The Daily - Jobsuche - eine Challenge ???

  • Moin,


    die Jobangebote geben nicht sehr viel her, bisher erst drei Bewerbungen schreiben können.


    Ich habe überhaupt keine Erfahrung in Kaltbewerbungen. Habt Ihr Tips?


    Mir wurde auch mal für sowas empfohlen, eine Art Flyer über sich selber zu erstellen, Kurzvorstellung also. Eine Art Flyer die man den Leuten in die Hand drücken oder per email zusenden kann. Habt Ihr sowas schon gemacht?


    Des weiteren überlege ich, ob ich ansässige Steuerberater anmaile. Ich würde sehr gern Kenntnisse aufarbeiten, auffrischen, Buchhaltungskenntnisse erwerben etc.


    Wie mach ich das am besten? Praktikumsplatz anfragen? Aushilfsjob? Formulierung?


    Zu Hilfeeeee :hilfe

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Nele: Steuerberater suchen ja irgendwie IMMER... also da sind die Chancen ja nicht so schlecht. Buchhaltungskenntnisse erwerben heißt, du hast noch gar keine ?? Oder sind sie rudimentär vorhanden ? Ich ( Steuerfachangestellte) habe beste Erfahrungen gemacht, die Steuerberater selbst anzurufen. Schau mal auf der Seite des Steuerberaterverbandes deiner Region. Dort gibt es Stellenausschreibungen von Steuerberatern. Die suchen oft auch Praktikanten, Umschüler usw. allerdings meist ja für länger... Ich weiß ja nicht, was du für Vorkenntnisse hast, aber erfahrungsgemäß sind die Steuerberater froh, wenn man ihnen irgendwie Arbeit abnimmt...


    ansonsten: gerade in dieser Branche: Anrufen, vorstellen, sagen was man kann, wie man sich das vorstellt... Probearbeiten oder Praktikum vereinbaren... los gehts... zur Auffrischung bzw. zum Lernen einen Kurs belegen ?? Vielleicht auch gucken, ob es eine Sekretärinnenstelle im Steuerbüro gibt. Dann hat man ja schon ne Menge mit der Materie zu tun. Wenn man dem Chef dann erklärt, dass man über kurz oder lang gern Buchführung usw. machen möchte... hat man vielleicht das Glück, dass der Chef einen zu Fortbildungen schickt...

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

  • mamaculi:


    Also, ich bin gelernte Bürokauffrau und habe die Ausbildung beim Steuerberater gemacht. ^^ Den Großteil habe ich bei Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern gearbeitet.


    Allerdings zu 95 % im Sekretariat.


    Buchhaltungskenntnisse, naja...Soll und Haben gehörten mal zur Ausbildung, :rotwerd wurde aber in der Praxis kaum benötigt. Belege sortieren, Belege auseinander rechnen nach Posten, Konto abstimmen/Differenzen finden, die Kasse mit den immer wiederkehrenden 5-10 Konten kontieren, da hört es bei mir auf. :frag


    Eine überwiegende Tätigkeit in der Buchhaltung strebe ich nicht an, sie wird aber oft als Bestandteil einer Sekretärinnenstelle gefordert. Die Allrounderin, die Perle des gesamten Büros halt.


    Mir ist es eigentlich egal, ob es ein Praktikum ist, oder ein Minijob, egal ob gegen Lohn oder ohne, Hauptsache ich bleib im Fluss, bleibe nicht stehen, frische auf...

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

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    (Johann Wolfgang von Goethe)


  • Das mit dem Flyer wurde mir auch vom Jobcenter "nahegelegt", heißt ich muss das Ding bis zum nächsten Termin fertig und am besten schon in 100 Briefkästen geworfen haben :wacko: Ich muss mich da mal dahinterklemmen, mit fällt die Eigenwerbung immer so schwer.


    Nächste Woche hab ich ein Vorstellungs-/Kennenlerngespräch für eine Verwaltungsstelle. Es soll mit einer 450€-Stelle angefangen werden und dann auf eine Teilzeitstelle rauslaufen. Ich kenn die Chefin, hab mit ihr schonmal kurz während eines Praktikums zu tun gehabt. Ich bin mal gespannt, wie das abläuft, es soll wohl noch eine andere Bewerberin dabei sein.

  • Na dann... hast du sicher keine Schwierigkeiten beim Steuerberater unter zu kommen... soweit ich weiß, suchen die deutschlandweit händeringend Personal. Wie gesagt, guck dich in der Stellenbörse des Steuerberaterverbandes um..
    Wenn du da Berufserfahrung hast, sollte es kein Problem sein, dort auch wieder nen Einstieg zu finden. Und wenn du meinst, deine Buchhaltungskenntnisse reichen nicht...wie gesagt, die Steuerberater haben ja meist kein Problem damit ihr Personal zu Schulungen zu schicken...

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

  • So einen Flyer habe ich mal vor einigen Jahren gebastelt. Ich war mal in einer Wiedereingliederung vom Arbeitsamt nach der Elternzeit. Muss ich mir auch nochmal angucken. Der liegt noch irgendwo in einem Ordner rum. Vielleicht gar keine soo schlechte Idee ....

  • So, heute habe ich eine Art Flyer erstellt, bzw. ein Kurzprofil auf Din A 4. Foto, persönliche Daten, aktuelle Position, schulischer und beruflicher Werdegang, berufliche Schwerpunkte, soziale Kompetenzen...


    Ist im Grunde eine Mischung aus Lebenslauf und Beschreibung Tätigkeitsbereich, ich habe mir mehrere Musterbeispiele im Internet rausgesucht und es dann gestaltet.


    Dann hab ich mir eine Exceltabelle angelegt, wo die Steuerberater festgehalten werden, wo ich eine Kaltbewerbung hinschicke.


    Ich suche entweder eine Teilzeitstelle oder ein Praktikum zur Auffrischung/Erweiterung von Kenntnissen.


    Drei Stück hab ich heute schon rausgeschickt.


    *Stirnabwisch*


    Ich habe sowas noch nie gemacht, ich mach mir in die Hose. Aber nutzt alles nix, ich hab solche Angst, am Jahresanfang wieder nix zu haben. :flenn


    Dear Father in heaven... :bet:bet:bet

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  • ich glaube, da brauchst du dir in diesem Bereich keine Sorgen machen... die suchen immer. Und wenn du schon Berufserfahrung beim Steuerberater hast... da findest du sicher jemand, der dich -auf jeden Fall für ein Praktikum- mit Kusshand nimmt!

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  • ich glaube, da brauchst du dir in diesem Bereich keine Sorgen machen... die suchen immer.


    Meine Erfahrungen waren da eher anders, genommen wurden gerne Studenten, BWL Leute u.ä., hochqualifizierte Leute. Aber naja, schauen wir mal, mehr fällt mir momentan nicht ein, was ich machen kann. Ein Praktikum um am Ball zu bleiben, präsent zu sein, damit wär ich ja schon zufrieden. :S

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  • Sagt mal, ich muß mal was wissen.


    Habt Ihr richtig blöde Arbeitswege, blöde Arbeitszeiten? Müsst Ihr Ewigkeiten an Bushaltestellen, Bahnhöfen usw. rumstehen? Müsst Ihr lange Strecken zu Fuß laufen, auch im Winter?


    Oder kommt Ihr alle gut zur Arbeit und wieder weg?


    Ich bin gerad echt am verzweifeln, ich weiß nicht ob ich da echt einfach mehr die Arschbacken zusammenkneifen muß, oder ob meine Einwände in Ordnung sind.


    Mein jetztiger Job "verlangt" einen Tag die Woche bis 18.00 Uhr arbeiten. Soweit okay. Busverbindung ist aber mies, so daß ich dann erst ca. 19.30 zuhause bin. Soweit naja...gut, einmal die Woche überlebt man ja. Kind ist mittlerweile 10 und packt das ganz gut.


    Nun will ein Verein in der Umgebung seine Bürokraft unterstützen, habe ich durch Zufall in einem Gespräch mit bekannten Mutti erfahren. Soweit cool!! Es sind ca. 2,5 Kilometer von mir. Auch supi.


    Der Haken: Der Verein will die Nachmittage bzw. Abende aufrüsten, also bis ca. 19 Uhr, mindestens zwei Mal die Woche. *Daumen runter* ;(


    Desweiteren fährt, oh Wunder, auch da wieder kein Bus weg (krieg echt ne Krise, ich dachte ich wohn in einer Hauptstadt :wand ). Frühling, Herbst, Sommer: Fahrrad, kein Ding, die 2,5 Kilometer sind im nu gefahren, würde mir auch mehr als gut tun!! Aber abends im Dunkeln im Winter bei Schneesturm nach Hause stapfen? Eine Strecke wo auch nicht viele Menschen sind. Woche für Woche, während Kind allein zuhause wartet? Wo Kind und ich sich eh zu wenig sehen und ich ihn mehr unterstützen müsste was Schule angeht usw...


    Bitte mal ganz ehrlich Eure Meinung!! Ich dürfte echt nicht wählerisch sein, ich muß froh sein wenn ich Arbeit finde!!! Aber wenn ich dran denke...wenn ich schon an jetzt immer abends arbeiten denke...


    Müsst Ihr als AE abends arbeiten und Kind allein lassen? Müsst Ihr sch...Arbeitswege auf Euch nehmen?

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

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    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich hatte auch mal nen Job, bei dem ich einmal die Woche bis 20 Uhr und zusätzlich mind. einmal bis 18 Uhr arbeiten musste. Das ging ganz gut, weil ich einen LG hatte, der früher heim kam und er hat sich dann um alles gekümmert. Wenn ich von der Arbeit kam, stand das Essen für uns alle auf dem Tisch, fand ich natürlich gut :essen Unter den Bedingungen hat es mir nichts ausgemacht öfter lange zu arbeiten.


    Hat dein Mann ein Auto und könnte dich abholen? Bei 2,5 km geht das doch ratzfatz und ab wann ist er daheim?

  • Hat dein Mann ein Auto und könnte dich abholen? Bei 2,5 km geht das doch ratzfatz und ab wann ist er daheim?


    Negativ, niemand der mich abholen kann, und mein Kind ist definitiv allein so lang zuhause. :(

    Wer sich den Gesetzen nicht fügen lernt,

    muß die Gegend verlassen, wo sie gelten.

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Das ist natürlich echt blöd. Es wird für dich nur ganz, ganz schwer werden einen Job im Büro mit perfekten Arbeitszeiten und gleich um die Ecke zu finden. Irgendwo muss man doch meistens Abstriche machen.


    Wenn man aber mal wo drin ist, können sich dann auf einmal ungeahnte Möglichkeiten ergeben. Man weiß ja nie, was kommt und eine Kollegin, die tolle Arbeitszeiten hat sich evtl. woanders hinentwickeln möchte und dadurch ein Platz frei wird :tuedelue


    War bei mir doch auch so, zwei Jahre lang mit mir gehadert, unzufrieden gewesen und auf einen Schlag ändert sich alles :thumbsup:


    Bewerb dich und höre es dir einfach mal an. Weiter drüber nachdenken und nach Lösungen suchen kannst du, wenn sie dich tatsächlich einstellen würden.

  • Also ich habe keinen blöden Arbeitsweg (38 km insgesamt täglich). Abends muss ich nicht arbeiten - nur bis Nachmittags. Ich habe Gleitzeit. Ich fahre aber mit dem Auto.


    Bei den 2,5 km würde ich mich auch erstmal bewerben und mir alles anhören. Gedanken würde ich mr machen wenn man den Job bekommt. Im Bezug auf den Winter und Rad fahren - je nachdem wie mild der WInter ausfällt kann man auch da mit dem Rad fahren. Wenn ich mir überlege letztes Jahr Weihnachten waren es 18 Grad :wow



    Bei meinem alten Job war ich auch auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Da war ich täglich minimum 3 h unterwegs.

  • Ich muss jeden Tag weiterhin 30 km fahren, eine tolle Fahrt. Letzte und diese Woche hätte ich beinahe Rehe als Mitfahrer gehabt. :ohnmacht:


    Wenigstens fahre ich nur 30 km - andere müssen wesentlich mehr fahren. Auch von einem AE wird verlangt, dass man 50 km und mehr zur Arbeit fährt.