ein "Urlaub" bzw.Vater-Sohn-WE überhaupt anzustreben ist?!
    Was ich tue,um Kontakt zu ermöglichen? Ich bin letzten Monat mit beiden Kindern 10 Std.Auto gefahren,damit er den Kleinen bzw.die Kinder sehen kann! Habe mich zusammen gerissen und im Kinderzimmer geschlafen,so viel dazu..Ende vom Lied:Stress! Und Kinder,die total am durchdrehen waren,als es "Abschied" hieß.


    -> "Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, wenn der Vater mit dem Kleinen gemeinsam in einer Pension in der Nähe bleibt? Dann könntet ihr ganz langsam den Stundenumfang steigern, alle können sich daran gewöhnen und wenn es nicht funktioniert, bist du ja in der Nähe."
    Ja,das hatte ich ja vorgeschlagen. Ich meinte zu ihm am Telefon nur."Naja,wollen wir nicht erstmal bis nächstes Jahr warten & dann schauen? Dann wäre er 2,5 / 3 Jahre & dann könnte man mal überlegen,ob du ihn für ne Woche nach Leipzig mitnimmst. Jetzt nicht - Erstmal Vertrauen aufbauen,versuchen wirklich regelmäßiger Kontakt herzustellen.. Er ist mir jetzt echt noch zu klein!" Nein,das passt ihm wie erwähnt nicht.
    Er will den Kleinen hier sehen,spielen und wenn er "gut drauf ist",direkt am gleichen Tag mitnehmen. Er hatte den Kleinen noch NIE alleine über Nacht - Geschweige denn,mal einen ganzen Tag. Kurz aufgepasst oder spazieren gewesen,wenn ich z.B einen Arzttermin hatte oder fix einkaufen musste.
    Ich weiss nicht,wie er sich das vorstellt. Sein Argument war nur."Na meine Mutti ist ja da.Die macht das schon.." Da kräuseln sich meine Fußnägel hoch. :nanana:kopf


    Und bevor ich es mir wieder anhören kann: Nein,ich will ihm das Kind nicht "nehmen". Würde regelmäßiger Kontakt bestehen(1-2 x im Monat z.B),hätte ich keinerlei Bedenken und würde mir nicht so Sorgen machen!
    Aber die Situation ist einfach total beschissen(Sorry!) und was erwartet man von mir? Die 2 sehen sich alle paar Monate,er ist 1,5 Jahre alt und er nimmt den Kleinen einfach mal eben so mit? Also bitte.. :frag:rolleyes:

  • Für die Frage was für's Kind am Besten ist, wirst du hier auf viele verschiedene Meinungen treffen. Alle geprägt durch eigene Erfahrungen und persönlichen Gefühlen.
    Für eine unabhängige Meinung würde ich an deiner Stelle zum Kinderschutzbund gehen und dort ein Gespräch führen mit genau dieser Fragestellung. Dort hat man nämlich das Kind im Blick und weniger die Pflichten und Rechte der Eltern. Mit diesen Erkenntnissen kann man dann immer noch (evtl. gemeinsam) zum Jugendamt um eine schlussendliche Lösung zu finden, wenn ihr euch nicht einig werden könnt.


    Fakt ist, dass nur ganz ganz wenige genau diese Situation haben. Ist der Vater so weit weg, ist er in der Regel ganz weg und nicht mehr interessiert an dem Kind. Wer die Entfernung geschaffen hat, ist momentan doch total egal. Es muss halt Abhilfe geschaffen werden. Sie näher dran, oder er näher dran, oder halbe Strecke oder wenn beide sich nicht weg bewegen wollen, dann eben Umgang ändern. Meine Erfahrung ist: weder der Kinderschutzbund noch das Jugendamt hat auch nur die geringste Ahnung, was in so einer Situation gut fürs Kind ist und auch in keiner Literatur wird genau dieser Fall beschrieben. Studien dazu, was in dem Fall fürs Kind am Besten sind, fehlen komplett. Es reicht aber vollkommen, sein Kind oder seine Kinder anzuschauen. Wenige Kinder kommen damit vielleicht klar (sehr robuste Kinder). Für sensiblere Kinder ist die Regelung katastrophal.

  • ich denke er hat nur ein kind von dir?


    setz dich hin und mach einen plan. seht zu das ihr so regemäßigen umgang wie möglich zustande bekommt, am besten wird wohl sein, er nimmt feiertage und urlaub dafür und nimmt die kinder mit zu sich. jedes ausland ist ausland, egal ob es eu ist oder nicht. wir reden von der schweiz und nicht timbuktu.


    du schriebst schon weiter oben, dass du mit ihm zusammengelebt hast und das du dann gegangen bist. du hättest genauso gut in seiner umgebung bleiben können. statt dessen hast du 900 km dazwischen gelegt.