Alles neu - gibt es Vorgaben für den Umgang, oder lieber nach Absprache

  • Mein Mann und ich sind jetzt ganz frisch getrennt. Und ich habe keine Ahnung was auf mich zukommt. Meine Tochter möchte zu beiden Kontakt. Wie ist bei Euch die Erfahrung. Besser feste Tage vereinbaren oder lieber nach Absprache?

  • Huhu
    bei uns ruft sie kurz an und wenn junior möchte und ich zuhause bin darf sie uns bzw junior besuchen, wir reden miteinander und alles ist gut. Nur bei mir ist dann die kommende nacht schlimm, :radab :flenn es sind jetzt erst 7 wochen.
    lg jonel

  • Huhu
    bei uns ruft sie kurz an und wenn junior möchte und ich zuhause bin darf sie uns bzw junior besuchen, wir reden miteinander und alles ist gut. Nur bei mir ist dann die kommende nacht schlimm, :radab :flenn es sind jetzt erst 7 wochen.
    lg jonel




    Ich hoffe, das funktioniert. Meldet sie sich regelmäßig oder musst du daran erinnern??? Meine Tochter möchte soviel Kontakt wie möglich. Macht mir schon Angst, weil ich mich emotional ja auch von Ihm lösen muss und das schon schwer wird wenn am sich ständig sieht.


    Aber wir werden das mal ausprobieren!


    Danke

  • Desto geregelter es ist, desto weniger müsst ihr miteinander immer wieder neu sortieren, planen, besprechen etc.


    Insofern ist es von dem Gesichtspunkt aus natürlich einfacher, wenn es feste Regeln gibt.
    Zudem kannst du die Aufeinandertreffen reduzieren, indem die Kleine einfach beim Papa übernachtet und er sie an diesen Tagen zu Schule/Kiga bringt.


    Dann sehr ihr euch im Zweifelsfall gar nicht, weil ihr sie einfach jeweils von Schule/KIGA abholt und wieder dort hinbringt.

  • ich bin ja auch fix und fertig wenn sie wieder nach hause fährt, aber ich möchte das sie glücklich ist und hoffe das bald begreift was sie da tut.
    täglich ruft denn Junior an,meist so um 20 Uhr, heute hat sie ihn abgeholt und zu ihr gefahren damit er sieht wie Mama jetzt lebt, ich bin wieder mal an zittern und kriege mich Grad so das ich net heule tue, was sollst ist halt so....schlimmer kannst nicht werden.
    lg jonel

  • Ihr als Eltern könnt alles regeln, wie ihr beide das für gut haltet. Für's Kind am Besten wäre, wenn eine Regelmäßigkeit und Verläßlichkeit drin ist.


    Problematisch wird es nur, wenn ihr euch als Eltern nicht einig werdet oder das Kind mit den Zeiten nicht klar kommt.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Ich muss schauen wie es funktioniert. Noch lebt er in unserer gemeinsamen Wohnung, was die Situation nicht besser macht. Was danach kommt wird sich zeigen.


    Hoffe für mein Kind, dass wir beide in der Lage sind das wie Erwachsene zu regeln.

  • Hallo,


    wenn es kein böses Blut gibt, ist das Doppelresidenzmodell vielleicht für euch geeignet. Dann lebt das Kind im wöchentlichen Wechsel bei Mutter und Vater.


    Kommunizieren müßt ihr dann in der Erziehung, aber nicht so häufig wie jetzt.


    Wenn einem hälftige Betreuung zuviel ist, alles ab 3/10 zu 7/10 ist möglich.


    Gruß
    diadem

  • Egal in welchem Umfang der Umgang laufen soll, finde ich es am sinnvollsten, feste Zeiten auszumachen und weitere spontane Umgänge möglich zu machen, wenn es zeitlich passt. So hat das Kind die Sicherheit der festen Umgänge und kann zwischendurch trotzdem mal kurz den UET (Umgangselternteil) sehen.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern



  • Das Wechselmodell möchte mein Mann nicht. Von Freitags bis Sonntags alle zwei Wochen findet er auch zuviel- gegen Vorschlag war von Samstag auf Sonntag und der Rest flexibel.


    Ich finde das allerdings nicht so gut. Eine feste Regelung wäre mir lieber. Alleine damit sich auch meine Tochter auf etwas einstellen kann.

  • bei uns hat es "frei" nicht geklappt...wir haben das mit der erziehungsberatung geregelt....bei uns ist es ein tag am we - ich wäre auch flexibel, wenn der papa unter der woche zeit hätte - das nimmt er aber nicht wahr...ich finde wichtig, dass der umgang verlässlich und regelmäßig läuft! fürs kommende jahr wäre mir am liebsten, wenn gleich mal das erste halbjahr geregelt werden könnte...aber ob der papa schon so weit planen kann.... :hae:

  • Ich finde den Vorschlag Deines Mannes super. Auf der einen Seite ist da die Verlässlichkeit alles zwei Wochen von Samstag auf Sonntag. Auf der anderen Seite kommt mal hier und mal da ein Nachmittag flexibel dazu. Flexibel heisst ja auch, dass Du ihn mal bitten kannst, dass er das Kind hütet, wenn Du es nötig hast. Wechselmodell würde ich nicht machen. Das gibt eigentlich nur Stress für alle Seiten und Dein Kind hat kein richtiges Zuhause mehr. Würdest Du gern an zwei verschiedenen Orten wohnen?

  • Vielleicht solltet ihr das einfach probieren - Kinder sind da glaube ich unterschiedlich. Ich kenne Trennungskinder, die bei gleichem Alter mit hoher Flexibilität beim Umgang "nach Absprache und Wunsch" super klarkommen und welche, die mit dem Hin-und Her zwischen den Elternwelten Schwierigkeiten haben und für die ein planbarer Umgang besser ist. Wie's bei Euch ist, solltet ihr einfach ausprobieren.


    Legt grob den Umfang fest und probiert es aus. Feste Zeiten sind am Anfang sicher besser, weil sich ja auch alle erstmal in die neue Situation finden müssen. Besprecht ihr Euch im Iealfall miteinander, bringt mal über einige Monate langsam mehr Flexibilität rein und schaut, wie's Kind damit geht.


    Alles natürlich immer unter der Prämisse, dass ihr noch miteinander redet..... Wenn Euer Verhältnis im Eimer ist, ist eine feste Regelung sicher besser, weil sie weniger Kommunikation, Absprachen und damit Konfliktpotenzial beinhaltet. BET kann dann Kind und UET bei Extra-umgangswünschen trotzdem entgegenkommen und damit auch etwas Flexibilität zusätzlich reinbringen.

  • Ich finde den Vorschlag Deines Mannes super. Auf der einen Seite ist da die Verlässlichkeit alles zwei Wochen von Samstag auf Sonntag. Auf der anderen Seite kommt mal hier und mal da ein Nachmittag flexibel dazu. Flexibel heisst ja auch, dass Du ihn mal bitten kannst, dass er das Kind hütet, wenn Du es nötig hast. Wechselmodell würde ich nicht machen. Das gibt eigentlich nur Stress für alle Seiten und Dein Kind hat kein richtiges Zuhause mehr. Würdest Du gern an zwei verschiedenen Orten wohnen?



    Nein möchte ich auch nicht. Mit jedes zweite Wochenende und den Rest flexibel können wir uns alle drei gut vorstellen. Der Maus ist es nur wichtig den Papa auch weiterhin zu sehen

  • Vielleicht solltet ihr das einfach probieren - Kinder sind da glaube ich unterschiedlich. Ich kenne Trennungskinder, die bei gleichem Alter mit hoher Flexibilität beim Umgang "nach Absprache und Wunsch" super klarkommen und welche, die mit dem Hin-und Her zwischen den Elternwelten Schwierigkeiten haben und für die ein planbarer Umgang besser ist. Wie's bei Euch ist, solltet ihr einfach ausprobieren.


    Legt grob den Umfang fest und probiert es aus. Feste Zeiten sind am Anfang sicher besser, weil sich ja auch alle erstmal in die neue Situation finden müssen. Besprecht ihr Euch im Iealfall miteinander, bringt mal über einige Monate langsam mehr Flexibilität rein und schaut, wie's Kind damit geht.


    Alles natürlich immer unter der Prämisse, dass ihr noch miteinander redet..... Wenn Euer Verhältnis im Eimer ist, ist eine feste Regelung sicher besser, weil sie weniger Kommunikation, Absprachen und damit Konfliktpotenzial beinhaltet. BET kann dann Kind und UET bei Extra-umgangswünschen trotzdem entgegenkommen und damit auch etwas Flexibilität zusätzlich reinbringen.



    Zur Zeit können wir noch ganz entspannt miteinander umgehen - was auch besser ist, da wir ja noch unter einem Dach leben. Bei der Kleinen muss ich schauen. Leider hat Sie schon immer anders reagiert als ich gedacht hätte, also tasten wir uns ganz zart an die neue Situation ran.