Mir gibt mein Kind den Sinn im Leben
Dann such Dir mal bitte einen neuen, das ist eine Bürde, die kein Kind tragen sollte.
Und in ganz kurzer Zeit wird Dein Kind auch schon die ersten Schritte wieder von Dir weggehen.
Also, den Sinn musste vielleicht mal in Deiner eigenen Existenz suchen...
Hallo rynn3009 und alle anderen,
ich poste nicht gerne was im Forum, weil man immer (zickige, besserwisserische) Antworten bekommt, über die man sich ärgern muss oder wo man sich permanent für etwas rechtfertigen muss, weil einem etwas unterstellt wird Von ein paar Postings, die ich hier geschrieben habe, kann sich keiner ein Urteil über mich, mein Leben etc. bilden. Und einen Sinn habe ich sicherlich schon vor meinem Kind in meinem Leben gesehen, da ich mein Kind erst mit 42 Jahren bekommen habe und bis dahin nicht depressiv im Bett gelegen habe. 
Was für eine Bürde soll ein Kind nicht tragen? Der Sinn im Leben zu sein? Ich bin auch jemand ohne Kind. Und das war ich schon 42 Jahre vor meinem Kind. Den Sinn habe ich immer in meiner eigenen Existenz gesucht, sonst hätte ich sicherlich auch nicht studiert und im Ausland gelebt. Ein Kind vertieft den Sinn der eigenen Existenz, weil da jemand ist, der einen unbedingt braucht. Ansonsten verreise ich auch sehr gern und weiß mich ohne Kind auch genug zu beschäftigen.
Mit der Zeit lernt man nur die Antworten zu beachten die einem nützen.
Viele schreiben aus eigenen unterschiedlichsten Motivationen heraus.
Grinsekater kann das einfach besser formulieren: Gegen den Willen des Kindes schnitt KV ihre Haare ab
Hi,
ich war auch 42, als mein Mini zur Welt kam und habe mich schon in der Schwangerschaft (freundschaftlich) vom Papa getrennt.
Mit 2 sind die Kinder ganz schön anstrengend und man ist noch sehr eingeengt, das wird aber besser und dann eroberst Du Dir Dein eigenes Leben Stück für Stück zurück.
Ja, es gab Zeiten, da ging ich auf dem Zahnfleisch, aber es wird besser, schöner, anstrengender, leichter, lustiger, ernster, heiterer, vielfältiger, einfacher, schlichter, lebendiger ... und Du kommst als eigenständiger Mensch wieder zum Vorschein.
Was Du aber machen kannst ist, Dein AE-Sein nicht mehr zu verbergen. Es ist etwas genau so Harmloses, aber Lebenssituationsschilderndes wie Autofahrer oder Nicht-Autofahrer.
Dein Gegenüber weiß dann, woran er ist.
Mitleidige Blicke habe ich übrigens nie geerntet, eher respektvolle und bewundernde.
Ich bin auch jemand ohne Kind. Und das war ich schon 42 Jahre vor meinem Kind. Den Sinn habe ich immer in meiner eigenen Existenz gesucht, sonst hätte ich sicherlich auch nicht studiert und im Ausland gelebt
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass es dir peinlich ist dich als AE zu outen, wenn du doch so eine gestandene Frau bist.
Lass' andere doch reden und gucken, mit irgendwas müssen die sich halt auch die Zeit vertreiben.
Hallo rynn3009 und alle anderen,
ich poste nicht gerne was im Forum, weil man immer (zickige, besserwisserische) Antworten bekommt,
Ich kann nichts für Deine Interpretation meiner Worte.
Ich denke du machst dir einfach zu viele Gedanken was andere denken.
Kenne ich noch als ich sehr alleine war.
Wie erwähnt schau dich einfach mal bewusst um .Es gibt sicher viele AE und Frauen wo der Mann viel arbeitet (ist das gleicht finde ich)
Ich kann Yolanada schon etwas verstehen... Sie sucht Rat und da kommen so Kommentare, die man sich besser auch sparen kann! da hätte ich auch keine Lust mehr was zu Posten.. Aber ist zum Glück ja nicht immer der Fall, lg
Hallo!
Ich bin 49 und habe meinen ersten Sohn mit 19 und den zweiten mit 41 bekommen.
Es war mir nie peinlich, keinen Vater für die Kinder zuhause zu haben. Beim zweiten war ich sehr traurig nach der Trennung.
Aber wenn ich mir den Papa so anschau, bin ich heilfroh, dass er gegangen ist, bevor alles schief geht bei uns.
Ich bin abends auch immer allein zuhause, manchmal ist es anstrengend, alles allein zu schaffen. aber ich schaff es und ich freu mich jeden Tag über das Kind . Und ganz ehrlich, ich weißeinfach nicht, ob es weniger anstrengend mit Mann wäre.Vielleicht noch mehr? Kommt ja immer auf die Beziehung an.
Aber dem Kind gehts gut. Er sieht seinen Vater einmal die Woche. Mehr Zeit hat der Vater nicht (oder nimmt er sich nicht)
Allerdings immer zu wechselnden Terminen, auf ie ich mich einstellen muss. (er hat so doofe Arbeitszeiten)
Ich denke zu dem stehen was man ist und wie man lebt ist wichtig, besonders für's Kind. Oder glaubst du mit 2 Jahren merkt man das noch nicht, dass alles glauben irgendwo wär noch ein Vater?
Natürlich werde ich auch mal doof angekuckt. Ein Kind 30 und eins 8 und ich bin solo.
Aber man, das bin ICH und das sind meine beiden Söhne die supertoll sind und die ich über alles liebe! Das ist MEIN Lebenslauf und ich glaube nicht, dass zwei Eltern ihre Kinder notgedrungen besser erziehen.
Ich glaube auch nicht, dass es mir unbedingt, besser ginge, mit Mann. Das muss man doch individuell sehen. Lieber alleine mit einer fröhlichen Mama, als mit Mama und Papa und es gibt dauernd Stress. Oder sie schweigen sich an.
Wenn ich mir die Kids in meinem Umfeld so ansehe, geht es denen mit zwei Eltern nicht besser als denen mit nur Mutter. (alleinerziehende Väter kenn ich leider nicht)
Also Kopf hoch! Und: Es wird immer einfacher , je größer das Kind wird. Und das geht sooo schnell.....
Dagmita
Hallo Yolanda,
meinen sohn habe ich mit 35 bekommen, bei den zwillingen war ich 40.
Ich war letztes jahr auf Reha für 6 wochen, meine mutter war da gsd für die kinder da - normalerweise ist sie auch 100km weit weg und berufstätig. ES ging einfach nicht mehr.....die zwillinge sind nun 6 und ich bin seit 6,5 jahren alleine......der kv hat mich in der ss betrogen und ich habe mich getrennt. ich habe alles alleine gemacht, alleine umgezogen, mich mit den 2 kv´s auseinandergesetzt, 2,5 jahre kein schlaf in der anfangszeit und dann auch noch danach - andere zwillingsmütter wissen bestimmt auch ein lied davon zu singen - ich war im wahrsten sinne des wortes total fertig. ich bin es nun zwar immer noch, aber nicht mehr ganz so schlimm wie als ich im okt. auf psychosomatische reha bin.
Einsamkeit ist besonders schlimm......im kiga gibt es noch eine AE, sie wohnt sogar über mir, aber mit ihr will ich einfach keinerlei kontakt mehr haben, oberflächlichkeit, unzuverlässig, krach bis in die puppen, etc.......
und im kiga ist das manchmal so, wenn man sich dazu setzt, dann verstehe ich auch nix, ich kann kein türkisch, armenisch etc.....
ich komme auch so abends oder so niht raus, weil ich auch keinen babysitter habe......
und einen mann dafür habe ich ehrlich gesagt keine kraft, viele verhalten sich ja auch wie kinder und kinder habe ich genug.
ich bin sehr hart geworden, innerlich - sonst hätte ich diese letzten jahre nicht durchgestanden. Und ich empfinde es als schwer neue leute kennenzulernen, ich bin nicht so locker - manchmal schaffe ichs, aber meistens nicht......
es ist schwer, mich wieder zu finden......momentan stelle ich meine ernährung um, wenigstens einen punkt, den ich angehe seit der reha......
und was mitleidige blicke angeht, ich glaube, die nehme ich gar nicht wahr. ich werde eher blöd angechaut, weil meine kinder afro-deutsch sind und ich wahrscheinlich in das raster, der unterbemittelten passe. :nixwieweg
Alles anzeigenIch gehör zur anderen Seite der Medaille, bin auch recht Jung Mama geworden.
Also dafür, dass das in früheren Jahren Gang und Gebe gewesen sein soll jung Mutter zu werden, find ich auch dass man komisch behandelt wird.
Bin ich mit einer älteren Freundin unterwegs, denken alle es ist ihres.
Dann so Jung und AE? Ist ja typisch für die heutige Zeit, meine Generation bekommt ja nichts mehr auf die Reihe.
Arbeitslos? War ja klar (Hallo? Säugling?!). Hübsch zurecht gemacht statt Jogginghose? Die kümmert sich nicht um ihr Kind, steht ja nur vorm Spiegel.
Die Kinderärztin wollte mich, ohne mich je vorher gekannt oder gesehen zu haben, zum Jugendamt schicken, für Hilfe. :radab
Da war ich nie wieder. Ich wurde gar nicht beachtet, sie sprach mit meiner (älteren) Freundin als wäre sie mein Vormund.
Man fühlt sich schlecht dabei, fast als müsse man scheitern, weil die Gesellschaft das so erwartet.
Meine Tochter ist mittlerweile fast 3, ich bin Mitte 20.
Ich kann Dir nur raten, so wie es in den Wald schallt, schallt es auch wieder hinaus.
Je selbstbewusster Du den Leuten gegenüber trittst, desto eher erntest Du das was richtig gut tut:
"Wow, und DAS schaffst Du ganz alleine? Ohne meinen Mann wäre ich verloren..." Klingt gleich ganz anders
Tochterherz trotzt momentan sehr - da tu ich beim einkaufen manchmal als wäre sie nicht meine, so auf dem Boden liegen & schreiend, von Gefühlen überrannt.... :lgh
Jeder Mensch mag Lob und Anerkennung für das was er tut, ich wäre auch enttäuscht wenn ich nur mitleidig angesehen werden würde.
Ich verstehe Dich sehr gut. Meine Eltern sind nicht tot, aber dennoch für mich gestorben, wer meine Geschichte kennt, sieht mich aber nicht mitleidig an, das sind meine Freunde die mir dann sagen, dass sie die Familie sind die ich mir selbst ausgesucht hab.
Ich hab 7 Jahre auf meinen Führerschein gespart weil meine Mutter mein Sparbuch versoffen hat.
Als ich ihn dann hatte, wurd mir gesagt ich hätte mich dafür bestimmt prostituiert.
Naja. Ich hab das Wechselgeld vom Einkaufen & das vom Flaschenpfand gespart.
Wo ein Wille ist....
Du darfst einfach nicht den Mut verlieren, im Gegenteil, sei doch stolz auf Dich. Darauf, dass Du jede noch so schwierige Situation allein meisterst.
Wenn Du das fühlst und ausstrahlst, dann wird das auch wahrgenommen.
Pro Argument: Dir quatscht dafür niemand in die Erziehung & Du musst nur Deinen Dreck machen, kein Spagat dahin legen wenn die Essenswünsche unterschiedlich sind, keine Socken auf dem Boden....... :lach
An das Allein sein gewöhnt man sich, finde ich.
Ich wünsch Dir bei Allem was Du tust, dass Du Erfolg haben wirst & dass Du irgendwann mit einem Lächeln auf diese Zeit zurück blicken kannst. :blume
also ich verstehe das mit dem zitieren wohl nichts so ganz ABER:
GAANZZ große Klasse! Wahre Worte von einer wahren Meisterin?
:thanks:
