Ab 1. Mai tritt das Gesetz zur vertraulichen Geburt in Kraft! Aber werden die Rechte des biologischen Vater und des Kindes berücksichtigt?


  • Kein Wunder, schließlich gibt es keine geschlechtsbenachteiligenden Gesetze gegen Frauen. Die gibt´s ganz exklusiv für Männer.


    so ja nun auch nicht…. Ich konnte früher mal Nachts arbeiten oder am Wochenende (Zuschläge ) sowas ginge jetzt nicht mehr !
    Mütter können nichtmal Abends eben noch raus .

    Aber ich versteh das sowieso nicht


    Mann/ Frau trifft Lebensentscheidungen und lebt damit….
    Wieso darüber diskutieren ? Es gibt Länder da sterben Menschen auf der Str. und keinen interessierst.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • alternativ wäre gewesen
    Adoption dann Karriere und später mehr Rente.
    Was willst du ? Wir haben doch die Wahl gehabt ! Meiner ist nicht vom Storch gekommen !


    Ja, ne, man gibt ein einjähriges und ein vierjähriges Kind mal eben zur Adoption frei, weil dem Vater einfällt, plötzlich das Weite zu suchen. Bin ich ein Einzelfall? Ich glaube nicht.


    Aber schon wieder OT. Habt ihr zum eigentlichen Thema nix mehr zu sagen?

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)


  • so ja nun auch nicht…. Ich konnte früher mal Nachts arbeiten oder am Wochenende (Zuschläge ) sowas ginge jetzt nicht mehr !
    Mütter können nichtmal Abends eben noch raus .


    Es gibt kein Gesetz welches es Müttern verbietet nachts oder am WE zu arbeiten. Im Gegenteil, das Nachtarbeitsverbot für Frauen wurde vor einigen Jahren aufgehoben.

  • Ja und was ist mit Kinderbetreuung ?
    Nicht jeder hat eine helfende Familie ?
    Babysitter kosten und würde ich bei einem Baby auch nicht machen also….
    hause bleiben !
    Aber sein Vater ist auch eine massive HILFE der mich nicht volljammert
    und macht was geht ! Deswegen fällt es mir auch leicht ihm entgegenzukommen !
    Hat was mit RESPEKT zu tun ! :wow

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Hallo Antje77,


    Zitat

    Naja gibt auch Männer die auf Windeln stehen-…und was sagt uns das jetzt ?


    Mein Sohn ist ja 1993 geboren und seine Mutter wollte nach alter Ostmethode, wie ihrer eigenen Mutter wickeln. Ihre 17 Jährige Schwester hat sie auch noch darin unterstützt! Zu dem Zeitpunkt habe ich mit der Mutter meines Sohnes zusammen gelebt, aber ich fand es eben nicht richtig, das mein Sohn immer einen Roten und entzündeten Hintern hatte, zum Wohle der Umwelt!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

    Einmal editiert, zuletzt von Vater 1971 ()

  • ja und ?
    Problem auf was ist gut für unser Kind ebene…. !


    Wird langweilig…bin raus !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
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  • Hallo Kaj,


    Zitat

    Und jetzt könnt ihr gern zum Thema zurück kommen und weiter diskutieren bis an Ende aller Zeiten.


    Danke, Liebe Grüße vom TS!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Hallo friday72,


    Meiner Meinung nach handelt es sich beim Gesetz um die vertrauliche Geburt um ein Add on. Es scheint mir eine zusätzliche Möglichkeit, mit dem Ziel, Babyklappe und anonyme Geburt eines Tages überflüssig zu machen.


    Und genau das habe ich nicht gelesen. Deswegen argumentiere ich hier auch so strikt.


    Das Ziel dieses neuen Gesetzes SOLL die anonyme Geburt ABLÖSEN. Wenn der Arzt nun aufgrund seines Eides doch behandelt, wird dann die Grauzone zur strafbewährten Verfolgung? Ich weiss es nicht. Finde aber diese Info Anlass genug das ganze hier kritisch zu hinterfragen anstatt bild einem Wunschgedanken hinterher zu rennen.


    Die Babyklappe soll Alternative BLEIBEN als Alternative.


    Info habe ich über einen Link hier im Faden.

  • Hallo FrauRausteiger,



    Ich glaube ich irre mich nicht, aber warst du nicht die jenige die die sich auf so genannte Christliche Werte berufen hat, oder?


    Jetzt ist mir alles klar, denn wie kann es denn sein, das Mütter ihre Kinder töten können! Der Liebe Gott lässt doch nur zu, dass nach deiner Auffassung, nur Kinder von Huren, von vergewaltigten Frauen usw. sterben!


    Meine Einstellung dazu ist folgende: Wird der Himmel nicht ein bisschen zu eng für uns alle? Die armen Dinos sollten auch dabei sein und meine Meerscheinchen doch auch, oder was meinst du?


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Sumerjam, durch deinen Tonfall verblendet, bin ich lange nicht dahintergekommen, dass du die Vertrauliche Geburt einen RÜCKSCHRITT findest gegenüber der z.Z. erlaubten Anonymen Geburt. Du argumentierst also gar nicht für TS, nur weil du gegen die Befürworter der vertraulichen Geburt argumentierst, sondern vertrittst ihm gegenüber eine noch radikalere Position. Habe ich dich da richtig verstanden?


    Vater1971, möchtest du denn dann lieber statt der vertraulichen Geburt ab 1.5. bei der derzeitigen Regelung (Anonyme Geburt) bleiben?


    PS: Tut mir Leid, wenn ich jetzt nicht aus allen 20 Seiten sämtliche Argumente rausgefischt habe, da war mir zu viel Geschlechterkampf dazwischen.

  • Hallo Maunzelberta,


    Ja, ich empfinde das neue Gesetz als Rückschritt. Als Verschlimmbesserung, als billigen Aktionismus, getrieben von unlauteren Motiven.


    Weder argumentiere ich dabei für noch gegen Vater1971. Seine Ausgangsfrage ist nämlich eine ganz andere. Er fragt, ob das neue Gesetz gegen die Rechte von Vater und Kind verstösst. Die Antwort darauf ist leicht. Ja. Und zwar ohne Wenn und Aber.


    Wenn also gegen Recht verstossen werden soll, dann sollte man schon schaun, wofür überhaupt. Und da reicht meiner Meinung nach keine einseitige und unkritische Betrachtung oder gar hier offen zugegebene Wunschvorstellungen bei gleichzeitigem Ignorieren der eingenen Zweifel.


    Was du mit "noch radikaler als TS" meinst, weiss ich nicht genau. Nur soviel. "Radikal" kommt aus dem Lateinischen "radix" gleich Wurzel oder Ursache. Und Ja, irgendwie finde ich es vorteilhaft, da anzusetzen, wo der Fisch anfängt zu stinken.


    Und bitte nicht durch den "Tonfall" blenden lassen. Hab's nicht so mit Kuschel Icons und so. Böse meine ich es nicht und es liegt mir auch fern jemanden anzugreifen.


  • Hallo Sumerjam,
    danke für die Antwort! Und auch für die Lateinnachhilfe, die wäre nicht nötig gewesen.
    Mit "noch radikalere Position" meinte ich "Gegenposition zu Vater1971", aber das hast du ja nun schon geklärt, dass du das so nicht meintest.


    Nun sagst du, vertrauliche Geburt sei ein Rückschritt gegenüber der anonymen, wegen der Frauen ohne Papiere, und weil keine Anonymität zugesichert sei. Ich glaube, du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass eine Frau ohne Papiere abgewiesen werden würde, denn ihren Namen soll sie ja erst nach der Geburt der Beratung offenbaren. Während der Geburt wüsste ich auch nicht, wie so Formalkram da abgewickelt werden könnte. nach der Geburt kann sie nicht gezwungen werden, ihren Namen zu offenbaren, und man kann sie nicht festbinden. Aber die vertrauliche Geburt hat erstmal versucht, dem Recht auf Abstammung des Kindes gerecht zu werden und zugleich eine sichere Geburt zu gewährleisten.


    Was diesen bürokratischen Popanz anbetrifft mit der Beratung VOR der Geburt, wo sie erstmal dieses und jenes soll, gebe ich dir Recht! Das sind völlig unrealistische Hürden für diese Art von Zielgruppe, und da ist die Vertrauliche Geburt ein Rückschritt! Aber ich hoffe mal sehr, dass die Frauen, bei denen mit der Geburt ein Selbsterhaltungstrieb einsetzt, ohne diese Vorberatung im Krankenhaus nicht abgewiesen werden, weil das nämlich unterlassene Hilfeleistung wäre.


    Zum Rest; Da wurde ja oft genug darauf hingewiesen, dass die Unversehrtheit von Kind und Mutter erstmal das Recht des Vaters auf Kenntnis über seinen Nachwuchs überwiegt. Dem scheinst du nicht zuzustimmen. Zum glück haben wir da aber einen Rechtsstaat, der bei der Interessenabwägung verschiedener Rechtsgüter dem Recht auf Leben und Gesundheit den Vorrang gibt.


    Was das Rechte des Vaters betrifft: Rein formell besteht das erst ab Vaterschaftsanerkennung, und wenn diese oder Mutterpass etc. vorliegt, kann es kaum eine anonyme oder vertrauliche Geburt mehr geben, weil ab einem bestimmten Stadium der Schwangerschaft Meldepflicht besteht über Tot- oder Lebendgeburt. Frau könnte zwar anonym gebären, aber sie müsste sich im "realen Leben" fragen lassen, was eigentlich aus der Schwangerschaft geworden ist.


    Wir sprechen also von denjenigen Fällen ohne Vaterscahftsanerkennung und ohne Mutterpass. Wenn ich eine halb verhungerte, trächtige Katze finden würde, deren Besitzer nicht ermittelbar ist, müsste ich sie doch retten und ins Tierheim bringen, auf die Gefahr hin ,dass sie gegen den Willen des Besitzers weitervermittelt wird. Der Besitzer hätte in so einem Fall sein Besitzrecht auch wohl erstmal aufgegeben, jedenfalls nach Augenschein. Entschuldigt das zynische Beispiel, bei schwangeren Frauen handelt es sich ja nicht um Besitz, sondern um freie Menschen, was manchmal untergeht.


    PS: Danke für den Hinweis, wie deine Beiträge zu lesen sind. Es geht übrigens auch ohne Kuschel-Smileys, man muss nur die Polemiken 'rauslassen ( Stichwort Selbstzensur) :blume

    5 Mal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Was soll denn der Anreiz für Frauen sein, die bis dato das Angebot der anoymen Geburt nicht wahgenommen haben, nunmehr vertraulich zu gebären anstatt zu Hause ohne medizinische Versorgung?


    Was soll denn der Anreiz für Frauen sein, die bis dato anonym gebären, numehr vertraulich gebären zu wollen, es besser finden?