Kleinkind 20 Monate ist nachts 3 Stunden wach

  • Hallo ihr Lieben,
    vielleicht habt ihr einen Tipp für mich.
    Mein kleiner Sohn hat nachts 3-stündige Wachphasen, meistens von 2-5 Uhr oder wenn ich ihn später hinlege von 3-6 Uhr. Ins Bett geht er gegen 8. Bei der TaMu schläft er mittags 2 Stunden.
    Ich kann bald nicht mehr, da ich zurzeit eine 50 Stunden Woche habe und einfach vor Müdigkeit fast umkippe.
    Wie ist es bei euch?
    Danke :-)

  • Hi,


    eine meiner Töchter hatte das auch!
    Der hab ich ne Spielzeugkiste ins Bett (stand im Schlafzimmer) gestellt, Licht an und sie spielen lassen. Ich hab derweil weitergeschlafen!
    Aber sie kam alleine auch nicht aus dem Bett und ist dann irgendwann wieder eingeschlafen.


    Die Kiste hab ich abends immer mit anderen Spielsachen gefüllt, damit es interessant blieb :D


    lg duechesse :strahlen

  • und was macht er/du denn in dieser zeit?


    bloss KEIN licht, spielzeug etc anbieten, es soll nachts unattraktiv und langweilig bleiben!


    das ist wahrscheinlich eine phase, durch die ihr beide durch müsst...er holt sich ja den schlaf tagsüber...


    ich wünsch dir starke nerven+kaffee, es geht vorüber! :knuddel

    "und sobald du die antwort hast, ändert das leben die frage..."


    "you will never truly understand something, until it actually happens to you!"

  • Meine (jetzt 21mon) macht das immer, wenn irgendetwas ansteht.
    Entweder wächst sie, bekommt Zähne oder hat generell einen Entwicklungsschub. Dann steht sie ein paar Wochen auch nachts auf, trinkt etwas, isst manchmal einen Joghurt und spielt friedlich vor sich hin. Nach 1-2h kann ich sie problemlos wieder ins Bett stecken und sie schläft dann weiter bis zur gewohnten Aufstehzeit.
    Meiner Erfahrung nach (mein großer Sohn hat das in dem Alter auch manchmal gemacht) bringt es überhaupt nichts, das Kind bei Dämmerlicht und ruhiger Atmosphäre im Halbschlaf vor sich hin träumen zu lassen, dann zieht sich die Zwischenwachphase nur länger hin.
    Ich mache meiner Tochter leise Musik an, wickel sie, frag nach ob sie etwas essen möchte und dann lege ich mich auf die Couch und schlafe weiter, so gut es geht. Sie spielt dann und irgendwann kommt sie angekuschelt, dann stecke ich sie wieder in ihr Bett.
    Mit dem Mittagsschlaf hat das bei meinen Beiden überhaupt nichts zu tun gehabt, die schlafen nämlich seit dem ersten Lebensjahr mittags nicht mehr.


    Drück dir die Daumen, dass dein Kind bald wieder durchschläft, mich schlaucht das nämlich schon ohne 50h-Woche... :muede

  • meine hat es duchgezogen bis sie 2J war, dann habe ich den Mittagsschlaf gestrichen und es wurde besser also nicht mehr 3h wach aber 1h geht immer und ganz durchgeschlafen hat sie etwa mit 8 Jahren.
    Du musst dich umbedingt Abends, wenn das Kind ins Bett geht, mit hinlegen. Hausarbeit macht mann am besten mit Kind auf dem Arm. Und wenn mann einne Tennisarm bekommt, hat mann ja noch einen 2ten Arm. :D


    Kein Tier auf dieser Erde, bringt seinen Nachwuchs, zum Schlafen auf den Nachbarbaum
    .

  • Vielen lieben Dank für eure Antworten!


    und was macht er/du denn in dieser zeit?


    Joaa, was mach ich? Zunächst verzweifeltes Stillen, somit besteht zumindest ne klitzekleine Chance, dass er wieder einschläft. Meistens ist es aber so, dass er dann ewig vor sich hinnuckelt und das Resultat sind wunde Brustwarzen und ein putzmunteres Kind.
    Dann hänge ich im halbschläfrigen, missmutigen Zustand im Bett rum und beobachte im Dunkeln meinen Sohn bei seinen Turnübungen. Häufiger bekommt man dann auch mal einen Tritt oder eine Kopfnuss ab. :muede Von Stunde zu Stunde werde ich wütender, nach 2,5 Stunden bin ich ein heulendes Nervenbündel.
    Spielen schaff ich zu diesen Unzeiten nicht. Letztens habe ich ihm ganz unpädagogisch mein Smartphone gereicht und ihm Kikaninchen angestellt. Dann war erstmal Ruhe, und ich bin weggedöst. Leider war die Sendung nach 15 Minuten vorbei und er klatsche mir das Smartphone aufs Auge. Seit ein paar Tagen habe ich nun ein wunderschönes Veilchen. Hätte ich wohl nicht machen sollen. :frag




    Hausarbeit macht mann am besten mit Kind auf dem Arm.


    Hausarbeit? :schiel Wird aufs nächstes Jahr verschoben. :frag


    Stehen um 7:30 Uhr auf, liefere ihn vorher bei der TaMu ab und fahre um 9 Uhr zur Arbeit. Zurück bin ich um 19:30 Uhr. Wenn ich mit ihm um 20 Uhr ins Bett ginge, bleibt für mich gar keine Zeit mehr. Somit erlaube ich mir das Wachsein bis um 22 Uhr und bekomme dafür fast täglich seit einigen Monaten die Quittung.


    Spielzeugkiste ist nen Tipp, befüchte jedoch, dass ich in einem unkontrollierten Moment mal wieder eins übergezogen bekomme. Meine Arbeitskollegen munkeln schon, ob ich zuhause verprügelt werde.


    Sorry fürs Jammern.
    Gruss aus der Klapsmühle :sabber

  • Meiner wacht auch manchmal auf (wenn Zähne kommen oder so), ich mache aber kein Licht an, kein Spielzeug, kein Essen, gebe ihm nur Wasser zum trinken und lasse ihn im Bett. So wird ihm relativ schnell langweilig und er schläft wieder ein.
    Licht anmachen und Kind spielen lassen würde ich körperlich nicht durchhalten.

  • Vllt. sind die 2h Schlaf bei der TaMu des Rätsels Lösung. Er holt sich seinen Schlaf tagsüber und ist nachts wach, eigentlich klaro... Mir siehts auch nach verschobenem Schlafryhtmus aus.


    Ich würd den Mittagschlaf streichen, könnte die ersten Tage Gequengel geben und dann gucken obs besser wird. Als nächsten schritt würde ich dann die Einschlafzeit auf 21:00 hinterschieben... Entwicxkungsphase könnte auch sein...


    Zähl mal zusammen wieviel h er ingesamt schläft. Gibt Tabellen mit Richtwerten. Evtl.fehlt nach einer gewiussen Uhrzeit der schlafdruck. Ich hab festgestellt wenn Sohn 2h vor der eigentlichen Schlafenszeit nochmal schläft, wacht er nachts nochmal bzw. das Einschlafen zieht sich eeeeeewig...auf daher finde ich vor dem Schlafengehen sollte Kind mind. 4 h wach sein.


    Nachts keine Bespaßung, höchstens ein Kuscheltier und nen Nubbel.


    Wenn dich sein Gezappel nervt, kommt er in sein Bett und du drehst dich in deinem Bett rum, dass du die Turnübuingen nicht siehst und machts du Augen zu und hörst z.B. entspannungsmusik. :-)


    Dann kann er sich müde zappeln...

  • Nein leider kann ich nicht reduzieren.
    Bin selbstständig im Weihnachtsgeschäft tätig und der Auftrag ist so wie er ist, täglich von 9-19 Uhr. Oder jemand anderes führt ihn aus.
    Arbeite dem Frühjahrsloch entgegen. Von irgendwas müssen wir im Januar noch leben.


    Im Bett lassen wäre richtig klasse, wenn ich denn nicht ein Kind hätte das leider die Fähigkeit besitzt drüberzuklettern. :schwitz

  • Ich denke dadurch das ihr euch am Tag nicht seht und nur am Abend und in der Nacht zusammen seit
    könnte / möchte er das vielleicht auch nachts nachholen ..
    Was ist wenn du ihn mit in dein Bett nimmst , mit ihm kuschelst ?
    Vielleicht sucht er auch nur in der Nacht deine Nähe ...


    Aber den Mittagsschlaf würde ich nicht weg lassen , den brauch nun mal ein Kind
    Ist auch gut für die Entwicklung.
    Sorry ich kann immer nur den Kopf schütteln , wenn ich lese lass einfach den Mittagsschlaf weg ..
    Denkt auch mal an das Kind ... ausreichender Schlaf ist auch wichtig.

    Stell dir vor deine Zukunft wird wunderbar und Du bist Schuld.

  • Hi,


    ich würde mal versuchen, den Mittagsschlaf zu verkürzen, eine Pause find ich in dem Alter noch wichtig. Nur nicht mehr so lang.
    Als zweites, vielleicht etwas früher den Mittagsschlaf.
    Oder abends die Schlafzeit etwas rauszögern, nach hinten schieben.


    Auf jeden Fall den Schlafrhythmus ändern.


    Gutes Gelingen!

  • Och Du arme. Die Vorstellung daran ist für mich schon heftig.


    Ich hatte das Problem so nie. Außer in den ersten Monaten. Da habe ich jedoch strickte Rituale eingehalten. Mir sogar aufgeschrieben, wann die Kleine "kommt" und ich ihr eine Flasche gebe. So konnte ich die Wach- und Schlafphasen "Schritt für Schritt" hinauszögern. Klappte sehr gut.


    In Deinem "Fall" würde ich auch den Mittagsschlaf verkürzen oder gleich ganz weg lassen. Vielleicht braucht Dein Kind nicht mehr soviel Schlaf. Als meine Kleine mit ca. 18 Monaten in die Kinderkrippe kam, hatte ich da eher das Problem dass mein Kind nachts gut schlief, aber tagsüber keinen Mittagsschlaf machen wollte. Zum Ärgernis der Erzieher in der Kinderkrippe. Die wollten lieber von ca. 13 - 14:30 Uhr ihre Kaffeepause genießen. :D

  • Wenn der Zwerg mittags so lang schläft, wird er sicher auch da dann Schlaf brauchen, daher würd ich nicht ganz weglassen. :kopf
    So ein Tag mit nem quengeligen, übermüdeten Kind kann sehr lang und eklig werden. Und wenn es ganz blöd läuft, ist das Kind später über den müden Punkt hinaus, und schläft dann abends schlecht...neeej nej.


    Tagsüber früher schlafen und/oder weniger, das wäre mein erster Versuch.

  • Na ja, sie soll ihren Zwerg doch nicht abrpupt den Mittagsschlaf entziehen. Ein Mensch ist ein "Gewohnheitstier".


    Aber man kann den Schlafzyklus "Schritt für Schritt" verändern.

  • Langsam befürchte ich, dass mein Kind einfach insgesamt weniger Schlaf benötigt. Mit Mittagsschlaf schläft er trotz der Wachphasen insgesamt doch 10 Stunden.
    Den Mittagsschlaf weglassen würde ganz sicher nicht funktionieren. Er ist ja wie gesagt mit 4 weiteren Kindern bei der TaMu. Diese hat feste Abläufe. Morgens sind sie draußen, dann Essen und anschließend gehts im Gänsemarsch ins Bett. Soll man ihn von dieser Routine ausschließen? Zumal er dann spätestens um 17 Uhr einpennt und vor Mitternacht überhaupt nichts mehr zu machen ist.
    Muss da wohl einfach durch.
    Danke für eure Antworten

  • Och, menno legt doch nit jedes Wort auf die Goldwaage. :thanks: Pico.


    Es war gestern spät, ich hab leider nit jedes wort political correct für jede Mimose formuliert. :kopf


    Es könnte sein Kind vermisst die Mama, was ich für recht wahrscheinlich halte. Auch schrieb ich die TS soll zusammenzählen wieviel das Kind schläft, ob die Gesamt-Schlafzeit überhaupt genug ist. Ich nahm an das Kind schläft mit dem Mittagschlaf teile des Nachtschlafes weg. Vllt. reicht es den Mittagschlaf von 2h langsam auf 1h zu kürzen. Ich dachte halt wer tagsüber schläft und nachts nicht, der hat zuviel Schlaf. Soll ja Kurzschläfer geben die ganz wenig Schlaf brauchen.


    Ich würde dir empfehlen liebe TS zu gucken, ob das Kind gesund ist, bevor du Schlaftherapie machst. Auch würde ich den Besuch einer Schlafberatung empfehlen, weil du klingst mir kurz vorm Zusammenklappen.


    Ich und der Rest kann nur Ferndiagnose machen, die vllt. danebenliegt.

  • Ich habe ebenfalls viel gearbeitet und mein Sohn sah mich in seiner Wachzeit nicht so sehr lange.
    Ich lies ihn abends länger auf und bin oft mit ihm ins Bett (so gegen halb zehn, zehn).
    Das Kuscheln und leises singen hat ihn schnell einschlafen lassen (mich auch). Er durfte jederzeit zu mir ins Bett kommen, Arm rum (Mama ist da)- weiterschlafen. Bei ihm hat meist der Körperkontakt gereicht. Solange er morgens gut wach wurde und nicht grillig war, fand ich das in Ordnung.


    Den Mittagsschlaf zu entziehen, davon halte ich persönlich nichts. Schläft er bei der TaMu 2 Stunden, braucht er den Schlaf auch.
    (Übrigens war meiner so aktiv, dass ich manchmal dachte, ich werde schon vom Zugucken müde. Da half nur "Raum geben" also hatte ich so ein steckbares Klettergerüst im Wohnzimmer stehen)
    Gruß tide