Neue Regelung Umgang

  • Hallo,




    ich bin Mama einer 3Jährigen Tochter und habe das alleinige Sorgerecht. Der alleinige Umgang mit Lanas Papa wurde als Lana 1Jahr war gerichtlich per Vergleich geregelt. Montags 3Stunden.


    Nun ist es so, dass Lana verstärkt seit Anfang des Jahres 2013 spricht. Ich habe mehrmals versucht mit ihrem Papa zu reden, als Lana mir sagte, dass sie dort (bei Papas Familie) gehauen wird. Von Monat zu Monat wurde es präziser. Dann erzählte sie, dass sie eklig sei, weil sie noch Windeln trägt. Sie wollte nicht mehr in die Krippe, da die Kinder so teuer sind und Papa immer arbeiten, deshalb sei Lana immer bei der Mutter vom Papa und seiner Lebensgefährtin. Dann kam Lana mit einer großen Beule am Kopf nachhaus. Der Papa nicht erreichbar. Krippe sagte, bei uns nicht. Lana sagte, dass die Lebensgefährtin sie geschlagen hätte, wäre mit dem Kopf auf den Tisch gehauen und Lana hat geblutet. Ich habe mich an JA gewandt. Dort hieß es. Rücken sie das Kind raus oder wir sehen uns vor Gericht. Ich ging zum Anwalt. Das Ganze ging vor Gericht. Lanas bestellten Anwalt sagte sie, dass sie Angst bei papa hat und dort gehauen wird. Und Papa weder allein, noch mit mir oder den Anwalt besuchen möchte. Anwältin von papa meinte, dass Lana das alles aus der Krippe hat.
    Es wurde dann vom Richter entschieden, dass Papa Lana nur noch "draußen" allein sehen darf. Ohne Lebensgefährtin oder Oma. Bei jedem Umgang ist Papas minderjähriger Bruder dabei der sich zwar für die Schläge bei Lana entschuldigt hat, aber sie weiterhin haut. Auch Papa rutscht die Hand aus. Zudem bekommt sie Lebensmittel wogegen sie allergisch ist. Nun hat Papas Anwältin einen Antrag bei Gericht gestellt, dass Papa (trotz Schichtdienst, deswegen ist er nie erreichbar) Lana übers WE haben will. Natürlich 4x im Monat. Ich denke, dass er Lana bei Oma abgibt. Das JA war auch schon bei Oma (nicht bei Papa) und hat sich Lanas volleingerichtetes Zimmer und die lustigen Fotos angesehen. Papa und ich hatten bei der Trennung entschieden, dass Oma Lana nicht sieht, da Oma Papa in der Kindheit geschlagen hat. Seinen Bruder angeblich nicht.




    Ich bin total verzweifelt. Bevor ihr schimpft. Mir ist es wumpe, ob Papa eine Lebensgefährtin hat oder nicht. Ich will auch das Lana ihren Papa kennt, ABER ich will nicht, dass sie dort geschlagen wird, im Keller landet oder Essen bekommt wogegen sie allergisch ist. Ich habe schon öfters ein krankes Kind wiederbekommen, wegen den Allergien. Papa ist es wurscht. Behauptet immer, dass es nicht stimmt. Beim Erziehungsberater waren wir nur getrennt, da Papa Schichtdienst hat und keine Zeit für ein gemeinsames Gespräch. Ein gemeinsames Gespräch beim JA platzte seitens Papa. Vor der Verhandlung sollte ein Gespräch beim Erziehungsberater stattfinden. Bis jetzt hat der gute Mann noch nicht angerufen. Ich soll mich ja nicht melden.




    Wären die Schläge nicht und die Ernährung bei Papa, hätte ich nichts dagegen, dass sie dort mit 3 Jahren schläft. Nur bei Oma. Naja, schön ist es nicht, weil ja Papa Zeit, aber ich würde das hinnehmen. Papa hat mir ja auch nicht vorzuschreiben, wo Lana in der Zeit bei mir schläft.




    Habe so Angst vor der Verhandlung, dass der Richter Lana und mir nicht glaubt. Ich möchte mein Kind schützen, da Papa nicht einsieht, dass Lana einen Allergieschock bekommen kann bzw. die Allergie mit Juckreiz, Ausschlag schon schlimm genug ist und dass man Kinder nicht schlägt. Lana sagte er neulich. Ich schlage dich nicht. Ich erziehe dich! Ja schon klar.




    Sorry, dass es so lang ist.




    VG

  • Hallo...


    also erstmal zu den Allergien. Das ist in meinen Augen eine Kindeswohlgefährdung. Ich habe selbst jede Menge Allergien und musste schon oft den Notarzt rufen.
    Wenn sie dem Kind immer wieder Nahrungsmittel geben, die sie nicht verträgt, kann es im schlimmsten Fall zu einem Anaphylaktischen Schock kommen.


    Alleine dieses Thema würde bei mir schon in einer Umgangsverweigerung enden. (kann man mich für steinigen, aber ich habe oft genung am eigenen Leib erfahren, wie schlimm diese Schocks sind)


    Besorg dir vom Arzt einen Allergiepass und bitte ihn zu formulieren, was für Konsequenzen der Vater trägt, wenn er das Kind weiterhin den Nahrungsmitteln aussetzt.


    Desweiteren: Kinder schlägt man nicht, auch nicht wenn er dass Erziehung nennt. NEVER !!!


    Dokumentiere dies bitte lückenlos. Fotografier die Beuelen, blaue Flecken, was auch immer. Geh sofort damit zum Arzt und lass dir ein Attest darüber schreiben.


    Ich kann voll und ganz verstehen, dass du möchtest, dass Lana ihren Papa hat, aber unter diesen Umständen würde ich darauf verzichten. Nimm dir einen guten Anwalt (wenn du nicht schon hast) und setzt dich dafür ein, dass er dass Kind unter diesen Umständen auf keinen Fall mehr alleine hat.


    Vielleicht (und dass hoffe ich für dein Kind) wird er irgendwann wach und merkt was er dem Kind antut.

  • Ich kann voll und ganz verstehen, dass du möchtest, dass Lana ihren Papa hat, aber unter diesen Umständen würde ich darauf verzichten.


    Ich würde diese Vorkommnisse dem Jugendamt vorlegen und darum bitten, dass dort für den KV betreuter Umgang bewilligt wird. Wenn das nicht hilft, das gerichtlich beantragen. Das ist nicht nur Kindeswohlgefährdung, sondern AKUTE Kindeswohlgefährdung.

  • Wie gesagt ich, ich war beim JA. Die nette Dame nahm mich nicht ernst und meinte "Rücken Sie das Kind raus sonst sehen wir uns vor Gericht. Sie sind auch nur wieder einer dieser Mütter die glauben, dass sie sich alles erlauben dürfen. Passen Sie auf, dass sie nicht das Sorgerecht dadurch verlieren" .... Natürlich nur mündlich und wenn ich das vor gericht sage, wen glauben Sie wohl mir oder der Dame von JA.



    Und bei der Gerichtsverhandlung habe ich begleiteten Umgang beantragt, aber es hieß dann, es kann nichts bewiesen werden (obwohl Lana gesagt hat, dass sie dort geschlagen wird bei Ihrem Anwält) und es über die Allergien ein Attest gibt, dass Papa doch nicht von 12Stunden im Monat auf 4 Stunden reduziert werden kann. 12Stunden wären eh schon zu wenig. Kind lebt ja noch, sagte Papas Anwältin. Zudem hat sein minderjähriger Bruder schriftlich ans Gericht eine Stellungnahme geschickt, dass Lana ihm anvertraut hat, dass sie bei Mama lügen darf. Komisch ist bis jetzt niemanden aufgefallen.



    Und bzgl. Allergien Lanas Anwalt hat bei dem KiGa vorgesprochen. Ich habe denen natürlich eine uneingeschränkte Schweigespflichtsentbindung erteilt, weil Sie über die Allergien informiert wurden und weil man mich auf Lanas und Papas Verhalten angesprochen hat. Ende vom Lied. Bei Lanas Anwältin wußten Sie gar nichts über irgendwelche Allergien und Lanas Papa ist so nett. und sie sind neutral!



    Deswegen habe ich auch Angst. Niemand glaubt Lana und mir. Ich will Lana nicht irgendwann "tot" wiederkriegen, weil sie einen Allergieschock hatte und niemand ihr geholfen hat oder das Lana so hart geschlagen wird, dass irgendetwas anderes passiert.



    Es geht nicht ums Loslassen, ich habe nur Angst um Lana. Zumal der "erste" Richter beim Vergleich meine Ängste mit dem Satz abtat, wenn Lana beim Umgang mit Papa sterben würde, könnte ich ja wieder kommen und klagen. Zur Beerdigung dürfte Papa mit familie aber und ich blöde Kuh habe dennoch den Vergleich zugestimmt. Manchmal komme ich mir wie eine Rabenmutter vor, dass ich Lana dazu zwinge. Auch der Erziehungsberater meinte, dass ich eine Rabenmutter bin, sonst würde ich das Ordnungsgeld in Kauf nehmen um mein Kind zu schützen. Natürlich kümmert sich Papa und Oma um Lana, wenn ich das Ordnungsgeld nicht zahlen kann und in Haft muss.

  • Also irgendetwas stimmt an der Geschichte nicht..
    Das Kind hat eine blutige Beule am Kopf, von der der KIGA nichts weiß und du gehst damit nicht direkt zum Kinderarzt? Du hast doch gar keine Ahnung, wie hart sie gefallen ist/geschlagen wurde, da könnte ja sonst was sein?
    Ergo müsste eigentlich diese Kopfverletzung dokumentiert sein..


    Dann legt der KIGA gegenüber dem Verfahrensbeistand derart falsches Zeugnis ab? Warum sollten die das tun? Warum sollten die lügen und behaupten, sie wüssten nichts von Allergien? Warum wird diese Frage überhaupt gestellt - es müsste ein Leichtes sein hier eine schriftliche Bestätigung irgendeiner Art vom Kinderarzt zu kriegen. Genau das fällt mir aber in deiner Schilderung auch auf - du erwähnst mit keinem Wort den Kinderarzt. Das Kind kommt mit Verletzungen erheblichen Ausmaßes heim, mit allergischen Reaktionen und der Kinderarzt ist keinerlei Thema? Wie kommt das?


    Und dann eine derart heftige Reaktion im Jugendamt auf die bloße Frage, wie man damit umgehen könnte?


    Entweder du trollst, oder es fehlen erhebliche Teile der Geschichte. Aber so wie das da steht halte ich das für realitätsfern.
    Spätestend wenn der KIGA lügt und das Jugendamt auf Zuruf eine wildfremde Mutter bedroht und beleidigt...
    Der Erziehungsberater ist auch gegen dich, der Richter.. alle sind gegen dich und beleidigen und diskreditieren dich scheinbar völlig hemmungslos?

    Einmal editiert, zuletzt von Tüftels ()

  • Tüftels:hae: Genau, man geht doch wegen jeder Beule und jedem Kratzer, die ein Dreijähriges hat, gleich zum Kinderarzt und lässt sie dokumentieren!


    TS ist mit gerade mal zwei Beiträgen natürlich ein Troll und hat alles frei erfunden, wie könnte sowas sein, in Deutschland, dass eine Mutter des Umgangsyboykotts beschuldigt wird, wenn sie Bedenken äußert! :hae:


    Finde ich schlimm, dass sie erstmal vorab beteuern muss, dass sie nicht eine von denen ist. "Bevor ihr mich schimpft." Ist dieses Forum schon so bekannt dafür, dass Alleinerziehenden, die sich auf der Suche nach Rat hierherwenden, erstmal auf ihre Qualitäten als vorbildlicher BET hin abgeklopft werden? :kopf


    Es gibt noch ganz andere unglaubliche Geschichten hier im Forum, ich weiß nicht, was diese hier besonders unglaubwürdig machen soll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Die nette Dame nahm mich nicht ernst und meinte "Rücken Sie das Kind raus sonst sehen wir uns vor Gericht. Sie sind auch nur wieder einer dieser Mütter die glauben, dass sie sich alles erlauben dürfen. Passen Sie auf, dass sie nicht das Sorgerecht dadurch verlieren


    Bei allen unterschiedlichen Erfahrungen, welche ich mit dem Jugendamt gemacht habe (nicht alle positiv!) kann ich mir nicht vorstellen, dass die hier zitierte mutmaßliche Antwort der "netten Dame" die ganze Geschichte darstellt. Was hat denn zu dieser Aussage geführt? Es wird doch irgendein Gespräch zwischen Euch beiden dazu gegeben haben? Was hast Du Dir denn in ihren Augen "alles erlaubt"?

  • Das Kind hat eine blutige Beule am Kopf, von der der KIGA nichts weiß und du gehst damit nicht direkt zum Kinderarzt? Du hast doch gar keine Ahnung, wie hart sie gefallen ist/geschlagen wurde, da könnte ja sonst was sein?
    Ergo müsste eigentlich diese Kopfverletzung dokumentiert sein..



    - Dazu: Papa hat Lana vom KiGa abgeholt und brachte Lana gegen 19:Uhr heim. Nach Besuch von Papa gehen wir immer Abendessen holen. Die Beule war nicht blutig, sondern sie hat im Mund geblutet hat Lana gesagt und davon war von außen nichts zu sehen. Die Beule habe ich erst um 20Uhr beim Baden entdeckt, weil davor dir Haare waren und Lana nichts gesagt hat. Ich habe Kind eingepackt und bin zur Klinik. Lana wurde gefragt und sie sagte, dass sie mit dem Kopf auf dem Tisch gefallen ist. Das wurde auch so notiert, als "Unfall". Morgens habe ich die KiGa angesprochen, ob Lana sich dort verletzt hat, da Papa mit mir nicht spricht. Hätte ja sein können. Die meinten nein. Ich Lana nochmal gefragt, wo das passiert ist und sie sagte: Bei Papa. Die haben mich gehauen!



    Dann legt der KIGA gegenüber dem Verfahrensbeistand derart falsches Zeugnis ab? Warum sollten die das tun? Warum sollten die lügen und behaupten, sie wüssten nichts von Allergien? Warum wird diese Frage überhaupt gestellt - es müsste ein Leichtes sein hier eine schriftliche Bestätigung irgendeiner Art vom Kinderarzt zu kriegen. Genau das fällt mir aber in deiner Schilderung auch auf - du erwähnst mit keinem Wort den Kinderarzt. Das Kind kommt mit Verletzungen erheblichen Ausmaßes heim, mit allergischen Reaktionen und der Kinderarzt ist keinerlei Thema? Wie kommt das?

  • @Tüftels....ich glaube Ihr - Warum??


    Das selbe in anderer Variation erlebt.


    kügelchen. Mach dich auf einen harten Kampf gefasst, und überlege gut, welche Kämpfe Du austragen willst und welche Du Dir ersparen kannst.


    Dokumentiere alle Verletztungen nach einem Umgang, aber nicht nur mit einem eigenen Foto, sondern ab zum Arzt dokumentieren und behandeln lassen.
    Das gleiche für allergische Reaktionen.
    Der Begleitete Umgang wird meistens nur als befristete Lösung und nicht sehr lange angeboten.
    Warum der KiGa falsches Zeugnis ablegt - m.M. die wollen in nichts reingezogen werden.
    Wg. den Allergien, mach dir da keine großen Hoffnungen, meine Beiden sind ebenfalls Allergiker und es interessiert niemanden, das Sie dort mit
    Katzen zusammen sind, dass in der Wohnung mehrere Personen rauchen oder dass Sie Lebensmittel bekommen, auf die Sie allergisch reagieren können
    (nußallergie).
    Deine Kleine ist noch sehr jung und kann sich nicht selber helfen, aber Du kannst anfangen Sie zu stärken. Auch daheim üben, was Sie essen darf, und was
    nicht. Und Sie trösten.


    Da Du vor Gericht einem Vergleich zusgestimmt hast, hast Du gerichtlich gesehen einen schweren Stand.
    Ich hoffe du hast einen guten RA, such Dir aber HIlfe durch Personen vor Ort, wie z.b. eine Allein-Erziehenden Beratungsstelle etc.
    Alles Gute

    Je größer die Widerstände - desto größer der Sieg (marcus tullius cicero)


    Trolle füttere ich nicht, wozu auch

    Einmal editiert, zuletzt von sandy13 ()

  • Sorry, kenne mich noch nicht so gut aus.



    sandy13: Genau den Verdacht hatte ich auch. Die von der KiGa wollen in nichts reingezogen werden und daher sind die "neutral". Die Leiterin war auch ganz entsetzt, dass ich mich auf die KiGa bei einigen Vorfällen bezogen habe, schließlich waren die Gespräch "INTERN". Aber was hat die denn erwartet, dass ich seelenruhig zuschaue.


    Danke, dass du mir glaubst.



    Das es hart wird, weiß ich, aber ich möchte mein Kind schützen. Problem ist nur, je mehr ich sage, was Lana mir erzählt um so mehr Druck bekommt sie von Papa beim unbegleiteten Umgang.



    Mehr wie trösten kann ich Lana sowieso nicht. Ich will nicht schlecht über Papa reden, daher sage ich nichts. Was soll ich sagen, wenn sie fragt "Warum haut mich Papa?". Das mit den Lebensmitteln übe ich mit ihr. Es ist nur schwierig, wenn Papa und Familie sagen: Iß oder wir werden böse oder willst du das wir traurig werden?". Lana ist erst dreiJahre. Wie soll sie sich da wehren?




    Die Dame von Jugendamt hat Papa zuerst aufgesucht wegen alleinigen Umgang. Ich habe damals nein gesagt, weil er Lana auch schon in meiner Gegenwart Lebensmittel gegeben hat, auf die sie allergisch reagiert. Dann kam das ganze vor Gericht. Man hat mir versichert und auch Papa, dass er auf die Allergien Rücksicht nimmt und sich um Lana kümmert. In meiner Gegenwart war er ihr gegenüber nie gewaltätig. Also habe ich den Vergleich zu gestimmt. Dann fing Lana an zusprechen und ich wandte mich ans Jugendamt. Die Dame wollte nie persönlich mit mir reden nur 5Sekunden am Telefon. Dann bin ich wieder vor Gericht. Jetzt können wir schon "halbwegs" normal per Mail kommunizieren, aber Sie sieht Papa immer noch als Opfer. Ich bin ja schließlich geübt im Umgang mit Lana. Papa muss erstmal üben und dafür braucht er Lana länger. Außerdem wäre in 4Monaten die Ausweitung des Umganges, daher denkt sie, dass ich es erfinde.



    Das man mir nicht glaubt und man mir vorwirft ich würde einige Stellen weglassen um besser dazustehen, kenne ich schon. ich dachte nur, dass mir jemand zu hört und mir einen Tipp geben kann. Ich weiß, dass es absurd an einigen Stellen klingt, aber so ist es nun mal. Wenn alles Friede freude eierkuchen wäre müsste ich hier nicht schreiben und jedesmal tausend Tode sterben, wenn Lana bei Papa ist. Trotzdem danke an alle, welche Lana und mir helfen wollten.

  • Hmm, dass die ganze Welt gegen einen ist, ist ja doch eher unwahrscheinlich. Zumal es für Allergien und Verletzungen Nachweise geben sollte.
    Falls nicht würde ich daran fix was ändern. Und wenn mein Kind vom Papa geschlagen würde, würde es nicht dorthin gehen. Egal was mir blüht.
    Und gegen jedes Gerichtsurteil kann man zunächst mal Widerspruch einlegen. Andere Gerichte, andere Richter und vielleicht auch andere Voraussetzungen.
    Wenn es wirklich so schlimm ist, dann unternimm was. Es gibt beim JA noch Vorgesetzte der Dame, es gibt Beratungsstellen, Hilfsangebote, etc.
    So etwas kann und darf man seinem Kind nicht antun!!!!!

  • Die Dame von Jugendamt hat Papa zuerst aufgesucht wegen alleinigen Umgang. Ich habe damals nein gesagt, weil er Lana auch schon in meiner Gegenwart Lebensmittel gegeben hat, auf die sie allergisch reagiert. Dann kam das ganze vor Gericht.


    Könnte es sein, dass die Dame vom Jugendamt diese Äußerung getan hat, weil sie den Eindruck hatte, dass Du sofort zu Gericht gehst, wenn es um Lara geht?


    Kein Vorwurf von meiner Seite, nur ein Erklärungsversuch. Aber Du tust sicher gut daran, Dich um eine gute Kommunikation mit Laras Vater zu kümmern, denn er wird immer ihr Vater bleiben, unabhängig von einer Bewertung seines Verhaltens.

  • Natürlich gibt es Atteste über die Allergien von Kinderarzt. Ich musste auch schon mehrmals zum Kinderarzt, weil ich die Symptome nach einen Papa-Umgang nicht in den Griff bekommen habe mit den Medis, die ich für zuhaus mitbekommen habe.


    Aber wißt ihr, wie man angeschaut wird, wenn die ein Fragen was passiert ist und man sagt. Kind war bei Papa zu Besuch! Kennt ihr diesen Blick den man bekommt, der euch sagt "Ahhh, wieder so eine Mutter die ihren Ex eins reinwürgen will".



    Lana hat ihre Anwältin vom Gericht bestellt gesagt, dass Papa und Familie sie schlagen und einsperren.



    Dennoch darf er sie allein, ABER ohne Lebensgefährtin und Oma "draußen" sehen.



    Ich verstehe das ja alles selbst nicht. Meine RA meinte auch, dass es schwer wird, aber ein Versuch war es mir wert, gerade weil ich damals "blauäugig" den Vergleich zugestimmt habe. Das werde ich nicht mehr tun!



    Das ich mein Kind nicht mehr rausgebe, habe ich auch erst gesagt, bis meine RA mir gesagt hat was alles passieren kann. Ordnungsgeld, wenn man nicht zahlen kann Haft, in der Zeit kommt Lana zu Papa, entzug des Sorgerechtes etc. etc. aber was rede ich



    ICH LÜGE JA und NICHTS IST WAR



    Schlimm was aus der Welt geworden ist, wenn man Mama wird. :flenn :angry

  • [Blockierte Grafik: http://www.allein-erziehend.net/forum/wcf/icon/quoteS.pngZitat von »kügelchen«



    Die Dame von Jugendamt hat Papa zuerst aufgesucht wegen alleinigen Umgang. Ich habe damals nein gesagt, weil er Lana auch schon in meiner Gegenwart Lebensmittel gegeben hat, auf die sie allergisch reagiert. Dann kam das ganze vor Gericht.


    Könnte es sein, dass die Dame vom Jugendamt diese Äußerung getan hat, weil sie den Eindruck hatte, dass Du sofort zu Gericht gehst, wenn es um Lara geht?




    "Ich bin nach dem "Nein" nicht zu Gericht gegangen. Papa ist nach dem Gespräch beim JA sofort zu seine RA und hat sich ans Gericht gewandt wegen alleinigen Umgang"



    Ich bemühe mich um einen "normalen" Umgang mit Lanas Papa, weil ich weiß, dass es noch 15Jahre so läuft und alles auf Lanas Rücken ausgetragen wird. Papa meint dann immer zu mir, dass muss ich nicht machen und das muss ich nicht machen lt. Gesetz steht mir das zu. Punkt



    Ich werde aber nicht tolerieren, dass Lanas Gesundheit gefährdet ist und sie geschlagen wird.



    Alle anderen verbalen Gemeinheiten von Papa habe ich anstandslos geschluckt ZUM WOHLE UNSERES KINDES.

  • Etwas OT: Ich glaube Dir auch, ich weiß nur nicht, was ich Dir raten kann.


    Kannst Du eine (neutrale) Person zu einem Termin im Jugendamt mitnehmen und ein persönliches Gespräch mit ihr versuchen? Dass Dir gleich die Umgangsverweigerung unterstellt wird finde ich übel.
    Ich habe selbst Lebensmittelallergien, die sich bei jedem weiteren versehentlichen Kontakt mehr gesteigert haben. Dies schon in so jungen Jahren bewußt in Kauf zu nehmen macht mich extrem sauer.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Wirklich gute Tipps kann ich Dir auch nicht geben, ich will Dir nur sagen, dass ich Dir glaube. Es gibt wirklich haarsträubende Geschichten im Familienrecht... ich nehme Dir auch ohne Zögern ab, dass Dir niemand glaubt. Mir hat auch keiner geglaubt, egal was war. Ich wünsch Dir viel Kraft, das richtige zu tun, was immer das sein mag.

  • Der Kindsvater meines Kindes hat sich im ersten Jahr schlimmstens gegenüber dem Kind verhalten. Daraufhin sagte die Dame vom Jugendamt: Es sei so gut für das Kind, wenn es die negativen Eigenschaften des Vaters in sich integrieren könnte. Diesen Satz habe ich nie vergessen. Niemals bin ich je wieder zum Jugendamt gegangen, um mich beraten zu lassen. Wer sein Kind schützen möchte, ist der Buhmann.

  • Hallo
    Ich möchte der TS auch nicht unterstellen,daß sie lügt um gottes willen. Was ich aber nun wirklich nicht verstehen kann ist, daß es angeblich niemanden interessiert das. Es kann nicht sein das ein Richter wirklich das Kindeswohl so hinten anstellt, irgendwas muss da noch gewesen sein. Und wenn du dir wirklich so sicher bist was die Kindeswohlgefährdung angeht, dann hätte ich bis zur letzten Instanz geklagt ,damit der Vater das Kind nicht mehr alleine bekommt. Ne tut mir leid, ich kann es mir wirklich nicht vorstellen,daß ein Jugendamt und ein Richter so denken. Sorry.

  • Es kommt immer wieder darauf an, wie man bei JA und Gericht auftritt...


    Wie alt bist du wenn ich fragen darf Kügelchen? Kannst du mit dem KV nicht vernünftig reden?


    Hätte mein werter Ex-mann sich solches rausgekommen wie dein KV...
    innerhalb eines Monats wär das Thema für mich durch gewesen.. er hätte weder ABR, noch GSR gehabt, noch jemals wieder mein Kind in die Hände bekommen. Sondern hätte vielmehr ernsthafte Schwierigkeiten gehabt... Ja, ihr dürft mich gern STEINIGEN :D Ich vertrete hier meine MEINUNG!!!


    Sorry, ich als Mutter habe eine Fürsorgepflicht.. genau wie eigentlich der KV.. kommt dieser dieser Pflicht nicht nach, verwirkt er sein Recht am Kind. Wenn mein Kind an einer Chronischen Krankheit leidet.. und nichts anderes sind Allergieen.. und der KV darauf keine Rücksicht nimmt.. ist das grob Fahrlässig! und entspricht in keinster Weise dem Kindeswohl...


    Wenn der SB des Jugendamtes mir nicht glaubt, gehe ich eine Etage höher... in Deutschland hat jeder Sachbearbeiter einen Vorgesetzten.. und der hat auch wieder einen Vorgesetzten...


    Wenn mein Kind mit offensichtlichen Verletzungen aus dem Umgang zurückkommt... bin ich erst beim Kinderarzt, dann beim Rechtsanwalt (spätestens nach der dritten Verletzung!) und hätte per Eilantrag eine Einstweilige Verfügung erwirkt, die den aktuellen Vergleich ausser Kraft setzt...


    Und so lange, bis diese ganzen Stellen mal aus dem Quark gekommen sind... würde ich das Kind nicht rausgeben... und noch weniger Diskutieren :nanana


    Ein verantwortungsbewußter KV verhält sich einfach nicht so!!!
    lg
    Kila

    Homo homini lupus est


    Gott vergibt, ich nicht

  • Ich denke da hilft dann nur eins:


    Mit jeder Verletzung und jedesmal, wenn es Allergieprobleme gibt, zum Arzt gehen und dort dokumentieren lassen. Sich das vom Arzt jedesmal schriftlich geben lassen. Dann immer eine Kopie des ärztlichen Attestes beim Jugendamt einreichen. Zusätzlich ein Umgangstagebuch für Dich führen: Von Wann bis wann Kind beim Vater war, was besonderes Vorgefallen ist (Blaue Flecken, was hat Kind gesagt, Allergieprobleme).


    Es wird keine Kurzfristige Lösung geben. Das lässt sich, wenn da solche Probleme sind mit der Glaubwürdigkeit sind, nicht schnell regeln. Es hilft nur, am Ball zu bleiben und immer wieder drauf hinzuweisen. Es wird noch eine Zeit dauern bis das jemand ernst nimmt und etwas tun wird.


    Zusätzlich kannst du dir Beratung z.B. beim Kinderschutzbund holen. Die können im Bedarfsfall mehr Druck beim JA machen. Aber das machen die dann auch erst, wenn sie den Bedarf sehen. Also auch dort die reinen Fakten liefern, und gesammelte Sachen darlegen.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller