Umgangsklage - rechtliche Folgen?

  • Ja, die regelmäßigen Umgangskontakte schränken zumindest sein Leben sehr ein.
    Sagt er immer wieder. Er verausgabt sich voll für die Kinder.
    Dabei hat er sie nicht öfter als fünf, sechs mal im Jahr, für einen Tag oder ein Wochenende!
    Aber dadurch ist er dermaßen eingeschränkt, dass er gar nichts anderes tun kann ... Durch den ganzen Stress war auch attestiert erwerbsunfähig. :lgh
    (Nein, ich glaube seine Stories nicht, aber ab und an muss ich auf Ämtern so etwas hören, wo er mit diesen Ausreden bislang gut gefahren ist.)


  • Ja, die regelmäßigen Umgangskontakte schränken zumindest sein Leben sehr ein.
    Sagt er immer wieder. Er verausgabt sich voll für die Kinder.
    Dabei hat er sie nicht öfter als fünf, sechs mal im Jahr, für einen Tag oder ein Wochenende!


    Vielleicht hätte er sich vorher mal überlegen sollen, ob er Kinder in die Welt setzen möchte? Aber ich verstehe nicht, warum er immer wieder Zusagen macht und dann nicht einhalten kann oder will ... :kopf

  • Seine Perspektive ist halt die geschilderte, er fühlt das auch so.
    Aber objektiv ist es eben nicht so.

  • Hallo Karla, schreibst du da von meinem Ex? Bei uns ist es genauso, nur dass wir die letzten 1 1/2 Jahre Ruhe hatten, weil er ausgewandert war. Nun kommt er wieder zurück und alles beginnt wieder von vorn.


    Mein Ex ist auch der Meinung, dass er ein ganz toller Papa ist. Aber eigentlich ist es ihm zu anstrengend die Kinder zu sich zu nehmen für paar Stunden oder sogar Tage. In seinem Urlaub, den er immer außerhalb der Ferien nimmt, muss er sich ja erholen. Vereinbarungen werden nicht eingehalten, den Kindern Versprechungen gemacht, die er dann nicht erfüllt. Aber immer sind die anderen (vorzugsweise ich) Schuld oder eben die Umstände. Mal will er unbedingt Umgang, dann sagt er beim Jugendamt im Gespräch, dass er den Umgang komplett abbricht. Hier schütteln alle nur noch die Köpfe.


    Hab über eine Klage auch schon nachgedacht, aber es dann wieder verworfen, weil ich diesen Menschen eh nicht mehr ändere. Die beiden Großen haben sich schon sehr distanziert von ihm, die beiden Kleineren fiebern jedem Umgang entgegen. Aber auch sie werden leider lernen müssen, dass sie sich auf ihren Vater nicht verlassen können. Das ist echt hart und ich hätte das gern anders, aber leider nicht zu ändern.

    :wink Samira


    "Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen."


    Alexandre Dumas

  • Liebe Samira,
    danke für deine Erfahrungen! Wie bescheiden! :-/
    Ich finde es dieser Tage einfach schwer.
    Mutter tut und macht und deckt Lücken ab und stopft Löcher. Tag ein, Tag aus, Jahr ein, Jahr aus ... Trotzdem finden sich noch mehr Löcher, wo einem etwas entglitten ist. Und dann muss man sich auch noch rechtfertigen dafür. Gegenüber u.a. einem KV, der sagt: Ich war nicht da, konnte nicht, aber du hast nicht ...! Du hast nicht meine Kinder allersuperbest ge-irgendwasfördert!
    Wo doch klar ist, wer das Klassenziel nicht erreicht hat. Nicht die Mutter, jedenfalls.


    LG, Karla

  • Wenn schon eine freiwillige Regelung nicht erfolgreich ist ändert sich auch wenig wenn es Gerichtlich festgelegt wird.


    Wenn UET nicht will kann man als BET wenig dagegen machen.


    Eine Änderung kann sich nur ergeben wenn das private Umfeld von UET entsprechend auf Ihn einwirkt.
    schönes Beispiel ist das viele UET wenn Sie Next haben ( je nach Einstellung von Next )
    entweder wieder Umgang anstreben oder Umgang verringern


    Luvi for president! ;)
    Es ist genauso gekommen: Nichts hat sich geändert.


    Mit Hängen und Würgen kommt KV auf fünfmal Umgang pro Jahr. Obwohl bei Gericht wieder der Arme, Verhinderte war, dessen Ex-Frau, - ich - , ihm die Kinder permament vorenthält. Beantragt war die Regelung des Umgangs in regelmäßig und geplant. Und er sah die Chance und wollte gaaanz oft festgeschrieben haben. Natürlich mit Flexibilität für ihn und Verbindlichkeit für uns.
    Er bekam eine Art Bewährungszeit, danach sollte der Umgang ausgeweitet werden. Aber wie das Unglück es wollte, haute es ihm wieder mal in die Quere. Und so ist das Unglück Schuld, dass er nun nicht den innigst angestrebten Umgangsrhythmus von gaaaanz oft hat.

    Die Chance hat er gehabt. Sagte es an anderer Stelle bereits, die Kinder haben so ziemlich keine Lust mehr auf sein Theater und sind´s zufrieden, ca. alle drei Monate auf ihn zu treffen.

    Einmal editiert, zuletzt von Karla ()

  • Boah Karla was ne Wurst, aber irgendwann erinnert er sich das er Kinder hat, die sich dann aber nur noch dunkel an ihn erinnern werden. :brille


    Es hilft Dir nicht, aber das arme Schwein ist er. ;-)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.