Werte in der Erziehung

  • Was mir beim Thema wichtig ist sind die 4 wichtigsten Worte: Bitte, Danke, Guten Tag, Auf Wiedersehen. Sprich: Höflichkeit.


    Desweiteren, daß man mit der Wahrheit immer weiter kommt. Dies vor allem vor dem Hintergrund, daß meine Ex es mit Wahrheit nicht so genau nimmt. Es dauert zwar etwas, aber das schlägt ihr mittlerweile immer mehr übel zurück.


    Das mit den Christlichen Arbeitgebern kann ich hier zum Glück nicht bestätigen. Das Altenheim, Gymnasium oder Krankenhaus hier sind alle in kirchlicher Trägerschaft und haben einen guten Ruf.


    Als (nicht so aktiver) Katholik gehören natürlich auch irgendwo die 10 Gebote und Kirche zur Erziehung dazu. Da als UET die Zeit etwas begrenzter ist, gehen wir nur ab und zu in die Messe. Hier ist das Angebot der Kinderkirche sehr gut, es wird hier von vielen wahrgenommen und ist sehr gut besucht. Sie ist einmal im Monat und läuft parallel zum Gottesdienst.


    Ich setze auch Hoffnungen in den neuen Papst, daß sich am Selbstverständis der Kirche längerfristig was ändern wird, so daß es solche Vorfälle, wie purple sie beschreibt weniger werden. Es hängt sehr viel von den Leuten vor Ort ab.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Interessanterweise hat Papst Franziskus kürzlich die drei Wörter "Bitte", "Danke" und "Entschuldigung" als die Schlüsselworte unserer Existenz bezeichnet. Da muss man aber nicht großartig religiös sein, um zu verstehen, dass mit diesen drei kleinen Wörtern eine Menge bewirkt werden kann im Umgang miteinander, denke ich.

  • Ich habe auch mehrfache, sehr unschöne Erfahrungen mit einem Arbeitgeber mit einem großen dicken C im Namen gemacht. Für mich die Lehre, künftig nur noch für kirchenferne Arbeitgeber zu arbeiten und insgesamt in meinem Leben diesen Verein zu meiden sofern möglich...

  • Zitat

    Falls das wirklich so ist, wie der Bewerber es hier dargestellt hat,
    dann gäbe das Anlass zur Klage. Warum wird dann nicht geklagt? Sorry, so
    ganz glaube ich das nicht, jedenfalls nicht den geschilderten Ablauf.

    Vor welchem Gericht?
    Klage wegen warum?
    Aussage gegen Aussage....



    Du musst das nicht glauben, ist mir egal.
    Ich seh das oft genug in der Praxis.



    Zitat

    Ausserdem sitzen auch in der Verwaltung christlicher Altenheime nur
    Menschen. Man sollte dies nicht auf die gesamte Kirche anwenden, denn es
    geht auch anders. Nur wird darüber nicht geredet.

    Alles Einzelfälle^^, gehört halt zur Folkore, gell?

  • Warum machst Du Dir gerade Gedanken zum christlichen Glauben?


    Ich habe an einer einwöchigen katholischen Familienfreizeit teilgenommen. Ich empfand diese Woche in dieser Gemeinschaft als sehr schön, den Pastor als menschlich toll. Die Gottesdienste, die dort stattfanden und die Themen, haben mich sehr berührt. Auch meinem Sohn (5 Jahre) hat zum Beispiel das gemeinsame Singen gefallen. Die Tischgebete, die daran erinnern, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir zu essen haben, und und und.
    Einige der älteren Kinder, die dort mitfuhren, sind Messdiener.
    Der Pastor hatte übrigens kein Problem damit, dass ich AE bin, evangelisch bin und nicht in die Kirche gehe, und mein Kind nicht getauft ist, auch nicht mit einer anderen AE, die dabei war.
    Im Gegenteil: Ich bin da mit offenen Armen empfangen worden.


    Musicafides: für mich haben "Bitte" und "Danke" sagen, mehr mit guten Manieren zu tun, als mit Werten, weil sie oft nur Floskeln sind.
    Anders sehe ich das Thema Nächstenliebe.


    Purple,
    mir ist schon klar, dass Werte nicht auf christlichen Glauben beruhen müssen.
    Meinem Kind nur zu vermitteln, dass es anderen nicht die Köpfe einschlagen darf und nicht lügen soll, ist mir irgendwie zu wenig.

  • Der Rest ergibt sich aus dem Zusammenleben, aus der Sozialisation.
    Durch Vorleben, nicht vorlesen aus irgendwelchen Büchern.
    Werte vermittelt man direkt am besten.


    Ehrenamtliche Arbeit, dort kann man Kinder auch schon mal mitnehmen.
    Da sehen sie, dass Nächstenliebe nichts mit Ritualen zu tun hat, sondern aktive Arbeit ist, die
    man leben kann.

  • Der Pastor hatte übrigens kein Problem damit, dass ich AE bin, evangelisch bin und nicht in die Kirche gehe, und mein Kind nicht getauft ist, auch nicht mit einer anderen AE, die dabei war.
    Im Gegenteil: Ich bin da mit offenen Armen empfangen worden.


    Freut mich, dass Du so gute Erfahrungen gemacht hast. So sollte es sein: dass man als Mitmensch so akzeptiert wird, wie man ist. Warum sollte es ein Problem sein, alleinerziehend zu sein? Wir sollten doch hoffentlich über die Zeiten hinweg sein, wo dies ein Grund ist, schief angeguckt zu werden, oder?


    Und was sind jetzt die Gedanken, die Du Dir dazu machst?

  • Ehrenamtliche Arbeit, dort kann man Kinder auch schon mal mitnehmen.
    Da sehen sie, dass Nächstenliebe nichts mit Ritualen zu tun hat, sondern aktive Arbeit ist, die
    man leben kann.


    Ich denke nicht, dass man ein Ehrenamt übernehmen muss, im Alltag bieten sich genug Möglichkeiten.
    Rituale tun nicht nur Kindern gut. Ich glaube, auch Erwachsenen helfen sie.



    Und was sind jetzt die Gedanken, die Du Dir dazu machst?


    Die sind wohl (noch) zu unausgegoren und auch zu perönlich, als dass ich die jetzt auf den Punkt bringen könnte.
    Ich denke nur, dass jeder von uns ja Überzeugungen/Werte/einen Glauben hat, die/den wir unseren Kindern vermitteln.

  • Die sind wohl (noch) zu unausgegoren und auch zu perönlich, als dass ich die jetzt auf den Punkt bringen könnte.
    Ich denke nur, dass jeder von uns ja Überzeugungen/Werte/einen Glauben hat, die/den wir unseren Kindern vermitteln.


    Das denke ich auch, die meisten von uns jedenfalls. In welches Raster diese Überzeugungen und Werte passen, ist eine andere Frage. Aber vielleicht hast Du ja Menschen auf der Freizeit kennengelernt, mit denen zusammen Du dem nachspüren kannst?

  • -Respekt


    -Fleiß


    -Ehrlichkeit


    -gesunder Ehrgeiz


    -Hilfsbereitschaft


    Die Liste lässt sich wohl endlos fortsetzen, aber ich denke dass Kinder durch Vorbilder lernen und ich versuche schon meine Vorstellungen auch zu leben.