Erfinder von ADHS bezeichnete es als ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung.

  • Zitat

    Wenn man das schon erkennt Sanni, dann sollte man seine Worte auch mit bedacht wählen.


    Da gebe ich Dir absolut recht! Doch bin auch ich nur ein Fehlerhaftes Menschlein..- ;-)



    Zitat

    Zitat von »Sanni-Ela«
    Wie gesagt, ich kenne weder den einen noch den anderen...von daher kann ich mir kein echtes Urteil erlauben...also verzeiht...
    Naja, machst Du ja


    Eben, wie ich bereits zugab, bin ich nicht perfekt und nicht besser als irgendwer sonst.


    Ich äußere mich auch bloß aus Momenten heraus, in denen mir zu einer Thematik etwas im Köpfchen rumschwirrt, was sich mit teilen will. Dabei gehe ich nicht davon aus, zu irgendetwas die "Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben" wie man so sagt.


    Zitat

    Übrigens Autismus gibt es in vielen Formen.Die Behauptung Autisten wären kognitiv eingschränkt , das erzähle ich dann mal meinem Bekannten dem autistischen Professor . :lach


    Info:
    Diese Behauptung stammt ja nicht von mir. Die habe ich aus einem angeblichen "Wissenschaftstext" dazu. Das hätte ich evtl. dazu schreiben sollen. Sorry. Ja, das kannst dem ja mal sagen. Was so in wissenschaftlichen Forschungen behauptet wird. Was der dazu wohl meint? Kann der mit Sicherheit widerlegen. Als lebendiges Beispiel, so wie sich das liest. Wäre spannend.


    UND: Genau! Eben das meine ich! Mit solchen Dingen, will ich aufzeigen, wie schnell wir doch alle irgendwie (mich nicht ausgenommen) Behauptungen aufstellen. Und das ist an sich nicht tragisch, solange man sie nicht für Allgemeingültig hält und sich für den oder die Einzige, die Wahrheiten kennen. Hat doch jeder bloß seine eigene momentane Sichtweise.


    Wie gesagt, ich durchdenke auch nicht immer jeden Text den ich schreibe vorher bis ins Kleinste. Sondern im Augenblick schreibe ich einfach "frei Schnauze". Und ja, dabei kann es sicher zu Fehlern oder Missverständnissen kommen. Das finde ich aber nun nicht sooo tragisch.


    Zitat

    Hast Du mal einen Gedanken daran verschwendet, das betroffene Kinder leiden könnten, das Medis nicht dazu da sind Menschen funktionieren zu lassen, sondern helfen können persönliches Leid zu mindern.
    Oder tendierst auch Du dahin zu sagen Antidepressiva sollte keiner nehmen, ist ja nur eine funktionier Pille ?


    Naja, ein Vergleich zu einer GANZ anderen Medikamentensache UND mit gänzlich anderen Hintergründen...-
    Aber gut, JA ich habe schon daran gedacht. Und Medis sind schon irgendwie dazu da, Menschen funktionieren zu lassen! Ich mache auch mal nen ganz anderen Vergleich: Wenn ich krank bin, nehme ich auch Medis um wieder "normal" oder halbwegs normal zu funktionieren oder? :D;-)


    Ich gebe Dir aber im weitesten Sinne schon recht. Medis können helfen und Leid lindern....dagegen spreche ich mich auch gar nicht aus.
    Eher geht es mir persönlich darum, das ich häufig das Gefühl habe, das ADS, ADHS, und andere Syndrome, heutzutage viel zu schnell gestellt werden. Es verkommt allmählich, (meines Gefühles nach) zu einer Art "Mode-Krankheit". Wer nicht in gewisse genormte Schubladen passt, hat sowieso in allgemeiner Meinung etwas oder etwas nicht?....und auch das Umfeld und alle möglichen anderen Faktoren werden wohl häufig nicht so dolle beleuchtet. Es scheint mir (SCHEINT MIR...vielleicht ja nur mir) so, als wird eher Wert darauf gelegt möglichst schnell zu "funktionieren", und in die Gesellschaftliche Norm zu passen! (Sorry Leutz, des is halt meine Sicht!)


    Und ja, ich weiß einiges kann helfen...ob nun den Kindern oder Eltern oder Lehrern...oder allen...aber es kann...
    Und dennoch, bin ich persönlich gegen Ritalin und solche Mittel. Und dazu stehe ich. Da kann man mich gern für versuchen zu verurteilen. Ich verurteile im übrigen Eltern die sich FÜR solche Maßnahmen entschieden haben nicht. Jeder muss selber wissen, wie er/sie entscheiden will. Ich sage nur, ICH mag es nicht!



    Zitat

    Was Chaos-Papa angeht:


    Don´t feed the troll...


    Hier alle paar Monate auftauchen, irgendwelche Sprüche abgeben und dann nicht in einen vernünftigen Dialog gehen scheint ihn auszuzeichnen. Ob er auch in seiner Erziehung so agiert? Man weiß es nicht und wird es nie erfahren.
    Sinnstiftend wäre es aber, seine Postings nicht mehr zu beachten. Vielleicht hört er dann mit der Zeit auf. Auch wie in der Erziehung: Keine Verstärker setzen ^^.


    Finde ich auch unfair...aber sei`s drum. Sauer, weil ich den letzten Post den ich las, von dem Chaos-Papa halt gut fand? Na gut, denn ist das so.
    Ich schwimme nun mal nicht immer mit dem Strom. Und wenn ich eine Meinung, Sicht gerade aus persönlich eigenen Gründen gut finde, dann finde ICH sie gut. Das muss ja kein anderer gut finden.


    -
    Nur weil jemand eine andere Meinung und Sicht hat und nur selten hier auftaucht und sich nicht an jedem "Geplänkel" beteiligt, muss dieser Jemand ja nicht gleich "Schei..." sein!
    Und es wird groß auf geschrien, aber er selber wird offenbar auch verurteilt und Rückschlüsse auf seine Erziehung gezogen ect. DAS ist ebenso kein dolles Verhalten oder?
    -

    Zitat

    Ein Troll ist er nicht, er ist selbst durch seinen Sohn betroffen und hat halt den anderen Weg beschritten. Er hat definitiv einen großen Erfahrungsschatz.


    Das glaube ich auch. Als Außenstehende, die keinem verhärteten Lager angehört. Und ich finde es sehr mutig, andere Wege zu beschreiten. Auch gegen die Meinungen Anderer und TROTZ Angriffen.
    Das hat einfach meine Achtung...soll ich dafür jetzt etwa das Köpfchen einziehen? Nö...mach ich nich`.- 8-)


    -


    Zitat

    Ich finde es schade, dass die Fronten schon so verhärtet sind, das es hier nur noch zwei Fraktionen, pro und contra Medikation zu geben scheint, die einander nichtmal mehr im Ansatz zuhören können und wollen. Könnten doch alle voneinander lernen :-(


    SUPER...! :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Sanni-Ela ()


  • Ich denke, das es ziemlich leicht und genauso verkehrt ist, Menschen die in irgendeiner Art und Weise nicht in das "Norm-Gesellschaftsbild" passen, als "Krank" ab zu stempeln und ihnen falls nötig eine Krankheit an zu dichten. Und dann natürlich, sollen solch "Unangepasste Individuen" mit Medikamenten einer Gesellschaft angepasst werden, die als "Normal" gilt.
    Wer darf eigentlich bestimmen, wer oder was "normal" ist?
    Und wenn ich mich in unserer Welt und in der Gesellschaft so umsehe...dann bin ich lieber "unnormal"...denn wenn das Verhalten als "normal" gilt, dann halte ich es mit der Aussage eines weiteren "klugen Kopfes": Eckhart Tolle, der von der: "Kollektiven Geisteskrankheit der Menschen".... sprach 8-)


    Also in der Theorie stimme ich da sowas von überein mit dir! Ich habe auch von Kindheit an so meine "Anpassungsprobleme" und würde aber auch sagen, dass viele meiner mir liebsten Eigenschaften damit in Zusammenhang zu bringen sind. Viele Dinge die ich in der Norm so erkenne finde ich auch wirklich nicht erstrebenswert, eigentlich wäre ich mit mir selber glaube ich sehr zufrieden. Ich merke aber trotzdem, was für eine enorme Belastung es oft sein kann, es gibt Phasen, da kann ich das kaum noch aushalten. Schlimme depressive Phasen haben mich immer wieder begleitet. Es fällt mir schwer zu sagen, ob ich froh gewesen wäre, hätte man als Kind "das Problem behoben".


    Als Erwachsener trifft man diese Entscheidung für sich selber, bei den Kindern kann man diese natürlich in die Entscheidungsfindung mit einbeziehen, aber irgendwie muss man für sein Kind abwägen, wie hoch der Leidensdruck ist. Ich denke, alle Eltern wünschen ihren Kindern, dass sie glücklich sind, auf die eine oder andere Art. Man liebt seine Kinder mit ihrer speziellen Persönlichkeit und möchte sie darin stärken, gleichzeitig möchte man aber auch nicht, dass sie eine Last tragen müssen, die zu groß für sie ist. Ich finde diese Entscheidung absolut schwierig zu treffen, aber ich glaube, die Eltern können das für ihre Kinder immer noch besser beurteilen, als alle anderen (nur weil es bei ihren Kindern vielleicht anders ist). Ich finde es gut Argumente dafür und dagegen anzuhören, vielleicht Erfahrungsberichte von anderen mitzunehmen bei der Entscheidungsfindung, aber ich glaube nicht, dass es bei dem Thema nur eine richtige Antwort gibt. Und ich empfinde es als unfair, jemandem zu unterstellen, er würde den Kindern Medikamente verabreichen, um sich selber kompetenter zu fühlen.

  • Danke Malina, ich glaube Du hast verstanden, was ich dazu empfunden habe.


    Und nochmal: Ich will KEINEN Angreifen! Und ich will auch in KEIN Lager...pro-kontra...


    -


    Ich habe dennoch stark das Gefühl, das Chaos-Papa aus eigenen bestimmten Erfahrungsgründen schreibt. Und das mag nicht allgemein auf "beklatschen" stoßen...aber es hat sicher Gründe, warum er so schreibt und denkt. Hat das denn mal einer erfragt? Woher seine Sicht stammt? Vielleicht könnte man IHN dann auch besser verstehen? Nur mal so ein Gedanke...-


    Ich glaube auch, das es schwer ist zu sagen was richtig ist. Jeder ist ein Individuum. Hat seine eigene persönliche Geschichte und Lebensumstände, Erfahrungen, Vorprägungen ect.
    -


    Dürfen Pro`s und Kontra`s denn nicht aufgezeigt werden? Schreibt doch jeder aus seiner/ihrer eigenen Sicht und Erfahrungswerten. Vielleicht meinen einige das ja nicht als Allgemeingültig und es klingt nur so? Vielleicht meint aber auch jemand, das seine/ihre Sicht tatsächlich die "Richtige" ist. Von dem Standpunkt des-derjenigen aus, mit deren Erfahrungen und Gedanken und Gefühlen dazu, ist es wohl auch dann die derzeit einzige Sichtweise, die daraus folgen kann.


    Wir alle, (auch ich) fühlen sich nur all zu schnell angegriffen...
    Eigentlich brauchen wir das aber doch gar nicht oder?

  • Hallo Sanni-Ela,


    Dein Beschützerinstinkt in allen Ehren.
    Dein Bemühen um Contenance und Ausgleich in allen Ehren.
    Dein Wunsch nach Harmonie und Toleranz in allen Ehren.


    Aber eventuell solltest Du zuerst lesen, dann ausgleichend wirken wollen?


    Und ganz eventuell solltest Du Empathie auch auf diejenigen anwenden, deren Familien und Kinder großen Leidensdruck haben und sich nicht austauschen können ohne
    - als unfähig
    - als geltungssüchtig
    - als faul
    - als intolerant gegenüber dem Wesen der eigenen Kinder
    - als übertreibend oder
    - nicht umfassend informiert
    stigmatisiert zu werden.


    Eventuell hast Du dann auch die Idee, dass ganz viele der hier schreibenden betroffenen Eltern früher genau die gleiche Meinung wie Du hatten: "Ich würde das jederzeit ohne Medikamente schaffen!"


    Früher ... bevor sie betroffen waren und den Leidensdruck ihrer Kinder und dann die Keulenschläge z.B. eines Chaos Papas erleben mussten.


    Zwinkernde Grüße
    FrauRausteiger,


    die einfach mal feststellt:
    Niemand fühlt sich hier schnell angegriffen.
    Im Gegenteil beweisen die anwesenden betroffenen Eltern große Toleranz - seit langer langer Zeit (und sei es nur durch Schweigen)

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    3 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Ich würde jedem mal das Buch von Felix Dietz "wenn ich doch nur aufmerksam sein könnte" empfehlen.


    Der zu der Zeit 15jährigr beschreibt sehr gut, was ADHS in IHM "anstellt"


  • Liebe FrauRausteiger, natürlich habe ich NICHT alle Beiträge gelesen. Weder von ihm noch von einem von Euch. Darum fehlt mir Kenntnis.
    Von ADS/ ADHS bin ich nicht betroffen...von daher halte mich mich gleich da dann besser raus.


    Aber betroffen bin ich von anderer "Andersartigkeit-Form"...und daher triggert mich da schon was. Das tausche ich dann aber besser anders aus. Sonst macht dieses Geschreibe über Meinungen zu etwas nachher nur das eigentliche Thema kaputt. Und ich fände das Euch gegenüber auch unfair.


    Ich kann nicht beurteilen, was wer, wem gesagt hat. Und aus welchen persönlichen Erfahrungsgründen.
    Ich glaube EUCH ALLEN. Dem einen wie aber auch dem anderen, das IHR ALLE auf Eure Art und Weisen Leidensdruck erlebt. Und das Ihr alle offenbar den Wunsch habt, sich entsprechend aus zu tauschen. Und es ist nur rechtens, das zu wollen, ohne angegriffen zu werden.


    Die Nettigkeiten in allen Ehren...NUR weil ich eine eigene Meinung habe, aus einem eigenen Grund, OHNE jemanden damit an zu greifen, triggert das doch offenbar auch wieder irgendwas, womit ich persönlich gar nichts zu tun habe. Und dafür wird unterschwellig nun auf mich gewiesen?


    Wenn man aber keine anderen Meinungen ( die können nun mal krass oder auch verletzend wirken ) hören, bzw. lesen will, warum diskutiert man diese dann in einem "öffentlichen Threat?"
    Gibt doch PN`s, Gruppenchat in geschützen Räumen...ect.


    Sorry, ich weiß das kommt wieder schlecht an. Aber das frage ich mich gerade tatsächlich...-
    -
    Wie gesagt, meine Meinung behalte ich. Und zum Gefallen von irgendwem tue ich nichts.
    -
    Ich verstehe sowohl die eine als auch die andere Seite...- ob das nun gesehen werden will oder nicht.-


    Und ich halte mich jetzt hier raus und diskutiere "andere Andersartigkeiten" anderswo. Denn ich möchte dieses Thema nicht weiter offenbar infiltrieren. Hier geht es um ADHS und davon bin ich nicht betroffen....sondern von anderer Andersartigkeit. ... von da her hier wohl auch kein Mitsprachrecht!


    Ist aber auch okay.


    Ich wünsche EUCH ALLEN ganz ganz viel Kraft und Mut Eure eigenen Wege als Betroffene oder auch mit Betroffenen zu gehen!
    <3


    Verzeiht mir bitte, wenn ich hier vom eigentlichen Thema abgelenkt habe!


    GANZ liebe Grüße


    Sanni


  • Hallo Sanni-Ela,


    selbstverständlich kennt jedes betroffene Elternteil in irgendeiner Art und Weise den Herr Hüther.
    Du bist so ca. die siebenundachtzigste oder zweihundertdreizehnte freundliche Ratgeberin, die sich an seine Artikel erinnert und dann im Brustton der Überzeugung verkündet "es geht auch anders!!"


    Herr Hüther hat unglaublich heldenhaft ein paar von vielen hunderttausend betroffenen Jungen auf einer Alm untergebracht, hat sie mit Privatbetreuern versehen, hat sie vom leiden-machenden Schulalltag befreit und ihnen einen wunderbaren Sommer mit viel Bewegung an der Frischen Luft und herausfordernden Aufgaben beschert.


    Daraus hat Herr Hüther dann in Zeitschriften und Fernsehsendungen einiges an Kapital geschlagen.


    Wusstest Du,
    - dass sich unsere Gesellschaft leider nicht leisten kann/will, allen ADHS-betroffenen Kindern diese Spezialbehandlung angedeihen zu lassen?
    - dass viele der Kids nach der Zeit auf der Alm einfach nur das gleiche Leben führen mussten wie zuvor (mit "Ritalin" übrigens)
    - dass nicht mal die paar Kids eines Tages den Beruf Almbauer werden ergreifen können oder einen artverwandten Beruf in denen ihr Anderssein Vorteil statt Nachteil ist?
    - dass es dort mitnichten allen Jungs ganz wunderbar seligmachend ergangen ist? Dass Herr Hüther das aber lieber nicht verkündet in seinen Büchern und Interviews?


    ADHS ist eine von vielen möglichen Andersartigkeiten in Familien.


    Dass Du Dich als andersartig fühlst und damit zurecht kommst, bewundere ich sehr.
    Aber es kommen eben nicht alle ADHS-Kinder mit ihrem Anderssein zurecht und dann brauchen sie Hilfe.
    Bekommen diese Kinder die Hilfe nicht, werden sie nicht selten zu Lebensversagern ohne vernünftige Ausbildung und Perspektive.


    Über die Art der Hilfe muss man reden dürfen ohne einem "Lager" zugeordnet zu werden oder Anfeindung erleben zu müssen im Stile von ADHS-Eltern "verdrehen ihre subjektiv missratene Elternrolle in eine Expertenrolle und können sich damit wieder, als kompetente Eltern fühlen, ....."


    Beste Grüße
    FrauRausteiger,




    die vor allem den Misserfolg mit den fünf Ratten bezeichnend findet. Danach mussten es dann eben hyperaktive Jungs sein, die Herrn Hüther zum Ruhm verhelfen durften: http://www.haz.de/Nachrichten/…cht/Wirbel-um-Alm-Projekt


    Eine wissenschaftliche Evaluation des Projekts hat übrigens nie stattgefunden. Wozu auch? Es ging nie um Wissenschaft oder um die betroffenen Kinder und Familien.

    .
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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Er hat definitiv einen großen Erfahrungsschatz.


    Auf sein eigenes - einzigartiges - Kind bezogen. Diesen "Erfahrungsschatz" nun auf alle anderen Menschen ausdehnen zu wollen, ist anmaßend und er tut dies in so verletzender, angreifender, stigmatisierender und dogmatisierender Art und Weise, dass ich mir diese Angriffe einfach verbitte. Und da man mit ihm nicht in eine sachliche Diskussion gehen kann, bin ich genau der Meinung: -> Don´t feed the troll.


    Ich finde es schade, dass die Fronten schon so verhärtet sind, das es hier nur noch zwei Fraktionen, pro und contra Medikation zu geben scheint, die einander nichtmal mehr im Ansatz zuhören können und wollen.


    TiMiDa, wenn Du Dir die Positionen von u.a. Frau Rausteiger, Segelpapa, ChaosPapa und mir mal vergleichend angeschaut hättesst, dann hättest Du genau EINE verhärtete Front gefunden. Weder die anderen User noch ich verurteilen ChaosPapa dafür, welchen Weg ER für SEIN Kind eingeschlagen hat. Chaos-Papa jedoch verurteilt ALLE anderen, die sich für eine Medikation (mit begleitenden weiteren Therapien) entschieden haben und lehnt sogar dogmatisch jegliche Existenz von ADHS ab und verurteilt daher alle Eltern, die für ihr Kind die Diagnose ADHS akzeptieren (müssen).


    Sauer, weil ich den letzten Post den ich las, von dem Chaos-Papa halt gut fand? Na gut, denn ist das so.


    Nope, das hatte bis hierhin gar nichts mit Deinem Post zu tun, ich bezog mich, wie Du sicherlich an meinem Post lesen kannt, auf Chaos-Papa und nicht auf Dich. Und füttern sollte man ihn eher nicht mit Gegenmeinungen, da ihn diese "negativen Verstärker" dazu motivieren, mit seinen trollhaften Behauptungen und Beleidigungen/Angriffen/Missionierungsversuchen weiterzumachen.


    Auch gegen die Meinungen Anderer und TROTZ Angriffen.


    Sanni-Ela, angreifen tut Chaos-Papa, die Vertreter der (Gegen-)Meinung, dass ADHS existiert und die medikamentöse Behandlung zumindest ein Baustein sein KANN, tolerieren und akzeptieren ALLE Chaos-Papas Weg, mit den Verhaltensoriginalitäten seines Sohnes umgegangen zu sein. Diese Toleranz ist jedoch rein einseitig, und wenn Du Dir die Posts von Chaos-Papa mal anschaust (geh auf sein Benutzer-Profil und schau Dir seine Beiträge an), dann wirst Du das erkennen. Wofür er angegriffen wird, ist seine absolute Intoleranz und Inakzeptanz der Position anderer und der "ich bin der wahre Verfechter der einzig echten Wahrheit"-Position.


    Ich habe dennoch stark das Gefühl, das Chaos-Papa aus eigenen bestimmten Erfahrungsgründen schreibt. Und das mag nicht allgemein auf "beklatschen" stoßen...aber es hat sicher Gründe, warum er so schreibt und denkt. Hat das denn mal einer erfragt? Woher seine Sicht stammt? Vielleicht könnte man IHN dann auch besser verstehen? Nur mal so ein Gedanke...-


    Das braucht man nicht zu erfragen, er hat das hier in den Threads über ADHS kund getan, so dass hier alle diejenigen, die regelmäßig posten, diesen Hintergrund kennen dürften. Dies gibt ihm aber einfach nicht das Recht, sich über andere zu stellen (moralisch) und alle anderen als wahlweise dumm, faul, naiv, kriminell etc. hinzustellen.


    Vielleicht meint aber auch jemand, das seine/ihre Sicht tatsächlich die "Richtige" ist.


    Siehe oben. ICH habe kein Problem damit, auch andere Therapien für ADHS anzuerkennen, eben WEIL ich weiß, dass ADHS eine unglaublich vielfältige Erkrankung mit vielen Ausprägungen ist und daher in jedem Einzelfall hingeschaut werden muss, was an Therapie erforderlich ist. Chaos-Papa hingegen sieht seinen Weg als den einzig heilbringenden, richtigen an und versucht, hier mit missionarischem Eifer vorzugehen.


    Liebe FrauRausteiger, natürlich habe ich NICHT alle Beiträge gelesen. Weder von ihm noch von einem von Euch. Darum fehlt mir Kenntnis.


    Ehe Du dann aber Partei ergreifst, solltest Du das tun.


    Und das Ihr alle offenbar den Wunsch habt, sich entsprechend aus zu tauschen. Und es ist nur rechtens, das zu wollen, ohne angegriffen zu werden.


    Jipp, das ist wohl so. Lies Dir die Beiträge von Chaos-Papa durch und dann schau nochmal, wer hier in welcher Intensität angegriffen wird.


    Wenn man aber keine anderen Meinungen ( die können nun mal krass oder auch verletzend wirken ) hören, bzw. lesen will, warum diskutiert man diese dann in einem "öffentlichen Threat?"


    Weil unterschiedliche Meinungen auch auf einer Sachebene ohne Angriffe ausgetauscht werden können und genau darum ist der größte Teil der Leute hier. Es geht hier den wenigsten auch darum, keine Gegenmeinung hören zu wollen/können, sondern einfach nicht in ihrer Person herabgewürdigt oder angegriffen zu werden. Wie gesagt, faul, erziehungsunfähig, kriminell muss sich hier keiner beschimpfen lassen, weil er sein Kind medikamentös behandeln lässt.


    Verzeiht mir bitte, wenn ich hier vom eigentlichen Thema abgelenkt habe!


    Hast Du im eigentlichen Sinne nicht, denn ich finde, es gehört schon lange hierzu, nicht nur über die Sachebene "ADHS" zu diskutieren, sondern darüberhinaus auch über die "Metaebene" der Diskussionskultur, die dabei besteht.

  • Du hast was wichtiges vergessen, Frau rausteiger ........ Sein alm Projekt ist am bekanntesten geworden, dass es dort Fälle von Kindesmissbrauch gab.


    Tante Edition sagt, dass du es mit deiner "Tante edit" noch angehängt hast :lgh

    Einmal editiert, zuletzt von Floridalady ()

  • Hallo Floriadalady,


    vielleicht hätte ich hinter den vierten Spiegelstrich ein *klick* schreiben sollen.


    Wusstest Du,
    - dass sich unsere Gesellschaft leider nicht leisten kann/will, allen ADHS-betroffenen Kindern diese Spezialbehandlung angedeihen zu lassen?
    - dass viele der Kids nach der Zeit auf der Alm einfach nur das gleiche Leben führen mussten wie zuvor (mit "Ritalin" übrigens)
    - dass nicht mal die paar Kids eines Tages den Beruf Almbauer werden ergreifen können oder einen artverwandten Beruf in denen ihr Anderssein Vorteil statt Nachteil ist?
    - dass es dort mitnichten allen Jungs ganz wunderbar seligmachend ergangen ist? Dass Herr Hüther das aber lieber nicht verkündet in seinen Büchern und Interviews?


    Kindesmissbrauch im weiteren Sinne war für mich übrigens das komplette Projekt.
    Es ging hier ausschließlich um Quote und Medienwirkung.


    Wichtig finde ich jedoch, dass dieses Projekt nie (!) wissenschaftlich evaluiert wurde.
    Das darf man wohl nicht erwarten von einem "Wissenschaftler", der aus der Behandlung von 5 Ratten dann die Weisheit ableitet, welche Krankheiten wodurch ausgelöst werden könnten.


    Hallo Sanni-Ela,


    bitte nicht persönlich nehmen. Normalerweise (anfangs auch bei Dir) lese ich hinweg über die Hinweise auf diesen führenden ADHS-Experten (das war Sarkasmus).


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Alles gut Ihr Lieben! :winken:


    Ich fühle mich nicht angegriffen oder so.


    Und was Herrn Hüther betrifft, habt Ihr scheinbar andere Infos. Oder auch mehr Hintergrundinfos.
    Mir haben seine Denkweisen jedenfalls persönlich geholfen sich selbst noch mal neue Gedanken über gewisse Dinge zu machen.
    daher kann ich persönlich nichts gegen ihn hervor heben.


    Wenn er andere "benutzt" hat...ist das schade...sehr sogar. Damit wäre er dann aber leider auch nicht der Erste mit guten Ideen, die zu Missbrauch ge-braucht wurden...
    Und wenn es um Ruhm im Weltlichen und Mainstream geht....na da sag ich besser nicht viel zu.... :brille


    Das wäre schon wieder ein eigenes Thema.-


    -
    Ansonsten kann ich zu mir nur sagen, das ich eben selber jemand bin, die noch nie in die so genannte "Norm" gepasst hat. Und lange damit so ihre Probleme hatte. Auch heute stoße ich da immer wieder mal an Grenzen. Aber im Gegensatz zu früher, ist einiges Anders geworden. Früher habe ich um alles in der Welt versucht, irgendwo hin zu passen. So zu sein wie "die Anderen"...
    Das ging so weit, das ich mich irgendwann selbst verloren hatte. Und das hat mich (zusätzlich zu anderen Problemen in meinem Leben damals) nur fertig gemacht. Ja fast kaputt gemacht.
    Ich habe lange gebraucht, mich selbst überhaupt wieder zu finden. Und zu lernen mit mir um zu gehen. So das ich heute sogar gern so anders bin, wie ich eben bin. Und mich so lieben lernen durfte wie ich bin. Das war ein langer Weg und der ist nie vorbei...
    Und es brauchte für mich jedenfalls unkonventionelle "Mittel"...und keinerlei Medikation...
    Ich weiß aber eben auch noch, wie man sich als Kind fühlte...ich mich fühlte...und wie ich quasie "Labor-Versuchs-Kindchen" war...was Jahrelang zu einer Krankenhausphobie u.a. führte...-
    Naja, das mal nur so nebenbei. Dann könnt Ihr evtl. besser verstehen, was MEINE Motivation des Ganzen war und was mich so angetriggert bzw. erinnert hat.


    Ich bin nun mal zu einer Art "Verfechterin geworden, anders sein ZU DÜRFEN!"...wisst Ihr wie ich das meine?


    Das kann man aber auch nicht auf jeden und alles anwenden. Darum versuche ich schon, mich so aus zu drücken, das Ihr merken könnt, das ich auch nur von meinem momentanen Standpunkt aus "rede". Und aus meinen eigenen Erfahrungen. Und Gefühlen. Es aber nicht zur "Allein-Wahrheit" für alle machen will. Denn es ist nur "meine eigene Wahrheit"...


    Was Chaos-Papa betrifft, da könnte ich mir seine Posts sicher durchlesen. Und sicherlich würde ich Euch auch dazu verstehen können. Aber ich denke, das es nicht notwendig ist.
    Ich wollte niemanden kränken oder so. Sollte ich das mit irgendwelchen un durchdachten Worten getan haben (ich schreibe nämlich wirklich gerade nur aus meinen Gefühlen dazu heraus), dann bitte ich um Entschuldigung.


    -

  • Hallo Floriadalady,


    vielleicht hätte ich hinter den vierten Spiegelstrich ein *klick* schreiben sollen.



    Kindesmissbrauch im weiteren Sinne war für mich übrigens das komplette Projekt.
    Es ging hier ausschließlich um Quote und Medienwirkung.


    Wichtig finde ich jedoch, dass dieses Projekt nie (!) wissenschaftlich evaluiert wurde.
    Das darf man wohl nicht erwarten von einem "Wissenschaftler", der aus der Behandlung von 5 Ratten dann die Weisheit ableitet, welche Krankheiten wodurch ausgelöst werden könnten.


    Hallo Sanni-Ela,


    bitte nicht persönlich nehmen. Normalerweise (anfangs auch bei Dir) lese ich hinweg über die Hinweise auf diesen führenden ADHS-Experten (das war Sarkasmus).


    Beste Grüße
    FrauRausteiger




    Das kommt davon, wenn man als adhsler schnell liest ........ Dum di Dum :D


    Bei Nennung des Namen "Hüther" reagiere ich mindestens so allergisch drauf wie auf Kopp Verlag und "der Honigmann sagt" ..... Alles schwurbel Sachen.


    Ansonsten gehe ich mit dir einher. Ich beschäftige mich seit gut 20 Jahren mit der Problematik (Sohn ist adhsler und ich auch) .......da bekommt man teilweise ein dickes Fell.


    Viele Grüße aus (heute rainy) Florida

  • Ich finde es schade, dass die Fronten schon so verhärtet sind, das es hier nur noch zwei Fraktionen, pro und contra Medikation zu geben scheint


    Nein.


    - Es gibt eine Fraktion, die sagt: Ich mache das, was nach wissenschaftlichen Untersuchungen wirksam ist und lasse weg, wofür es keinen wissenschaftlichen Wirksamkeitsbeleg gibt.


    Das entspricht bei der Diagnose AD(H)S einem Baukasten-Vorgehen mit


    betont strukturiertem Tagesablauf,
    viel Sport und Bewegung,
    Elterntraining,
    Verhaltenstraining/Verhaltenstrapie für Kinder,
    Diagnose und Förderung von spezifischen Defiziten (Feinmotorik, Legasthenie, Dyskalkulie, Logopädie, falls im Einzelfall erforderlich),
    eventuell Biofeedbackverfahren
    gezielte Förderung von Stärken,
    und lässt die Möglichkeit, wenn all das nicht ausreicht und ein Kind erheblich beeinträchtigt ist, Medikamente zusätzlich einzusetzen.


    - Wenn jemand etwas zusätzlich oder anders machen möchte und Zeit und Geld investiert, dann steht ihm das frei. Es steht allerdings nicht frei, den wissenschaftlich begründeten Weg, für den sich viele entscheiden, zu verteufeln.

  • wenn ich Deinen Werdegang über die vergangenen Jahre beobachte, passt diese Beschreibung recht gut auf Dich. Findest Du nicht auch?


    Analysieren wir es anders um und schauen mal kurz bei dir:

    FrauRausteiger, die gespannt mitliest und recht genau weiß, warum sie keine Zeit mehr auf Diskussionen mit Nicht-Betroffenen aber Besonders-gut-Wissenden verwendet.


    diese Äußerungen zeigen mir, wie wenig Ahnung Deine Fachleute oder Du von AD(H)S haben.



    Das darf man wohl nicht erwarten von einem "Wissenschaftler", der aus der Behandlung von 5 Ratten dann die Weisheit ableitet, welche Krankheiten wodurch ausgelöst werden könnten.



    bitte nicht persönlich nehmen. Normalerweise (anfangs auch bei Dir) lese ich hinweg über die Hinweise auf diesen führenden ADHS-Experten (das war Sarkasmus).


    Wenn sogar renomierte und bekannte Wissenschaftler (nicht nur Deutschlands) aufgrund deiner Expertise keine Ahnung haben dann:

    Deine Frage ist mit einem Zitat schnell beantwortet: "Wie klein ist der, welcher andere erniedrigen muß, um sich selbst zu erhöhen." (Wilhelmine von Hillern)


    Passt doch ganz gut zu dir oder meinst du nicht ?:D

    Eventuell hast Du dann auch die Idee, dass ganz viele der hier schreibenden betroffenen Eltern früher genau die gleiche Meinung wie Du hatten: "Ich würde das jederzeit ohne Medikamente schaffen!"


    Hier:


    mitnichten allen Jungs ganz wunderbar seligmachend ergangen ist? Dass Herr Hüther das aber lieber nicht verkündet in seinen Büchern und Interviews?
    die vor allem den Misserfolg mit den fünf Ratten bezeichnend findet. Danach mussten es dann eben hyperaktive Jungs sein, die Herrn Hüther zum Ruhm verhelfen durften: http://www.haz.de/Nachrichten/…cht/Wirbel-um-Alm-Projekt


    Eine wissenschaftliche Evaluation des Projekts hat übrigens nie stattgefunden. Wozu auch? Es ging nie um Wissenschaft oder um die betroffenen Kinder und Familien.


    Du hast was wichtiges vergessen, Frau rausteiger ........ Sein alm Projekt ist am bekanntesten geworden, dass es dort Fälle von Kindesmissbrauch gab



    Bei Nennung des Namen "Hüther" reagiere ich mindestens so allergisch drauf wie auf Kopp Verlag und "der Honigmann sagt" ..... Alles schwurbel Sachen.


    Ansonsten gehe ich mit dir einher. Ich beschäftige mich seit gut 20 Jahren mit der Problematik (Sohn ist adhsler und ich auch)


    Das ist doch Blödsinn!!!!! So etwas behauptet ein (selbsternannter) Experte sowie Administrator (wie er sich selbst nennt) in der grössten ADHS-Gruppen mit über 6500 Mitgliedern!!!(und dann noch mit 20-Jahre Erfahrung). Dies zeigt,wie viel Kompetenz und Wissen solche Experten sowie Admin und damit auch solche Foren haben :D . Informiert euch richtig. Tatsächlich hat es ein Jahr später, nach dem ersten Erfolgsprojekt in Jahr2009 , im Jahr 2010 leider einen Kindesmissbrauch gegeben. Wäre jedoch das erste Projekt nicht erfolgreich gewesen, so hätte man das Zweite nicht gestartet. Als Experte (hier meine ich vor allem FrauRausteiger) sollte man zumindest seinen eigenes Posting überprüfen, bevor man andere belehren will; Zit:" Tibor B hatte seit 2010 bei der Sinn-Stiftung als Experte für Jungen gearbeitet, welche hyperaktiv sind"......"Nun erfahren wir durch Elterngespräche und genaues Prüfen mehr und mehr Details, die erschreckender Weise darauf hindeuten, dass auch auf der Alm 2010 Übergriffe stattgefunden haben" Er war also beim ersten Projekt 2009 überhaupt nicht dabei. Dies aber "vergisst" man zu erwähnen. Hier haben offensichtlich die Organisatoren versagt und das hat die Pharmalobby sofort ausgenutzt, da sie allergisch auf dieses erfolgsreiche Projekt reagiert hat. Was ich sehr wichtig finde,dass Hüther somit nämlich zeigte, dass diese "Krankheit" nicht existiert und diese Problematik in der Umgebung zu suchen ist. Es ist nachgewiesen , dass Fachärzte sowie Wissenschaftler im Interessenkonflikt stehen, da sie gleichzeitig für die Kliniken und Pharmakonzerne arbeiten. Es ist auch nachgewiesen ,dass mehr als die hälfte der DSM-IV Autoren in den Jahren vor 1994 Gelder von Herstellern der Medikamente erhalten habe . Merkwürdig ist auch, dass es bis heute keine Langzeitstudien gibt, welche Auswirkungen hat Ritalin, wenn man es mehrere Jahre einnimmt? Hier besteht offenbar keine Interesse, da man damit nichts verdient. Unabhängige staatliche Forschungen, welche nicht von den Pharmakonzernen bezahlt weden, gibt es kaum. Wer für ein Medikament Werbung machen will, muss erstmal die Krankheit populär machen oder erfinden.

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
    eröffnen“


    (August Homburger)

  • Oh man ...... Ganze 5 Monate hast du für deine Aussagen gebraucht ......... Dream on


    Ansonsten der immer wiederkehrend, gleiche Mist den du von dir gibst ..... Gähn :sleep


    Und wieder die dumme Aussage, dass es keine Studien über Langzeit Gebrauch gibt ........ Da mph (Ritalin ist nur eine Markenname ...... Solltest du aber wissen) seit mehr als 40 Jahren als Medikament bei ADHS eingesetzt wird ......... Aber es gibt ja keine Langzeitstudien ........... :sleep

    Einmal editiert, zuletzt von Floridalady ()

  • Also liebe Susanne 1970, auf dein Posting werde ich genauso wenig eingehen wie auf das von u.a. von FrauRausteiger.
    Es ist einfach nur eine grosse Mühlhalde einer "ADHS-Sekte."! Kein einziges sachliches Argument! Behauptungen, dass ADHS genetische oder biochemische Ursachen hat, werden bei euch zur Wahrheit und Propaganda wird zur Wissenschaft erklärt.


    Auf sein eigenes - einzigartiges - Kind bezogen. Diesen "Erfahrungsschatz" nun auf alle anderen Menschen ausdehnen zu wollen, ist anmaßend .


    Dann schauen wir mal kurz bei dir.Dein Postin finde ich äußerst interessant:



    Deine Beschreibung passt ganz genau zur dieser Studie von 30 Begutachtungen, als wäre es eine von diesen:



    Also, dass du überfordert warst/bist, hast du selbst zugegeben. Ebenso das du übergriffig gegenüber anderen Usern bist - mich meine ich in diesem Fall nicht-, welche anderer Meinung sind. Dies hast du schon mehrfach bewiesen. Zurück zum Thema: Wurde bei der Diagnostik nach solchen kranken Beziehungsmuster geguckt(wie z.B.bei-Bordeline bei der Eltern-also Angst vor dem Verlassensein,innere Wiedersprüchlichkeit,Zerissenheit,und Indetitäsdifision wird von den wiedersprüchlichen Gefühlen des Kindes massgeblich geformt,da ist einerseits als "Fluchtendenz"die Furcht des Kindes vor des Eltern ,ihren Leistungsansprüchen nicht genügen zu können-und da ist andereseits als "Anklammerungstendenz"das Suchen von Liebe und Geborgenheit bei den Eltern,)oder nach einer anderen Ursache, welche ahnliche Symptome aufweisen wie z.B. auf Bindungsstörungen? Ursachen hierfür könnten u.a. Depressionen oder Überforderung der Mutter, Beziehungsabbrüche, eigene frühkindliche Beziehungserfahrungen, u.v.m. sein. Wurde auch nach ggf traumatischen Erlebnissen, wie z.B. versteckte famieläre Gewalt oder auch Trennung des Eltern, Mißhandlung , u.s.w. gesucht?
    Deprivation, Vernachlässigung (auch emotionale wie z.b.: die lieblose und unpersönliche Betreuung eines Kindes wie z.B.: Anschreien, Einschüchterung, Beleidigung, Missachtung, Sündenbockstellung) also psychisches Gewalt der Kinder, Erziehungsprobleme u.v.m. können mögliche Ursachen sein. Es sind ja ähnliche Symptome.
    Schauen wir mal:


    Meine Erfahrung ist, dass gerade die Fachärzte nicht leichtfertig irgendwelche Diagnosen um sich werfen, sondern dass da monatelange Arbeit drin steckt. Von Intelligenztests über Konzentrationstests, Beobachtungseinheiten, Fragebögen, die von Eltern, Lehrern und ggf. von den Kindern/Jugendlichen selber ausgefüllt werden müssen geht das. Dann die Auswertung, das Eröffungsgespräch und in diesem Gespräch auch die Besprechung, welche Therapien sinnvoll sind. .


    Nichts dergleichen wurde erwähnt. Wurden vielleicht Therapiemaßnahmen empfohlen, welche u.a. solche krankmachenden Familienverhältnisse verbessern sollten? Diese zweifellos auf das Verhalten sowie Leistungsfähigkeit eines Kindes Einfluss haben und zur Besserung führen könnten?Schauen wir es uns erneut an:



    Hier wird so wie ich das beobachte häufig eine multimodale Therapie empfohlen, Elterntraining, ggf. Ergotherapie bei motorischen Problemen, Verhaltenstherapie, Gruppentherapien zur Stärkung des Sozialverhaltens und eben auch die medikamentöse Therapie..


    NICHTS!!!!! Nirgends ist davon zu lesen, stattdessen(als ersatzt) werden Medikamente empfohlen. Also anhand von Symptomen wurde dem Kind eine genetisch bedingte Krankheit diagnostiziert, obwohl es keine genetischen, biologischen oder medizinischen tests gibt. Anstatt sich zu bemühen u.a. solche kranken Familienumstände zu verbessern, erklärt man lieber (als Eltern)ihr Kind ,als geisterkrank und dann wird es mit Drogen vollgestopft bzw. betäubt mit mittel, welche sehr schwere Nebenwirkungen haben!!!!
    Genau das macht mich so wütend.Kinder sind kein Eigentum der Eltern. Sie haben auch Rechte z.B. das Recht auf Gesundheit. Das haben die Eltern anscheinend vergessen

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
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    (August Homburger)

  • Hast Du mal einen Gedanken daran verschwendet, das betroffene Kinder leiden könnten, das Medis nicht dazu da sind Menschen funktionieren zu lassen, sondern helfen können persönliches Leid zu mindern.


    Chaos-Papa jedoch verurteilt ALLE anderen, die sich für eine Medikation (mit begleitenden weiteren Therapien) entschieden haben und lehnt sogar dogmatisch jegliche Existenz von ADHS ab und verurteilt daher alle Eltern, die für ihr Kind die Diagnose ADHS akzeptieren (müssen).


    Ich war dabei,wie eine Mutter berichtete,dass es Ihrem Kind(Grundschulalter)mit MPH ja nun endlich sooo toll geht(wie oft liesst man solche berichte hier?)die Kinder sind ja zufriedener und ausgeglichener.Sie schafen entlich durch die Medis so zu sein,wie es sich wünschen.Alle haben wieder ein Fammilienleben.Es wäre nun endlich richtig eingestellt.Alles supie.
    Mutter und Kind dank MPH glücklich und zufrieden.
    Mutter bestimmt,-Kind -glaube ich wenniger!!!!!,denn kurz danach erwähnte sich,dass das Kind (u.a.)ca 1 mal am Tag so seine depressiven 5 minuten hätte.Aber das macht nichts,es ist ja egal,die nehme man denn so mit,es ist ja so supie eingestellt.Und Schule läuft endlich gut.
    Dann kam am Rande noch rüber:der Vater ist seit Jahren depressiv(bei Susanne1970-Bordelinekrank)
    Andere Beispiel:
    Muttere findet Kind mit bereits einem Strick um den Hals.Der Suizid konnte noch rechtzeitig verhindert werden
    Wie deutlich muss noch ein Kind seine Verzweiflung noch zeigen?
    Jetzt bekommt es MPH,Suizid angeblich vorbei,denn die Eltern sind die Auffassung,dass dieser Suizidversuch mit Ursache eines unbehandelten ADHS ist.
    Und in der Schule klappt es endlich.
    Ich kann bei solcher Ignoranz nur den Kopf schüteln.Aber wenn das Umfeld um solche Kinder der Meinung ist,und wenn dann kommt noch Propaganda und Marketing ADHS-Foren und/oder Segelpapa hier,eine Pille wird´s schon richten,dagegen kommt man kaum an.
    Schliesslich ist solche Diagnose für die Eltern sehr praktisch,da man die Schuld nicht bei sich selbst suchen muss.
    Man hat lieber kranke,als unglückliche Kinder.
    Pille rein und alles ist in Butter.
    Traurig ,aber wahr!!!



    ist nicht alles easy-peasy, aber wir können unser Familienleben wieder genießen und die Wutanfälle (die übrigens nie zu Hause, sondern immer nur in der Schule auftraten) sind viel geringer geworden. Mit Hilfe von Verhaltenstherapie,


    Wie deutlicher muss dein Kind seine Verzweiflung noch zeigen!!!!!
    Was nützt eine Verhaltenstherapie, wenn diese etwa bei z.B. selbstverletztendem Verhalten nur dieses Symptom in den Griff zu bekommen versucht, ohne sich mit dessen Ursachen zu befassen, welche in der Regel in sexuellen Mißbraucherfahrungen liegt. So wird die Therapie im Alleingang scheitern. Die Behandlung einer Krankheit ist ein therapeutisches Verfahren, welches ihre Ursachen behebt und so zur Heilung führt




    Wie lässt sich eigentlich der geradezu missionarische Eifer einordnen, darüberhinaus dann noch andere Menschen abzuwerten und zu kriminalisieren?
    Fragende Grüße
    FrauRausteiger


    GENAU DAS!!!!!!!!!!!
    Es handelt sich nähmlich sehr oft um verzweifelte Kinder.Und das will man einfach nicht hinsehen


    Was Chaos-Papa angeht:


    Don´t feed the troll...


    "


    Ich nenne das Verhalten des genannten Users trollen - eine Diskussion ist von Besitzern der einzig möglichen Wahrheit nun einmal nicht gewünscht.


    Psychologisch gesehen kommen solche Postings nur dann, wenn man keine eigenen sachlichen Argumente mehr hat.
    @Floridalady:Wenn du keine Ahnung hast,dann lass es lieber!!!!

    "Aber wer einmal gelernt hat, Bewegungserscheinungen
    auf das Ganze des Seelenlebens zu beziehen, wird....
    immer von neuem über die Fülle der Zugänge zu
    Seelischem staunen, die sich ihm allenthalben
    eröffnen“


    (August Homburger)

  • Selten so viel Müll gelesen ............. Die meisten adhslers können sie sich erst dann auf Verhaltenstherapien einlassen, wenn das "Chaos im Kopf" geordnet ist ....... Begleiterkrankungen (komorbitäten) von unbehandelten ADHS sind z.b. Depressionen usw ........ Aber all das interessiert dich ja nicht .... Du stehst auf deinem Standpunkt, dass die Eltern es sich einfach machen ... Da ist jedes Wort zu viel.


    Und was immer wieder dein dummes Gefasel von "Pharmaindustrie" usw soll, entzieht sich auch meiner Kenntnis ........... Ansonsten brabbelst du nur den Müll von Dummschwätzern nach.


    Übrigens sind Satzzeichen keine rudeltiere ..... "Allwissender" Chaos Papa und machen eine Aussage auch nicht richtiger .......danke dafür, dass du uns allen "pharmamaffia" verblendeten die Augen öffnest ............ Mir wird schlecht von so viel Müll den du von dir gibst.



    Beitrag kann Spuren von Ironie beinhalten

    2 Mal editiert, zuletzt von Floridalady ()

  • Hallo Chaospapa,


    hast du dich nur einmal mit Betroffenen Kindern/Juegenlichen/Erwachsenen unterhalten und dir aus erster Hand ihre Erfahrungen berichten lassen? Diese Personen als geisteskrank zu bezeichnen ist schlicht und einfach eine Unverschämtheit.


    Sicher wird leider viel zu oft und ohne umfangreiche Diagnostik die Keule AD(h)S rausgeholt und Medis verschrieben. Das bedeutet aber nicht, dass es diese Art der Erkrankung nicht gibt.


    Mein Sohn wir dieses Jahr 16 und ist seit 4 Jahren Medi-frei. Das war ein langer und schmerzhafter Weg. Aber ohne die medikamentöse Unterstützung hätte er diesen Weg nicht geschafft, wäre er nicht in der Lage gewesen ,die Therapien zu machen ,die ihm nun (zusammen mit dem Umbau des Gehirn während der Pubertät) ein (in den Augen anderer) normales Leben ermöglichen.


    Er kann dir gerne erzählen wie es ohne und mit Medis ist.


    Er kann dir erzählen ,wie es ist, wenn das Hirn nicht von alleine sortieren kann. Wenn jedes Geräusch gleichlaut und gleichwertig ist (wir fitlern ganz automatisch nach wichtig und unwichtig), wenn der Schmetterling genauso scharf wahrgenommen wird, wie die Schularbeit, die vor einem liegt und (andere nehmen in dieser Situation den Schmetterling gar nicht wahr), wenn man dann nicht in der Lage ist sich "zurückzuholen" und auf die Arbeit zu konzentrieren; wie furchtbar es ist, die Gesichtsausdrücke und Gefühle anderer nicht interpretieren zu könen u.s.w.


    Er hat immer wieder erzählt wie es mit Medis ist. Das er dann eben nicht mehr alles ungefiltert wahrnimmt, sondern wie wir alle, das Gehirn das automatisch tut. Wie es ist, wenn das Gehorn nicht unter Strom steht und man Unmenge Kraft braucht für Dinge, die wir fast automatisch tun. Wir konzentrieren uns auf etwas, er muss für die gleiche Konzentration "mehr arbeiten", weil er sich immer wieder daran "erinnern" muss. Mit den Medis war das leichter.


    Dadurch konnte er alles andere (was wir nebenbei lernen) lernen. Er hat Konzentrationstrainings gemacht, Sozialkompetenztraining, er hat gelernt Gefühle und Gesichtsausdrücke zu interpretieren und ist inzwischen ein sehr empathischer junger Mann, der oft mehr wahrnimmt, als andere. Aber er kann eben das, was er wahrnimmt auch interpretieren. Vor 6oder 7 Jahren wäre das nicht möglich gewesen. Er hat gelernt sich zu konzentrieren. Er kann die fehlende Impulskontrolle kompensieren.


    Auch das ein Punkt, unter dem er gelitten hat. Meisnt du ein Kind läuft freiwillig über die Straße, nur weil es drüben grad was anderes gesehen hat und sich selbst nicht bremsen kann, diesem Impuls "das muss ich mit mal genauer angucken" zu widerstehen? Und nein, wir reden da nicht von einem 3,4 oder 6 jährigem Kind.


    Es ist für ihn auch heute nicht immer leicht. Wir haben gemeinsam auch in Kauf genommen die Medis zu einem Zeitpunt wegzulassen, als eben noch nicht alles "normal" war. Aber es war auf ein für ihn erträgliches Maß gesunken. Er konnte sich immer noch nicht super konzentrieren u.s.w., aber es war ein Ausmaß, das nicht mehr groß auffiel. Das ihn nicht mehr zu Außenseiter machte.


    Heute sagt er selber über sich, dass er damals unmöglich war und das er mit den Medis erstmal das Gefühl hatte "normal" zu sein, dass er Ruhe gespürt hat, nicht mehr ständig unter Strom stand. Durch seine Mitarbeit bei uns im KiGo hat er Kontakt zu einigen jüngeren AD(H)S Kindern und ist dort inzwischen eine gute Hilfe, weil er eben diese Kinder versteht und so zwischen diesen und den Erwachsenen "vermitteln" kann bzw. Wege kennt, um die Kinder "zu beruhigen"


    Ja, mein Sohn hat 4 Jahre lang Medis bekommen. Das war Grundlage für die Therapien, haben sie erst ermöglicht, haben auch in der Schule geholfen. Und wenn ich heute meinen Sohn sehe, seine Reflektionen über diese Zeit höre und sehe, wie er seinen Lebensweg gestalten will, wie und wo er seinen Berufswunsch angesiedelt hat, dann weiss ich, das es für uns der richtige Weg war. Das es diese Erkrankung gibt (es gab ein auffälliges EEG) und ich lasse mir von niemanden vorwerfen, ich hätte mein Kind mit Drogen vollgepumpt. Es gab eine umfangreiche Diagnostik, viele Gespräche und vor allem eine Ärztin, die ganz klar geäußert hat, dass sie nur unter bestimmten Voraussetzungen Medis verschrTherapien, Elterntraining, Einnahmepausen) und sie die Erfahrung gemacht hat, dass ca. 30% der Kinder in der Pubertät die Medis nicht mehr brauchen werden.


    Es gibt viele Erkrankungen ,die umstritten sind. Würdest du da auch jeden notwendige Medis verweigern?