Als hätte man in ein Wespennest gestochen :lach
Monsterkrümel
So hat das keinen Sinn. Entweder wir labern hochgradig aneinander vorbei, oder ich werde gerade ein Opfer von Polemik. Zum 4. Mal: Ich habe nirgends behauptet, das jmd der urplötzlich von einem Herzinfarkt o.ä. betroffen ist, Schuld daran trägt, wenn er einen Unfall verursacht. Du wirst jetzt nicht ein 5. Mal drauf antworten, sonst lauf ich hier Amok.
Das jemand vom Auto abhängig ist (was heißt das überhaupt, ist doch kein Suchtmittel?) rechtfertigt meiner Meinung nach nicht, dass er andere gefährden darf. Das Argument würde für Rentner z.B. auch eher nicht gelten, denn die haben keine beruflichen Verpflichtungen, es steht ihnen frei, dahin zu ziehen wo die Infrastruktur ausgebaut ist inkl. ÖPNV und weil es so toll ist, sind die meisten Seniorentickets weitaus billiger.
Das ist hier in etwa so sinnfrei wie die Diskussion übers Impfen: Der Impfgegner stellt das indviduelle Wohl über das der Allgemeinheit. Mehr isses doch nicht. Und das dabei nie ein Ergebnis rauskommt, geschweige man den anderen überzeugen kann, können wir es ja auch gleich lassen.
Aber ich rätsel noch immer was der Botox-Gehalt unter der Haut bei Leuten, die zeitlebens ihr Geld mit ihrem Aussehen und körperlicher Fitness erworben haben, mit Fahrtüchtigkeit zu tun hat.
ZitatAb welcher Reaktionszeit meinst Du denn, daß jemand nicht mehr am Verkehr teilnehmen darf?
Wie willst Du festlegen, wer Auto fahren darf und wer nicht?
Zum 4. Mal: Bei Bus/Taxifahrern wird das doch auch gemacht. Wird da die Hand aufgelegt, Beschwörungsformeln gemurmelt oder wie? Es gibt doch diese Tests schon, Herrgottnocheins, da muss ICH garnichts festlegen, ist auch nicht mein Fachgebiet, genauso wenig wie deins, behaupte ich mal.
Die Antwort gilt übrigens genauso für Luchsie: Es gibt bereits Test für bestimmte Berufsgruppen und in bestimmten Ländern. Da macht keiner einen Bohei draus, nur hier, aktuell in diesem Forum.
Stehen Leute die in Restaurants arbeiten, und einen Gesundheitstest ablegen müssen, oder Leute die z.B. in den Finanzen arbeiten und ein Führungszeugnis vorweisen müssen unter Generalverdacht? Ich hätte ja gedacht, nö, weil es für alle gilt, und diese Tests/Zeugnisse durchaus ihren Sinn haben. Aber man lernt ja nie aus.
Man muss auch eine Fahrprüfung ablegen, warum überhaupt, reicht doch wenn ich sage: Ich kann das. Frechheit 18-jährige unter Generalverdacht zu setzen, muss doch reichen wenn man 2000 Euro für einen Führerschein hinlegt.... okay, jetzt werde ich polemisch, aber sorry, die Argumentationsketten die hier teilweise vorgebracht, werden holen es auch mir raus.
Aber um zum Thema zurück zu kommen: Hätte der 88-jährige in diesem Fall einen Routine-Test ablegen müssen, und diesen bestanden, was ja durchaus möglich ist, würde er sich sicherlich etwas freier von Schuld fühlen. Jetzt bekommt er Schmisse wegen seines Alters, jeder schiebt es darauf, obwohl es vielleicht wirklich ein Fehler war, der jedem hätte passieren können, fragt sich selbst ob er sich falsch eingeschätzt hat, was ein Profi vielleicht hätte nachweisen und mit einem "Cancelled" auf dem Führerschein hätte belegen können usw.
Hat der Mann irgendwas gewonnen, das er keinen Test abgelegt hat?
Es soll ja Leute geben, die sich diese Gedanken machen, und andere nicht gefährden wollen.
Hab ich gehört.
Die Diskussion über Bremsweg ist btw. sinnlos. Das ist von Reifenzustand, Fahrbahn, Zustand der Bremsen, Witterung etc. abhängig. Mein Fahrlehrer sagte man sollte sich einen Fixpunkt suchen und dann wenigstens bis 3 zählen können, aber das auch nur unter optimalen Bedingungen. Auf Autobahn hab ich mir noch ein paar mehr gegeben.
Warum man sich das nicht merken können soll, keine Ahnung. Als ob die Meterangabe irgendwas in der Praxis helfen würde.