Zustimmung für Umzug

  • Hallo

    :hilfe



    ich bin seit Februar 2013
    geschieden aus der Ehe sind 3 Kinder (12, 9 und 8 Jahre) entstanden wo wir das
    gemeinsame Sorgerecht haben. die Kinder Leben bei mir.



    Seit einem Jahr habe ich eine
    neue Beziehung. Die Kinder verstehen sich sehr gut mit Ihm.



    Wir planen dass wir
    zusammen ziehen wollen, das Problem dabei ist das ich von meinen jetzigen Wohnort
    ca. 500 KM weit weg ziehen müsste da er einen festen Arbeitsvertrag hat.


    Nur ohne Zustimmung von
    dem Kindsvater geht das ja leider nicht, oder????



    Ø Weiß jemand was ich sonst machen kann das ich mit den
    Kindern die auch zu meinen neuen Partner ziehen wollen auch ohne Zustimmung
    umziehen kann?


    Ø Kann ich wenn ich dort eine Arbeit finden würde ohne
    seine Zustimmung dorthin ziehen



    Vielen Dank für Ihre Hilfe :thanks::thanks::thanks:



    Liebe Grüße Daniela

  • 1. Hast du bereits mit dem Vater gesprochen, ob er damit einverstanden ist?


    2. Wie soll der Umgang bei der Entfernung ablaufen bzw. wirst du dich an den Kosten beteiligen?

  • Sprich mit dem KV über den geplanten Umzug und ob er damit einverstanden wäre.
    Würdest du die regelmäßigen UG bzw. die Fahrten zum KV und zurück zahlen können ??
    Ich meine ernsthaft zahlen können nicht nur so sagen,damit er seine zustimmung geben tut.
    500km hin und zurück Fahrtkosten, naja da kommt was zusammmen.



    Nur ohne Zustimmung von
    dem Kindsvater geht das ja leider nicht, oder????


    Nein.



    Ø Weiß jemand was ich sonst machen kann das ich mit den
    Kindern die auch zu meinen neuen Partner ziehen wollen auch ohne Zustimmung
    umziehen kann?


    Mit KV reden oder dein Partner zieht zu dir.

    Ø Kann ich wenn ich dort eine Arbeit finden würde ohne
    seine Zustimmung dorthin ziehen


    Nicht unbedingt.


    Wie sieht denn der derzeitige UG aus ?? findet der regelmäßig statt ??
    Warst schon mal beim JA und hast über diesen Umzug gesprochen ?


    Oder Kinder bleiben beim KV und du ziehst erstmal alleine um. Vielleicht können die Kinder später nachziehen.
    Es gibt viele Möglichkeiten. Bitte vergess den KV nicht. Mit der Entfernung ist kein geregelter UG mehr möglich,
    machen wir uns mal nix vor. Und wenn du nicht auf der goldenen Seite geboren bist, wirst du die UG-Fahrten alle
    14 Tage auch nicht lange tragen können.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Du kannst halt hinziehen wohin du möchstest kann dich niemand aufhalten , bei den kindern sieht es schon anders aus.


    Ziehst du um kann er einen Antrag auf ABR stellen , bei erfolg würden die kinder dann bei ihm leben und du könntest umziehen, die chancen dafür stehen bei 500 KM nich so schlecht denn du würdest ja auch die Kinder aus der gewohnten umgebung reisen.


    Willst du das nicht rikieren solltest du versuchen dich entweder zu einigen oder eben nicht umzuziehen.

  • Ihr als Eltern und Sorgeberechtigte legt gemeinsam fest, wo die Kinder leben. Ihr habt das nach der Trennung getan und gemeinsam entschieden, dass die Kinder bei dir am jetzigen Ort leben.
    Nun soll eine Änderung stattfinden. Da seid ihr wieder beide gefragt und müsst eine Entscheidung treffen.


    Gelingt das Euch nicht, kann man zb das Jugendamt um Hilfe bitten. So ein Mitarbeiter dort kann und will, wird er in einem sogenannten Mediationsgespräch versuchen, Euch zu einer gemeinsamen Entscheidung zu bringen.


    Gelingt auch das nicht, kannst du das Gericht anrufen und darauf klagen, dass du über den (neuen) Wohnsitz der Kinder ohne Einverständnis des Ex allein entscheiden darfst. Das Gericht wird in dem Fall sich deine Argumente für den Umzug ansehen, die Argumente des Ex gegen den Umzug auch. Die Kinder werden gehört werden. Dann trifft das Gericht eine Entscheidung nach Abwägung der Argumente. Im Mittelpunkt der Entscheidung steht das sogenannte "Kindeswohl", nicht die elterlichen Wünsche.


    In der Praxis wird wichtig sein, ob der vater eventuell darum kämpft, die Kinder bei sich aufzunehmen. Und ob die Kinder mit einer gewissen Freudigkeit den Umzug möchten oder schwer getroffen sind, aus dem bisherigen Freundeskreis und aus der Schule etc. heraus gerissen zu werden.
    Du würdest gefragt werden, wie du den Umgang in der bisherigen Größenordnung sicherstellen kannst. Dazu gehört auch ein Plan, wer die Kosten tragen könnte, wer den erhöhten Fahrzeiteinsatz leisten könnte, wer die Kinder (erfolgreich) zum Umgang motivieren könnte (trotz deren hoher Fahrzeit etc).


    Dem gegenzusetzen sind deine Arbeit dort, die neue Beziehung und damit der familiäre Schutz und die Versorgung für die Kids. Das würde ein gericht versuchen zu gewichten - und dann entscheiden.
    In der Praxis sind die Kids der Knackpunkt. Wehren die sich gegen den Umzug und fangen an, über ein Leben bei ihrem Vater nachzudenken, wird es eng. Ansonsten gehen so Sachen normalerweise durch, wenn man denn in irgendeiner Form kundtut, den regelmäßigen Umgang sicherstellen zu können.


    Gericht ist aber tatsächlich erst der letzte Schritt. Eigentlich solltet ihr Euch als Eltern einigen können auf alles, was mit dieser Veränderung ansteht. Dabei ist auch Kreativität gefragt. Der Umgang alle 14 tage ein WE mag klassisch sein, muss aber nicht als Pflicht gesehen werden. Bei Kids in dem Alter kann Skype ebenso ein Kontaktmedium sein wie Whats up. Wo möglich verlängerte Wochenenden im Umgang (Brückentage nach Feiertagen) oder öfter/länger in den Ferien, zu Weihnachten, zu Silvester, Ostern - all das sind Dinge, die durchdacht werden können.



    Will sagen: Wenn man sich zusammen setzt und gesprächsfähig ist, ist sicherlich einiges möglich.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.




  • Momentan ist der Umgang mit dem Vater nicht geregelt



    so wie es momentan ist kommt der Vater wenn es seine zeit zulässt so alle 4 - 6 Wochen mal vorbei
    telefonischer Kontakt oder ähnliches besteht nicht
    Gesprochen habe ich mal mit ihm darüber da kam nur nein sonst kann ich die Kinder ja gar nicht mehr besuchen

    Einmal editiert, zuletzt von silbinator ()

  • Du kannst halt hinziehen wohin du möchstest kann dich niemand aufhalten , bei den kindern sieht es schon anders aus.



    :scared wenn dieser Satz auch stimmt, ich hasse ihn...... Schon bei der Überschrift eines Threads, kann man die ersten Antworten erahnen.....furchtbar.



    Liebe TS:



    zu bedenken ist halt nicht nur der finanzielle Aspekt , aufgrund dessen das der Vater so weit fahren muss. Sondern natürlich auch Aufwand. Sicherlich ist momentan alles ungeregelt, aber wenn du nun weg ziehst, wird sich gar nichts mehr wirklich regeln lassen. Und dan sitzen eure Kinder jedesmal stundenlang im Auto um ein Umgangswochenende wahrzunehmen.


    Ausserdem würden sie aus ihrem sozialen Netzwerk gerissen werden und aus dem was du schreibst geht nicht hervor, dass dort wo du hin willst alles (erheblich) besser wäre.


    Ich befürchte, du musst dich an den Gedanken gewöhnen zu bleiben wo du jetzt bist, oder aber ohne Kinder umzuziehen. So wie es Zat eben auch schon sagte. Aber ich mag den Satz als Begrüßung in einer Antwort nicht.

    Wer den Kopf steckt in den Sand- wird am Hinterteil erkannt.... :wink

    Einmal editiert, zuletzt von Shantra ()