Mein Kind wird im KiGa ausgeschlossen/Mobbing?

  • Hallo ihr Lieben,


    eine Weile war ich hier nicht mehr unterwegs, es lief also alles :), aber im Moment gibt es totalen Stress im Kindergarten, teilweise habe ich das Gefühl, man will meine Tochter rausekeln.
    Es gabe zwei Vorfälle und seitdem steht meine Große (4 1/2 Jahre) auf der Abschußliste, vor gut 3 Monaten ca war sie mit ihrem eigentlich bestene Freund in der Spielecke und sie sollten aufräumen, ich weiß nicht was der Auslöser war, habe nur hinterher erzählt bekommen, was passiert war; sie wollten wohl beide nicht so recht und meine Große muss dann wohl mit einem Kinderstuhl geworfen haben, den Jungen hat sie nicht getroffen und nachdem die Erzieherin mit ihr geredet hatte und sie sich auch dafür bei dem Jungen entschuldigte, war die Sache erledigt, bei mir war das unter "Kinder sind manchmal eben so" verbucht und auch erledigt. Naja, für die Eltern des Jungen aber nicht, wir hatten uns ab und an mal privat getroffen, kamen soweit auch zurecht, auch wenn ich teils mich schon ein wenig gewundert habe, sie sind nun ja etwas anders, aber es ging, wir kamen zurecht. Auf jeden Fall kam die Mutter an und meinte, das ich meiner Tochter sagen müsste, das ihr Sohn nicht mehr mit ihr spielen darf, wenn sie nochmal böse wäre und ihn versucht zu verletzen. Ähm ja, ich habe dann nur genickt und mit meiner Tochter geredet und sie versprach mir, das sie so was nie wieder machen würde. Die letzten Wochen waren dann auch wieder recht ruhig, ihr Freund darf wohl nicht mehr mit ihr spielen, aber das war dann auch ok für sie und sie suchte sich andere Kinder, letzte Woche kam ich dann zum abholen und es herrschte großes Drama, und wieder habe ich es als Letzte erfahren, die Mutter dieses Jungen schrieb mich dann per fb an und fragte, was meine Große schon wieder angestellt hätte. Wieder war es eine Aufräumsituation und sie warf mit einem Deckel von einem Puppenkochtop um sich, traf dabei blöderweise aber ein anderes Kind, was mit in der Ecke aufräumen musste, oberhalb der Lippe, die dann ein bisschen blutete, die Eltern von diesem Kind sind dann noch zum Arzt und siehe da, war alles gar nicht so tragisch wie es dargestellt wurde, die beiden spielen ja schon wieder zusammen. Meine Große hat es nicht mit Absicht gemacht, sie war selbst total geschockt, die Erzieher haben das auch so zu mir gesagt und damit war das Thema dann auch durch. Und wieder war es die Mutter dieses Jungen, die mich heute ansprach und meinte, das ihr Sohn angst vor meinem Kind hat und meine Tochter ja doch sehr aggressiv sei. Worauf ich nur meinte, das sie sich mal keine Gedanken machen bräuchte, meine Tochter spielt nicht mehr mit ihrem Sohn, davon ab das ich sie auch schon in anderen Kindergärten angemeldet habe und sie sich auch keine Sorgen wegen der Schulwahl machen müsste, meine Tochter wird in einem anderen Stadtteil angemeldet.
    Soweit erstmal die Situation, aber dazu kommt noch, das sämtliche Kinder urplötzlich nicht mehr mit ihr spielen und ihr dann so Sachen sagen wie : du bist eklig, deine Mama ist eklig und lauter Nettigkeiten, die den Kindern dann so einfällt. Beim Gespräch mit den Erziehern hiess es nur, das es stimmt, meine Große recht viel alleine sei, aber das sie nun eben zurückbekommt was sie anderen antut (sie hat auch schon zu anderen gesagt, das sie doof sind und nicht mitspielen dürfen, aber für mich ist das Kinderkram, die sind morgen beste Freunde und nachmittags ist Streit und am anderen Tag hängt man wieder zusammen, da geb ich nicht viel drauf), ich habe mittlerweile das Gefühl, das man regelrecht versucht,s ie aus der Gruppe zu bekommen und sie, egal für was, die Schuld bekommt; jedes Mal wenn sie etwas anstellt, wird das total aufgebauscht und sie bekommt eins auf die Mütze, bei anderen, so habe ich das Gefühl, ist es nicht so, da wird so was viel weniger aufgebauscht und ganz schlimm find ich, das ich angeschrieben werde und mich diese Mutter fragt, was los war, die weiß komischerweise immer über alles Bescheid, gut sie hat auch privat Kontakt zu einer der Erzieher, das erklärt dann einiges.
    Für mich ist ein Wechsel des Kindergartens sinnvoll, ich versuche auch, so schnell wie möglich einen neuen Platz zu bekommen, aber ich glaube, so schnell wird das nichts werden, habe auch schon daran gedacht, das ich sie erstmal zu Hause lasse, auf mein Drängen hin ist ein Gespräch mit den Erziehern im Januar, letzte Woche hatte ich nur eins mit der Kita-Leitung und da kam ja dann die Aussage, das meine Tochter zurückbekommt,w as sie anderen so antut.
    Sorry für den langen und vielleicht ein wenig verwirrenden Threat, aber ich habe grad so keine Ahnung, wie ich das lösen kann, das man sie auch weiterhin mit in die Gruppe integriert und nicht mehr über sie redet.

  • Vielleicht lag der Fehler darin, das für dich nach einem Gespräch mit den Erziehern das Thema durch war.
    Mein Sohn würde nur einmal was auf andere werfen.
    Das Kinder sie dann ausschliessen ist normal. Das kann sich nur wieder harmonisieren wenn Tochter das
    zu verstehn beginnt. Man kann die anderen Kinder ja nicht zwingen mit ihr zu spielen.


    Und aus den gemeinschaftlichen Dingen wie Stuhlkreis oder dergleichen wird sie nicht ausgschlossen, oder?


    Weil dann würd ich den Kindergarten wechseln. :lach

    Auch das glücklichste Leben ist nicht ohne ein gewisses Maß an Dunkelheit denkbar; und das Wort "Glück" würde seine Bedeutung verlieren, hätte es nicht seinen Widerpart in der Traurigkeit.

  • Ich habe sie mir schon vorgeknöpft und ihr erklärt, das man nicht mit Möbeln und Co durch die Gegend wirft und ich denke, das sie das auch versteht und sich ansonsten wieder unauffällig im KiGa verhält.
    Ob sie ausgeschlossen wird bei anderen Sachen, das weiß ich nicht, sie erzählt generell nicht viel aus dem KiGa-Tag, eigentlich nur, wenn sie Ärger bekommen hat (dann sagt sie aber auch, was sie angestellt hat).
    Ein Wechsel in eine andere Einrichtung soll auf jeden Fall stattfinden, es ist nicht der KiGa 1. Wahl, aber ansonsten gab es damals keine andere Einrichtung, die sie nehmen konnte, damit ich wieder in Vollzeit arbeiten kann.
    Ich weiß auch, das meine Tochter nicht grad ein Engel ist, sie wird aber ausgeschlossen und offensichtlich reden die Erzieher mit anderen Eltern über uns und das ist eine Sache, die geht so gar nicht, es kann nicht sein, das ich als Mutter als Letztes davon erfahre....

  • Mir scheint, dein Kind hat eine recht niedrige Frustrationstoleranz und hier würde ich gezielt ansetzen. Wie häufig gibst du nach, wenn sie etwas nicht tun möchte? Hat sie kleine Pflichten im Haushalt? Zimmer aufräumen gehört für mich nicht dazu, der eigene Bereich ist von jedem selbst in Ordnung zu halten. Es geht um die Gemeinschaft.


    Du kannst auch mit ihr über Gesellschaftsspiele und Rollenspiele gezielt trainieren, Frust zu verkraften. Sie wird lernen müssen Dinge zu tun, auf die sie gerade keine Lust hat. Sonst wird sie im nächsten Kiga die gleichen Erfahrungen machen.


    Die Bemerkung der Kigaleitung, dass sie hinnehmen müsse ausgeschlossen zu werden weil sie sich falsch verhält, finde ich pädagogisch schwach. Da fehlt es wohl jemandem an fachlicher Kompetenz und Interesse, die Kinder entsprechend anzuleiten und ihnen auch Zeit zur Entwicklung zu geben.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hm, wenn deine Tochter anderen sagt, wie blöd sie sind, dann ist es Kinderkram.
    Wenn andere das deiner Tochter sagen ist es Mobbing.


    Aggressive Kinder werden von anderen ausgeschlossen, so ist das nunmal. Du umgibst dich auch nicht freiwillig mit Leuten, die dich schlagen und verletzen.


    Du sagst, dass das alles nicht so schlimm sei, aber das Verhalten der anderen Kinder lässt auf anderes schließen.


    Ich würde zu einer Erziehungsberatung gehen an deiner Stelle.


    LG morgan

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Ein paar Absätze in Deinem Text mehr, würde das lesen erleichtern. ;)


    Schwierige Situation.


    Wenn ein Kind ausgeschlossen wird, bedeutet dies meist, dass das Verhalten dieses Kindes sich nicht mit dem Verhalten der anderen Kinder vereinbaren lässt. Es fällt aus der Norm.


    Meine Tochter z.B. war bereits im Kleinkindalter wörtlich jedem anderem Kind (gleichen Alters) überlegen. Sie wurde weder gewalttätig, noch laut. Sie redete aber mit ihrer sprachlichen Begabung jeden Konflikt in Grund und Boden, sodass Kinder gleichen Alters, sich nicht mehr wörtlich wehren konnten und gewalttätig auf meine Tochter reagierten.

  • Hallo
    Ich schließe mich Morgan1974 an. Es liest sich sehr daß deine Tochter des öfteren etwas über die Stränge schlägt, aber für dich ist es nicht schlimm. Ganz ehrlich? Ich finde es schon schlimm wenn Kinder so Aggresiv sind, daß sie mit Gegenständen um sich werfen. Du hast ja wohl auch schon mit deiner Tochter gesprochen und trotzdem hat sie es wieder getan und diesmal sogar wirklich ein kind verletzt. Die Eltern waren so besorgt das sie sogar mit dem Kind beim Arzt waren und du empfindest das als Kinderkram? Finde ich sehr traurig wenn man als Mutter so über die Sache denkt. Du empfindest sogar dein Kind als das Opfer, dabei musst du dich wirklich nicht wundern wenn deine Tochter eine Aussenseiterin wird, immerhin versucht sie Kinder bewusst weh zu tun. Du solltest mal an dir Arbeiten und nicht die Schuld auf die anderen Eltern und Kinder schieben, den ich würde als Kind auch nicht mit einem anderen Kind spielen wollen was mit Gegenständen wirft und andere somit verletzt. Man sollte immer zuerst bei sich anfangen an den Fehlern zu arbeiten. Und wenn deine Tochter dann auch noch die anderen Kinder als blöd ect beleidigt, ja Sorry dann muss man sich wirklich nicht mehr wundern wenn kein Kind mit ihr etwas zu tun haben will.

  • TE kann noch so oft KiGa, (später dann Schule) oder sonstwas wechseln:


    Das Problem nimmste mit.
    Wenn du nicht lernst, das Verhalten des Kindes nicht mit den "kleine-Prinzessin"-Augen zu sehen,
    sondern realistisch und dem Kind Grenzen zu setzen und ihr Verhalten zu ändern,
    wirst du dich mit dem Ausgrenzen anfreunden müssen, denn das wird dann überall so sein.

  • Aggressivität, sollte sowieso hinterfragt werden.


    Es ist ein Zeichen, dass irgendetwas nicht stimmt. Frust?


    Dein Kind scheint etwas mit sich rumzutragen, was es nicht selbst bewältigen kann.


    Vielleicht sollte man sich als Mutter selbst mal die Frage stellen: Weshalb reagiert mein Kind aggressiv?

  • Hmm, schwierig das zu beurteilen wenn man die Situation nicht kennt aber eines ist sicher.
    Kinder und Jugendliche, die Probleme machen, haben selbst Probleme.


    Ich denke da an eine geringe Frustrationstoleranz, vielleicht Probleme in der Kommunikation, das die Frust nur nach außen geht weil anders das Problem aus Sicht deines Kindes nicht gelöst werden kann.


    Ursachenforschung ist da was dringend gebraucht wird und nicht Symptombekämpfung.
    Wie lernt sie denn Konflikte zu lösen? Wie reagiert sie in anderen Kindergruppen, wie ist das soziale Verhalten bei Kindern und Erwachsenen?


  • Mein Sohn würde nur einmal was auf andere werfen.


    Hi,


    darf ich fragen warum? Die Leviten lesen kann man dem Kind, ob es das dann im entsprechenden Moment noch weiß, und sich dran hält, ist ne ganz andere Sache. Es gibt viele Kinder, die genau wissen, daß etwas nicht richtig ist, aber es fehlt ihnen noch die Selbstkontrolle. Wir sprechen hier ja auch von Kindergartenkindern. Ganz zu schweigen davon, daß es noch genug Erwachsene gibt, die etwas tun, wo sie sich hinterher drüber ärgern. ;)


    immerhin versucht sie Kinder bewusst weh zu tun.


    Wo genau steht, daß sie bewusst einem Kind weh tun will?


    Klar nimmt sie einen Gegenstand und wirft damit, von Versehen kann man da nicht sprechen. Aber würde man das Kind fragen, ob es dem anderen weh tun wollte, kann ich mir nicht vorstellen, daß es "ja" sagen würde. Das Kind wusste sich nicht anders zu helfen und hat das mit den falschen Mitteln gelöst.


    Daß hier dran gearbeitet werden muß, ist keine Frage!!


    @ Pico, daß mit dem gut sprechen können kenn ich auch, mein Sohn war den Anderen überlegen, hat sie (leider!!) auch ständig verbessert...auch das hat ihm nicht gerade gut getan. :kopf


    Die Reaktion der anderen Eltern finde ich, zumindest aufgrund dessen, was wir hier erzählt bekommen, etwas überzogen. Wenn man sich über den Weg läuft, würd ich es auch mal kurz ansprechen, aber nicht gleich hinter her rennen, als würde da ein Monsterkind auf die armen kleinen wehrlosen anderen Kinder los gelassen. Kinder sind sich gegenüber oft viel toleranter, als die Erwachsenen, die manches dann gern aufbauschen.


    Da kenn ich mittlerweile ganz andere Sachen, die sich Kinder in der Schule gefallen lassen müssen.


    Wie gesagt, nichts desto trotz denk ich auch, daß das Mädel trainieren muß, ihren Frust im Zaun zu halten. Leichter gesagt als getan... ich kenn das von meinem Sohn. :(

  • Charly76 mit fast 5 Jahren denke ich schon das ein Kind weiß wenn man mit gegenständen schmeißt und ein Kind trift das es jemanden damit weh tun kann. Die TS hat ja nachdem ihr Kind zum ersten mal mit einem Kinderstuhl wohl gemerkt Kinderstuhl (kein Spielzeugauto oder Bauklotz) geschmießen hat ihr auch erklärt, was hätte alles passieren können. Und daher gehe ich von mehr davon aus, daß Kind beim zweiten mal wusste was passieren kann und es ist ja auch etwas passiert.

  • Charly76 mit fast 5 Jahren denke ich schon das ein Kind weiß wenn man mit gegenständen schmeißt und ein Kind trift das es jemanden damit weh tun kann.


    (Im nachhinein) verstehen, was passieren kann, und es mit Vorsatz anwenden, sind meiner Meinung nach aber zwei Paar Schuhe.


    Das ist als wenn man sagt "das Kind ist böse". Kein Kind ist böse, die meisten handeln - wenn sie mit ihrer Selbstkontrolle Probleme haben - plötzlich, aus dem Effekt heraus, und nicht durchdacht.

  • (Im nachhinein) verstehen, was passieren kann, und es mit Vorsatz anwenden, sind meiner Meinung nach aber zwei Paar Schuhe.


    Das ist als wenn man sagt "das Kind ist böse". Kein Kind ist böse, die meisten handeln - wenn sie mit ihrer Selbstkontrolle Probleme haben - plötzlich, aus dem Effekt heraus, und nicht durchdacht.

    Selbst meine Tochter, sie wird in Kürze 9 , macht manchmal Dinge unüberlegt, obwohl sie von den letzten 100 Mal wissen müsste, dass es daneben geht oder gehen kann.


    Erst kürzlich, habe ich ihr z.B. einen Zettel in das Federmäppchen gesteckt, worauf ich sie erinnerte ihren Lehrer etwas zu fragen. Auch bat ich sie, die Antwort des Lehrers sofort auf den Zettel zu schreiben, damit sie es sich nicht merken muss.


    Und was tat sie?


    Sie schrieb es sich nicht auf und vergass was der Lehrer sagte. :rolleyes2:


    Was ich damit sagen möchte: Kinder denken oft nicht über die Konsequenzen nach.


  • Ganz ehrlich? Das kann man mit so einer Situation gar nicht vergleichen. Meine 11 Jahre alte Tochter ist auch öfters sehr vergesslich und macht auch erst was wenn ich sie 4-5 mal dran erinnert habe was in meinen Augen auch nicht weiter schlimm ist.
    Vergesslichkeit zwecks einer Frage an den Lehrer ect ist in meinen augen was ganz anderes als wenn ein Kind öfters mit gegenständen um sich wirft und damit auch noch andere Kinder verletzt. Ich vermute mal wenn dieses Mädchen in die Gruppe eures Kindes gehen würde, würdet ihr etwas anders darüber denken.
    Charly ich habe dich auch verstanden was du meinst nur sehe ich es halt ein klein wenig anders.

  • Der Ausdruck Mobbing passt imho nicht. Da ist die Täter-Opfer Konstellation eine andere und ich behaupte mal schlicht das Kiga-Kinder zum Mobbing intellektuell noch garnicht in der Lage sind. Deine Tochter wird gemieden, weil sie mit Sachen um sich wirft und sich zeitweise beleidigend äußert. Ich war mit Sohn ab 2 Jahren in einer Art Krabbelgruppe, da war ein Junge der recht "unangepaßt" war, und selbst diese Pimpfe wollten irgendwann nicht mehr und haben sich bemüht dem Kind aus dem Weg zu gehen. Zumal die Mutter offenkundig keine Lust hatte sich erzieherisch einzubringen, sondern lieber Pläuschen hielt, während wir anderen am Laufen waren. Kein Kind hat Bock auf Schmerzen und/oder unberechenbares Verhalten. Und die Eltern irgendwann keine Lust ihre Kinder aus der Gefahrenzone zu ziehen.


    Meiner Meinung nach, hat man mit 5 schon längst die Gardinenpredigt zum Thema Dinge schmeißen durchlaufen, also kann es nur an der Impulskontrolle liegen: Sie weiß sie soll das lassen, aber bevor es ihr wieder einfällt fliegt schon was.
    Den Kigawechsel halte ich für kontraproduktiv. Sie ist noch 0.5-1.5 Jahre dort, zum nächsten Herbst gehen Kinder in die Schule und die Kleineren rücken nach. Da mischt sich die Gruppe wenigstens zum Teil neu. Das mag als Mutter schmerzen, aber wenn Tochter mit Predigten nicht lernt, dann über Konsequenz: Verhalte ich mich nicht entsprechend, will keiner mit mit spielen. Schule wechseln funktioniert nämlich nur bedingt, d.h. jetzt oder nie. Ich würde versuchen die Erzieherinnen mit einzubinden. Und zwar aus einer Position das man Hilfe benötigt, und nicht das die anderen Eltern zimperlich sind.

  • Ihr reitet so auf dem Verhalten des Kindes rum, ich finde die Reaktion der Leiterin und den Erziehern viel schlimmer.

    Zitat

    Das Kind bekommt das zurück, was es anderen antut

    Meiner Meinung nach geht so eine Aussage udn Verhalkten garnicht. Die Erzieher sollten dagegenarbeiten, den Kindern zeigen, wie es anders geht, wie man mit Frustration, etc. umgehen lernt. Immerhin verbringen die Kinder sehr viel zeit jeden Tag in einem Kindergarten/einer KiTa. Und man muss auch nochmal bedenken, dass die Kinder sich dort nochmal anders verhalten als zu Hause. Hier fehlt offensichtlich dauerhaft guter Kontakt zwischen Mutter und Kindergartenpersonal. Ich habe den Eindruck, dass Ereignisse, die für die TS "erledigt" sind, für die Einrichtung noch lange nicht erledigt sind, darüber nur einfach nicht mehr mit der Mutter besprochen wird, sondern innerhalb des teams und mit anderen Eltern. Da würde ich als Mutter ansetzen. Tägliche kurze Gespräche mit den Erziehern, wie der Tag so war. Dann bist du auf dem Laufenden.


    Ich hab aber noch einen anderen Gedanken dazu. Kann es vielleicht sein, dass deine Große sich aufgrund eures Familienzuwachses zurückgesetzt fühlt, sie dadurch eher frustriert ist? Vielleicht kommen daher ihre "Ausreißer" im Kindergarten?